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Religion und Toleranz
Wenn man nur wüsste, wovon ihr vor euch hin schwatzt ...?

Grundsätzlich ist Toleranz nicht unbedingt Gegenstand religiöser Lehre. Denn diese definiert, was eine Gesellschaft für gut halten soll. Lassen wir mal die literarische Form beiseite. Also ist Toleranz eine Folge von Lebenserfahrung, Weltläufigkeit und der Erkenntnis, dass andere Lehren und Ansichten nur andere Erfahrungen spiegeln. (Einsicht in die Vielfalt).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(07-07-2014, 15:50)Ekkard schrieb: Wenn man nur wüsste, wovon ihr vor euch hin schwatzt ...?

Grundsätzlich ist Toleranz nicht unbedingt Gegenstand religiöser Lehre. Denn diese definiert, was eine Gesellschaft für gut halten soll. Lassen wir mal die literarische Form beiseite. Also ist Toleranz eine Folge von Lebenserfahrung, Weltläufigkeit und der Erkenntnis, dass andere Lehren und Ansichten nur andere Erfahrungen spiegeln. (Einsicht in die Vielfalt).

Was sich für manches gerechtferigt in Null-Toleranz äußert,
eine Erfahrung der Lebenserfahrung usw.
Rechtfertigungen können aber auch individuellen Gemütszustand der einzelnen entsprechen..

Angst
Hass
Unwissenheit...
etc. etc.

hat das noch was mit Toleranz zutun..? oder doch mit notgeratenem Bildung und Erziehung...?
Oft rein körperliche Reaktion Laktoseintoleranz ist numal angeboren.
Unter auferzwungenen Sitten und Traditionen leidet man
unwillkürlich wie auch unter Folter.
Deswegen ist auch die Toleranz gegenüber Körperstrafen bei Null,
genauso wie Ungleichbehandlung aufgrund körperlicher Merkmale
und unterstellter Muss-Unterwürfigkeit.

Nicht mal die Götter tolerieren sich.
(07-07-2014, 15:50)Ekkard schrieb: Wenn man nur wüsste, wovon ihr vor euch hin schwatzt ...?

Grundsätzlich ist Toleranz nicht unbedingt Gegenstand religiöser Lehre. Denn diese definiert, was eine Gesellschaft für gut halten soll. Lassen wir mal die literarische Form beiseite. Also ist Toleranz eine Folge von Lebenserfahrung, Weltläufigkeit und der Erkenntnis, dass andere Lehren und Ansichten nur andere Erfahrungen spiegeln. (Einsicht in die Vielfalt).

Was ich sage, Einsicht in die Vielfalt kann gut dazu führen, das
sie woanders nicht tolerierbar ist.
Toleranz ist kein Aus-Ein Zustand, hat viele Abstufungen.

Absolute Toleranz ist sowas wie Selbstaufgabe.
Wenn man alles toleriert hat man selbst keinen Platz mehr.
(Zudem Toleranz erstmal eine Einbahnstrasse ist,
ohne Gewähr auf Gegenleistung)
(07-07-2014, 17:00)Harpya schrieb: Oft rein körperliche Reaktion Laktoseintoleranz ist numal angeboren.
Unter auferzwungenen Sitten und Traditionen leidet man
unwillkürlich wie auch unter Folter.
Deswegen ist auch die Toleranz gegenüber Körperstrafen bei Null,
genauso wie Ungleichbehandlung aufgrund körperlicher Merkmale
und unterstellter Muss-Unterwürfigkeit.

