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Ist Gott Urheber des Leids?
(05-06-2014, 15:55)Harpya schrieb: Sicher, das mir einer erzählt das Gold verrostet hazt sicherlich die
Wahrheit und Rechtleitung für sich gepachtet.
Das beschreibt nur die Vergänglichkeit des Reichtums und war kein Chemievortrag.
Woher willst du das wissen ?

Gold vergeht nunmal nicht so schnell,
dazu brauchts keinen chemischen Kenntnisse.

Da wären andere Beispiele plausibler.

Was ist den mit den Reichtümern die man bei Gott im Glauben anhäuft.
Alles nutzlos und vergänglich also, ok.
(05-06-2014, 17:41)Harpya schrieb: Gold vergeht nunmal nicht so schnell,
Aber Reichtum, spätesten wenn man stirbt.
Dann ist es gut "Reichtum" im Himmel gesammelt zu haben.
ALso doch Reichtum und Schätze,
warum sammelt Gott gläubige Tote
wenn es für ihn keine Bereicherung wäre.

Was er mit denen macht ist ja völlig offen, vielleicht hast du einen Hinweis.
Sonst wäre sich das Leben schwer machen und dann sterben ja sinnlos.
(05-06-2014, 10:32)indymaya schrieb:
(04-06-2014, 16:08)Gundi schrieb: Die Bibel wird uns bei all unseren aktuellen globalen Problemen wohl nicht helfen.
Wenn du "aktuell" schreibst, kann es nicht "die Bibel" sein

ich gratuliere zu diesem bemerkenswerten eingeständnis!

für aktuelle, also probleme von heute, hat die bibel keine bedeutung als weg der problemlösung - sagst du selbst
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(05-06-2014, 11:35)indymaya schrieb:
(04-06-2014, 16:02)Gundi schrieb: Oho, ob der Mord an Kindern schlimm für Indymaya ist, macht sie/er also an der Anzahl fest.
Nein, ich möchte nur auf die Heuchelei jetziger Menschen hinweisen die verstorbene Kinder in Sodom als Entschuldigung für jetzige Hungertote missbrauchen.

einen solchen zusammenhang hat außer dir selbst niemand hergestellt

du und nur du bist es, der hier aufrechnet, um gottes morden (immer laut bibel) zu rechtfertigen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(05-06-2014, 15:35)indymaya schrieb:
(05-06-2014, 14:08)Gundi schrieb: Und inwiefern hat uns Jesus vor Beginn der industriellen Revolution vor deren Folgen gewarnt?
Die industrielle "Revolution" ist nichts anderes als Gewinnoptimierung

das mag - neben menschlichem erkenntnisdrang und kreativität - ein antrieb gewesen sein

(05-06-2014, 15:35)indymaya schrieb: Ein Schätze sammeln in einem größeren Stil als Früher, Gleich mit Kriegen.
Dagen sagt Jesus
Mt 6,19
"Sammelt euch nicht Schätze auf der Erde, wo Motte und Fraß zerstören und wo Diebe durchgraben und stehlen."
Und noch was ins Zukünftige:
Jak 5,3 "Euer Gold und Silber ist verrostet, und ihr Rost wird zum Zeugnis sein gegen euch und euer Fleisch fressen wie Feuer, ihr habt Schätze gesammelt in den letzten Tagen."

schön, soll er das gesagt haben

eine konkrete warnung vor konkreten folgen konkreter handlungen ist aus diesem verquasten ausdruck bloßer befindlichkeit ("ich finds nicht gut, daß ihr euer interesse auf bloße anhäufung von reichtum richtet") nicht zu lesen

darüber hinaus ist zu berücksichtigen, daß die industrielle revolution ja auch viel gutes gebracht hat - menschen müssen sich z.b. nicht mehr für bloßes überleben in subsistenzwirtschaft kaputtschuften und an banalen krankheiten leiden und sterben, die durch den wissenschaftlichen und damit verbunden industriellen fortschritt heilbar wurden

(05-06-2014, 15:35)indymaya schrieb: Selbst, vorausgesetz Gott hätte etwas unrechtes getan, hättest du die Chance
besser als Gott zu sein.

das ist im vergleich zum bibelgott in der tat nicht schwer

ändert aber nichts an der menschenverachtenden mordbereitschaft dieses gottes
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(05-06-2014, 17:59)indymaya schrieb: Aber Reichtum, spätesten wenn man stirbt.
Dann ist es gut "Reichtum" im Himmel gesammelt zu haben.

z.b., indem man im auftrag des bibelgotts menschen umgebracht hat?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Das ist zu negativ.
Früher hat man sehr viel Reichtum für Gott gesammelt überflüssige, unerwünschte , überredete Adlige
mit reichlich Gabe an Land und Geld zu Errettung vor der Welt in Klöstern
unterzubringen.

