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Hi!
In einer anderen Diskussion um Wohl und Wehe von Menschen wegen ihrer sexuellen Veranlagung wurde gesagt, dass z.B. Homosexuelle nur dann bestraft werden dürfen, wenn sie ihre Sexualität in der Öffentlichkeit ausleben und von mindestens vier Zeugen dabei beobachtet werden.
Ansonsten - so hieß es - dürfe auch Homosexuellen kein Nachteil entstehen.
Im gelebten Islam sieht das mal wieder ganz anders aus.
Abu Hamza ist ein islamischer Prediger (als solcher vermutlich mit allen relevanten Schriften des Islam vertraut), der zur Zeit im britischen Belmarsh-Gefängnis einsitzt. Abu Hamza hat vor längerer Zeit seine rechte Hand verloren, die durch einen Metallhaken ersetzt wurde. Mit dieser Hakenhand ist es Abu Hamza nicht möglich, sich selbst anzukleiden und zu waschen. Daher muss ihm jeden Tag ein Pfleger helfen.
Nun hat sich herausgestellt, dass der Pfleger, der am häufigsten mit Abu Hamza zu tun hat, homosexuell ist. Abu Hamza hat daraufhin sofort den Austausch dieses Pflegers verlangt, da dieser Hamza religiöse Gefühle verletze.
Der Pfleger ist darüber sehr verärgert, vor allem weil er in den letzten beiden Jahren so ziemlich alles getan hat, was ein Pfleger für einen Mann mit Handicap tun kann - bis hin zur intimsten Reinigung: Anziehen, waschen, Zehennägel schneiden, Zähne putzen, Bart pflegen, Haut eincremen.
Warum fühlt sich Abu Hamza in seinen religiösen Gefühlen verletzt, wenn doch im Islam Homosexuelle keinen Nachteil erfahren dürfen (ausgenommen eben bei öffentlich praktiziertem Sex)? Ich schätze, weil es sich hier mal wieder um "gelebten Islam" handelt?
Grüße
Moski
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Abu Hamza ist als islamische Persönlichkeit so Zweifelhaft wie bin Laden.
Achja, um beim Topic zu bleiben:
http://muslimehelfen.org/home.0.html
http://www.islamicrelief.de/
http://www.gruenhelme.de/
Gelebte Menschenrechte:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/13/13848/1.html
?
Ich hoffe hier folgt man Moskis "Logik" eher weniger!
Mfg,
Ahmad
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aAHMADh schrieb:Abu Hamza ist als islamische Persönlichkeit so Zweifelhaft wie bin Laden.
aha, zweifelhaft. Logisch, die Realität passt ja nicht in den Kram - blöd nur, dass er entscheidenden Einfluss auf die Muslime in Großbritannien ausübt. Und genau das macht ihn wichtig.
aAHMADh schrieb:Gelebte Menschenrechte:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/13/13848/1.html
Verstöße gegen die Menschenrechte gibt es mehr als genug auch im Westen - jedoch werden diese Verstöße in der Öffentlichkeit angeprangert. Wie sieht das im Islam aus?
Als bekannt wurde, dass im Iran wieder Steinigungen durchgeführt werden sollen, schweigt die gesamte islamische Welt.
Als bekannt wurde, dass die Queen Salman Rushdie zum Ritter schlägt, war die islamische Welt alles andere als schweigsam. Da brannten ganz schnell britischen Flaggen und Strohpuppen, die die Queen und Rushdie symbolisierten, weil dieser Ritterschlag "eine Beleidigung aller Muslime in der Welt" sei:
Muslime verbrennen die britische Flagge
Beitrag 1
Beitrag 2
Beitrag 3
[/quote]
Besonders interessant wird es mit dem gelebten Islam hier:
Ritterschlag für Rushdie: Pakistanischer Minister hält Selbstmordanschläge für gerechtfertigt
was dann so aussieht:
Alarm in Großbritannien: Autobomben in London, der Anschlag auf den Flughafen von Glasgow
aAHMADh schrieb:Ich hoffe hier folgt man Moskis "Logik" eher weniger!
Mfg,
Ahmad
Ich hoffe, man folgt den Aussagen des pakistanischen Ministers nicht (aber das zu thematisieren ist wohl islamunwürdig - Selbstkritik gibt es ja nicht).
Grüße
Moski
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aAHMADh schrieb:Ich hoffe hier folgt man Moskis "Logik" eher weniger!
Mfg,
Ahmad
Was zum Anschauen und - vor allem - zum Zuhören - wegen der "Logik"!