Nicht mal die Götter tolerieren sich.

ich erinnere dich an das Thread Tittel "Religion Toleranz" du kannst nicht Religion als Folterinstrument und Religiösen als Folterer pauschalisieren

hat das noch was mit Toleranz zutun...?

nur mal als Beispiel aus dem Beitrag #234, erst das :
Zitat: die da von ihrer eigenen Natur her und auch durch ihre anderen Prägungen, wie ganz persönlichen Lebenserfahrungen, die Dinge immer etwas anders sehen als ich und sich damit vielleicht auch schwer tun, sie überhaupt so zu realisieren und sich vorzustellen wie ich es für mich kann, weil sie dann halt eben auf anderen Gebieten begabter sind.

plötzlich versagt die Toleranz aus dem obigen Zitat... in dem unteren Zitat

Zitat: Aber warum sollte ich mich, dann aber auch gegenüber Religionsgemeinschaften in Respekt üben, die doch immer genau andersherum, den Menschen persönlich für alles Verantwortlich machen wollen und obwohl sie es ganz leicht verstehen und auf die Reihe kriegen könnten, dass doch gerade ein Mensch welcher überaus unvollkommen, oft auch nicht besonders begabt, aber hartnäckig in diesem Glauben fest gefressen IST, sich in seinen eigenen Glauben niemals zu irren, bis ihm jemand das Gegenteil beweisen kann, der eigentlich wirkliche "Unmensch" ist.. der überall Schaden anrichtet..

was können die Gründe dafür sein.. ?
(07-07-2014, 17:09)Koon schrieb: ich erinnere dich an das Thread Tittel "Religion Toleranz" du kannst nicht Religion als Folterinstrument und Religiösen als Folterer pauschalisieren

hat das noch was mit Toleranz zutun...?
Kann man leicht durch Religionsstrafen die durchweg der
Abschreckung dienen, steinigen, auspeitschen, verstümmeln,
hängen, kreuzigen, verbrennen, Kopf abhacken. reihenweise.

Die gelten für alle die einer alten Schrift folgen.
Durchaus möglich, das das damals normal war,
wer das heute noch für normal hält möge auch leben wie vor vielen Jahrhunderten. Kann man sicher ein Reservat einrichten.

Wenn man die Regeln schon behalten möchte, Hintern nur noch mit Sand und Blättern reinigen und immer schön mit einer Hand essen
und feste an Geister/Satan glauben die Menschen zum Galsscherbenspucken bringen.

(07-07-2014, 17:09)Koon schrieb: plötzlich versagt die Toleranz aus dem obigen Zitat... in dem unteren Zitat
Sicher kann Toleranz versagen, ob das aber Toleranz ist, wenn man als Dhimmi gegen Geld überleben darf oder Ausbeutung muss jeder
selber wissen.

Religionen sollten bei Toleranz lieber im Hintergrund bleiben.
Jedenfalls bei Toleranz die größer als Null ist.

Wobei da auch jede Zeit ihre Sitten hat, es gibt einen Kopftuch erlass aus der spanischen Bestzung, das Juden und andere Minderheiten sich verhüllen musste,
weil sich eine stolze Araberin offen und schön zeigen darf.



(07-07-2014, 17:09)Koon schrieb: was können die Gründe dafür sein.. ?
Das Religionen aus ganz anderen Zeiten kommen, die auf heute nicht übertragbar sind.
Da Religionen nicht anpassbar sind, versuchen Fundamentalisten
konsequenterweise auf die Stufe der Religionserfinder zurückzudrehen.
Klappt aber nur bei unwissender Landbevölkerung, die nie was
anderes erlebt haben, und die nimmt stetig ab.
(07-07-2014, 15:50)Ekkard schrieb: Wenn man nur wüsste, wovon ihr vor euch hin schwatzt ...?

Also ist Toleranz eine Folge von Lebenserfahrung, Weltläufigkeit und der Erkenntnis, dass andere Lehren und Ansichten nur andere Erfahrungen spiegeln. (Einsicht in die Vielfalt).

Wenn das Toleranz ist, dann sind wohl alle Leute die das Pech hatten nicht viel von der Welt gesehen und erlebt zu haben grundsätzlich alle intolerant.

Will man Lehren, Ansichten, Erfahrungen und Einsichten in als grundlegende Voraussetzung für Toleranz, in Beziehung zur Toleranz setzen, wo bleibt dann noch Platz für die Toleranz anderer Leute? .~^
Das sind doch alles ausgesuchte und erlesene Elemente, die nur den edelmütigen großartigen und unübertrefflichen eigenen Helden beweihräuchern. Den guteren von allen Besteren.
Und daneben ist dann doch wieder kein Platz die Toleranz der zweit- und drittplatzierten Hirsche.