Auch die Päpste und Geistlichen ,Herrscher kirchlicher Gnaden sind lukrative Verbindungen
mit Vermögensvorteil zum Wohle des Herrn eingegangen.

Heute steht meist Immobiliengeschäft und Staatsausplünderung im Vordergrund
um den Glauben im notwendigen Rahmen zu präsentieren.

Das dürfte am fast biblischen Alter der massgeblichan Kardinäle und Päpste liegen,
die haben ja auch kein Problem mit dem Zölibat.
Die ganze Appologetentaktik mit "Gott ist gut - der Mensch ist Böse und an seinem Leid selber schuld" geht in die Richtung mißhandelte Ehefrau entschuldigt die Prügel ihres Ehemanns. Auch wenn die Beziehung eher Vater/Kind ist, finde ich den Vergleich ganz passend.

Interessant finde ich auch, dass man einfach mir nichts dir nichts "den Mensch" generalisiert. Alle sind halt böse und haben's so oder so verdient. In dieser Hinsicht unterscheidet sich das Christentum in keinster Weise von den fernöstlichen Religionen, Stichwort: Wiedergeburt.
(05-06-2014, 18:53)petronius schrieb: z.b., indem man im auftrag des bibelgotts menschen umgebracht hat?
Musst dich mal festlegen ob deiner Mn Gott mordet oder nur den Auftrag dazu gibt. Aber "mordet" er selber mordet er nicht, sondern nimmt zurück was ihm gehört und kann es wieder geben. Demnach braucht er die Menschen nicht und wenn jemand behauptet in seinem Auftrag zu morden ist er ein Lügner.
So kannst du auch die "Heiligen Schriften" durchsieben, Koran, Bibel oder sonst was. Was übrig bleibt ist erneut zu prüfen um nur das Gute zu behalten.
(05-06-2014, 18:36)petronius schrieb:
(05-06-2014, 10:32)indymaya schrieb:
(04-06-2014, 16:08)Gundi schrieb: Die Bibel wird uns bei all unseren aktuellen globalen Problemen wohl nicht helfen.
Wenn du "aktuell" schreibst, kann es nicht "die Bibel" sein

ich gratuliere zu diesem bemerkenswerten eingeständnis!

für aktuelle, also probleme von heute, hat die bibel keine bedeutung als weg der problemlösung - sagst du selbst

Zeitlose Fragen / Probleme sind immer aktuell.
Und die biblische Botschaft der Liebe ebenso. Ich meine: wenn nach allem Dagegenhalten (z.B. Gesetz und Vergeltung versus Freiheit und Vergebung)
die Liebe bestehen bleibt (1. Korinther 13).
Thema geteilt!

Die Frage, wie verbindlich das AT für Christen ist, bitte HIER (klick!) diskutieren.
MfG B.
(06-06-2014, 12:19)Margret schrieb: Zeitlose Fragen / Probleme sind immer aktuell.
Und die biblische Botschaft der Liebe ebenso. Ich meine: wenn nach allem Dagegenhalten (z.B. Gesetz und Vergeltung versus Freiheit und Vergebung)
die Liebe bestehen bleibt (1. Korinther 13).

Wenn letztendlich nut die Liebe zählt, gibts ein Problem mit Gott.

Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe. (1Jo 4,18)

„Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gilt für alle Menschen.“ (Koh 12,13 ).

Furcht rechnet mit Strafe, die Gott ja alle naslang wüst androht.
Wenn die Liebe aber die Furcht verjagt, wo bleibt dann Gott ?

Leibe ist ja auch eng begrenzt.

Röm 5,8 Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, daß Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.

Das war die Liebe.
(06-06-2014, 13:38)Harpya schrieb: Liebe ist ja auch eng begrenzt.
Röm 5,8: Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, daß Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
Das war die Liebe.
Du glaubst doch nicht wirklich, dass vernünftige Menschen solch platten Unsinn mitteilen wollten?

Die Liebe Gottes will eben gerade, dass wir "Sünder" *) von dem Schrecklichen erlöst werden, was Menschen einander antun - auch jenem Prediger aus Galiläa. Aber ER hat das Leiden nicht durch "höhere Gewalt" sondern durch einen Prozeß der menschlichen Transformation überwunden - oder strebt dies zumindest an: Wir sollen das Leid wahrnehmen, das unsere gesellschaftlichen Strukturen erzeugen. Und damit sollen wir mit-leiden bzw. eine Vermeidungsstrategie entwickeln, was ja nur partiell gelungen ist (und leider immer wieder in Frage steht).

*) Sünder = der in seine Strukturen eingebundene Mensch, der ohnmächtig zusehen muss, wie in seinem Namen unterdrückt, gequält und gemordet wird - oder es bewusst in Kauf nimmt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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