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(29-03-2024, 21:59)Sinai schrieb: Und die Cousine unseres Hausmeisters berichtet aus der Stadt Adrar (Algerien), dass es dort schon sieben Jahre nicht geregnet hat.
Na Wahnsinn auch!
Trotzdem sind die 70'000 Einwohner dieser kleinen Oase sehr glücklich
und das hat dir jetzt sicher deine urstrumpftante dritten grades erzählt, nicht wahr?
Zitat:Menschen in Trockenregionen leben seit Langem auch ohne Regen ganz gut
ist dir schon mal aufgefallen, daß in europa eigentlich recht wenige menschen in "Trockenregionen" seit jeher leben?
Zitat:Wichtig ist ihnen Schatten und tiefe Brunnen (sog. Abessinierbrunnen) fürs Trinkwasser und die Bewässerung der Felder. Einige Meter unter dem Sand der Wüste ist ein gigantisches Wasserreservoir. Natürlich sind diese Brunnen nicht solarbetrieben (weil man hat auch in der Nacht Durst), sondern benzinbetrieben. Und Benzin ist in der Arabischen Welt eh billig
du mußt ein satirebot sein
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-03-2024, 21:05 von Sinai.)
Beitrag #180
(30-03-2024, 16:29)Ulan schrieb: Spanien hat, wie gesagt, das selbe Problem. In beiden Laendern werden Grundwasservorkommen, die sich zum Teil im Laufe von Jahrtausenden aufgebaut haben, innerhalb weniger Jahrzehnte aufgebraucht.
Spanien hat seit 1975 eine moderne, demokratische Königsdynastie (wie England) und eine entsprechende moderne demokratische Regierung
Somit brauchen wir uns keine Sorgen um Spanien zu machen
Was geht uns das an, die Spanierinnen und Spanier sind ja keine Kinder!
Die Deutschen sind nicht die Oberlehrer von Europa und der ganzen Welt
Spanien hat sicher schon für die zukünftigen Generationen vorgesorgt
Die haben sicher schon solarbetriebene Meerentsalzungsanlagen, die im sonnigen Süden extrem leistungsfähig sind, samt gigantischen Wasserspeichern in der Schublade - und in verantwortlicher Weise die dafür erforderlichen Geldmittel angespart
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(30-03-2024, 21:04)Sinai schrieb: Spanien hat seit 1975 eine moderne, demokratische Königsdynastie (wie England) und eine entsprechende moderne demokratische Regierung
Somit brauchen wir uns keine Sorgen um Spanien zu machen
Aha. Dass Spanien eine "demokratische Koenigsdynastie" hat, loest irgendwie magisch Probleme der Wasserversorgung, die heute schon existieren und durch den Klimawandel verstaerkt werden? Ist da irgendeine Logik in dieser Aussage? Im Prinzip hast Du mal wieder nur Angst, dass Dich das einen Cent kostet. Keine Bange, es wird Dich mehr als das kosten. Ganz automatisch. Und nein, das hat nichts mit der EU zu tun.
(30-03-2024, 21:04)Sinai schrieb: Was geht uns das an...
Es ist halt leider auch unser Problem, da wir, wie bereits erwaehnt, einen Grossteil unserer Versorgung mit pflanzlichen Lebensmitteln von dort bekommen. Das wird man zum Teil ersetzen koennen, aber es wird die deutschen Verbraucher eine Menge Geld kosten.
(30-03-2024, 21:04)Sinai schrieb: Spanien hat sicher schon für die zukünftigen Generationen vorgesorgt
Ich nehme mal an, dieses fettgedruckte Stossgebet ist Dein Aequivalent des Pfeifens im Walde. Newsflash: Nein, haben sie nicht.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-03-2024, 22:04 von Geobacter.)
(30-03-2024, 21:04)Sinai schrieb: Spanien hat sicher schon für die zukünftigen Generationen vorgesorgt
Die haben sicher schon solarbetriebene Meerentsalzungsanlagen, die im sonnigen Süden extrem leistungsfähig sind, samt gigantischen Wasserspeichern in der Schublade - und in verantwortlicher Weise die dafür erforderlichen Geldmittel angespart
Jedes mal, wenn du in deinen Sätzen keinem "Punkt" machst, weis man dass du lügst. Klar, dass sich die Spanier sich etwas einfallen lassen müssen. Aber solcher Art Projekte kosten Unsummen, die meist aus dem Steuertopf der EU finanziert werden. Oder aber, halt direkt von den deutschen Konsum-Enten, die zukünftig mindestens 1000% mehr fürs "Gemüse" aus dem Supermarkt ausgeben müssen. Das trifft aber vor allem die Kinder deutscher Geringverdiener.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-03-2024, 22:10 von Sinai.)
(30-03-2024, 21:21)Ulan schrieb: (30-03-2024, 21:04)Sinai schrieb: Was geht uns das an...