Toleranz ist der Besitz von Niemandem. Einfach ein bisschen Abstand ist alles was Toleranz ist.

Wenn man dauernd anderen auf die Pelle rückt und zu immer mehr Rücksichtnahme und Respektabstand zu den eigenen Idealen, Götterbilder und den damit einhergehenden höherwertigen Wertprinzipien auffordert, dann ist irgendwann der Höhepunkt erreicht, wo mal die Toleranzfrage gestellt werden muss.

Deswegen befassen sich sicher und gerade auch, immer mehr die Atheisten mit Religion. Weil ansonsten gäbe es wohl kaum einen logischen Grund dafür.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(07-07-2014, 15:50)Ekkard schrieb: Grundsätzlich ist Toleranz nicht unbedingt Gegenstand religiöser Lehre. Denn diese definiert, was eine Gesellschaft für gut halten soll.

Dem stimme ich zu.

(07-07-2014, 15:50)Ekkard schrieb: Also ist Toleranz eine Folge von Lebenserfahrung, Weltläufigkeit und der Erkenntnis, dass andere Lehren und Ansichten nur andere Erfahrungen spiegeln. (Einsicht in die Vielfalt).

Jo, auch das stimmt wohl.
Ich würde allerings den aktiven Part (der bei dir ja auch anklingt) noch etwas in den Vordergrund rücken.
Toleranz bedingt immer auch Auseinandersetzten mit eigenen Vorstellungen. Dies kann auf passive Weise begleitet werden (Kennenlernen anderer Kulturen, Menschen, Literatur...). Man muss sich aber immer auch aktiv mit dem Erlebten auseinandersetzten um somit einem "das ist anders, aber falsch" zu entgehen.
(07-07-2014, 20:40)Gundi schrieb: Toleranz bedingt immer auch Auseinandersetzten mit eigenen Vorstellungen.

Genau das ist der wahre Einstellung-Unsinn an der ganzen Sache überhaupt. Und wegen dem wir uns noch immer im gleichen Kreise drehen und nach der Einermilliardesten und sibenhundertelfundelfzigsten Sitzung auch noch immer vor dem gleichen und selben Dilemma sitzen.

Keine einziger Mensch auf dem ganzen Planeten würde jemals aus freier innerer Überzeugung die eigene innerste Überzeugung hinter der innersten Überzeugung irgend eines anderen anstellen "können". Wir brauchen ein stabiles und möglichst immer positives Selbstwertgefühl
Zitat:"Man muss sich aber immer auch aktiv mit dem Erlebten auseinandersetzten um somit einem "das ist anders, aber falsch" zu entgehen."

Ach ja??? Und das Problem ist dann damit auch wirklich aus der Welt??
Oder geht es da nicht erst wieder um die Projektion des neuen Superhelden, bzw. um das Ideal eines Supermenschen nach einer anderen Religion?

Nein und nochmals nein! Die Toleranz gibt es nicht!
Die Toleranz definiert sich erst durch die Intoleranz. Weil es ja gar keinen Grund gib, über die Toleranz nachzudenken und zu reden, wenn es da auch keine Intoleranz gibt.

Und intolerant sind immer zuerst die ganzen selbstbeweihräucherischen Idealisten, die auch immer irgendwelche Feindbilder brauchen und projizieren, um daran überhaupt erst den Wert der eigenen Qualitäten zu messen und bewundern zu können.

Wir Menschen sind aber sonst eigentlich noch nicht mal dazu in der Lage, nur aus uns selbst heraus (dem ICH) so etwas wie ein eigenständiges Bewusstsein zu entwickeln.

Ich und DU, wir beide können unabhängig von einander noch nicht mal eeine sicher Aussage darüber machen, was z. B. ein Baum ist.

