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was ist dran an Religionen
#1
Wer waren Abraham, Moses, Budha, Jesus und Mohammed wirklich?
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#2
Urväter und Wegbereiter. Erleuchtete und Menschen.
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#3
Hallo Philipp,

woher nimmst Du die Arroganz, ausgerechnet den Islam als Sekte zu bezeichnen?---- Könnte man das mit dem Jesus-Fanclub dann nicht genauso machen?
....nur mal so zum NachdenkenEusa_whistle

gudrun
Jedes Mal, wenn ein Traum in Erfüllung geht, geht er verloren.
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#4
philipp schrieb:Wer waren Abraham, Moses, Budha, Jesus und Mohammed wirklich?
Weise religionsprägende literarische oder reale Gallionsfiguren der Theologen von Bibel und Koran.
Ob es Abraham; Moses, Jesus real so gegeben hat als individuelle konkrete Menschen ist weitgehend ungesichert und scheint mir eher unwahrscheinlich, ist aber auch nicht soo wichtig für ihren Rang in der Religion.

Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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#5
@ gudrun

Der Islam hat viele Eigenschaften einer Sekte. Z.B.: Man kann nicht aussteigen, die Mehrheit der Menschen wird unterdrückt, er akzeptiert andere Religionen nicht, seine Mitglieder werden aufgefordert "Ungläubige" zu ermorden, und so weiter und so fort...

Was ich noch sagen wollte: Es können ja nicht alle Propheten die wahrheit gesagt haben. Sie können nicht alle von Gott geschickt worden sein und es gibt keine Beweise dafür, das sie Gottes Willen und nicht einfach nur eigene Ideale gepredigt haben.
Hier geht es jetzt mehr um Religionsstiffter und nicht um Propheten allgemein.
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#6
Hallo Philipp,

ich glaube, Du hast eine Menge Vorurteile dem Islam gegenüber. Auswüchse gibt es überall.Ich erinnere nur mal an die Kreuzzüge...
Christentum hat sich in der Vergangenheit nicht unbedingt durch Toleranz und gelebte Menschlichkeit ausgezeichnet.

Was die Propheten anbelangt....WARUM sollen sie nicht alle die Wahrheit gesagt haben??? - Jeder eben seine eigene.

Wenn die Menschen wirklich nach dem Abbild Gottes erschaffen sein sollten, kann Gott gar nicht so simpel sein, dass er sich in EINE Schablone verfrachten läßt. Man könnte Gott dann auch als ein Spiegelbild der Menschheit sehen. - Mit unendlich vielen Gesichtern und Wahrheiten.

Da sich die Existenz Gottes nicht beweisen läßt, macht es mich schon immer ganz stutzig, wenn Leute versuchen, die Richtigkeit ihrer religiösen Überzeugung zu beweisen.

Was wäre so schlimm daran, wenn Gott nur in den Köpfen der Gläubigen existieren würde?

Gruß - Gudrun
Jedes Mal, wenn ein Traum in Erfüllung geht, geht er verloren.
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#7
Das würde dann heißen, dass Religionen völliger Quatsch sind und niemals nur einen Hauch von Wahrheit erzählen. Wozu sind Religionen denn da? Nur um keine Angst mehr vor dem Tod haben zu müssen?
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#8
Hi, Philipp :)
Keine ngst vor dem Tod haben zu muessen, waere schon in sich eine klasse Motivation, meinst Du nicht?
Ganz um die Frage herrum kommt auf die Dauer doch auch kein Mensch, je laenger man lebrt, und es kann sehr frueh zum Anliegen werden, je nachdem, wessen Tod man schon hat aus der Naehe verkraften muessen.
- "voelliger Quatsch" und "niemals einen Hauch von" - das ist doch masslos simplifizierend ausgedrueckt, meine ich. Sollte man nicht tun in einem Gespraech, meine ich. Das Leben besteht aus kleinen Schritten, und die Lehren im Einzelnen, auch das, was ein Prophet zu seiner Zeit in seine Gegenwart hin "wusste", da ist doch massenhaft bei, was immer so stimmt - etwa, dass man armen Schuldnern nicht noch das Bett wegpfaenden darf - ist doch wahr und ausserdem waere es unwirtschaftlich gehandelt, denn der so Verelendete kommt nicht mehr so auf die Bein, jemals diese Schulden abzutragen.
Nimm eine andere Propheten-Mitteilung, dass es zwecklos sei, als Zwergstaat einer Grossmacht allein widerstreben zu wollen. Man hat es auch in unserer Zeit versucht und das Ergebnis war aehnlich.
Ein andermal raet der Prophet, es zu tun und es gelang - auch das hat man zu unsern Zeiten gesehn.
Man muss doch auch bedenken, dass biblische Prophezeiungen doch zunaechst einmal Dokumentationen zu historisch zugleich vorhandenen Gegenwarts-Verhaeltnissen von dem Datum des Propheten sind.
Manchmal hielt sich so ein Dokument, ohne dass sich die Erinnerung hielt, auf was hin das gesagt worden war, weil im Beitext aber vieles stand, was zeitlos richtig ist.
Im Unterschied zu Fritz7 halte ich es fuer sehr relevant und wichtig, dass es historisch besehn normale Menschen sind, Moses, David, Jesus, Mohammed oder wenn man will, Gautama Buddha und Konfuzius.
Es ist nicht noetig, dass jede einzelne Legende dazu gehoerte oder richtig zugeordnet worden ist. Manche umschreiben da mit der Legende eine Erfahrung. Das ist legitim.
Es ist aber noetig, dass da einer real-existiert, um den sich eine Gemeinschaft von Menschen zu einer Gemeinde kristallisiert.

