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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-09-2023, 15:31 von Geobacter.)
(15-09-2023, 13:46)Reklov schrieb: ... selbst Dir dürfte ja langsam klar geworden sein, dass ich keine der herkömmlichen Meinungen über das sog. "Göttliche" teile, ungeachtet, ob sie politisch nun von links- oder rechts vertreten werden!
Und wen sollten dann deine Meinungen überhaupt noch interessieren? Aber vor allem warum? Dir ist es ja egal, von wem deine Meinungen sonst noch vertreten werden.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(15-09-2023, 15:16)Geobacter schrieb: (15-09-2023, 13:46)Reklov schrieb: ... selbst Dir dürfte ja langsam klar geworden sein, dass ich keine der herkömmlichen Meinungen über das sog. "Göttliche" teile, ungeachtet, ob sie politisch nun von links- oder rechts vertreten werden!
Und wen sollten dann deine Meinungen überhaupt noch interessieren? Aber vor allem warum? Dir ist es ja egal, von wem deine Meinungen sonst noch vertreten werden.
... jede Meinung kann auf eine bestimmte Weise interessant sein! Mir sind keine menschlichen Meinungen "egal", denn zumindest ihre psychologischen Ursachen, ihre Beweggründe, bleiben beachtenswert, auch wenn dabei das Wort "mein" eine tragende Rolle übernimmt. Mir ist auch nicht egal, ob andere Ansichten in meine Richtung gehen, obwohl auch hier Irrtümer eingeflochten sein können, denn immer noch gilt im übertragenen Sinn: Ich weiß, dass ich nichts weiß."
Eigentlich ist dies aber kein Original-Zitat von Sokrates, sondern eine Verkürzung aus seiner Verteidigungsrede (Platon: Apologie des Sokrates).
Dort heißt es: "allein dieser doch meint zu wissen, da er nicht weiß, ich aber, wie ich eben nicht weiß, so meine ich es auch nicht."
Gruß von Reklov
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-09-2023, 20:14 von Ulan.)
Off-topic entfernt. Wobei der Rest auch nicht mehr viel mit dem Thema zu tun hat.
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(17-09-2023, 20:13)Ulan schrieb: Off-topic entfernt. Wobei der Rest auch nicht mehr viel mit dem Thema zu tun hat.
Hallo Ulan,
Naturwissenschaften und Glaube wohnen im selben Haus, wenngleich auch nicht im gleichen Stockwerk und zudem noch in völlig unterschiedlich möblierten Wohnungen.
Wissenschaft, als zwingende, allgemeingültige und praktisch erwiesene Erkenntnis hat aber dennoch Worte wie z.B. THEORIE in ihrem Vokabular.
Dies ist eine weitgehend durch spekulatives Denken gewonnene Erkenntnis oder ein System von Lehrsätzen, aus denen sich eine Erkenntnis ableiten lässt.
Der Glaube (sei er nun individuell oder religiös vorgegeben) versucht mit seinen Mitteln die Verwandtschaft der Daseinsformen und Formverzweigungen mit einer anderen Denk- und Wortwahl vorzustellen - eben als seine Auslegung der Welt.
So kann jede Person auch leicht Thesen aufstellen, muss sich dann aber auch einer Gegenbehauptung, der Antithese stellen.
Naturwissenschaften und Glaube haben gemeinsam, dass sie die Wurzel des Daseins nur als eine Art Gleichnis auslegen können, - entweder mathematisch (chemisch/physikalisch) oder in der Sprache der Transzendenz, wie sie religiöse oder philosophische Texte anbieten.
Was aus jedem dieser Gleichnisse widerhallt, ist das Aussprechen des Lebendigen, als begrenztes Erkennen der richtunggebenden Kräfte, welche als organisatorische, wiederherstellende und neu beginnende Faktoren "erkannt" wurden/werden. Es bleibt aber dennoch ein über alle Notwendigkeiten von besonderen Daseinsbedingungen hinausgehender Reichtum der organischen und anorganischen Formen.
Die Gleichnisse zum Unbekannten, als Ideen der Forschung sind wahr, solange sie Richtung geben und Hintergrund bleiben; sie werden unwahr, wenn ihr Inhalt zu abschließender, bestimmter Erkenntnis des GANZEN wird. Solches gilt auch für die Lehren der Religionen. Philosophische Werke kann man davon ausschließen, da sie sich lediglich um das Erhellen der sog. Wirklichkeit bemühen.