Ich und DU sind also ein Wir-Bewusstsein und das ICH-Bewusstseins die nur eine Illusion, zwar nützlich und zweckdienlich, aber die Illusion.

Und genau dieses ICH ist dann aber auch das Problem der ganzen Intoleranz. Will es doch überall bestätigt und bewundert werden, Will es doch ewig weiterleben.

Dazu muss es sich dann auch überall und immer in den Vordergrund stellen, sich in alles einmischen und möglichst über alles bestimmen, um immer den Überblick zu behalten. Auch wenn es um das Ideal der Toleranz gehen soll. .^^
Bzw. um den Idealen Superhelden der Toleranz, der man dann ja auch meist der eigene ist.

Sich dafür auf einen Gott zu berufen und auf Überlieferung, die beweisen sollen dass man dazu berufen ist, diesen allen andern kund zu tun, ist dann auch der Anfang des ganzen Toleranzdilemmas und dabei wäre die Lösung doch eigentlich ganz einfach. Icon_wink
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(07-07-2014, 21:30)Geobacter schrieb:
(07-07-2014, 20:40)Gundi schrieb: Toleranz bedingt immer auch Auseinandersetzten mit eigenen Vorstellungen.
...
Keine einziger Mensch auf dem ganzen Planeten würde jemals aus freier innerer Überzeugung die eigene innerste Überzeugung hinter der innersten Überzeugung irgend eines anderen anstellen "können". Wir brauchen ein stabiles und möglichst immer positives Selbstwertgefühl

Es geht auch nicht darum, die eigene Überzeugung hinten anzustellen.
Es geht mir eher darum, die eigene Überzeugung immer wieder neu an der Welt, den Fakten die wir über sie haben und dem Leben Anderer, zu prüfen.
Wer sich nicht bewusst ist, dass seine Überzeugungen immer auch nur Abbild seiner Erfahrung, seines Wissens, seiner Kultur etc. ist, ist imho immer anfällig für Intoleranz. Denn er versteht dann ja auch nicht, dass eben andere Erfahrungen, Wissen, Kultur... auch die Überzeugungen anderer Menschen prägen.


(07-07-2014, 21:30)Geobacter schrieb:
Zitat:"Man muss sich aber immer auch aktiv mit dem Erlebten auseinandersetzten um somit einem "das ist anders, aber falsch" zu entgehen."

Ach ja??? Und das Problem ist dann damit auch wirklich aus der Welt??

Naja, ob man gleich so idealistisch sprechen muss, dass damit das "Problem" aus der Welt wäre lasse ich mal offen.
Schaden tut es jedenfalls nicht.

(07-07-2014, 21:30)Geobacter schrieb: Oder geht es da nicht erst wieder um die Projektion des neuen Superhelden, bzw. um das Ideal eines Supermenschen nach einer anderen Religion?

Die Gefahr mag bestehen, nur wäre dass ja dann nicht das von mir geforderte Hinterfragen der eigenen Anschauung (und natürlich auch der Anschauungen anderer).

Ich denke aber schon, dass es möglich ist, sich von Superlativen und absoluten Vorstellungen zu verabschieden.

(07-07-2014, 21:30)Geobacter schrieb: Die Toleranz definiert sich erst durch Intoleranz. Weil es ja keinen Grund gib, über die Toleranz nachzudenken und zu reden, wenn es da zuerst auch keine Intoleranz gibt.

Sicher. Das ist aber so trivial wie unerheblich für das von mir geschriebene.



(07-07-2014, 21:30)Geobacter schrieb: Wir Menschen sind nicht in der Lage aus uns selbst heraus ein eigenes Bewusstsein zu entwickeln.

Das weiß ich nicht. Da kenne ich mich nicht aus.

(07-07-2014, 21:30)Geobacter schrieb: Ich und DU, wir beide können noch nicht mal unabhängig von einander eine sicher Aussage machen, was ein Baum ist.

Ich verstehe nicht, inwiefern das etwas mit Toleranz zu tun haben soll?

