Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Quantenphysiker behaupten jetzt: “Es gibt ein Jenseits”
#46
@lea

Genau das ist der Knackpunkt, zu versprechen: "Bis das der Tod euch scheide" - Ein Bund für's Leben, vor Gott geschlossen, in guten, wie in schlechten Zeiten, und wenn der Klodeckel nicht geschlossen ist, die Zahnpastatube halb leer weggeschmissen wird, oder eine Kässmannkarriere wichtiger ist, als wie ein Versprechen einzuhalten, dann sollte man seinen verlo9genen und selbstgerechten Pfaffenjob an den Nagel hängen.

Wer andere lehrt und belehrt, der sollte selber mit gutem Beispiel vor an gehen, andernfalls ist er das, was Christus als "scheinheilihe Pharisäer" und "heuchlerische Schriftgelehrte" bezeichnete.
"Geldgeile und machtbesoffene Säcke" würde auch noch gut dazu passen.
Wer zu begangenem Unrecht schweigt, der fügt ein weiteres Unrecht hinzu!
Freiheit ist die Meinung des Andersdenkenden!
http://glaubensportal.npage.de/
Zitieren
#47
Es gibt auch ein Ende einer Beziehung und Ehe. Dann sollte der Bund für´s Leben einen weiteren Schritt gehen können, einander für dieses Leben wieder frei(zu)geben. Jeder nun aber auf getrennte, geschiedenen Wegen.
Ich teile diese/deine Ansicht über die Pastoren nicht. Ich sehe hier keine grossen Unterschiede - in Bezug auf die Ehe, dass eine Pastorenehe - eben genauso scheidern kann, wie jede andere auch.... und eine nachfolgende Ehe jedoch gelingen kann.
Zitieren
#48
Quetsche2000 schrieb:..."Geldgeile und machtbesoffene Säcke" würde auch noch gut dazu passen.
"Urteilsgeiler und quatschbesoffener Sack"
würde zu dir, Quetsche, wunderbar passen. Zumindest, wenn man deine Texte hier liest.
Ich sehe das ansonsten wie Lea.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
Zitieren
#49
Quetsche2000 schrieb:Wer andere lehrt und belehrt, der sollte selber mit gutem Beispiel vor an gehen, andernfalls ist er das, was Christus als "scheinheilihe Pharisäer" und "heuchlerische Schriftgelehrte" bezeichnete.
Gehst DU mit soo gutem Bespiel voran, wie Deine Lehren hier das durchscheinen lassen? Woher nimmst Du nur die Autorität, andere Menschen zu verurteilen, wenn das Leben nicht ganz so rund läuft. Pfarrer sind da (meistens) zurückhaltener ...

Im übrigen, woher weißt Du so genau um die Gründe, dass Ehen scheitern, z.B. auch die von Bischöfinnen?

Ich denke, die überdurchschnittliche Scheidungsquote von Pastorenehen hat auch etwas mit berufsbedingter Überforderung zu tun, mit Alleinlassen unter Druck und hohen (nicht so berechtigten) Ansprüchen der Umwelt durch Kirchengemeinden und Kirchenleitungen.
Irgendwie eine Pflichtverletzung gegen den Teil des Ordinationsversprechens, die Beistand und Hilfe und Solidarität durch Gemeinde und Kirchenleute betrifft.
Es ist doch unverkennbar, dass die höchste Scheidungsquote nach Berufen nicht nur Zufall sein kann und keine Besonderheit sichtbar wäre.
Im übrigen sind PastorINNen normale Menschen mit allen menschlichen Spezialität und sollen auch gar keine fehlerfreie Miniausgabe des Jesus-Vorbilds sein oder sich so geben.

Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
Zitieren
#50
@Quetsche,

was bedeutet denn "... bis dass der Tod euch scheide...?"

Da haben wir einmal den körperlichen Tod - der stellt einen Scheidepunkt dar. Aber es gibst auch einen "Tod der Liebe"; wenn nämlich die Anforderungen des Lebens so gewaltig waren oder sind, dass die Liebenden keine andere Möglichkeit mehr sehen, als sich zu trennen - auch das ist eine Art des Todes. Und weiter: Vielleicht ist es gerade das letzte Zeichen einer Liebe, dass man sich trennt - bevor man sich hasst.

Die Bedeutungen eines solchen Halbsatzes sind vielfältiger, als man das so erstmal annehmen möchte.....
Zitieren
#51
Würde der sozialrevolutionär Christus heute unter uns leben, er würde den meisten hier im Forum noch drastischer die Breitseite zeigen, als wie ich das hier mache.

