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> ... und führe uns nicht in Versuchung<???
#31
(17-04-2025, 22:27)Sinai schrieb: Ich könnte mir vorstellen dass Jesus vielleicht auf Hebräisch etwa gesagt haben könnte: und stell uns nicht auf die Probe

warum sollte er das getan haben?

was du dir "vorstellen könntest", ist irrelevant
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#32
(18-04-2025, 23:16)Sinai schrieb: Hallo 'Reklov'
Bekanntlich führt Gott niemand in Versuchung.
Siehe den Brief des Jakobus 1,13

Du kannst also beruhigt sein

@ Sinai,

... die von dir aufgeführte Stelle im NT ist eindeutig! - Das AT stellt uns dagegen eine Erzählung vor, in welcher das erste Paar unter dem von Gott gepflanzten >Baum der Versuchung< von einer sprechenden Schlange in Versuchung geführt wird, und der solches in "Gottes eigenem Privatgarten" auch nicht verwehrt wird!

Andere Zeiten , andere Denkmuster! 

Gruß von Reklov
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#33
(19-04-2025, 15:53)Reklov schrieb: von einer sprechenden Schlange in Versuchung geführt

Zur Genesis ist zu sagen, dass die althebräische Sprache der altorientalischen Begriffswelt angehörte und zahlreiche Mehrdeutigkeiten und Symbole enthält

Die Schöpfungsgeschichte ist daher voller Mehrdeutigkeiten der frühsemitischen Begriffswelt - ein Zischer kann einen Einflüsterer bedeuten oder eine Schlange
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#34
(19-04-2025, 09:06)petronius schrieb:
(17-04-2025, 22:27)Sinai schrieb: Ich könnte mir vorstellen dass Jesus vielleicht auf Hebräisch etwa gesagt haben könnte: und stell uns nicht auf die Probe

warum sollte er das getan haben?

was du dir "vorstellen könntest", ist irrelevant
@ petronius,

einfache Gegenfragen: Warum stellen Eltern ihre Kinder auf die Probe? - Warum ziehen sich "Proben" durch das gesamte Leben? Angefangen bei den lästigen Klassenarbeiten in der Schule, bis zu den Proben auf der Uni und danach im späteren Berufs- und Privatleben?   Icon_rolleyes

Keinesfalls sind solche "Vorstellungen" bedeutungslos!  Icon_rolleyes Allenfalls für jemanden, der sich nicht mit dem Thema des Bewussten und Unbewussten befasst hat. Der also mit Begriffen wie z.B. "das kollektive Unbewusste" oder "Archetypen" (Urformen der menschlichen Psyche) rein gar nichts anzufangen weiß.
C.G. Jung hat zu deinem "warum" noch weit mehr angeführt!

Gruß von Reklov
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#35
(19-04-2025, 16:10)Reklov schrieb: Keinesfalls sind solche "Vorstellungen" bedeutungslos!
Kommt darauf an.. für wen und unter welchen Voraussetzungen.
(19-04-2025, 16:10)Reklov schrieb: Allenfalls für jemanden, der sich nicht mit dem Thema des Bewussten und Unbewussten befasst hat.
Wir alle haben uns mit diesem Thema von der einen, wie auch von der anderen Seite her schon ausgiebig beschäftigt. Nur haben halt viele von uns völlig andere Schlüsse daraus gezogen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#36
(19-04-2025, 16:10)Reklov schrieb: C.G. Jung hat zu deinem "warum" noch weit mehr angeführt!

nein, @Reklov, hätte er ganz bestimmt nicht.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#37
(19-04-2025, 16:08)Sinai schrieb:
(19-04-2025, 15:53)Reklov schrieb: von einer sprechenden Schlange in Versuchung geführt

Zur Genesis ist zu sagen, dass die althebräische Sprache der altorientalischen Begriffswelt angehörte und zahlreiche Mehrdeutigkeiten und Symbole enthält

Die Schöpfungsgeschichte ist daher voller Mehrdeutigkeiten der frühsemitischen Begriffswelt - ein Zischer kann einen Einflüsterer bedeuten oder eine Schlange

Na, zumindestens hier an dieser Stelle ist klar, dass eine gewoehnliche Schlange gemeint ist, die auf der Erde durch den Staub kriecht.

