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Religion und Toleranz
(07-07-2014, 23:18)Erich schrieb: Nun, es ist so, dass die einen Andersgläubigkeit bzw. Weltanschauungen wie den Atheismus und von Religion sinnfrei verurteiltes Handeln in der Form tolerieren, dass sie nicht fordern, dieses Anderssein mit einer irdischen Strafe zu belegen. Andere wiederum versuchen, die Gläubigen ihrer Religion und manchmal auch Andersgläubige und Atheisten zur Befolgung eigener religiöser Normen mittels irdischem Recht zu zwingen. Erstere praktizieren religiöse Toleranz, Letztere das Gegenteil.
Zu den Ersteren gehört u.a. weitgehend das Christentum (HEUTE!), zu den Letzteren m.M.n. größtenteils der Islam (gestern und heute).

Dann werf die Augen mal auf die USA und Fundichristen, oder auf die inzwischen verschwundene Internetseite "kreuz.net".Da wirst du sehen, wie Christen und christliche Organisationen gegen Atheisten und Andersgläubige hetzen. Ich erinnere mich z.B. an einen Ausspruch des inzwischen verstorbenen Fernsehpredigers Jerry Falwell, wonach "Homosexuelle, Abtreibungsbefürworter, Atheisten, Feministinnen und Wicca" Schuld an den Ereignissen des 11. Novembers waren, und nicht die US-Außenpolitik:

Zitat:The abortionists have got to bear some burden for this because God will not be mocked. And when we destroy 40 million little innocent babies, we make God mad. I really believe that the pagans, and the abortionists, and the feminists, and the gays and the lesbians who are actively trying to make that an alternative lifestyle, the ACLU, People for the American Way — all of them who have tried to secularize America — I point the finger in their face and say "you helped this happen."
(Zitat aus: AANEWS #958 (14 September 2001), gefunden in: wickiquote.org (Jerry Falwell)

Diese Gruppen machen sich es sehr einfach: Da muss ein Sündenbock her, der für alles die Schuld hat. Meist sind Randgruppen und Andersgläubige davon betroffen.
Diese Fundichristen tun oft israelfreundlich, sind aber manchmal noch schlimmere Antisemiten, als es Moslems je waren.
(08-07-2014, 04:32)Jutta schrieb: Diese Gruppen machen sich es sehr einfach: Da muss ein Sündenbock her, der für alles die Schuld hat. Meist sind Randgruppen und Andersgläubige davon betroffen.
Diese Fundichristen tun oft israelfreundlich, sind aber manchmal noch schlimmere Antisemiten, als es Moslems je waren.
Du kennst aber auch Leute, von denen man noch nie gehört hat.
Ist das eine Sehnsucht nach Okkultem oder wie kommt man in die Szene,
Wicca etc.

Gibts die hier eigentlich ?
(07-07-2014, 17:09)Koon schrieb:
Zitat: Aber warum sollte ich mich, dann aber auch gegenüber Religionsgemeinschaften in Respekt üben, die doch immer genau andersherum, den Menschen persönlich für alles Verantwortlich machen wollen und obwohl sie es ganz leicht verstehen und auf die Reihe kriegen könnten, dass doch gerade ein Mensch welcher überaus unvollkommen, oft auch nicht besonders begabt, aber hartnäckig in diesem Glauben fest gefressen IST, sich in seinen eigenen Glauben niemals zu irren, bis ihm jemand das Gegenteil beweisen kann, der eigentlich wirkliche "Unmensch" ist.. der überall Schaden anrichtet..

was können die Gründe dafür sein.. ?

Das ist ebenso einfach wie schlüssig erklärt.

Damit Religionen eine Selbstberechtigung haben, müssen sie zuerst immer (im übertragenen Sinne) auf jede Wand, auf jede Tür und auf jede Stirn den Teufel malen, an dem sie sich dann überhaupt erst festhalten können.

Wenn man dann diese Religions-Leute fragt, wie es denn mit dem Schlechten beim eigenen Menschen ausschaut, welcher behauptet, dass für alles Schlechte in der Welt, immer nur der Mensch selbst schuld sei, dann heißt es immer: "ICH doch nicht, ICH gehöre ja zu den Guten"..^^ naja...