Wenn z.B.mein Vater fiel, eh dass ich geboren war, koennte ich auch nur Ueberlieferungen traiuen, dass es ihn gab, und wie er wohl war. Niemand kann mir beweisen, wie ich ihn finden wuerde, wenn ich irgendwo auf der Strasse diesem Mann begegnen wuerde. - Ist damit dessen Existenz "unwahrscheinlich"?

Was waere daran ein "intellektueller Fehler", wenn es sie einfach gab?

mfG WiT :)
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#9
Hallo Philipp,

jetzt hast Du genau die Frage gestellt, die sich, glaube ich, viele von uns manchmal insgeheim stellen, die man aber als guter Christ kaum auszusprechen wagt.....

Alles Quatsch?---NEIN, sicher nicht!

Aber ist es nicht merkwürdig, dass es in allen Kulturen der Welt Gottesvorstellungen gibt, die ganz unabhängig voneinander gewachsen sind?

Jede Religion hat zwar ihre Eigenheiten, aber bestimmte Strukturen sind eigentlich überall gleich.
Religionen geben relativ simple Antworten auf Fragen, die uns wichtig sind, die wir aber kaum oder gar nicht lösen können.
Woher kommen wir? - Wohin gehen wir? - Warum sind wir überhaupt da?......
Ethisch-moralische Prinzipien werden manifestiert.

Ich habe mir schon lange abgewöhnt, die Bibel als Geschichtsbuch zu betrachten und ihre Aussagen wörtlich zu nehmen.

Ich denke, es ist falsch, Gott irgendwo im Universum zu suchen.
Vielleicht ist er ja so etwas wie eine nie ganz erforschbare Weisheit, die in jedem Element der Schöpfung steckt.
Das Einzigartige jedes noch so kleinen Lebewesens, jeder Pflanze erfüllt auch - oder GERADE viele Naturwissenschaftler mit großer Ehrfurcht.
Sie können zwar viele Rätsel lösen, viele Antworten finden, aber nichts Neues erfinden, was es nicht irgendwo in der Natur schon gibt.

Es läßt sich zwar weitgehend erklären, WIE sich alles entwickelt hat, aber offen bleibt doch die Frage nach dem "Warum".
Meiner Meinung nach ist da schon etwas, an das man glauben kann.
Ob man es nun als eine höhere, für den Menschen nicht greifbare Weisheit bezeichnet oder Gott nennt, halte ich nicht für so wichtig.

Das sogenannte "Gute" im Menschen - könnte es nicht ein kleines Stück von diesem Gott sein, nach dem wir alle suchen?
Mit der Vorstellung, dass Gott mir in JEDEM Menschen irgendwie begegnet, lassen sich auch viele Passagen der Bibel gut erklären.
Gott als Vater oder als Mutter(!) ALLER Menschen --- ein schönes Gleichnis!

Klingt zwar total kitschig, aber die logische Folge wäre, dass alle Menschen sich eigentlich als Geschwister betrachten müssten und mit Respekt und liebevoll miteinander umgehen sollten.

Wenn dieser Zustand eintreten sollte, brauchten Menschen nicht mehr auf ein schöneres Leben nach dem Tod zu hoffen.:icon_mrgreen:

Die Vorstellung, dass nur die Menschen "in den Himmel" kommen, die das "richtige" Glaubensbekenntnis auf den Lippen tragen:pray:, halte ich für eine Erfindung von arroganten Theologen und skrupellosen Politikern, die schon genug Unfrieden auf der Welt gestiftet haben.

Gruß - Gudrun
Jedes Mal, wenn ein Traum in Erfüllung geht, geht er verloren.
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#10
WiTaimre schrieb:Im Unterschied zu Fritz7 halte ich es fuer sehr relevant und wichtig, dass es historisch besehn normale Menschen sind, Moses, David, Jesus, Mohammed
Dein religiöser Wunsch, das so zu glauben sei Dir unbenommen ... Ich bin allerdings gespannt auf die historischen stichhaltigen Nachweise zu Abraham, Moses und vermutlich auch Jesus ... Wenn ich Paulus lese, drängt sich doch der Eindruck auf, eine historische Jesus-Figur und dessen reales Leben interessiere ihn nicht im Geringsten, die theologische Figur des Christus umso mehr ...

Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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