Nur weil irgendwelche Prediger mehr aus dieser Geschichte machen wollen - was ihnen ja grundsaetzlich frei steht - muss man sich nicht gleich einbilden, dass da irgendetwas anderes gemeint sein koennte.
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#38
Willst du uns wirklich einreden, dass für derartige zoologische Erzählungen Revoluzzer unter Lebensgefahr die Bibel ins Deutsche übersetzten, konspirativ drucken ließen und unter den wachsamen Augen der Inquisition verteilten ?
Ein Reptil kriecht durch den Staub, klettert auf einen Zwetschgenbaum und kann plötzlich reden, dann versteckte sich ein Ziegenpärchen neben einem Löwenpärchen auf der Arche, eine Eselin redet zu Bileam, dann gibt es einen Leopard mit vier Flügeln, dann ist von einem wilden Tier mit sieben Köpfen die Rede
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#39
(19-04-2025, 20:58)Sinai schrieb: Willst du uns wirklich einreden, dass für derartige zoologische Erzählungen Revoluzzer unter Lebensgefahr die Bibel ins Deutsche übersetzten, konspirativ drucken ließen und unter den wachsamen Augen der Inquisition verteilten ?

Das ist Dein eigenes Kopfkino. Menschen setzen ihr Leben fuer alle moeglichen Ziele aufs Spiel.
Natuerlich hat Dein Einwurf sowieso mal wieder rein gar nichts mit dem von mir Gesagten zu tun. Zur Sache kommt anscheinend nichts.

(19-04-2025, 20:58)Sinai schrieb: Ein Reptil kriecht durch den Staub, klettert auf einen Zwetschgenbaum und kann plötzlich reden, dann versteckte sich ein Ziegenpärchen neben einem Löwenpärchen auf der Arche, eine Eselin redet zu Bileam, dann gibt es einen Leopard mit vier Flügeln, dann ist von einem wilden Tier mit sieben Köpfen die Rede

Das ist in Maerchen so.
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#40
Ein "Leopard mit vier Flügeln" hört sich aber nicht nach Märchen an, sondern nach einer Hieroglyphe einer alten ägyptischen Tempelschule.
"Mose wurde in aller Weisheit der Ägypter ausgebildet" Apostelgeschichte 7,22
Auf diesen Umstand hat bereits der berühmte englische Theologe John Spencer (1630–1693) hingewiesen.
Dieses Wissen über Spezialhieroglyphen altägyptischer Priesterschulen (immerhin hatte Joseph über seine Frau einen indirekten Bezug zur Priesterschule zu On, solch ein Hinweis steht nicht zufällig in der Bibel) wirkte bei den Schriftgelehrten offenbar viele Generationen lang nach.
Die Masse der Hirten, Kameltreiber, Fischer, Bauern und Dachdecker verstand das nicht. Für sie schrieb ein Prophet Daniel auch nicht seine komplizierten, codierten Texte.
So einen Leoparden mit vier Flügeln konnte der Prophet Daniel wegen des Bilderverbots nicht in seine Schriftrolle zeichnen, somit beschrieb er das schriftlich.

Wofür der "Leopard mit vier Flügeln" stand, wissen wir nicht. Dieses Wissen ging verloren.
Die hilflosen Ratereien von heute kann man sich sparen
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#41
(19-04-2025, 16:10)Reklov schrieb: Warum stellen Eltern ihre Kinder auf die Probe? - Warum ziehen sich "Proben" durch das gesamte Leben? Angefangen bei den lästigen Klassenarbeiten in der Schule, bis zu den Proben auf der Uni und danach im späteren Berufs- und Privatleben?

Gruß von Reklov

Liebende Eltern stellen ihre Kinder nicht auf die Probe. Damit zerstört man das Vertrauen
Und die vielen anderen Proben sind ebenfalls oft schädlich.

Klar sind Klassenarbeiten in der Schule sinnvoll, aber da geht es oft in die falsche Richtung
Und eine hohe Durchfallquote ist kein automatisches Zeichen für ein hohes Bildungsniveau - da könnte man ja zur "Allgemeinbildung" genausogut
die Keilschrift in den Lehrplan aufnehmen, da fallen auch 80 % durch. Aber wäre das sinnvoll?

Hochkarätige Bildung führt leider zu höherer Durchfallquote.
Aber hohe Durchfallquote ist kein Garant für hochkarätige Bildung
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#42
Abraham wurde durch Gott auf die Probe gestellt (1 Mose 22,1f Einheitsübersetzung):
"Nach diesen Ereignissen stellte Gott Abraham auf die Probe. Er sprach zu ihm: Abraham! Er antwortete: Hier bin ich. Gott sprach: Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du liebst, Isaak, geh in das Land Morija und bring ihn dort auf einem der Berge, den ich dir nenne, als Brandopfer dar."