Da braucht man dann wohl auch nicht mehr weiter darüber nach zu rechnen, was denn der Prophet Mohammed noch anderes gewesen sein könnte, als ein Gauner von der übelsten Sorte und noch ein Riesen********* von Mensch obendrauf.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(08-07-2014, 04:32)Jutta schrieb: Dann werf die Augen mal auf die USA und Fundichristen, oder auf die inzwischen verschwundene Internetseite "kreuz.net".Da wirst du sehen, wie Christen und christliche Organisationen gegen Atheisten und Andersgläubige hetzen. Ich erinnere mich z.B. an einen Ausspruch des inzwischen verstorbenen Fernsehpredigers Jerry Falwell, wonach "Homosexuelle, Abtreibungsbefürworter, Atheisten, Feministinnen und Wicca" Schuld an den Ereignissen des 11. Novembers waren, und nicht die US-Außenpolitik:

Diese "Fundichristen" dominieren nicht einen Staat, können also nicht veranlassen, dass die von ihnen anerkannten, fast ebenso wie die islamischen teils jeglichen irdischen Sinnes entbehrenden religiösen Gebote zum geltenden Recht erhoben werden. Es gibt HEUTE keinen christlichen Gottesstaat - mit Ausnahme des Vatikan, und dessen Staatsbürger sind nicht in das System hineingeboren wie die z.B. die iranischen Muslime, sondern sie sind freiwillig dort, und sie können auch wieder raus, wenn sie wollen.
(08-07-2014, 13:36)Erich schrieb: Es gibt HEUTE keinen christlichen Gottesstaat - mit Ausnahme des Vatikan, und dessen Staatsbürger sind nicht in das System hineingeboren wie die z.B. die iranischen Muslime, sondern sie sind freiwillig dort, und sie können auch wieder raus, wenn sie wollen.

Da wäre ich mir gar nicht so sicher.^^ Manche amerikanische Bundesstaaten stehen dem Vatikan da in überhaupt nichts nach und würden sie mit ihren auf der Bibel begründeten Diskriminierungen gegen Schwule, Farbige, Juden und vor allem gegenüber Atheisten, nicht dauernd als hinterwälderische Tölpel und und ungebildeter und schießwütiger Kuhhirtenverein in die Weltöffentlichkeit geraten - siehe z. B. auch Umerziehungsgesetz für Homosexuelle) - dann würde ich eher und lieber von Vatikan wegen Blasphemie zum Tode verurteilt werden. Icon_wink
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(08-07-2014, 13:29)Geobacter schrieb: Da braucht man dann wohl auch nicht mehr weiter darüber nach zu rechnen, was denn der Prophet Mohammed noch anderes gewesen sein könnte, als ein Gauner von der übelsten Sorte und noch ein Riesen********* von Mensch obendrauf.
ich kann mit erstaunen ansehen, was ein Riesen********* von selbsternannte Naturalist mit Hass und Unwissenheit so alles sagen darf.. .

was ist überhaupt ein Naturalist...
ist das so was wie ...das Jemand sich bei dem gekochten Möhren entschuldigt, bevor er ihn verzehrt.. ?
oder vor dem Kauf eine Würstchendose, direkt vor dem Regal eine Schweigeminute ablegt.. ?
wie definiert eine Naturalist die nächsten Liebe, bezeichnet er die Leuze Gesellschaft die am verehrtesten stelle behausen.. als Brüdern und Schwestern... ?

ich Frage deshalb weil ich in Zukunft Naturalisten gegenüber Tolerant sein möchte...
(08-07-2014, 15:33)Koon schrieb:
(08-07-2014, 13:29)Geobacter schrieb: Da braucht man dann wohl auch nicht mehr weiter darüber nach zu rechnen, was denn der Prophet Mohammed noch anderes gewesen sein könnte, als ein Gauner von der übelsten Sorte und noch ein Riesen********* von Mensch obendrauf.
ich kann mit erstaunen ansehen, was ein Riesen********* von selbsternannte Naturalist mit Hass und Unwissenheit so alles sagen darf.. .

was ist überhaupt ein Naturalist...
ist das so was wie ...das Jemand sich bei dem gekochten Möhren entschuldigt, bevor er ihn verzehrt.. ?
oder vor dem Kauf eine Würstchendose, direkt vor dem Regal eine Schweigeminute ablegt.. ?
wie definiert eine Naturalist die nächsten Liebe, bezeichnet er die Leuze Gesellschaft die am verehrtesten stelle behausen.. als Brüdern und Schwestern... ?

ich Frage deshalb weil ich in Zukunft Naturalisten gegenüber Tolerant sein möchte...


