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Für was sind Religionen gut ?...
#1
Hallo,

.... und warum gibt es sie überhaupt ?

Wenn ich mir die verschiedenen Religionen so betrachte, dann wird eines auffällig, das sind die Rituale die dadurch entstanden sind. Sie dienen wohl der "Erkennung" des "Zusammengehörens". So weit so gut.

Religionen gibt es ja nicht erst seit dem AT und den darauf aufbauenden Religionen, es gibt ja noch viel ältere und auch andere, die in der Bibel mit Heidnisch betitelt werden.

Hauptfrage wäre: Wer hat's erfunden ?

Ist es nicht vielmehr eine Art und Weise von Zusammenführung und Zusammengehörigkeit? Und hat am Ende gar nichts mit Gott zu tun ?! (Das wäre meine Meinung)
Werden so Menschen einfach nur "überschaubarer " und kontollierbarer ? (So sehe ich das) oder ist es schlicht und ergreifend ein andere Art von Herdentum (Tier : Gattung Mensch = Herde)?

...und was wäre wohl, wenn es keine Religionen gäbe ? Dann müssten sie wohl erfunden werden, oder ?

LG
Julchen
Die Natur ist ein Brief Gottes an die Menschheit.
(Platon)
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#2
Julchen schrieb:Wenn ich mir die verschiedenen Religionen so betrachte,...

Sie dienen wohl der "Erkennung" des "Zusammengehörens".
…und auch des Abgrenzens.

MfG E.
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#3
Hallo Julchen

Ich denke Religionen haben verschiedene Entstehungsgruende.

Einer ist sicher, dass der Mensch, schon "seit er denken kann", das Beduerfniss hat mit etwas "Hoeherem" etwas "Uebernatuerlichem" in Verbindung zu tretten oder dieses Etwas anzubeten, zu verehren.

Ich denke die Religionen entstanden dann aus dem "persoenlichen" Glauben heraus, an die Oeffentlichkeit. Das heisst Religionen bildeten sich erst, als mehrere Leute zusammen begannen ihren Glauben auszuleben und sich, wie Epicharm sagte, gegen andere Religionen oder Ideologien abzugrenzen begannen.

Dass Religionen einend und entzweiend sein koennen/sind, wissen wir ja. Aber das ist doch mit vielen Identifikationsmerkmalen so. Sprache, Hautfarbe, Nationalitaet, Geschlecht, u.s.w.
Desshalb glaube ich nicht das die Religionen entstanden sind weil die Leute etwas brauchten um ein "Zusammengehoerigkeitsgefuehl" zu entwickeln.

Meine Meinung. Kann natuerlich sein dass mir hier einer der sich besser auskennt wiedersprechen wird. Ich lerne gerne aus meinen Irrtuemern.
:drool:

Gruesse Suspended
Es gibt viele Wege, aber nur eine Wahrheit
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#4
Suspended schrieb:Desshalb glaube ich nicht das die Religionen entstanden sind weil die Leute etwas brauchten um ein Zusammengehoerigkeitsgefuehl" zu entwickeln.
Es sei denn das Zusammengehörigkeitsgefühl
vermittelt ihnen eine Sicherheit, die sie angesichts der Unsicherheiten ihres Lebens dringend nötig haben, weil sie sonst keinen Lebensmut und kein Selbstbewusstsein, keine Energie und keine Hoffnung entwickeln.

Sehen wir die Wurzel der Religionen
im Sinne Schleiermachers als "das Gefühl der schlechthinnigen Abhängigkeit" oder den Glauben nach Paul Tillich als "das Ergriffensein von dem was uns unmittelbar angeht",
dann werden alle Menschengruppen, die sich darin einig waren, wovon ihr Leben in ihrer Sicht abhängt, versucht haben, aus dieser Einsicht zu lernen, geschickt mit ihr umzugehen, das, wovon sie sich abhängig fühlten, nicht zu verletzen und zu stören usw..