Das Problem mit dem Islam
Der Mythos Islamophobie
Die letzten Sätze im zweiten Beitrag sind höchst bemerkenswert:
Pat Condell schrieb:And they [the muslims] love accusing people of islamophobia. A totally made-up word, and a blakened lie. A phobia is defined as an irrational fear or dread of something. And it's true that many people fear and dread the growth of islam but there's nothing irrational about that if you look at the evidence. In countries where islam has control there is repression, there is torture, there is pressure on human rights and there is no free speech. And if the Muslim Council Of Britain had its way this would be one of those countries and I'd be arrested and tortured for making this video. This is not a belief system that I want to see encouraged. But there is nothing phobic about it - it's just common sense.
The real phobia lies with islam itself and with all religions. With their pathological fear of reason which they know can evaporate all their delusions in an instant. Because reason to religion is like sunlight to a vampyre. That's what the real fear is. And that's what the real hate is. Peace - especially to everyone in the religion of peace.
Der Mann hat ja so Recht!
Grüße
Moski
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02-07-2007, 10:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-07-2007, 11:46 von aAHMADh.)
"aha, zweifelhaft. Logisch, die Realität passt ja nicht in den Kram - blöd nur, dass er entscheidenden Einfluss auf die Muslime in Großbritannien ausübt. Und genau das macht ihn wichtig.
"
Verglichen damit:
"Verstöße gegen die Menschenrechte gibt es mehr als genug auch im Westen - jedoch werden diese Verstöße in der Öffentlichkeit angeprangert. Wie sieht das im Islam aus?"
Achja: Bush (ja der Erfinder von Guantanamo) hat in den USA doch schon einen recht großen EInfluß! So groß, daß er glatt zwei Mal gewählt wurde! Damit hat das amerikanische Volk Menschenrechtsverletzungen gewählt! Und natürlich wurde der Schorsch auch ganz dolle angeprangert. Du böser böser Mneschenrechtsverletzer! Aber ein Handelsembargo wie gegen den bösen Iran trauen wir uns dann doch nicht!!
Was ne Heuchelei!
Jedenfalls:
Wenn man es verurteilt, dann paßt einem die Realität nicht in den Kram? Achso: Es gibt nur den Moski-Islam; alle anderen haben keine Ahnung!
Fakt ist:
Es gibt kein einziges Gesetz im Islam, daß Homosexuellel für ihr sein auch nur ansatzweise belangen könnte! Nichteinmal bei den Wahabiten!
Abu Hamza fußt dabei schlicht auf persönlichen Vorstellungen.
Wie regaierten die englischen Muslime auf den angekündigten Ritterschlag? So:
http://islam.de/8586.php
Muß der Moski überlesen haben; oder nein; das sind Muslime, die keine Ahnung haben! Klar...
Und jetzt kommt die Islamophobie. Komischer Themenwechsel...
http://de.wikipedia.org/wiki/Islamophobie
Und dann mal schön überlegen,ob es nicht doch einen Unterschied zwischen Religionskritik und Hetze gibt!
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02-07-2007, 12:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-07-2007, 12:25 von Mandingo.)
Casmiel schrieb:Ganz ehrlich - Ich bin zwar kein Moslem aber wohl würde ich mich bei einem schwulen Pfleger auch nicht fühlen. Was macht denn deiner Vorstellung nach
ein "schwuler Pfleger" anders beim "Anziehen, Waschen, Zehennägel Schneiden, Zähne Putzen, Bart Pflegen, Haut Eincremen" (s.o.)?
Kann es sein, dass du da ziemlich veraltete Vorstellungen und Vorurteile hast?
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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Hallo Mandingo!
Manche Menschen wollen derlei nun mal nicht. Ich bin selbst Pfleger; das hat man zu respektieren; nicht zu verurteilen.
Mfg,
Ahmad
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aAHMADh schrieb:..Manche Menschen wollen derlei nun mal nicht. Ich bin selbst Pfleger; das hat man zu respektieren; nicht zu verurteilen. Das hat auch niemand verurteilt,
aber Fragen zur Einstellung gegenüber anderen werden doch wohl noch erlaubt sein.
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aAHMADh schrieb:Wie regaierten die englischen Muslime auf den angekündigten Ritterschlag? So:
http://islam.de/8586.php
Muß der Moski überlesen haben; oder nein; das sind Muslime, die keine Ahnung haben! Klar...