Der Mensch ist nun eingebunden zwischen Naturwissenschaften und Glauben, besitzt aber immerhin Bewusstsein, kann also sein Wissen wissen. Unleugbar hat er etwas in sich, dass über sein Dasein hinausweisen kann. Dieser Grundcharakter des bewussten Daseins bedeutet, dass es ursprünglich in sich ein Doppeltes hat:
1.) Diese Positivität lebt ungebrochen, wie die Natur, aus der Fülle einer nicht zu hinterfragenden Selbstverständlichkeit.
2.) Dagegen aber steht der andere Grundzug des sich bewusst gewordenen Menschen: Sein Dasein ist zeitlich äußerst begrenzt. Es hat in der Zeit kein Endziel, kein Ende als seine Vollendung. Alles Wohlgeratene trägt in sich den Keim des Verderbens. Dasein kann also als Dasein allein seinen Sinn nicht erfüllen, da Trug und Vergessen die Begleiter sind. Was also z.B. unter Glück verstanden werden soll, ist in Wahrheit nicht einmal anschaulich vorzustellen. (F. Schlller, >Der Ring des Polykrates<: "...des Lebens ungemischte Freude ward keinem Irdischen zuteil...")
Diese im Dasein liegende Doppelheit kann allerdings nicht nur negativ, sondern auch positiv erfüllt werden, wenn jemand andere Denkwege beschreitet, welche aus dem Dasein selbst nicht abgeleitet werden können.
Gruß von Reklov
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(15-09-2023, 13:46)Reklov schrieb: Wenn aber die AfD-Wähler, auch für mich erschreckend!, so rasant zunehmen, so liegt das u.a. in der fehlgeschlagenen Einwanderungspolitik, welche sich bereits unter Frau Merkel bemerkbar machte und heute viele Gemeinden in Deutschland total überfordert !
ein klassisches narrativ der rechten
und wärens nicht die "ausländer", dann halt jemand anderes als sündenbock für eh alles. juden hatten wir halt schon mal
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-09-2023, 20:07 von Ulan.)
(18-09-2023, 13:01)Reklov schrieb: Naturwissenschaften und Glaube wohnen im selben Haus, wenngleich auch nicht im gleichen Stockwerk und zudem noch in völlig unterschiedlich möblierten Wohnungen.
Ach, tun sie das? Es ist eine bedeutungslose Aussage.
(18-09-2023, 13:01)Reklov schrieb: Wissenschaft, als zwingende, allgemeingültige und praktisch erwiesene Erkenntnis hat aber dennoch Worte wie z.B. THEORIE in ihrem Vokabular.
Dies ist eine weitgehend durch spekulatives Denken gewonnene Erkenntnis oder ein System von Lehrsätzen, aus denen sich eine Erkenntnis ableiten lässt.
Oh, das mal wieder. Vielleicht sollten wir das Wikipedia-Zitat doch noch mal im Zusammenhang lesen.
Wikipedia schrieb:Eine Theorie ist im allgemeinen Sprachgebrauch eine durch weitgehend spekulatives Denken gewonnene Erkenntnis oder ein System von Lehrsätzen, aus denen sich eine Erkenntnis ableiten lässt. Beruht dies vorwiegend auf der eigenen (langjährigen) Erfahrung und manifestiert sich individuell (oft unbewusst und unkontrolliert), handelt es sich um eine Subjektive Theorie. In der Alltagssprache wird Theorie also oftmals für eine Vermutung über einen Sachverhalt benutzt, die erst noch zu beweisen wäre.
Im wissenschaftlichen Sprachgebrauch ist eine Theorie hingegen ganz im Gegenteil ein System (möglichst objektiver) wissenschaftlich begründeter Aussagen, das geeignet ist, Gesetzmäßigkeiten zu erklären und Prognosen über die Zukunft zu erstellen; berühmte Beispiele sind die Evolutionstheorie und die Relativitätstheorie. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Theorie
D.h., der zweite Absatz hebt die Definition des ersten Absatzes auf. Du erzaehlst uns also hier, was das Wort THEORIE in der Wissenschaft eben nicht bedeutet.