Solches steht in der Bibel und wird von niemand bestritten.

Und dass Gottesfürchtige Gott anflehen, er möge sie nicht auf so eine Probe stellen, ist wohl legitim.


Diese Stelle im AT und der feige Petrus im NT waren die beiden Haupthindernisse bei der Sachsenmission Karls des Großen

Die Sachsen verachteten Abraham und hatten keine Ehrfurcht vor dem "Stuhl Petri"

Somit entschied die Kirche, den Leuten nicht die ganze Bibel zu geben.
Sie verfügte das Bibelverbot, das heißt sie verbot die Bibel in Landessprache, sie war ausschließlich in Latein vorhanden
Nur unproblematische Stellen wurden den Leuten erzählt
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#43
(19-04-2025, 22:41)Sinai schrieb: Ein "Leopard mit vier Flügeln" hört sich aber nicht nach Märchen an, sondern nach einer Hieroglyphe einer alten ägyptischen Tempelschule.
"Mose wurde in aller Weisheit der Ägypter ausgebildet" Apostelgeschichte 7,22
Auf diesen Umstand hat bereits der berühmte englische Theologe John Spencer (1630–1693) hingewiesen.

"Mose" ist eine mythologische Figur. (Keine Legende)
Leoparden mit 4 Flügeln ... Siehe dazu auch *https://media04.meinbezirk.at/article/2014/10/08/1/2810761_L.jpg?1564322775
Die Weisheit der Ägypter .. Gut, darüber ließe sich streiten. Zumal man unter: "in alle Weisheit der Ägypter" auch verstehen könnte, dass damals alle Ägypter noch weise waren. Ohne Ausnahme. Bier war damals schließlich ein Hauptnahrungsmittel.
Wenn dir heute aber einer erzählen würde, er hätte einen brennenden Dornbusch gesehen und ihn auch sprechen hören.. nach dem er in die Wüste floh, usw. usf,  würde jeder andere mit noch halbwegs gesunden Menschenverstand, erst mal sofort an einen Hitzeschlag denken. 
Wenn man dann aber bedenkt, dass  Jesus sehr wahrscheinlich auch selber ein Trinker (Alkoholiker) war, deliröse Wahnvorstellungen hatte - siehe Apostelgeschichte bezüglich seines 40 tägigen Wüstenaufenthaltes. Solch ein Wüstenaufenthalt damals, könnte auch  durchaus der Entgiftung Alkoholsüchtiger gedient haben..Bloß wissen wir es halt nicht sicher... Wegen der möglichen Übersetzungsfehler.

Jedenfalls kann man sich gut vorstellen, dass die biblischen Sensations-Presseberichterstatter die sich das ganze selber ausgedacht haben,  auch selber nie ganz nüchtern waren.. Prost und frohe Ostern.  Icon_cheesygrin
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#44
(19-04-2025, 09:06)petronius schrieb:
(17-04-2025, 22:27)Sinai schrieb: Ich könnte mir vorstellen dass Jesus vielleicht auf Hebräisch etwa gesagt haben könnte: und stell uns nicht auf die Probe

warum sollte er das getan haben?

was du dir "vorstellen könntest", ist irrelevant
Ich könnte mir vorstellen, dass Jesus vielleicht auf Hebräisch oder Esperanto etwa gesagt haben könnte: und suche mich nicht in der Unterführung
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Kein Mensch mit Humor hat jemals eine Religion gegründet.
Robert Green Ingersoll
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#45
(19-04-2025, 16:10)Reklov schrieb:
(19-04-2025, 09:06)petronius schrieb:
(17-04-2025, 22:27)Sinai schrieb: Ich könnte mir vorstellen dass Jesus vielleicht auf Hebräisch etwa gesagt haben könnte: und stell uns nicht auf die Probe

warum sollte er das getan haben?

was du dir "vorstellen könntest", ist irrelevant

einfache Gegenfragen: Warum stellen Eltern ihre Kinder auf die Probe?

tun sie das denn?

scheint mir kein gutes erziehungsmittel

aber was soll deine abschweifung mit dem thema hier oder auch nur mit meinem beitrag zu tun haben?

Zitat:C.G. Jung hat zu deinem "warum" noch weit mehr angeführt!

sicher nicht. der ist schließlich schon lange tot
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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