Bis das der Tod euch scheide (etwas Intelligenz würde ausreichen, Augen zwinker) ist eine eindeutige Ansage. Sobald die irdischen Lichter ausgehen, steht man für das Leben auf dieser Erde nicht mehr zur Verfügung. Man wird voneinander getrennt. Diese Trennung nicht nicht von und Menschen gemacht.

Tod der Liebesgefühle, was für ein Quatsch. Drum prüfe wer sich ewig bindet. Auch muss man bei der Trauung keinen Treueschwur leisten. Und schon gar nicht bis zum Tod. Trotzdem wird das von theologischen Quacksalbern immer wieder verlangt.

Und ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt und verdient es sich gänzlich ungeniert.

:liar:
Wer zu begangenem Unrecht schweigt, der fügt ein weiteres Unrecht hinzu!
Freiheit ist die Meinung des Andersdenkenden!
http://glaubensportal.npage.de/
Zitieren
#52
Der "sozialrevolutinäre Chrsitus", lieber Quetsche, hätte wohl für die Nöte und Sorgen der heutigen Menschen genauso viel Verständnis, wie vor zweitausend Jahren. Un der "heutige Christus" hat die Scheidung erlaubt.... - gut, ich beziehe mich da natürlich auf den Offenbarer meines Glaubens.... Aber auch im Islam ist die Scheidung unter gewissen Voraussetzungen erlaubt.

Im Neuen Testament finde ich kein direktes Scheidungsverbot; oder kennst Du eine Stelle, in der Jesus wortwörtlich gesagt haben soll: "Ihr dürft euch nicht scheiden lassen"?
Zitieren
#53
Quetsche2000 schrieb:Würde der sozialrevolutionär Christus heute unter uns leben, er würde den meisten hier im Forum noch drastischer die Breitseite zeigen, als wie ich das hier mache.
Völlig klar,
dass Jesus das so machen würde wie du,
nur noch ein bisschen stärker, kleiner Super-Jesus.

Nur zeigst du uns hier nicht die Breitseite,
sondern eher die Hinterseite,
aus der derart viel Überheblichkeit hervordonnert, dass es einem schlecht werden kann.

Was erdreistest du kleines Licht dich,
Menschen, die mit ihrer Ehe nicht klar kommen, zu verurteilen?
Merkst du nicht, dass auch du dir hier nur die Worte aus der Bibel heraussuchst, die dir in den Kram passen und mit denen du anderen den Splitter aus dem Auge zu ziehen versuchst, während du deinen eigenen Balken nicht einmal siehst?

Glaubst du, du könntest das Scheidungsverbot wörtlich für heute einfordern, während du z.B. das Gebot, "dem Bösen nicht zu widerstehen" (Matthäus 5,39) einfach ignorierst?
So einfach, wie du hier die Dinge darstellst, sind sie in der Tat nicht.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
Zitieren
#54
t.logemann schrieb:...Im Neuen Testament finde ich kein direktes Scheidungsverbot; oder kennst Du eine Stelle, in der Jesus wortwörtlich gesagt haben soll: "Ihr dürft euch nicht scheiden lassen"?
Ja, klar, gibt es diese Stelle in Matthäus 6,31 f..

Nur ist das eine Stelle,
in der Jesus den jüdischen Gegnern zeigen will, dass sie das Gesetz, das sie von anderen einfordern, selbst nicht halten und dass die Mose-Wörtlichnahmen nicht ausreichen. Deshalb radikalisiert er die mosaischen Forderungen und erklärt das Begehren einer Frau schon zum Ehebruch und das von Mose erlaubte Scheiden zur Veranlassung zum Ehebruch (s.o.).

Wir machen es aber bei allen radikalen Forderungen der Bergpredigt so,
dass wir sie prüfen, ob sie in der Welt von heute noch das Liebesgebot umsetzen helfen oder nicht. Dazu sind wir verpflichtet, wie Jesus es mit seiner Interpretation des Moses-Gesetzes auch macht. Das Kriterium muss aber immer die Gottes- und Nächsten-Liebe sein, die unser höchstes Gebot ist. Und da sieht vieles in unserer Welt und Gesellschaft problematischer aus, als Jesus das im Blick hatte.