Und da fragst Du uns noch, warum Deine Ausfuehrungen zu diesem Thema immer wertlos sind und bleiben. Du hast an anderer Stelle Wikipedia-Zitate sogar bewusst gefaelscht, was uns zeigt, dass Du dies mit Absicht machst. Lass das bleiben!
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(18-09-2023, 13:01)Reklov schrieb: Naturwissenschaften und Glaube wohnen im selben Haus, wenngleich auch nicht im gleichen Stockwerk und zudem noch in völlig unterschiedlich möblierten Wohnungen
ein rührend schlichtes sprachbild, das sich in seiner nichtssagenden beliebigkeit auf alles und nichts anwenden läßt
schwurbel eben
Zitat:Wissenschaft, als zwingende, allgemeingültige und praktisch erwiesene Erkenntnis hat aber dennoch Worte wie z.B. THEORIE in ihrem Vokabular.
Dies ist eine weitgehend durch spekulatives Denken gewonnene Erkenntnis oder ein System von Lehrsätzen, aus denen sich eine Erkenntnis ableiten lässt
auch was eine naturwissenschaftliche theorie ist, wurde dir bereits hunderte male erklärt. du aber beharrst auf deiner falschaussage
Zitat:Der Glaube (sei er nun individuell oder religiös vorgegeben) versucht mit seinen Mitteln die Verwandtschaft der Daseinsformen und Formverzweigungen mit einer anderen Denk- und Wortwahl vorzustellen - eben als seine Auslegung der Welt
klar - wie märchen auch. oder psychotische wahnvorstellungen
Zitat:So kann jede Person auch leicht Thesen aufstellen, muss sich dann aber auch einer Gegenbehauptung, der Antithese stellen
in der wissenschaft geht es aber nicht um bloße, beliebige behauptung und ebenso unfundierte gegenbehauptung
Zitat:Naturwissenschaften und Glaube haben gemeinsam, dass sie die Wurzel des Daseins nur als eine Art Gleichnis auslegen können
nein - denn die naturwissenschaft mit einer verquasten "Wurzel des Daseins" rein gar nichts am hut
wie dir ebenfalls schon hunderte male erklärt wurde
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(18-09-2023, 14:20)petronius schrieb: (15-09-2023, 13:46)Reklov schrieb: Wenn aber die AfD-Wähler, auch für mich erschreckend!, so rasant zunehmen, so liegt das u.a. in der fehlgeschlagenen Einwanderungspolitik, welche sich bereits unter Frau Merkel bemerkbar machte und heute viele Gemeinden in Deutschland total überfordert !
ein klassisches narrativ der rechten
und wärens nicht die "ausländer", dann halt jemand anderes als sündenbock für eh alles. juden hatten wir halt schon mal
Hallo petronius,
... "Ausländer", welche hier am Wirtschaftsprozess teilnehmen, sind nicht mit denen gleichzusetzen, welche die illegalen Schleuser-Banden, nicht erst seit gestern, über das Mittelmeer bringen und z.B. auf der Insel Lampedusa einfach "abladen" - nach dem Motto: so, jetzt soll sich die EU gefälligst um diese Menschen kümmern. Nicht nur ich betrachte dies als eine illegale Invasion, einen Rechtsbruch, eine Missachtung europ. Ländergrenzen.
Stell Dir nur mal vor, solche Szenen würden in/vor Deinem Haus oder Deiner Wohnung passieren!
Dein Beispiel vom "Sündenbock" zieht hier und heute also in keiner Weise!
Die "Sündenbock"-Story, welche seinerzeit die Nazis den Unwissenden "verkauften", bezog sich übrigens auf den verlorenen 1. Weltkrieg, dessen Ursachen man im "Verrat" aus Kreisen von Juden und Bolschewiken vermutete. - Mit der >Dolchstoß-Legende< machte man bei uns nach 1918 heftige Propaganda gegen Demokraten und Sozialisten, schob ihnen die Schuld für die milit. Niederlage zu und nicht der monarchischen Führung und deren Militär.