Wie regaierten die englischen Muslime auf den angekündigten Ritterschlag? So:
"May God curse the Queen"
("Möge Gott die Königin verfluchen")
"Tony Blair should be sent back from the Middle East in a bag"
("Tony Blair sollte in einem Leichensack aus den Nahen Osten zurückgeschickt werden")
"Queen go to hell"
("Königin, fahr zur Hölle")
"Insults towards the Prophet = praises from the Queen"
("Beleidigungen gegen den Propheten = Gebete von der Königin")
"Death to the English"
("Tod den Engländern")
"Whoever kills Rushdie will be the hero of Muslims"
("Wer immer Rushdie tötet, wird der Held der Muslime sein")
Muslimische Proteste in Großbritannien
Grüße
Moski
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03-07-2007, 15:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-07-2007, 15:32 von Casmiel.)
Mandingo schrieb:Casmiel schrieb:Ganz ehrlich - Ich bin zwar kein Moslem aber wohl würde ich mich bei einem schwulen Pfleger auch nicht fühlen. Was macht denn deiner Vorstellung nach
ein "schwuler Pfleger" anders beim "Anziehen, Waschen, Zehennägel Schneiden, Zähne Putzen, Bart Pflegen, Haut Eincremen" (s.o.)?
Kann es sein, dass du da ziemlich veraltete Vorstellungen und Vorurteile hast?
Stelle bitte nicht meine persönlichen Empfindungen in Frage. Wer schwul sein will soll schwul sein, jedem das seine. Ich habe es nicht nötig genauer auszuführen, warum ich mich dabei unwohl fühlen würde, Fakt ist dass ich den Mann nachvollziehen kann. Punkt
Du hast mein Verhalten zwar nicht verurteilt, dennoch kannst du einen scharfen Unterton den auch Ahmad in deiner Frage festgestellt hat nicht leugnen.
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03-07-2007, 16:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-07-2007, 16:36 von aAHMADh.)
Man muß den Lnik schon ganz lesen :
http://www.telegraph.co.uk/news/main.jht...die322.xml
"At the rally, two dozen protestors burned a paper St George's flag and called for the Queen to "go to hell."
One speaker referred to Tony Blair's possible role as a Middle East envoy, adding: "I hope Tony Blair comes back in a bag. What bag is up to you."
Placards held by the protestors read: "Insults towards the Prophet = praises from the Queen" and "Hatred uttered from the tongue but what is in their hearts is far worse." "
Zwei Dutzend? 24 Leutchen? Wow!
Außerdem wurde das hier gesagt:
"But he called for peaceful protest and added: "We should not allow the situation to be inflamed in any way or exploited by unsavoury groups.""
Schon böse sowas!
Und bitte nicht beschießen wollen:
Die letzten beide Zitate vom Moskilein stammen gar nicht von englischen Muslimen, sondern aus Pakistan bzw. Karachi!
Ach ja rictig, hier ist natürlich wieder relevant, was ein paar Dutzend Leutchen verzapfen, aber was die "Führung" sagt ist da ja wieder egal, aber wenn Abu Hamza als einziger sowas abgesondert hätte wäre er ja wie schon zu beginn gleich der spirituelle Führer aller Muslime...
Schon ein wenig billig die Rhetorik.
http://islam.de/8586.php
Mfg,
Ahmad
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aAHMADh schrieb:Ach ja rictig, hier ist natürlich wieder relevant, was ein paar Dutzend Leutchen verzapfen,
Nun, die Anschläge von New York, von Madrid, von London 2006 und 2007 - das waren auch immer nur ein paar Dutzend Leutchen. Aber mit durchschlagender Wirkung. Und vermutlich werden es auch in Deutschland nur ein paar Dutzend Leutchen sein, die nach Einsatz des "finalen körperbezogenen Dialogargumentes" eine gewisse Relevanz erreichen.
aAHMADh schrieb:aber was die "Führung" sagt ist da ja wieder egal, aber wenn Abu Hamza als einziger sowas abgesondert hätte wäre er ja wie schon zu beginn gleich der spirituelle Führer aller Muslime...
Was die Führung sagt, ist nichts weiter als Taquiyya: dem Westen nach dem Schnabel reden und den islamischen Gottesstaat im Hinterkopf.
aAHMADh schrieb:Schon ein wenig billig die Rhetorik.
Billig? Nein, sie nimmt die Zukunft hier in Deutschland vorweg. Auch hier wird es über kurz oder lang zerfetzte menschliche Körper geben. Wart's nur ab. Deine Glaubensbrüder werden schon dafür sorgen.
Grüße
Moski
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Hi!
In Deutschland gibt es umfangreiche Diskussionen, wie die Mehrheitsgesellschaft mit seiner muslimischen Minderheit umgehen soll. Im Laufe der letzten Jahre haben sich dabei vor allem zwei Begriffe etabliert: die so genannte "Euro-Islam" und die "deutsche Islam-Konferenz" unter Leitung des Bundesinnenministeriums.
