Friedlicher Islam

[Andreas79]

Im Islam ist es eher so, das man das Leben als eine Art Prüfung ansieht. Man sammelt Erfahrungen, man lernt aus seinen Fehlern, wird weiser und so weiter.

.. dann sollte man sich aber anders verhalten, wenn das Leben auf der Erde eine Art Prüfung ist .. wie alt ist diese Religion .. wohl gerade erst im Babyalter , so wie du es hier schilderst :bduh: .. und man fängt jetzt erst an daraus zu lernen :bduh: .. schwache Religion ..

Die Menschen sind immer im Babyalter - Du zum Beispiel auch - nur die Religion ist alt.

Wa salam

[atman]

.. wie alt ist diese Religion .. wohl gerade erst im Babyalter , so wie du es hier schilderst

Wo hab ich denn das behauptet?

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Ich ergänze noch: Wahabiten und Sufis gehen glaube ich auch in Moscheen, ihre Richtungen entsprechen aber jedenfalls nicht dem herkömmlichen Islam.

[Ernie]

Hallo
Ich habe mir die Beitäge über den " friedlichen Islam " durchgelesen und bin etwas
irritiert. Ich habe das Buch " Gewalt im Islam " und " SOS Abendland " und die Internetseite
www-akte-Islam.de gelesen und habe eine unvorstellbare Angst vor unseren
muslemischen Mitbürgern bekommen von denen sich bei Umfrage 3% dazu bekannten gewaltbereit zu sein.
Wenn man bedenkt das 3% von 3 Millionen immerhin 30 000 Personen sind, kann man, glaube ich meine Angst verstehen.

[Petrus]

Hallo, Ernie,

zuerst einmal herzlich willkommen in diesem Forum

Ich denke, mit solchen Zahlen muss man sehr sehr vorsichtig umgehen. Zum einen weiss man nicht, wer sie in Auftrag gegeben hat. Mit Zahlen lässt sich alles und nicht beweisen und belegen... Zum anderen bin ich sicher, dass es bei einer Umfrage unter den deutschen Christen gar nicht so viel andere Ergebnisse geben würde. "Gewaltbereit" ist ein sehr dehnbarer Begriff... Wenn ich bereit bin, meiner Frau zu helfen, wenn diese von einer Meute Schläger angegriffen würde, wäre ich auch "gewaltbereit"....

Aber ich bin sicher, unsere moslemischen UserInnen hier im Forum werden faktenreicher und kompetenter antworten als ich es kann...

Liebe Grüsse

Petrus

[Fritz7]

und habe eine unvorstellbare Angst vor unseren
muslemischen Mitbürgern bekommen von denen sich bei Umfrage 3% dazu bekannten gewaltbereit zu sein.

"Unheimliche Angst" ist IMMER ein ganz schlechter Ratgeber, um Menschen offen zu begegnen. Aber zur Offenheit ist Angstfreiheit um den eigenen Status Vorbedingung.

Zu dem möglichen Unfug statistisch ungesicherter sozialwissenschaftlicher Umfragen haben wir gerade an anderer Stelle einiges erörtert. Ich wills hier nicht nochmal auseinanderklamüsern. Selbst wenn es stimmen sollte, dass unter den Bedingungen dieser Umfrage 3% muslimische Teilnehmer der STICHPROBE sich als "gewaltbereit" outeten, müsste man doch Vergleichsmaterial haben von Nicht-Muslimen.
Wieviele der 77 Mill. Nicht-Muslime in Deutschland und wieviel Nicht-Muslime weltweit wären unter gleichen Umfragebedingungen "gewaltbereit"? Und WIEVIEL Angst könntest Du dann vor denen haben - wenn Du schon ein so ängstlicher Typ bist?

Ob man ANGST haben muss, hängt immer AUCH vom eigenen Verhalten ab, wie man Menschen -Fremden und Bekannten- gegenübertritt. mit etwas Herzpuckern wird man doch noch klarkommen ohne Panikattacken?

Fritz

[wojciech]

Siehst Du lieber Ernie,
Du bist ein Opfer!
Genau diese Einstellung und dieser Glaube wird hierzuland benötigt.
Das haben die vor rund 70 Jahren schon mal hingekriegt, nur damals waren es die "bösen Juden".
Du musst Dir echt überlegen WEM Du da glaubst.
Frag mal Deinen türkischen Nachbarn was der dazu zu sagen hat, falls Du Dich noch traust.
Wenn nicht dann Kannst Du ja mal zu mir kommen, ich bin der böse Wolf.

Übrigens sind 3% von 3Mio. 90000 !

Gruß,
Wojciech

[Ekkard]

Ernie,
wenn man solche modernen Machwerke der Diskriminierung kritiklos einsaugt, wie Muttermilch, dann wundert mich nichts mehr (deine geäußerte Angst).
Lies' 'mal die vollkommen zutreffende Kritik von Fritz7.

Das Charakteristikum des Terrors ist, dass nur verschwindend wenige Menschen (in Ländern ohne Bürgerkrieg) dabei ums Leben kommen, gemessen an den Abermillionen, die nicht betroffen sind.