Um darüber reden zu können
und auch der nächsten Generation schon in deren Kindesalter die eigenen Erfahrungen mitzuteilen, sie vor Nichtachtung der Lebensgaranten zu warnen, sie zu deren Verehrung zu ermuntern, sie dankbar zu machen und deren Erfolge zu feiern, wurden Mythen geschaffen, Symbole und Rituale benutzt usw., und wenn aus pädagogischen Gründen, aber auch, um sich selbst darüber klar zu werden.

Mutterschaft und Geburt sind Beispiele
für etwas, was zum Fortleben der Gemeinschaft unerlässlich ist, das es zu pflegen und zu verehren galt, ebenso Sonne und Mond und alles, was die Nahrung sichert. Dazu gibt es in den Urreligionen Mythen und Symbole zu Hauf.
So können sich aus den vielen Mythen dann Systeme entwickeln, die immer abstrakter werden, damit sie auf noch mehr Fälle des Lebens übertragbar werden.
Campbell ist da einer der Großen der Religionsgeschichte, die auch die Bedeutung der Mythen hervorhoben.

In unseren heutigen Religionen sieht es nicht anders aus:
Christsein hieße danach, davon überzeugt zu sein, das Gerechtigkeit und Nächstenliebe, wie Jesus von Nazareth sie gelehrt und gelebt hat, das Leben der Menschheit garantieren, dass wir nur so als Geschwister überleben und unser Welt erhalten können, wenn jeder den Nächsten liebt wie sich selbst.
Alles, was diese Liebe fördert, wäre demnach als positiv, alles, was sie behindert oder zerstört als negativ zu bewerten.

Andere Religionen
mögen andere Schwerpunkte setzen und zum selben Ziel kommen. Und jeder Mensch muss seine Antwort suchen und finden auf die Frage, wovon sein Leben abhängt. Die Antwort, die ihn überzeugt, wird er in der für ihn wahren Religion finden. Den Wahrheits-Nachweis kann nur das Leben selbst für ihn erbringen.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#5
Mandingo schrieb:Andere Religionen
mögen andere Schwerpunkte setzen und zum selben Ziel kommen. Und jeder Mensch muss seine Antwort suchen und finden auf die Frage, wovon sein Leben abhängt. Die Antwort, die ihn überzeugt, wird er in der für ihn wahren Religion finden. Den Wahrheits-Nachweis kann nur das Leben selbst für ihn erbringen.

Das gefällt mir was du hier schreibst. :) Besonders der letzte Satz.

Das habe ich gefunden: http://de.wikipedia.org/wiki/Religion

Ich denke auch, dass es viele Menschen gibt die in einer Religion einen Halt suchen, finde dies auch nicht schlecht einen Leitfaden zu finden. Aber sich dadurch abzugrenzen (von was denn abgrenzen?) heißt für mich auch, anderes nicht gelten zu lassen und somit ausgrenzen.

Vielleicht ist es hilfreicher sich mit dem Wort an sich zu beschäftigen, als damit, zu hinterfragen was das eigentlich alles soll und woher es denn nun kommen mag. Denn wäre alles gleich wie einfarbig wäre unsere Welt und ein solches Forum wäre nie zu stande gekommen.

Erfunden ist wohl nichts, man kann nichts erfinden wo kein Anstoß war, man kann sich nur selbst Gedanken machen und andere in diesen (Gedanken) mit ein beziehen.

Danke für euer Interesse

LG
Julchen
Die Natur ist ein Brief Gottes an die Menschheit.
(Platon)
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#6
Deine Definition von "Christsein", Mandingo, trifft im Prinzip auf alle Religionen zu (wenngleich der Schwerpunkt Nächstenliebe gerade in der christlichen Religion besonders ausgeprägt ist).
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#7
Gelöscht
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#8
Na ja, keiner... es ist nicht unbedingt ein "rein geistiger" Weg, wenn gläubige Schiiten dem Märtyrertod von Ali dadurch gedenken, das sie sich mit Peitschen selbst blutig schlagen.... sowas Ähnliches brachten auch sehr fanatische Mönche im Katholizismus im Gedenken des Kreuzestodes von Jesus fertig....