Was von beiden Begriffen zu halten ist, zeigt ein Flugblatt, das über die Webseite von "Muslim§Recht" ( Homepage Muslim§Recht ) zu beziehen ist.
Als einleitender Text findet sich da:
Muslim§Recht schrieb:Muslim§Recht startet Aktion gegen die Islamkonferenz
Die vom deutschen Innenminister Wolfgang Schäuble initiierte Islamkonferenz hat sich zum langfristigen Ziel erklärt, einen „deutschen Islam“ zu erschaffen. Als Basis dazu soll die deutsche Verfassungs- und Rechtsordnung dienen. Mit anderen Worten: Die in Deutschland lebenden Muslime sollen Teile des Quran und der Sunna aufgeben und sich im Zweifel an das deutsche Grundgesetz binden.
So müssten wir Muslime es hinnehmen und tolerieren, wenn Allah (swt) und Sein Gesandter (saw) im Rahmen der säkularen Meinungsfreiheit beleidigt werden. Auch müssten wir akzeptieren, dass unsere Schwestern im Rahmen der Schulpflicht am gemischten Schwimmunterricht teilnehmen müssen. Dieses und vieles mehr erwarten sich die Initiatoren der Islamkonferenz am Ende des Prozesses.
Der Muslim ist in seinem gesamten Leben und Handeln dazu aufgerufen, sich an den Quran und die Sunna des Gesandten (saw) zu halten. Diese beiden Rechtsquellen des Islam haben oberste Priorität in den Handlungen und den Denkweisen der Muslime.
Als Muslime haben wir die islamische Pflicht, den Din und die Muslime zu schützen und zu verteidigen. Wir sehen in der Islamkonferenz den Versuch, die Grundwerte der Muslime zu zerstören und die Muslime zu säkularisieren.
Aus diesem Grund starten wir gegen die schlimmen Pläne der Kuffar eine Aktion:
- Flugblattaktion vor den Moscheen in Hamburg.
- Die Teilnehmer der Islamkonferenz, die die muslimische Seite repräsentieren sollten, werden angeschrieben.
Den Brief können Sie später hier herunterladen.
Zudem hat der Verein „Akademikum“ (www.akademikum.org) eine Analyse der Islamkonferenz herausgegeben, die wir ebenfalls auf unserer Seite veröffentlichen.
Beten wir zu Allah (swt), dem Allmächtigen, dass Er die Pläne der Ungläubigen zunichte macht.
„…und folge nicht ihren Neigungen, und sei vor ihnen auf der Hut, damit sie dich nicht bedrängen und von einem Teil dessen, was Allah zu dir herabgesandt, wegtreiben…“ (Maida 49)
„…Die Rechtsprechung (Gesetzgebung) liegt allein bei Allah. Befohlen hat Er, dass ihr keinem anderen dient, außer ihm alleine. Das ist der wahrhaft richtige Din, jedoch wissen es die meisten Menschen nicht!“ (Yusuf, 40)
Das angesprochene Flugblatt, das vor den Moscheen in Hamburg verteilt werden soll, findet sich hier:
Flugblatt "Die Islam-Konferenz ist eine politische Falle!"
Aus dem Flugblatt:
Flugblatt schrieb:Es wird beabsichtigt einen so genannten "deutschen Islam" zu erschaffen. Dieser "Islam" soll soweit uminterpretiert werden, dass er mit den hiesigen Kufr-Gesetzen in Einklang gebracht werden kann.
Rückschluss aus dieser Aussage: der Islam steht nicht im Einklang mit den hiesigen Gesetzen!
Flugblatt schrieb:Homosexualität, die Ablehnung von Allah (swt) als Gesetzgeber, Säkularismus, der Abfall vom Glauben und viele andere Schlechtigkeiten vollen von den Muslimen toleriert und sogar als islamkonform angesehen werden.
Rückschluss aus dieser Aussage: Homosexualität, die Ablehnung Allahs als Gesetzgeber, Apostasie sind von Muslimen nicht zu tolerieren!
Flugblatt schrieb:Um von den Kuffar akzeptiert und anerkannt zu werden, sind leider auch einige Muslime und ihre Organisationen bereit, diesen Weg, trotz zahlreicher Erniedrigungen seitens der Kuffar, mitzugehen. Obwohl sie dies als einen Erfolg für ihre Gemeinden und die Muslime feiern, stellt es im Grunde nichts anderes als einen Verrat am Islam, seiner Botschaft und seinem Gesandten (saw) dar.