Kann dich gut verstehen Koon..... Icon_lol

Jemand der die Evolutionstheorie nicht versteht, ist nicht das Problem.
Ist ja möglicherweise gar nicht seine eigene Schuld, wenns beim Verstehen hapert.

Jemand der die Evolutionstheorie nicht verstehen will, ist auch nicht ein Problem, wenn es für ihn selbst auch keines ist.

Wenn aber einer der die Evolutionstheorie nicht verstehen will, damit hausieren geht, dass alle die, die die Evolutionstheorie trotzdem verstanden haben, Lügner und dumme Menschen sind..die einem falsche Glauben anhängen.. dann kommt es halt so Icon_wink, dass diese Lügner und dummen Menschen andersherum auch dürfen was und auf wen sie wollen..


Oder.. warum bist du jetzt so erstaunt. Icon_wink Und warum redest du da immer von Hass? Wenn es dich in deinem eigenen Hass selber fast zerreißt, gönne doch bitte deinen ungläubigen Mitmenschen auch etwas davon. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Icon_cheesygrin
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(08-07-2014, 15:33)Koon schrieb:
(08-07-2014, 13:29)Geobacter schrieb: Da braucht man dann wohl auch nicht mehr weiter darüber nach zu rechnen, was denn der Prophet Mohammed noch anderes gewesen sein könnte, als ein Gauner von der übelsten Sorte und noch ein Riesen********* von Mensch obendrauf.
ich kann mit erstaunen ansehen, was ein Riesen********* von selbsternannte Naturalist mit Hass und Unwissenheit so alles sagen darf.. .

Im Gegensatz zu den Gepflogenheiten in weiten Teilen des Dar al-Islam herrscht bei uns Meinungsfreiheit, auch dann, wenn ein von einigen Mitbürgern als heilig aufgefasstes Gut betroffen ist, wie z.B. Christentum oder Islam. Zudem ist Geobacters Aussage leicht nachzuvollziehen, geht man davon aus, dass Mohammed über eine ausreichend stabile Psyche verfügte, um nicht zu glauben, dass er irgendwelche Botschaften empfangen hätte. Denn dann wäre seine Verkündung einer neuen Religion ausschließlich ein Mittel zur Machtgewinnung bzw. dem Erhalt eigener Macht, wofür einiges spricht.
(08-07-2014, 15:33)Koon schrieb: ich kann mit erstaunen ansehen, was ein selbsternannte Naturalist mit Hass und Unwissenheit so alles sagen darf.. .

Das ist doch mal schon ein guter Schritt in die richtige Richtung. Icon_lol
Woran du noch arbeiten musst, ist dein Schuldverständnis über die Unwissenheit.


Zitat:Du fragst: was ist überhaupt ein Naturalist...
ist das so was wie ...das Jemand sich bei dem gekochten Möhren entschuldigt, bevor er ihn verzehrt.. ?


wie du hier siehst ist Unwissenheit entschuldbar. Niemand würde dich deswegen ein unwissendes Riesen********* schimpfen, weil du nicht verstehst, was ein Naturalist ist.

Dabei ist das eigentlich ganz einfach. Ein Naturalist ist jemand der schon Tausende Bücher gelesen und verstanden hat.
Und im Gegensatz dazu ist ein Islamist ein jemand, der noch nicht mal mit dem ersten fertig ist, oder gar verstanden hat und trotzdem überall und allem der Schlauere zu sein meint. Icon_cheesygrin
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(08-07-2014, 15:33)Koon schrieb: was ist überhaupt ein Naturalist...
ist das so was wie ...das Jemand sich bei dem gekochten Möhren entschuldigt, bevor er ihn verzehrt.. ?
oder vor dem Kauf eine Würstchendose, direkt vor dem Regal eine Schweigeminute ablegt.. ?