Gruß von Reklov
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(19-09-2023, 14:03)Reklov schrieb: "Ausländer", welche hier am Wirtschaftsprozess teilnehmen, sind nicht mit denen gleichzusetzen, welche die illegalen Schleuser-Banden, nicht erst seit gestern, über das Mittelmeer bringen und z.B. auf der Insel Lampedusa einfach "abladen"
stimmt. denn jenen armen schweinen, die "illegal" kommen, weil man ihnen einen legalen weg ja verwehrt, läßt man hier nämlich gar nicht "am Wirtschaftsprozess teilnehmen" (wie dumm kann migrationspolitik eigentlich sein?), nur um dann ihnen die schuld zu geben, daß man sie "durchfüttern müsse"
Zitat:Nicht nur ich betrachte dies als eine illegale Invasion
sag ich ja - klassisches narrativ der rechten ("Invasion" - da wartet man ja geradezu auf die "umvolkung"...)
Zitat:Stell Dir nur mal vor, solche Szenen würden in/vor Deinem Haus oder Deiner Wohnung passieren!
welche szenen denn?
"vor meinem haus", also im nachbardorf keine zwei kilometer entfernt, sind schon seit jahrzehnten geflüchtete untergebracht. noch keiner hat hier dadurch schaden genommen, daß vor einem in der kassenschlange beim diskonter schwarze, araber oder afghanInnen stehen und vielleicht auch mal etwas länger brauchen, weil sie mit dem procedere nicht so vertraut sind
Zitat:Dein Beispiel vom "Sündenbock" zieht hier und heute also in keiner Weise!
seh ich völlig anders
du bist doch ein paradefall des renitenzbürgers, der eine menge unterschwelligen groll mit sich trägt (hier läßt du ihn ja auch regelmäßig an jenen aus, die dir nicht zustimmen wollen), und dafür einen blitzableiter sucht
Zitat:Die "Sündenbock"-Story, welche seinerzeit die Nazis den Unwissenden "verkauften", bezog sich übrigens auf den verlorenen 1. Weltkrieg, dessen Ursachen man im "Verrat" aus Kreisen von Juden und Bolschewiken vermutete
als wäre mörderischer antisemitismus damit erklärt
nun ja, verklärt natürlich schon - klassisches narrativ der rechten eben
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-09-2023, 20:27 von Geobacter.)
(19-09-2023, 14:03)Reklov schrieb: Dein Beispiel vom "Sündenbock" zieht hier und heute also in keiner Weise!
Die "Sündenbock"-Story, welche seinerzeit die Nazis den Unwissenden "verkauften", bezog sich übrigens auf den verlorenen 1. Weltkrieg, dessen Ursachen man im "Verrat" aus Kreisen von Juden und Bolschewiken vermutete.
Es zeigt uns aber, dass jedwede Philosophie die auf Glaube und Nichtwissen aufgebaut ist, alles andere als einen guten Einfluss auf die Menschen ausübt. Um so mehr man ihnen auch noch eintrichtert, dass naturwissenschaftliche Erkenntnisse nichts weiter als leere Richtigkeiten seien und es hinter allem eh einen göttlichen Plan mit göttlichem Ziel gäbe, welches sich schon abzeichne.
Man sich also auch gar keine Sorgen um den Klimawandel machen müsse, keine Sorgen um die Überbevölkerung unseres Planeten und auch nicht wegen dem dadurch verursachten - immer härter und brutaler werdende Wettbewerb - um Lebensraum und Ressourcen.. usw. usf. Weil selbst Impfungen gegen "Corona-Viren" nichts nützen und in seltenen Fällen sogar schaden......
Selbstverständlich ist dieser göttliche Plan, der uns dann auf den letzten Zentimetern vor dem Abgrund alle erretten SOLL, streng geheim und nur von besonders auserwählten Wichten einsehbar.
Ein Schelm wer sich da auch noch Böses denkt. (Gott ist schließlich dein, mein, unser aller jeweils eigener innerer Schweinehund. Sein Wille allein geschehe. Wie im Himmel so auf Erden)
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-09-2023, 21:30 von Geobacter.)
(18-09-2023, 13:01)Reklov schrieb: Naturwissenschaften und Glaube haben gemeinsam, dass sie die Wurzel des Daseins nur als eine Art Gleichnis auslegen können, - entweder mathematisch (chemisch/physikalisch) oder in der Sprache der Transzendenz, wie sie religiöse oder philosophische Texte anbieten.
Die Gleichnisse zum Unbekannten, als Ideen der Forschung sind wahr, solange sie Richtung geben und Hintergrund bleiben; sie werden unwahr, wenn ihr Inhalt zu abschließender, bestimmter Erkenntnis des GANZEN wird.
Es ist allgemein bekannt, dass Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung unschöne Wahrheiten die auch auf sie selbst zurück spiegeln, ganz und gar nicht mögen. Für solche Menschen kann also nicht sein was nicht sein darf. (Narzisstische Kränkung)
Von daher kann man das.... was du hier wiedermal daher kläffst (inspiriert von deinem eigenen innerer Schweinehund) als wertlosen Unsinn abtun, der nur noch für dein eigenes (abgehobenes) Selbstverständnis eine wichtige Bedeutung zu haben scheint.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-09-2023, 00:23 von Geobacter.)
(18-09-2023, 13:01)Reklov schrieb: Der Mensch ist nun eingebunden zwischen Naturwissenschaften und Glauben, besitzt aber immerhin Bewusstsein, kann also sein Wissen wissen. Mit einem solchen Wissen kann aber niemand sonst noch etwas anfangen, der ja auch davon ausgeht, sein Wissen zu wissen.
Und für jeden anderen der das nicht so sieht, leiden solche Menschen an einer gravierenden Selbseinschätzungsstörung. Hier kann man tatsächlich von einem schweren Leiden reden. Da ja diese Leute sich ständig selbst aufwerten, in dem sie andere abwerten. Mindestens schon mal a priori auf das Niveau von "lediglich". Wenn denn und überhaupt.
(18-09-2023, 13:01)Reklov schrieb: Unleugbar hat er etwas in sich, dass über sein Dasein hinausweisen kann. Dieser Grundcharakter des bewussten Daseins bedeutet, dass es ursprünglich in sich ein Doppeltes hat:
Durchaus! Zum einen als dummes Großmaul und zum anderen als abgehobenes Arschloch, dem nach eigenen Angaben alles bekannt ist, was diesbezüglich überhaupt nur menschenmöglich wäre. Auch wenn er ansonsten selber nichts davon versteht.
(18-09-2023, 13:01)Reklov schrieb: 1.) Diese Positivität lebt ungebrochen, wie die Natur, aus der Fülle einer nicht zu hinterfragenden Selbstverständlichkeit. Einem Menschen im Rausch seines krankhaften Größenwahnes und des selben Menschen der sich diesbezüglich auch noch für bescheiden hält, kann das durchaus so scheinen.
Nur liefern halt die Naturwissenschaften keine Belege oder Beweise, dass es denn auch tatsächlich so ist.
(18-09-2023, 13:01)Reklov schrieb: Diese im Dasein liegende Doppelheit kann allerdings nicht nur negativ, sondern auch positiv erfüllt werden, wenn jemand andere Denkwege beschreitet, welche aus dem Dasein selbst nicht abgeleitet werden können.
Es gibt Menschen die damit kein Problem haben. Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung. Und denen ist in den allermeisten Fällen auch nicht zu helfen.
Die Allerdümmsten führen halt gerne und oft das große Maul, um zu keinem Thema jemals schon alles gesagt zu haben.... während die Allerklügsten sich oft gar nicht trauen. Irgend einen Grund muss es dafür ja geben.
Miss dich also mit deinem eigenen Unwissen, anstatt dich am Wissen anderer zu reiben, das du selber gar nicht hast. Hör also auf von leeren Richtigkeiten zu reden, deren Bedeutung du nicht verstehst.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-09-2023, 01:28 von Geobacter.)
(18-09-2023, 13:01)Reklov schrieb: Der Glaube (sei er nun individuell oder religiös vorgegeben) versucht mit seinen Mitteln die Verwandtschaft der Daseinsformen und Formverzweigungen mit einer anderen Denk- und Wortwahl vorzustellen - eben als seine Auslegung der Welt.
So kann jede Person auch leicht Thesen aufstellen, muss sich dann aber auch einer Gegenbehauptung, der Antithese stellen.
Und wer da niemals nachgibt, stirbt am Ende als Dümmster.
Jeder Glaube ist eine Einschätzung. Eine Einschätzung, die man üblicherweise als die am "wahr"scheinlichsten in Frage kommende annimmt. Auf Grund von wenn und aber. Also auf Grund von Erfahrungswerten nach den üblichen Regeln von Ursache und Wirkung nach geltenden Naturgesetzen. Beim religiös vorgegebenen Glauben gelten solche üblichen Regeln nicht, weil hier Wunder erwartet werden, die nur dann möglich sind, wenn die sogenannten Naturgesetze aufgehoben werden.
Es ist deswegen auch überhaupt nicht "wahr", dass "jede" Person solche leichten Thesen aufstellen könne, die ohnehin schon mal jede Gegenbehauptung a priori sinnfrei macht. Dafür braucht es schon besondere Personen, die viel zu dumm sind, als auch einfach mal die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass mit solchen "leichten" Thesen etwas nicht ganz stimmt.
An dem, worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden könne, wenn den überhaupt, könnte es sich also durchaus auch um den menschlichen Größenwahn handeln, der gar nicht noch dümmer sein könnte.
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(18-09-2023, 14:20)Ulan schrieb: (18-09-2023, 13:01)Reklov schrieb: Naturwissenschaften und Glaube wohnen im selben Haus, wenngleich auch nicht im gleichen Stockwerk und zudem noch in völlig unterschiedlich möblierten Wohnungen.
Ach, tun sie das? Es ist eine bedeutungslose Aussage.
(18-09-2023, 13:01)Reklov schrieb: Wissenschaft, als zwingende, allgemeingültige und praktisch erwiesene Erkenntnis hat aber dennoch Worte wie z.B. THEORIE in ihrem Vokabular.
Dies ist eine weitgehend durch spekulatives Denken gewonnene Erkenntnis oder ein System von Lehrsätzen, aus denen sich eine Erkenntnis ableiten lässt.
Oh, das mal wieder. Vielleicht sollten wir das Wikipedia-Zitat doch noch mal im Zusammenhang lesen.
Wikipedia schrieb:Eine Theorie ist im allgemeinen Sprachgebrauch eine durch weitgehend spekulatives Denken gewonnene Erkenntnis oder ein System von Lehrsätzen, aus denen sich eine Erkenntnis ableiten lässt. Beruht dies vorwiegend auf der eigenen (langjährigen) Erfahrung und manifestiert sich individuell (oft unbewusst und unkontrolliert), handelt es sich um eine Subjektive Theorie. In der Alltagssprache wird Theorie also oftmals für eine Vermutung über einen Sachverhalt benutzt, die erst noch zu beweisen wäre.
Im wissenschaftlichen Sprachgebrauch ist eine Theorie hingegen ganz im Gegenteil ein System (möglichst objektiver) wissenschaftlich begründeter Aussagen, das geeignet ist, Gesetzmäßigkeiten zu erklären und Prognosen über die Zukunft zu erstellen; berühmte Beispiele sind die Evolutionstheorie und die Relativitätstheorie. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Theorie
D.h., der zweite Absatz hebt die Definition des ersten Absatzes auf. Du erzaehlst uns also hier, was das Wort THEORIE in der Wissenschaft eben nicht bedeutet.
Und da fragst Du uns noch, warum Deine Ausfuehrungen zu diesem Thema immer wertlos sind und bleiben. Du hast an anderer Stelle Wikipedia-Zitate sogar bewusst gefaelscht, was uns zeigt, dass Du dies mit Absicht machst. Lass das bleiben!
Hallo petronius,
... damit vermagst DU nun auch nichts groß zu "retten", kannst es also bleiben lassen, - denn eine Theorie bleibt nun mal das, was sie ist; und wenn Du hier von "möglichst objektiver" wissenschaftlich begründeter Aussage schreibst, so sind auch diese Buchstabenfolgen nicht viel wert, denn korrekte wissenschaftliche Messungen hören bei der Quantenmechanik auf - sind also "begrenzt"!
Bereits das Wort "Quantenmechanik" ist falsch eingesetzt, denn in diesem subatomaren Bereich gibt es keine "mechanischen" Bewegungen.
Im Gegensatz zu den Prinzipien der klassischen Physik sind hier Messungen unausweichlich fehlerhaft. Eine präzise gleichzeitige Messung zweier komplementärer Werte - wie Position und Impuls eines subatomaren Teilchens - ist unmöglich. Diese Theorie wurde bekanntlich als heisenbergsche Unschärferelation (Unbestimmtheitsrelation) bezeichnet.
Je genauer also ein Wert gemessen wird, desto fehlerhafter wird die Messung des anderen Wertes sein.
Was also kann Deine emsig verbesserte Wiki-Ergänzung mit wissenschaftlichem Sprachgebrauch schon groß aussagen oder an Korrektheit beitragen, wenn die Messungen der Fachexperten sich nur auf das sog. "Grobstoffliche" innerhalb der weltlichen "Erscheinungen" beziehen können? 
Überdenke dies zunächst mal etwas tiefer und dann "verstehe", was ich an sich vermitteln wollte, bevor Du hier bestimmen willst, was ich lassen soll!
Gruß von Reklov
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-09-2023, 15:04 von Ulan.)
(20-09-2023, 14:38)Reklov schrieb: Hallo petronius,
Ich bin nicht petronius.
(20-09-2023, 14:38)Reklov schrieb: ... damit vermagst DU nun auch nichts groß zu "retten", kannst es also bleiben lassen, - denn eine Theorie bleibt nun mal das, was sie ist; und wenn Du hier von "möglichst objektiver" wissenschaftlich begründeter Aussage schreibst, so sind auch diese Buchstabenfolgen nicht viel wert, denn korrekte wissenschaftliche Messungen hören bei der Quantenmechanik auf - sind also "begrenzt"!
Das mit dem "moeglichst objektiv" habe nicht ich mir aus den Fingern gesaugt, sondern das ist Teil der Definition, was das Wort "Theorie" in den Wissenschaften bedeutet. Zu "wissenschaftlich begruendet" kann man noch dazufuegen, dass solche Aussagen auf nachpruefbarer Evidenz beruhen. Lerne einfach mal die korrekten Definitionen, was sie bedeuten, und lerne auch, sie zu unterscheiden.
(20-09-2023, 14:38)Reklov schrieb: Bereits das Wort "Quantenmechanik" ist falsch eingesetzt, denn in diesem subatomaren Bereich gibt es keine "mechanischen" Bewegungen.
Im Gegensatz zu den Prinzipien der klassischen Physik sind hier Messungen unausweichlich fehlerhaft. Eine präzise gleichzeitige Messung zweier komplementärer Werte - wie Position und Impuls eines subatomaren Teilchens - ist unmöglich. Diese Theorie wurde bekanntlich als heisenbergsche Unschärferelation (Unbestimmtheitsrelation) bezeichnet.
Das kommt mal wieder Dein Unverstaendnis von Quantenmechanik zum Vorschein. Mit "fehlerhaft" hat das nichts zu tun.
(20-09-2023, 14:38)Reklov schrieb: Was also kann Deine emsig verbesserte Wiki-Ergänzung mit wissenschaftlichem Sprachgebrauch schon groß aussagen oder an Korrektheit beitragen, wenn die Messungen der Fachexperten sich nur auf das sog. "Grobstoffliche" innerhalb der weltlichen "Erscheinungen" beziehen können? 
Non sequitur. Du schlaegst Dich mal wieder mit Visualisierungen quantenmechanischer Vorgaenge herum und ziehst falsche Schluesse. Was zaehlt, ist die Wellenfunktion, und die ist eindeutig definiert. Bei meiner Anmerkung ging es aber um folgendes: Du wirst gebeten, den Begriff "Theorie" korrekt zu verwenden, wenn Du ueber Wissenschaften sprichst.
(20-09-2023, 14:38)Reklov schrieb: Überdenke dies zunächst mal etwas tiefer und dann "verstehe", was ich an sich vermitteln wollte, bevor Du hier bestimmen willst, was ich lassen soll!
Ich habe schon verstanden, dass Du das Problem nicht verstehst. Was Du versuchen solltest, ist, Dich von den Bildern in Deinem Kopf zu loesen, die Dir das Verstaendnis von Quantenmechanik verbauen. Wenn Du korrekte Definitionen verwenden wuerdest, waere der Diskussion auch schon viel geholfen.
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