Die Wahrscheinlichkeit, getroffen zu werden ist größenordnungsmäßig deutlich kleiner als 1:1Mio, eher in der Gegend von 1:5Mio. Verkehrstote gibt es mindestens 10 bis 30 mal so viele!
Du müsstest also "schier vor Angst verzweifeln", dich dem täglichen Straßenverkehr auszusetzen.

Aber der ist ja nur der normale Wahnsinn und du ignorierst dieses eklatante Risiko!

[Fritz7]

Verkehrstote gibt es mindestens 10 bis 30 mal so viele!
Du müsstest also "schier vor Angst verzweifeln",

Hmm, und im Verkehr wird das statistische Risiko von schweren Flugzeug- und Bahn-Unfallen gegenüber dem eigenen Radfahren oder Auto-kutschieren nochmal grotesk überschätzt. Dazwischen liegen Welten ...

Woran liegts, an der Abstumpfung des Alltäglichen, an der überproportionalen Medienberichterstattung von seltenen "Ereignissen" mit vielen "Opfern".

Selbst die täglichen Berichte von Toten im Irakkrieg werden kaum noch wahrgenommen, die einheimischen Toten dabei noch weniger, wenn denn überhaupt noch Zeilen "wert". SO entsteht eine verzerrende angstmachende Wahrnhemung, die Interessengruppen auch ausschlachten können für ideologische sachfremde Zwecke.

Fritz

[Thoddy]

@Ekkard, ob nun Unfug oder nicht, man muß auch die LEute ernstnehmen, die vor irgendetwas Angst haben! Und sie nicht immer gleich runtermachen. ICh glaube nicht, das Ernie irgendwas mit der Muttermilch aufgesaugt hat.
Man glaubt gar nicht, auf was für Einfälle manche Leute schon aus Angst gekommen sind! Gerade deshalb gelingt es doch vielen HArdlinern, am rechten oder linken Rand auf Stimmenfang zu gehen.

Ich denke, es wäre an der Zeit, das ALLE in Deutschland vertretenen Religionen sich an einen Tisch setzen, ihre Mitgieder zu gegenseitiger Akzeptanz aufrufen und zu einem Gewaltverzicht. Das dann noch auf "hoher Ebene" unterschreiben und - bei Vertoß dagegen - dem Ausgehandelten entsprechend reagieren.

[Fritz7]

das ALLE in Deutschland vertretenen Religionen sich an einen Tisch setzen, ihre Mitgieder zu gegenseitiger Akzeptanz aufrufen und zu einem Gewaltverzicht. Das dann noch auf "hoher Ebene" unterschreiben

WER soll sich für "DIE Religionen" an den Tisch setzen? z.B. für den Islam? Ich denke, darauf zu warten, dass von oben etwas geschieht, ist der sichere weg zu Schlimmeren.

[Petrus]

das ALLE in Deutschland vertretenen Religionen sich an einen Tisch setzen, ihre Mitgieder zu gegenseitiger Akzeptanz aufrufen und zu einem Gewaltverzicht. Das dann noch auf "hoher Ebene" unterschreiben

WER soll sich für "DIE Religionen" an den Tisch setzen? z.B. für den Islam? Ich denke, darauf zu warten, dass von oben etwas geschieht, ist der sichere weg zu Schlimmeren.

Und was schlägst Du vor, Fritz?

Gruss

Petrus

[Fritz7]

Und was schlägst Du vor,

Ganz simpel und komplex genug ... Profilierungsgetrommele Getrommele sein lassen und Menschen als Menschen im Alltag REAL begegnen, beim Bier oder Wein oder Nachbarschaftsfete oder Sport, unabhängig von Hautfarbe, Partei oder Religion. Religion kommt, wenn überhaupt, erst viel später ... und ist dann nicht mehr ganz so kritisch ...

Für die Scharfmacher aller Färbungen wär das eine Katastrophe, deswegen werden sie es nach Kräften sabotieren ... Aber es funktioniert, meistens ...

[Thoddy]

@Fritz7 : also ganz so locker sehe ich es nicht. Du unterschätzt die Bedeutung der Religion! Und religiöse Oberhäupter, deren Stimme Gewicht hat, wird es ja wohl nicht nur im Christentum geben oder?

[Fritz7]

deren Stimme Gewicht hat, wird es ja wohl nicht nur im Christentum geben oder?

Bitte WELCHE Oberhäupter?
... und was die christlichen angeht, das scheinen mir die ganz oben bisweil mehr Porzelan zerdeppern, als dass man ihnen besonderes Vertrauen entgegen bringen könnte.
Ich denke da auch an die missverständlichen und diplomatisch mühesamst gekittenen Fehlversuche zum Islam von Papst Bene in Regensburg ...
und an die besserwisserische schulmeisternde Zurechtweiserei vom EKD-Präses Huber ebenfalls zum Islam ...

[Thoddy]

Fritz 7: Hallo?! Es geht um einen Gewaltverzicht und nicht um eine Mohammed - kritische Rede von Mr. Benedikt!