Was Du beschreibst ist ein Aspekt von Religion aber nicht die Fülle dessen, was Religion ausmacht.
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#9
Also, aus meiner Perspektive sieht es so aus:

Die Hauptfrage ist ja "wie/warum Religionen entstehen/entstanden", oder anders gefragt: Wenn es keinen metaphysischen Hintergrund gäbe, warum stützen sich auf Offenbarungsmythen, die sich ja Teilweise in der Form stark unterscheiden und doch z.B. hinsichtlich ihrer Rituale und Gesetze sich erstaunlich ähneln.

Für den Ballismus z.B. ist die Antwort klar. Der Ballismus lehrt, das das metaphysische durch das Gefühl der Erleuchtung selbst wahrgenommen wird, also des der rein GEFÜHLTEN Wahrheit. Die Symbole die dabei gesehen werden, werden hinsichtlich kulturellen Hintergrunds interpretiert.

Da das Gefühl der Wahrheit überwältigend und unanfechtbar für den fühlenden ist (und es empirisch von Aussen auch nicht angreifbar ist), präsentiert es sich als ideale Grundlage menschlicher Gesellschaft.

So weit zur Metaphysik.

Der Rest der Religion sind psychologische, politische und philosophische Ausprägungen. Als System handelt eine Religion/Glaubensgemeinschaft so wie jede menschliche Gesellschaft pragmatisch. Die Kulturelle Ausprägung ist somit nicht eine Sache nur der Religion. Das heist auch, die Menschen die Religion verdammen weil "ohne Religion so viele Kriege nicht stattgefunden hätten" unrecht haben, da die Kriege auch mit anderen Gesellschaftsformen ihren Weg gefunden hätten.

Das Gefühl der gefühlten Wahrheit oder Erleuchtung/Offenbarung wiederum ist Fakt. Jeder der es einmal erlebt hat wird verstehen wie überwältigend es ist, und wie Transzendent es einem vorkommt. Und aus diesen beiden Komponenten, der Wahrnehmung des Weisheitsballs als Offenbarungsgefühl und kultureller Prägung entsteht Religion.
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#10
Ballismisthefuture schrieb:Also, aus meiner Perspektive sieht es so aus:

Die Hauptfrage ist ja "wie/warum Religionen entstehen/entstanden", oder anders gefragt: Wenn es keinen metaphysischen Hintergrund gäbe, warum stützen sich auf Offenbarungsmythen, die sich ja Teilweise in der Form stark unterscheiden und doch z.B. hinsichtlich ihrer Rituale und Gesetze sich erstaunlich ähneln.

Für den Ballismus z.B. ist die Antwort klar. Der Ballismus lehrt, das das metaphysische durch das Gefühl der Erleuchtung selbst wahrgenommen wird, also des der rein GEFÜHLTEN Wahrheit. Die Symbole die dabei gesehen werden, werden hinsichtlich kulturellen Hintergrunds interpretiert.

Da das Gefühl der Wahrheit überwältigend und unanfechtbar für den fühlenden ist (und es empirisch von Aussen auch nicht angreifbar ist), präsentiert es sich als ideale Grundlage menschlicher Gesellschaft.

So weit zur Metaphysik.

Der Rest der Religion sind psychologische, politische und philosophische Ausprägungen. Als System handelt eine Religion/Glaubensgemeinschaft so wie jede menschliche Gesellschaft pragmatisch. Die Kulturelle Ausprägung ist somit nicht eine Sache nur der Religion. Das heist auch, die Menschen die Religion verdammen weil "ohne Religion so viele Kriege nicht stattgefunden hätten" unrecht haben, da die Kriege auch mit anderen Gesellschaftsformen ihren Weg gefunden hätten.

Das Gefühl der gefühlten Wahrheit oder Erleuchtung/Offenbarung wiederum ist Fakt. Jeder der es einmal erlebt hat wird verstehen wie überwältigend es ist, und wie Transzendent es einem vorkommt. Und aus diesen beiden Komponenten, der Wahrnehmung des Weisheitsballs als Offenbarungsgefühl und kultureller Prägung entsteht Religion.