Auch wenn Jesus fordert,
dem Bösen nicht zu widerstreben (Mt. 5,39),
wird man das wohl kaum immer können, ohne gegen das Liebesgebot zu verstoßen oder unzählige Opfer in Kauf zu nehmen. Christen haben sich zumindest noch nie an das Gebot gehalten, im Gegenteil, sind noch stolz auf ihren Widerstand gegen das Böse.

So müssen wir die Entscheidungen selbst treffen
und können uns nicht auf Wörtlichnahme von Geboten berufen. So muss auch jemand, der z.B. seine Ehe nicht mehr als Basis für Liebe zum Partner und den Kindern sieht, selbst entscheiden, ob er sie beibehält. Das kann ein Dritter überhaupt nicht beurteilen.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
Zitieren
#55
Zurück zum viel interessanteren Thema, ob uns die Physik etwas über ein "Jenseits" oder eine "Seele" sagen kann:
Die erste Frage ist für mich nicht, was die Physik dazu zu sagen hat, sondern, was "Jenseits" oder "Seele" für mich (stellvertretend) bedeuten.
Wenn "Jenseits" jener Ort ist, in dem die "Seele" nach unserem körperlichen Ableben "gut aufgehoben" ist, dann kann die Physik (stellvertretend für jede Naturwissenschaft) zum Thema gar nichts sagen; denn diese Dinge haben keinerlei nachprüfbaren Charakter: Niemand kann erst sterben und dann befragt werden.

Wenn man sich auf - möglicherweise erst in Zukunft - nachprüfbare Dinge oder Abläufe beschränkt, kann man durchaus einige Feststellungen treffen:
Unsere Biologie hat die sinnfälligste Lösung gefunden: Fortpflanzung. Unser Genotyp findet sich in unseren Kindern wieder.

Unsere Kultur, bedingt durch die Lernfähigkeit, bewahrt Traditionen aller Art, wozu auch alle Künste, Philosophien und Religionen zählen. Durch Teilnahme gehen wir über unser individuelles Leben hinaus in die Kultur ein, die eine mehr, der andere weniger.

Unser Bewusstsein ist physikalisch ein thermodynamischer Prozess. Wir strahlen durch unsere Lebensvorgänge gewissermaßen Information ab. Diese wird zwar extrem verdünnt, geht aber nicht verloren - auch ohne die Voraussetzung einer Verschränkung von Wellenfunktionen - dazu gleich mehr.
Im Laufe sehr langer Zeiträume - aber was spielt dies nach dem Tod für eine Rolle? - sammeln sich diese "Informationen" am Ereignishorizont schwarzer Löcher oder anderer Schwerkraftmonster unseres Universums. Spekulieren wir einmal, dass sich dort ganze Erfahrungswelten ansammeln. Es wäre genügend Energie da, um daraus jede Menge virtueller Welten zu erschaffen - oder entstehen zu lassen. Wenn wir nur lange genug warten, sind wir eines Tages dabei!
(Im Zeitmyzel bin ich gerade dabei, eine solche Welt aufleben zu lassen).

Zu Diskussion über "Verschränkung von Wellenfunktionen": Ich habe dazu Folgendes gelernt: Verschränkungen existieren nur so lange, bis einer der Partner einer Wechselwirkung unterliegt. Im Labor (Stichwort Quantencomputer) kann man solche Verschränkungen isoliert halten, in der Natur oder in unserem Körper ist es z. B. wegen unserer Atmospähre unmöglich.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Zitieren
#56
Um auch zum Ursprungsthema was zu sagen :

Diese Wissenschaftler reimen sich ziemlich was zusammen .
Da werden Erkenntnisse aus der Quantenphysik assoziativ mit Begriffen und Modellen aus der Religion verbunden und entsprechende Deutungen vorgenommen .

Wirkliche Erkenntnisse in dieser Richtung gibt es jedenfalls nicht .
Quantenmechanik ist auch nicht auf den Makrokosmos übertragbar .
Sowas funktioniert nur als Gedankenspiel , wie ja auch im Artikel zu lesen ist , welcher von einem "Gedankenexperiment" spricht .
Zitieren
#57
melek schrieb:Da werden Erkenntnisse aus der Quantenphysik assoziativ mit Begriffen und Modellen aus der Religion verbunden und entsprechende Deutungen vorgenommen.
Ein Grund, Physik zu betreiben, ist die Naturerkenntnis. Aber diese ist rein operativ, also zweckgebunden zu verstehen. Es geht um das Arbeiten mit den Mitteln dieser Welt ggf. um die Optimierung dieser Arbeit.