Rückschluss aus dieser Aussage: Es kann keinen Kompromiss zwischen Muslimen und den Kuffar geben, ohne Verrat am Islam zu begehen.
Flugblatt schrieb:So sollen wir Muslime es endlich hinnehmen, dass unser Prophet (saw) unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit beleidigt werden darf, dass unsere Schwestern in den Schulen ihre islamische Kleidung ablegen und dass die Schüler gezwungen werden am gemischten Schwimmunterricht teilzunehmen. Diese und viele andere Boshaftigkeiten können sie nur erreichen, indem sie den Islam, den uns der Prophet Mohammed (saw) überlassen hat durch einen Islam a la Schäuble und Co. ersetzen. Aus diesem Grund unterstützen sie auch die Idee eines deutschsprachigen Religionsunterrichtes an den Schulen, denn nur hier können sie flächendeckend ihre "säkulare" Version des Islams unseren Kindern "einimpfen".
Rückschluss aus dieser Aussage: Es kann und darf keine Annäherung geben zwischen Muslimen und der Mehrheitsgesellschaft in Deutschland.
Flugblatt schrieb:Glaubt ihr denn an einen Teil des Buches und leugnet einen anderen? Für diejenigen unter euch, die solches tun, gibt es aber keine (andere) Vergeltung außer Schande im diesseitigen Leben, und am Tage der Auferstehung werden sie der strengsten Strafe zugeführt werden.
(Quran, Sura al-Baqara 2, Aya 85)
Das abschließende Zitat im Flugblatt erinnert mich sehr starb an die Predigt von Pierre Vogel, der jeden Muslim zum Kuffar erklärte, wenn auch nur ein Wort des Koran nicht direkt befolgt wird.
Gelebter Islam in Deutschland - heute!
Grüße
Moski
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Hi!
Im Islam gelten andere Altersgrenzen bei der Rechtsfähigkeit als z.B. in den bundesdeutschen Gesetzen. Im "Offenen Brief" von iranischen Frauenrechtlerinnen heißt es dazu:
Iranische Frauenrechtlerinnen schrieb:[...] gegenwärtig gelten Jungen im Alter von 15 Jahren als strafmündig, Mädchen können schon im Alter von neun Jahren zum Tode verurteilt werden! [...]
Ähnliche Altergrenzen gelten auch für Eheschließungen im Islam. So können Mädchen, die hierzulande noch als "Kind" gelten, geheiratet werden. Wie alt z.B. Mohammeds Frau Aischa bei der Hochzeit war, ist heftigst umstritten - angeblich war sie sechs bei der Heirat und neun, als die Ehe vollzogen wurde (also der Beischlaf). Andere Quellen sprechen von 14 Jahren. Wie auch immer, das soll hier nicht Gegenstand sein.
In Deutschland wird man mit 18 volljährig und ist für sein Leben selbst verantwortlich. Nun häuften sich in den letzten Jahren Meldungen von "Zwangsehen" und "Brautimporten". Junge (teilweise sehr junge) Frauen und Mädchen wurden unter dem Vorwand der Eheschließung nach Deutschland gebracht. Um diesem Import einen Riegel vorzuschieben - und um zu verhindern, dass unmündige Mädchen unter Druck als Importbräute heiraten müssen, ohne eigenen Einfluss darauf -, hat die Bundesregierung ein Gesetz erlassen, dass der Nachzug von Bräuten aus islamischen Ländern nach Deutschland nur erfolgen darf, wenn die Braut mindestens 18 ist.
Was ist so ein Gesetz? Richtig: Beleidigung des Islam!
Die größte türkisch-islamische Organisation, die DITIB, fühlt sich beleidigt, weil die Bundesregierung die Altersgrenze auf 18 Jahre festgelegt hat und (Zitat) "wenn wir nicht in den Integrationsprozess eingebunden werden, dann lohnt es sich nicht in diesen Gremien der Bundesregierung über Probleme zu sprechen, weil wir bei den Entscheidungsfindungen nicht berücksichtigt werden" (Zitat Ende).
Nun droht die DITIB, den Integrationsgipfel mit der Bundesregierung platzen zu lassen. Gleiches beabsichtigt die Türkische Gemeinde in Deutschland.
Türkische Verbände drohen mit Rückzug
Merke also: Bei Einführung von Gesetzen, die den Muslimen in Deutschland nicht passen, schaltet man sofort auf stur und boykottiert. "Kuscht, ihr Kuffar, oder wir machen nicht mit!"
Gelebter Islam in Deutschland - heute.
Grüße
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