Dass was du beschreibst, ist die typische mystische "Licht-Erfahrung" oder nenn Sie "Erleuchtungserfahrung" oder wie auch immer. Die ich übrigens 3 Mal auch hatte. Nur verstehe ich nicht, warum du die Symbolik des "Balls" verwendest. Und warum auf dem Youtube-Video eine Art der Darstellung (elektronisch verzerrte Stimme, die metaphysisch Abstraktes abspult) wählst, die ich für psychologisch grenzwertig halte. Was soll das Ganze? Mystik ist uralt. Neu ist an dem - vermutlich von dir erfundenen - Balismus nichts, abgesehen von der wirren Präsentation.
Ade!
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#11
Gelöscht
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#12
Gelöscht
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#13
master-obiwan schrieb:Dass was du beschreibst, ist die typische mystische "Licht-Erfahrung" oder nenn Sie "Erleuchtungserfahrung" oder wie auch immer. Die ich übrigens 3 Mal auch hatte. Nur verstehe ich nicht, warum du die Symbolik des "Balls" verwendest. Und warum auf dem Youtube-Video eine Art der Darstellung (elektronisch verzerrte Stimme, die metaphysisch Abstraktes abspult) wählst, die ich für psychologisch grenzwertig halte. Was soll das Ganze? Mystik ist uralt. Neu ist an dem - vermutlich von dir erfundenen - Balismus nichts, abgesehen von der wirren Präsentation.

Ich werde hier versuchen (vergeblich :( ) nicht näher auf die allgemeine Kritk meiner Religion eingehen, da dies nicht der richtige Thread dafür ist. Allerdings empfehle ich dir diese noch einmal im dafür vorgesehenen Thread zu stellen:
http://religionsforum.de/showthread.php?tid=2429

Nur kurz doch: Die Stimme ist nicht elektronisch verzerrt, sondern leider von Microsoft Sam automatisch vorgelesen. Dies war die einzige kostenlose Möglichkeit ohne Mikrofon die sich mir als technischem Laien eröffnet hatte.
Ich bin Froh das ich damit helfen konnte die Prophezeihung endlich ans Licht zu bringen, egal wie sie vorerst aufgenommen wird! Und was das Symbol des "Balls" angeht, so symbolisiert dieser die dreidimensionale, greifbare Form des perfekt-Unendlichen.

Und was die Mystik angeht: Natürlich gab es schon immer Mystik, schon langer vor der Aufzeichnung der Kulturgeschichte der Menschheit. "Neu" am Ballismus ist in so fern nichts als das die Grunderfahrung der Mystik seit Beginn der Möglichkeit der Wahrnehmung selbiger gleich ist. Aber er ist eine neue Form der Interpretation selbiger, mit eigener Symbolik, kulturellem Kontext, etc. also eine Religion, und wenn man berücksichtigt das es zuallermindest zwei echte Mitglieder gibt auch eine Glaubensgemeinschaft.

So viel dazu das ich kurz fassen wollte... Ich konnte aber diesen schon etwas überheblichen (wobei ich das verstehe, man kann schnell eine derartige Meinung bilden) Angriff nicht ohne Antwort verstreichen lassen.

OK: Aber nun zum Eigentlichen: Das was bei deiner Kritk für die Diskussion interesannt ist ist dein Vorwurf des "Erfundenen" - einmal natürlich duch die Wortwahl gleich negativ belegt, aber darum geht es mir nicht. Eher doch: In wie weit sind alle Religionen als Erfindungen aufgetreten? In wie weit wurde hier "Erfunden" und in wie weit wurde wirklich "Erkannt"? Was bedeutet es für den Zweck der Religion wenn der Vorwurf des Erfundenen auftaucht?

Wenn wir annehmen Religionsstifter hatten das was du als die "Licht-Erfahrung" bezeichnest, ich als "Offenbarungs/Erleuchtungsgefühl", und dieses mit den Symbolen belegt hatten die ihrer Lebensweise entsprechen, darf man dann behaupten sie hätten etwas "erfunden"? Haben sie nicht viel mehr "interpretiert"? Haben sie nicht einfach die eigentliche Erfahrung coloriert?

Ich denke genau dies ist geschehen. Und Dies macht aus der Religion selbst wieder das was sie nun mal ist: Gesellschaftsmodell. Ihre "Aussagen" über das Metaphysische waren ja nur Bilder nicht der mystischen Erfahrung selbst, sondern dessen was in dieser abstrakt verstanden wurde.