Physik wird also nie den Richterspruch, den Ruf nach Gerechtigkeit, die Frage nach gut und böse und viele andere Wertungs-/Urteilsfragen beantworten. Letztere ergeben sich aus dem komplexen Netz menschlichen Zusammenlebens und dessen Organisation.

melek schrieb:Wirkliche Erkenntnisse in dieser Richtung gibt es jedenfalls nicht.
Richtig. Dies kann eine Naturwissenschaft sogar definitionsgemäß nicht leisten.
melek schrieb:Quantenmechanik ist auch nicht auf den Makrokosmos übertragbar.
... jedenfalls nicht in den Bereichen von Impulsen, Energien oder Temperaturen, wie sie bei biologischen Prozessen unseres Körpers auftreten.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Zitieren
#58
@Ekkard

Deine Postings sind wirklich nachdenkenswert.

Ich kann man auch Verbindungen mit Äusserungen eines Jesus Christus finden.
Christus musste auch, wie alle anderen Menschen, schreiben und lesen lernen (konnte er das überhaupt?). Er bildete und entwickelte sich über 3 Jahrzehnte hinweg. Bildung auf der einen Seite, persönliche Lebenserfahrungen auf der anderen Seite; plus Geist / Intelligenz / Logik.
Deshalb waren alle Menschen gleich, Brüder und Schwestern.
Da gab es kein auserwähltes Volk, kein Oben und kein Unten.
Das Christus sich hat von einem Mitmenschen taufen lassen, beweist, mit dem Glauben der Juden wollte er nichts zu tun haben.

Genau dieser falsche Glaube (Nach Macht und Reichtum streben) haben ja diese Pseudo-christlichen-Kirchen und Glaubensgemeinschaften übernommen. Am liebsten würden sie alle Christus verleugnen und abstreiten. Nur würde dann die jüdische Gemeinde sagen; ohne Christus als Gott habt ihr keine Legitimation und seid auf unseren Glauben aufgebaut.
Das ist der einzig wahre Grund, warum Jesus als Gottgestalt herhalten muss.
Ägyptens Pharaonenkult lässt grüssen.
Wer zu begangenem Unrecht schweigt, der fügt ein weiteres Unrecht hinzu!
Freiheit ist die Meinung des Andersdenkenden!
http://glaubensportal.npage.de/
Zitieren
#59
Quetsche2000 schrieb:...Das Christus sich hat von einem Mitmenschen taufen lassen, beweist, mit dem Glauben der Juden wollte er nichts zu tun haben.
Das ist absuluter Unsinn!
Dass Jesus sich von Johannes dem Täufer taufen ließ, machte ihn erst recht zum Juden. Jesus war jüdischer Rabbi, predigte in den Synagogen usw..
Die Bergpredigt sieht Jesus als "Erfüllung des jüdischen Gesetzes" (siehe Matthäus 5,17-19), "von dem kein Jota verändert werden darf".

Wer so wenig Sachkenntnisse über die jüdischen Wurzeln Jesu hatte, sollte Pinchas Lapide (Er predigte in ihren Synagogen) lesen, damit er endlich auch den urjüdischen Teil der Botschaft Jesu begreift. Ohne den kann man diese Botschaft überhaupt nicht begreifen.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
Zitieren
#60
Nur zur Info:

Im Auftrag der Juden "Gotteslästerung" haben Römer Christus abgeschlachtet.

Jesus Christus hatte sich bekanntlich mit der jüdischen Kirche, Justiz, Politik angelegt - somit inhaltlich distanziert.

Die Putzkolonne war auch wieder unterwegs, wie ich sehe?
Was darf man auch anders erwarten, als das ab und an die Zensur Einzug hält.

Was Jesus wohl dazu sagen würde?

Griiiins
Wer zu begangenem Unrecht schweigt, der fügt ein weiteres Unrecht hinzu!
Freiheit ist die Meinung des Andersdenkenden!
http://glaubensportal.npage.de/
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Theodizee- Warum gibt es das Böse? HWJ 45 4351 28-06-2025, 19:19
Letzter Beitrag: Sinai
  Gibt es heute noch / gibt es heute wieder Hedonisten ? Sinai 24 4127 17-08-2024, 15:02
Letzter Beitrag: Sinai
  Jenseits des Glaubens Geobacter 108 48408 16-07-2021, 21:25
Letzter Beitrag: Ekkard

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste