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Braucht man Gott?
#76
(10-03-2015, 21:05)indymaya schrieb: Diese Aussage ruft doch das "Gericht" herbei. Gott macht ja ein Ende, aber erst, wenn die Zahl derer erreicht ist, die wert sind, als Mensch wiedergeboren zu werden.  
Wann das ist weiß keiner, nicht mal Jesus wusste es obwohl er der König dieser Menschen sein wird.
In Kriegen kämpfen Mörder gegen Mörder, da sehe ich nur bei Zivilisten die Opfer, es sei denn sie haben z.B. :"Heil Hitler" geschrien. Wenn Christen morden hat Satan bei ihnen gesiegt.

Ist Gott eine gespaltene Persönlichkeit?
Jesus ist ja Gott, seine eigener Sohn, sein eigener Vater und Hl. Geist in einem Wesen. Wie kann der also etwas gar nicht wissen?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#77
(10-03-2015, 23:01)Geobacter schrieb: Jesus ist ja Gott, seine eigener Sohn, sein eigener Vater und Hl. Geist in einem Wesen.
Alles im "Himmelreich" ist Geist und Gott die Gesamtheit dieses Geistes. Sein "Sohngeist", war in Jesus auf der Welt um den Menschen zu zeigen, das  Gottes Geist unsterblich und das "Fleisch" Nebensache ist.  Jesus ging wieder zum Vater um denen die ihm glauben, von dort einen Beistand zu senden, den Heiligen Geist.
Zitat: kann der also etwas gar nicht wissen?
Kann dir Textstellen anbieten:
Mt 24,36
"Von jenem Tag aber und jener Stunde weiß niemand, auch nicht die Engel in den Himmeln, auch nicht der Sohn, sondern der Vater allein."
Oder hier: Apg 1,7
"Er sprach zu ihnen: Es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Zeitpunkte zu wissen, die der Vater in seiner eigenen Vollmacht festgesetzt hat."  
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#78
Damit hat sich die Trinität erledigt, es sei denn Gott hat sich selbst
nicht verraten was er vorhat, der Menschheit auch nicht.
Es wurde ja nicht alles offenbart steht in der Schrift.
Die Gläubigen stehen im Regen.
Alles kann, nichts muss.
Ein Zocker der Herr.

Haut auch nicht so hin mit dem Beistand vom Geist, nie da wenn man ihn braucht.
Faule Socke, hat vielleicht eine Geistin getroffen von der er nicht loskommt,
hat ja bei Maria schon mal neue Erfahrungen gesammelt, evtl. waren die sehr eindrucksvolle.
Zeugen kann er ja, auch kleine Geister ?
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#79
Erich schrieb:
indimaya schrieb:Damit wurde in einer Zeit des anwachsenden europäischen Atheismus etwas erzielt, was in Zeiten christlicher Dominanz niemals erreicht wurde, was u.a. belegt, dass
der Glaube an Gott oder Götter nicht erforderlich ist, um eine friedliche und weitgehend soziale Gerechtigkeit garantierende Gesellschaft aufzubauen

.
Du redest wahrscheinlich wieder nur von deinem Heimatdorf.


Nöö. Mein "Heimatdorf" war einst regelrecht Katholizismus hörig. Die von Satan besessenen Icon_cheesygrin  Kommunisten änderten das in der nach 1945 ausgerufenen Volksrepublik.  

indimaya schrieb:Auch ist es Starrsinn, Frieden daran fest zu machen, dass der Mensch, Gott nicht braucht.


Tat ich das ? Nee. Ich schrieb sinngemäß, dass TROTZ  ausbreitendem Atheismus zumindest Westeuropa gegenwärtig die friedlichste und auch sonst bisher beste aller Zeiten erlebt, besser, ganz wesentlich besser sogar, als das Leben in christlich dominierter Zeit. Gott braucht es demnach wirklich nicht, um Friede und lebenswerte Umstände zu erzeugen. Eher ist das Gegenteil der Fall, wie die Geschichte monotheistischer Religionen und die Gegenwart im Islam definitiv belegen.

indimaya schrieb:Die Kirchen sind auch nicht Urheber aller Kriege. Und die Kreuzzüge waren zu einer Zeit, als die Weltbevölkerung noch unter einer halben Milliarde war.
Alleine die Kriege des 20. und 21. Jahrhunderts forderten über 200 Millionen Opfer.
Man erkennt die zunehmende Verrohung der Menschheit, ohne Gott, daran, dass z.b. in WK  I. auf 8 gefallene Soldaten 1 getöteter Zivilist kam.
Heute ist das Verhältnis schon umgekehrt.

Ich habe nie behauptet, dass die Kirche Urheber aller Kriege sei. Kriegsähnliche Handlungen, Mord, Totschlag gab`s, seit unsere frühen Vorfahren von den Bäumen stiegen (und vorher wahrscheinlich auch schon). Aber der Monotheismus brachte ein neues, bis dahin kaum bekanntes Motiv zum Krieg bzw. eine neue Rechtfertigung dafür:

Gott.


Die Juden begannen in geschichtlicher Zeit damit. Sie rechtfertigten die Eroberung Kanaans mit dem Geschenk Gottes an seine hebräischen Verbündeten. Wie`s weiterging mit Kriegen im Namen Gottes kann jeder in den Geschichtsbüchern nachlesen. Auch Gräuel sind ausreichend dokumentiert - die Morde an Bewohnern Jerusalems nach dessen Eroberung im 1. Kreuzzug (ausgehendes 11. Jh) z.B.. Da wurden unterschiedslos Muslime, Juden und Christen, deren friedliches Zusammenleben vor der Eroberung durch die islamische Herrschaft garantiert war, hingeschlachtet. "Gott wird die Seinen schon erkennen", sagten die Kreuzfahrer, denen der Papst vor dem Kreuzzug die Absolution für alle ihre Sünden während des Kreuzzugs erteilte.  Is`das nich`schön?  Icon_cheesygrin

Im Übrigen war der relativ verlustreichste Krieg, der je auf dt. Boden geführt wurde, ein Glaubenskrieg. Dem 30-jährigen Krieg fiel nach niedrigster Schätzung der Historiker 1/3 aller Reichsbewohner zum Opfer. Relativ ist die Zahl der Opfer größer als die erlittenen riesigen dt. Verluste im 1. und 2. WK. zusammengerechnet (was im 30-jährigen Krieg allerdings auch der sich durch Kriegshandlungen ausbreitenden Pest zu verdanken war).  

Alle Kriege waren und sind grausam, die der Kreuzzügler ebenso wie die Eroberungszüge der Muslime, die des Hernandez Cortez ... und natürlich auch die modernen Kriege. Die hohen Verluste kriegerischer Handlungen der Gegenwart sind aber nicht Produkt "zunehmender Verrohung", sondern das wirksamerer Vernichtungsmittel (so`ne Fliegerbombe tötet halt mehr Menschen auf einmal als das so ein Katapult der Kreuzfahrer konnte Icon_wink ) und der Zusammenballung der sich ständig vermehrenden Weltbevölkerung.
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#80
(11-03-2015, 03:55)Erich schrieb: (was im 30-jährigen Krieg allerdings auch der sich durch Kriegshandlungen ausbreitenden Pest zu verdanken war).
 Ach ja, Gottes Pest gab es da ja auch noch als sich Gott und Gott 30 Jahre bekämpfte.
Zitat:Die hohen Verluste kriegerischer Handlungen der Gegenwart sind aber nicht Produkt "zunehmender Verrohung", sondern das wirksamerer Vernichtungsmittel
Ach so. Na da warten wir doch mal auf die nächste Superbombe. Dann sind auch relative Prozentzahlen der Opfer wieder erreichbar.
Irgendwann ist alles was man tun kann, beten, nicht da zu wohnen wo sie wirkt. Nützt aber nichts, weil die meisten Völker selbst auf diese wirksameren Vernichtungsmittel vertrauen.
Der Mensch braucht Gott, damit er Kraft hat, einfach nicht hin zu gehen, wenn Krieg ist. Für ihn ist es dann Leben wenn er stirbt, dem Mörder bleibt das Gericht.
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#81
(11-03-2015, 08:46)indymaya schrieb: Der Mensch braucht Gott, damit er Kraft hat,
Die Kraft kommt aus einem selber durch seinen eigenen (Überlebens)Willen, da hat ein Gott nichts mit zu tun.
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#82
indymaya schrieb:
Erich schrieb:(was im 30-jährigen Krieg allerdings auch der sich durch Kriegshandlungen ausbreitenden Pest zu verdanken war).

Ach ja, Gottes Pest gab es da ja auch noch als sich Gott und Gott 30 Jahre bekämpfte.

Also ich muss Dir wieder `mal recht geben Icon_wink. Das war die Meinung vieler damals: Gott sandte die Pest um die Menschheit für ihre Schlechtigkeit zu strafen, eine Begründung, die Menschen u.v.a. schon einige 1000 Jahre vor diesem Krieg einer regionalen Flutkatastrophe angedeihen ließen, über die der sumerische Gilgamesch-Epos „berichtet“, der in der Bibel zur Sintflut-Story mutierte, und mit der amerikanische christliche Prediger auch noch die Tsunami-Katastrophe von 2004 begründeten. Is` halt Wahrheit pur. Icon_lol Icon_lol

Auch dass sich Gott und Gott bekämpfte ist im übertragenen Sinn stimmig. Der katholische Gott und der protestantische Gott taten das ebenso, wie sich vorher und nachher Allah und die Trinität bekriegten. Icon_wink  

indymaya schrieb:
Erich schrieb:Die hohen Verluste kriegerischer Handlungen der Gegenwart sind aber nicht Produkt "zunehmender Verrohung", sondern das wirksamerer Vernichtungsmittel

Ach so. Na da warten wir doch mal auf die nächste Superbombe. Dann sind auch relative Prozentzahlen der Opfer wieder erreichbar.

… wobei anzumerken ist, dass die bisher einzigen, die eine „Superbombe“ in einem Krieg zündeten, die Amis waren (Hiroshima, Nagasaki). Und bei denen dominierten 1946 die Christen (und tun`s heute noch). Nach Deiner Logik müsste man eigentlich daraus folgern, dass die von Dir behauptete „Verrohung“ in Kriegen von Christen ausgeht. Icon_lol

indymaya schrieb:Irgendwann ist alles was man tun kann, beten, nicht da zu wohnen wo sie wirkt. Nützt aber nichts, weil die meisten Völker selbst auf diese wirksameren Vernichtungsmittel vertrauen.
Der Mensch braucht Gott, damit er Kraft hat, einfach nicht hin zu gehen, wenn Krieg ist. Für ihn ist es dann Leben wenn er stirbt, dem Mörder bleibt das Gericht.

Den Nutzen des Betens belegten ein paar Millionen KZ-Häftlinge. Sie flehten Gott um Hilfe an. Doch der war ebenso taub wie Brahma/Shiwa, Wotan und Zeus das in ähnlichen Fällen waren und sind.

Wie heißt es doch so schön?:

„Gottes Wege sind unergründlich“ Icon_lol
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#83
Ich habe einen anderen Verdacht: Es gibt im Grunde keine Gläubigen, sondern nur Nutznießer einzelner Ideologien aus den Glaubenslehren dieser Welt. Die, die Gott haben, machen keine Kriege, bleiben gelassen und lassen die "Welt" machen. Aber spektakulärer und weltlich erfolgreicher sind die Pseudogläubigen mit ihren Ideologien, ihren Kämpfen, ihrer Bereicherung, ihren Intrigen und Gemeinheiten.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#84
(11-03-2015, 18:10)Ekkard schrieb: Die, die Gott haben, machen keine Kriege, bleiben gelassen und lassen die "Welt" machen.
Das ist fast "gottgleich" und währt so lange, bis Menschen, die meinen Gott nicht zu brauchen, heulen und mit den Zähnen knirschen, wenn Satan sein Ende findet.
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#85
(10-03-2015, 00:44)indymaya schrieb:
(10-03-2015, 00:29)Harpya schrieb: Nie gabs soviel Fortschritt, Wohlstand und Frieden alles in allem,
Noch ein Tiroler. Seit den letzten zwei größten Kriegen der Menschheit droht ein dritter der die Welt als ganzes vernichten kann.
Auch gilt, nur weil im Neandertal seit 70 Jahren Frieden ist gilt das nicht für die Welt.