(07-07-2014, 21:30)Geobacter schrieb: Wir sind als ein Wir-Bewusstsein und das ICH-Bewusstseins die Illusion.
Und genau dieses ICH ist das Problem der Intoleranz. Will es doch überall bestätigt und bewundert werden,

Ok, das würde ich auch gar nicht mal so radikal bestreiten wollen.
Aber Tolernaz kann es ja dennoch geben.
(07-07-2014, 21:30)Geobacter schrieb: Sich dafür auf einen Gott und allem was dessen überlieferter Wille ist, zu berufen ist dann auch der Anfang allen Toleranzdilemmas und dabei wäre die Lösung doch so einfach. Icon_wink

Nun, vieleicht bin ich mit meinen Aussagen auch etwas über die eigentliche Bedeutung von Toleranz hinausgegangen.
Toleranz als Begriff für "Duldung" kann natürlich auch mit den Religionen kompatibel sein.
Toleranz ist nichts anderes als ein kleines bisschen Abstand.
Wer soll da wem gnädigerweise etwas dulden?

Dein Glaube wahrer als meiner.?

Ich und du wären auch nur ich und du, wenn ich als du und du als ich zu Welt gekommen wärst. Haben wir uns beide nicht ausgesucht. Aber wir beide haben miteinander und zusammen mit vielen anderen Menschen vor uns ein Bewusstsein geschaffen, mit dem wir gemeinsam klare Aussagen über die Wirklichkeit machen können und dabei von einander auch profitieren, weil wir schlechte und ungute Erfahrungen nicht selber machen müssen.

Nur den Wichten und Oberwichten die uns da mit ihrem ICH auch immer sonst noch überall dreinreden wollen, weil sie sich sicher sind, dass dieses ICH von göttlicher und übernatürlicher Bedeutsamakeit ist.. denen sollten wir kein bisschen Freiraum für ihre Intoleranz zur Verfügung stellen. ..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(07-07-2014, 21:43)Gundi schrieb: Es geht auch nicht darum, die eigene Überzeugung hinten anzustellen.
Es geht mir eher darum, die eigene Überzeugung immer wieder neu an der Welt, den Fakten die wir über sie haben und dem Leben Anderer, zu prüfen.
Wer sich nicht bewusst ist, dass seine Überzeugungen immer auch nur Abbild seiner Erfahrung, seines Wissens, seiner Kultur etc. ist, ist imho immer anfällig für Intoleranz. Denn er versteht dann ja auch nicht, dass eben andere Erfahrungen, Wissen, Kultur... auch die Überzeugungen anderer Menschen prägen.

Ja, dann muss man auch die Toleranz erwarten, das
Erfahrung, seines Wissens, seiner Kultur, da funktioniert wo es entstanden ist und woanders nicht unbedingt was zu suchen hat.

Toleranz einfordern geht nicht, die muss entgegengebracht werden,
sollte man nicht nur tolerieren sondern akzeptieren.
(07-07-2014, 21:43)Gundi schrieb: "Man muss sich aber immer auch aktiv mit dem Erlebten auseinandersetzten um somit einem "das ist anders, aber falsch" zu entgehen."

Was ist schon falsch, anders eben, nicht meins.
(07-07-2014, 21:48)Gundi schrieb: Toleranz als Begriff für "Duldung" kann natürlich auch mit den Religionen kompatibel sein.

Nun, es ist so, dass die einen Andersgläubigkeit bzw. Weltanschauungen wie den Atheismus und von Religion sinnfrei verurteiltes Handeln in der Form tolerieren, dass sie nicht fordern, dieses Anderssein mit einer irdischen Strafe zu belegen. Andere wiederum versuchen, die Gläubigen ihrer Religion und manchmal auch Andersgläubige und Atheisten zur Befolgung eigener religiöser Normen mittels irdischem Recht zu zwingen. Erstere praktizieren religiöse Toleranz, Letztere das Gegenteil.

Zu den Ersteren gehört u.a. weitgehend das Christentum (HEUTE!), zu den Letzteren m.M.n. größtenteils der Islam (gestern und heute).


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