Es ist halt leider auch unser Problem, da wir, wie bereits erwaehnt, einen Grossteil unserer Versorgung mit pflanzlichen Lebensmitteln von dort bekommen. . .
Ich kaufe nie die billigen Tomaten aus Spanien, weil die haben nie Erde gesehen und keimen und wachsen in Glashäusern in Nährflüssigkeit mit Kunstdünger.
Wie es mit den anderen pflanzlichen Lebensmitteln von dort aussieht, weiß ich noch nicht so genau
Interessiert mich aber nicht besonders
Wenn die endlosen LKW-Kolonnen aus Spanien nicht mehr unsere Autobahnen vollstopfen, wäre das gut für die CO2 Bilanz in Deutschland! Und die deutschen Bauern haben die verheerende Dumping Konkurrenz aus Südeuropa los
Dass Südfrüchte aus dem Süden kommen, ist ja klar. Aber dass Erdäpfel, Tomaten und sonstiges Zeug durch angebliche 'Nahversorger' namens LKW tausend Kilometer transportiert werden, versteht keiner
Wär eh gut, wenn das ein Ende hat
(30-03-2024, 21:21)Ulan schrieb: (30-03-2024, 21:04)Sinai schrieb: Spanien hat sicher schon für die zukünftigen Generationen vorgesorgt
Ich nehme mal an, dieses fettgedruckte Stossgebet ist Dein Aequivalent des Pfeifens im Walde. Newsflash: Nein, haben sie nicht.
Das täte mir aber leid
Dann soll der Souverän (Wähler) dieser vorbildlichen westlichen Demokratie die Regierung abstrafen und abwählen, wenn es ihm gefällt - aber uns bitte in Ruhe lassen
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-03-2024, 22:05 von Ulan.)
(30-03-2024, 21:59)Sinai schrieb: Dann soll der Souverän (Wähler) dieser vorbildlichen westlichen Demokratie die Regierung abstrafen und abwählen, wenn es ihm gefällt - aber uns bitte in Ruhe lassen
Die dortigen Waehler sind eigentlich genauso wie Du oder die meisten hiesigen Waehler: nach mir die Sintflut, ich zahle keinen Cent und verzichte auf nichts, und die folgenden Generationen sind mir vollkommen egal.
Die sollten Dir eigentlich sympathisch sein. Aber es ist egal, ob Du persoenlich spanisches Obst und Gemuese kaufst, das Preisniveau geht dann insgesamt nach oben. Kann natuerlich sein, dass Du eh nur Fleisch isst. Aber nicht jeder isst halt so ungesund und steckt das weg.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-03-2024, 22:15 von Sinai.)
(30-03-2024, 22:03)Ulan schrieb: . . . und die folgenden Generationen sind mir vollkommen egal.
Das Gegenteil ist der Fall:
Wenn ich mir die 'Klimakleber' ansehe, dann habe ich nicht den Eindruck, dass die Familien gründen wollen
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Ich möchte zurück zum Thema und nicht die Fehler erörtern, die andere machen. Beispiel Spanien: Spanier sind EU Bürger und können ihren Wohnsitz einfach z. B. nach Deutschland verlegen. Hier werden sie höchstwahrscheinlich Industriearbeiter und treten verstärkt als Konsumenten auf (wie alle anderen Migranten auch). Unsere Verhaltensweisen werden sich ändern - und das in vielen Beziehungen: Weniger von allem ...
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-03-2024, 22:34 von Sinai.)
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-03-2024, 22:47 von Sinai.)
Und wir sollten bedenken, dass das westliche Mitteleuropa (Deutschland, Österreich, Ungarn, Nordfrankreich, Benelux,
Skandinavien, England (EU hin oder her) gar nicht mehr so attraktiv sind
Wuchermieten, hohe Preise, schlechtes Schulsystem, schwer angeschlagenes bis kaputtes Gesundheitssystem, die Deutsche Bahn als plakatives Symptom des Abstiegs, in den Osten und nach Fernost abwandernde Industrien, Gewalt am laufenden Band
Wäre ich ein spanischer Industriearbeiter mit Familie, und gäbe es wirklich (was ich bezweifle) eine Knappheit an Trinkwasser in Spanien, wäre die BRD nicht mein Zielland !
Da wären die USA, Kanada, Australien, Neu Seeland meine erste Wahl
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-03-2024, 22:53 von Ulan.)
Es zieht vor allem spanische Fachkraefte nach Deutschland. 2020 waren das etwa 360.000.
Unser Gesundheitssystem leidet vor allem darunter, dass wir viel zu viele alte Leute wie Dich und mich haben, aber kaum junge Leute, die die Positionen im Gesundheitssystem fuellen koennen. Nur sind da die Arbeitsbedingungen so mies, dass wir in Entwicklungslaendern anwerben muessen.
Das mit dem Wohnraum wird sich regeln, wenn wir wegsterben.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-03-2024, 00:04 von Sinai.)