Ungefähr, sowas wie einer der seinem Gott dankt, das er einem Tier
ohne Betäubung den Hals ,ohne es zu töten,durchschneiden und qualvoll ausbluten lassen darf.
(08-07-2014, 19:07)Harpya schrieb: Ungefähr, sowas wie einer der seinem Gott dankt, das er einem Tier
ohne Betäubung den Hals ,ohne es zu töten,durchschneiden und qualvoll ausbluten lassen darf.

also.. tzzz.

Ich bin Naturalist.. bringt mich damit bitte nicht in Zusammenhang.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(08-07-2014, 19:43)Geobacter schrieb:
(08-07-2014, 19:07)Harpya schrieb: Ungefähr, sowas wie einer der seinem Gott dankt, das er einem Tier
ohne Betäubung den Hals ,ohne es zu töten,durchschneiden und qualvoll ausbluten lassen darf.

also.. tzzz.

Ich bin Naturalist.. bringt mich damit bitte nicht in Zusammenhang.
Das sollte nur mal den Unterschied zu einem demonstrieren der heute Naturalist ist im Gegensatz zu einem das auch alles natürlich
begründet sieht, aber eben in gottgeschaffener Natur
der man ein paar höchst unnatürliche Regeln verpasst hat Icon_lol

Liegt schon mit daran das man nur ein Buch liest.
Da wird man auch wieder nicht allen gerecht, manche haben 25 Übersetzungen des gleiche Buches gelesen
un jeder hält es für anders gemeint als die anderen meinen.
(08-07-2014, 13:36)Erich schrieb: Diese "Fundichristen" dominieren nicht einen Staat, können also nicht veranlassen, dass die von ihnen anerkannten, fast ebenso wie die islamischen teils jeglichen irdischen Sinnes entbehrenden religiösen Gebote zum geltenden Recht erhoben werden

naja, wenn ich so an die abtreibungsregelungen in irland, großen teilen des katholischen lateinamerika oder polen denke, komme ich zu einem anderen schluß
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(08-07-2014, 15:33)Koon schrieb: was ist überhaupt ein Naturalist...

ja, würd mich auch mal interessieren, wo du doch diesen strohmann immer wieder baust

was soll das sein, dieser "Naturalist"?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(08-07-2014, 22:12)petronius schrieb:
(08-07-2014, 13:36)Erich schrieb: Diese "Fundichristen" dominieren nicht einen Staat, können also nicht veranlassen, dass die von ihnen anerkannten, fast ebenso wie die islamischen teils jeglichen irdischen Sinnes entbehrenden religiösen Gebote zum geltenden Recht erhoben werden

naja, wenn ich so an die abtreibungsregelungen in irland, großen teilen des katholischen lateinamerika oder polen denke, komme ich zu einem anderen schluß

Ich bin weit davon entfernt, eine Berechtigung für alle kath. ethischen Vorstellungen zu erkennen. Aber die Menschenrechte, die ich sehr begrüße, verlangen den Schutz jeden menschlichen Lebens. Die Frage, wann menschliches Leben einsetzt, kann ich nicht beantworten, weshalb ich ein gewisses Verständnis für die Haltung der RKK zur Abtreibung aufbringen kann, auch wenn ich die hier bei uns geltende Fristenregelung als guten Kompromiss anerkenne, schon weil Abtreibung durch geltendes Recht eh kaum zu verhindern ist und vor Verfügbarkeit der heute in entwickelten Ländern vorhandenen Verhütungsmittel bei gleichzeitiger Ächtung lediger Mütter durch die Religion trotz Verbot wahrscheinlich mehr praktiziert wurde als heute. Im Übrigen bestreite ich auch nicht das Recht von Religionen zu versuchen, was auch andere Organisationen, die Gewerkschaften z.B., tu`n, nämlich ihre Vorstellungen auf demokratischem Weg in Gesetze zu verankern, solange nicht Verstöße gegen die Menschenrechte nach UN-Konvention oder, in D, gegen das GG gefordert wird. Auch erwarte ich, dass selbst die letzten noch vorhandenen Bastionen katholischen Einflusses auf die Gestaltung Öffentlichen Rechts zumindest in der EU mittelfristig fallen werden, nachdem sogar im erzkath. Spanien gegen den Widerstand der RKK die Homoehe legalisiert wurde.


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