In diesem Zusammenhang möchte man - und darauf wolltest du wohl hinaus - sagen: "Schön das der Ballismus das erkennt, aber es gibt schon Theorien der Mystik welche sich nicht mehr mit Gesellschaft und abstrakten Glaubensideen beschäftigen".

Sicher - aber der Ballismus ist selbst eine umfassende Religion, welche die Unendlichkeit der Existenz anerkennt, aber auch den Wunsch nach Bildern anerkennt. Eine Religion, die gegen den Gottismus handelt, welcher die Bilder allerdings vermischt mit der Wahrheitserkenntnis. Eine Religion die nicht auf dogmatischer Verehrung beruht, sondern auf Respekt, Wahrheitsstreben und dem Wunsch der Menschen sich kulturell zu entwickeln.

AUCH ALL DAS IST JA NICHT NEU! Guter Einwand!

Aber: Wenn man ein neues Bild malt, so waren die Farben vorher ja auch schon in Existenz. Die Farben sind nicht neu, das Bild schon!

Uuuund... Am Ende war ich doch wieder nur beim Ballismus, nun gut, ich wollte ja auch eine Antwort formulieren.
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#14
Ballismisthefuture schrieb:Aber er ist eine neue Form der Interpretation selbiger, mit eigener Symbolik, kulturellem Kontext, etc. also eine Religion, und wenn man berücksichtigt das es zuallermindest zwei echte Mitglieder gibt auch eine Glaubensgemeinschaft.

Wenn du mit einem zusammen eine Religion stiften willst, solltest du die Grundregeln guten Marketings beachten. Und du vermarktest deine "Religion" echt scheiße! Das sollte mein letzter Beitrag im wesentlich aussagen. Darüber hinaus würde ich auch keinen Namen für eine Religion wählen, die eine Krankheit ist: Ballism/Ballismus ist eine Krankheit. Siehe hierzu wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Ballismus

:cheesygrin:
Ade!
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#15
Ich glaube nicht dass der Mensch Gott selbstständig erfunden haben kann.
Ich glaube dass der erste Mensch, "Adam", auch der erste der Propheten war und mit Gott gewissermaßen "in Verbindung" stand.
Nun ist das eine sehr lange Zeit her und diese "Offenbarungen" wurden weitererzählt und durch diese Erzählungen verändert, aus dem "Einen Gott" wurden Götter bis dass dann wieder ein neuer Prophet kam und die Sache richtigstellte.
Lt. Islam gab es über 100 000 Propheten. Sie kamen zu einem Volk um es zu warnen und zu Allah zu rufen. Ihre Botschaft war immer die gleiche: EIN Gott!
Nebenbei eine kleine Rechnerei: Wenn jeder dieser Propheten zehn Jahre bei seinem Volk war, und zwischen dem Kommen der Propheten nur 50 Jahre gelegen hätten, dann wäre die Menschheit 6 Millionen Jahre alt!
Das ist meine Rechnung und nicht von irgendwo hergeholt. Kann auch anders sein.
Wenn man 20 Jahre und 300 Jahre einsetzt sind das 32 Mio. Jahre.
Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es den Mensch etwa 10 Mio. Jahre.
Moses war da um die Juden auf den rechten Weg zu führen, aber sie dichteten ihre Offenbarungen um, dann kam Jesus mit dem Evangelium das wiederum umgedichtet wurde bis Muhammad mit dem Koran kam und dieser ist fälschungssicher bis in alle Zeit!
Leider wollen das "Ungläubige" nicht einsehen obwohl es den "mathematischen Beweis" dafür gibt. Siehe: Beweis
Und das ist eigentlich ein großes Wunder das erst in unserer heutigen Zeit herausgefunden wurde!
Nochmal: Ich glaube nicht dass der Mensch Gott erfunden hat. Dazu fehlt es uns an Phantasie.
Und ich glaube erst recht nicht dass Menschen den Koran erfunden haben könnten, dazu wären wir auch heute nicht im Stande. Trotz aller Hochleistungsrechnern.

Gruß,
Wojciech
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