(30-03-2024, 22:52)Ulan schrieb: Unser Gesundheitssystem leidet vor allem darunter, dass wir viel zu viele alte Leute wie Dich und mich haben
Nein, es sind vor allem finanzielle Probleme. Das Verhältnis Patienten : Beitragszahler ist gekippt, besonders in den Kinderspitälern!
Wäre ausreichend Geld vorhanden, gäbe es genug Personal
(30-03-2024, 22:52)Ulan schrieb: Das mit dem Wohnraum wird sich regeln, wenn wir wegsterben.
Das klingt aber nicht sehr verlockend und vertrauenserweckend . . . da werden sich die Wählerinnen und Wähler bald neue Parteien suchen und/oder es werden neue Parteien entstehen
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-03-2024, 00:12 von Ulan.)
(30-03-2024, 23:53)Sinai schrieb: (30-03-2024, 22:52)Ulan schrieb: Unser Gesundheitssystem leidet vor allem darunter, dass wir viel zu viele alte Leute wie Dich und mich haben
Nein, es sind vor allem finanzielle Probleme. Das Verhältnis Patienten : Beitragszahler ist gekippt, besonders in den Kinderspitälern!
Wäre ausreichend Geld vorhanden, gäbe es genug Personal
Du sagst im Prinzip das Gleiche wie ich. Das Verhaeltnis Patienten : Beitragszahler ist gekippt, weil es zu viele Alte gibt, die auf das Gesundheitswesen angewiesen sind, waehrend die jungen Beitragzahler fehlen, weshalb haenderingend Leute aus dem Ausland angeworben werden.
(30-03-2024, 23:53)Sinai schrieb: (30-03-2024, 22:52)Ulan schrieb: Das mit dem Wohnraum wird sich regeln, wenn wir wegsterben.
Das klingt aber nicht sehr verlockend und vertrauenserweckend . . . da werden sich die Wählerinnen und Wähler bald neue Parteien suchen und/oder es werden neue Parteien entstehen
Klar, waehl' Du nur die Partei, die verhindert, dass Du wegstirbst. Viel Glueck bei der Suche.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-03-2024, 00:37 von Sinai.)
(31-03-2024, 00:12)Ulan schrieb: (30-03-2024, 23:53)Sinai schrieb: (30-03-2024, 22:52)Ulan schrieb: Unser Gesundheitssystem leidet vor allem darunter, dass wir viel zu viele alte Leute wie Dich und mich haben
Nein, es sind vor allem finanzielle Probleme. Das Verhältnis Patienten : Beitragszahler ist gekippt, besonders in den Kinderspitälern!
Wäre ausreichend Geld vorhanden, gäbe es genug Personal
Du sagst im Prinzip das Gleiche wie ich. Das Verhaeltnis Patienten : Beitragszahler ist gekippt, weil es zu viele Alte gibt, die auf das Gesundheitswesen angewiesen sind
Nein, das ist nicht das einzige Problem.
Eine typische moderne europäische Familie besteht aus zwei Beitragszahlern (Vater und Mutter berufstätig) und maximal ein Kind
Eine typische traditionelle Flüchtlingsfamilie besteht aus maximal* einem einzigen Halbtagsbeschäftigten (Vater), die Mutter ist mit ihren vier+ Kindern zu Hause
Dass da die entsetzlichen Probleme der Dritten Welt bei uns Einzug halten, ist leider wohl nachvollziehbar
*) Laut Genfer Konvention dürfen Flüchtlinge gar nicht arbeiten!
(31-03-2024, 00:12)Ulan schrieb: (30-03-2024, 23:53)Sinai schrieb: (30-03-2024, 22:52)Ulan schrieb: Das mit dem Wohnraum wird sich regeln, wenn wir wegsterben.
Das klingt aber nicht sehr verlockend und vertrauenserweckend . . . da werden sich die Wählerinnen und Wähler bald neue Parteien suchen und/oder es werden neue Parteien entstehen
Klar, waehl' Du nur die Partei, die verhindert, dass Du wegstirbst. Viel Glueck bei der Suche.
Ich rede doch nicht von mir oder dir!
Aber WählerInnen und Wähler handeln in der Wahlzelle neuerdings oder zukünftig verstärkt emotional wenn sie unbegründete oder begründete Angst haben, man denke an viele Beispiele in Europa und der ganzen Welt:
Meloni in Italien, Orban in Ungarn, Kickl in Österreich, Afd und Wagenknecht in der BRD, le Pen in Frankreich, Trump in den USA
Jetzt kommt Bewegung rein!
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-03-2024, 00:52 von Ulan.)
Warst Du nie beim Arzt oder im Krankenhaus? Alte Leute ueberall. Die paar Fluechtlinge fallen da gar nicht ins Gewicht.
Nur in Kirchen ist der Altersdurchschnitt noch hoeher.
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