(11-03-2015, 00:15)indymaya schrieb:
(10-03-2015, 23:01)Geobacter schrieb: Jesus ist ja Gott, seine eigener Sohn, sein eigener Vater und Hl. Geist in einem Wesen.
Alles im "Himmelreich" ist Geist und Gott die Gesamtheit dieses Geistes. Sein "Sohngeist", war in Jesus auf der Welt um den Menschen zu zeigen, das  Gottes Geist unsterblich und das "Fleisch" Nebensache ist.  Jesus ging wieder zum Vater um denen die ihm glauben, von dort einen Beistand zu senden, den Heiligen Geist.

Und wo beantwortet das jetzt meine Frage? Du hast geschrieben, dass Jesus etwas nicht weis, was nur sein Vater weis.

Aber ist nun mal auch sein eigener Vater, sonst gäbe es ja zwei Götter gleichzeitig.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#86
(11-03-2015, 19:46)Geobacter schrieb: Und wo beantwortet das jetzt meine Frage? Du hast geschrieben, dass Jesus etwas nicht weis, was nur sein Vater weis.
Hab ich doch mit Worten Jesu belegt. Geist ist eben eine andere Dimension, die man mit menschlichen Papa, Mama, Sohn - "Geist" nicht schnallt.
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#87
(11-03-2015, 18:10)Ekkard schrieb: Ich habe einen anderen Verdacht: Es gibt im Grunde keine Gläubigen, sondern nur Nutznießer einzelner Ideologien aus den Glaubenslehren dieser Welt. Die, die Gott haben, machen keine Kriege, bleiben gelassen und lassen die "Welt" machen. Aber spektakulärer und weltlich erfolgreicher sind die Pseudogläubigen mit ihren Ideologien, ihren Kämpfen, ihrer Bereicherung, ihren Intrigen und Gemeinheiten.

Sehe ich auch so. Glauben heißt ja nichts anderes, als nicht wissen und also letztendlich immer auch daran zweifeln.
Wenn etwas Geissheit ist, dann braucht man ja nicht daran glauben. Glauben kann man, muss man (gelegentlich), oder will man, worüber es keine Gewissheit gibt.

In diesem Sinne ist es dann (für mich) eine Gewissheit, dass der Gott der Pseudogläubigen ihr Glaube ist. Eine Strategie der Selbstbeweihräucherung. Meist auf Kosten von Vorurteilen gegenüber derer, die es mit dem Glauben nicht so haben..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#88
(11-03-2015, 20:01)indymaya schrieb:
(11-03-2015, 19:46)Geobacter schrieb: Und wo beantwortet das jetzt meine Frage? Du hast geschrieben, dass Jesus etwas nicht weis, was nur sein Vater weis.
Hab ich doch mit Worten Jesu belegt. Geist ist eben eine andere Dimension, die man mit menschlichen Papa, Mama, Sohn - "Geist" nicht schnallt.

Nein hast du nicht..!! Und du bist auch nicht ansatzweise auf meine Frage eingegangen.

Wenn Jesus, sein Vater und der sogenannten heilige Geist ein und das selbe Wesen sind, nämlich Gott, dann kann es nichts geben, was Jesus nicht wusste.

du hast also nichts belegt, sonder nur etwas nachgeplappert, was mal jemand behauptet hat, der oder die, das selbst auch nicht aus Jesus seinem Mund gehört hat..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#89
(11-03-2015, 20:11)Geobacter schrieb: du hast also nichts belegt, sonder nur etwas nachgeplappert, was mal jemand behauptet hat, der oder die, das selbst auch nicht aus Jesus seinem Mund gehört hat..
Ich habe aus dem NT zitiert, wenn dir das nicht reicht kann ich dir nicht weiterhelfen, da musst du dich schon an Gott wenden.
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#90
(11-03-2015, 11:23)Wilhelm schrieb: Die Kraft kommt aus einem selber durch seinen eigenen (Überlebens)Willen, da hat ein Gott nichts mit zu tun.
Das wäre dann ein Perpetuum mobile.
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