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PAULUS-BRIEFE die : Zeugnisse der christlichen Urlehre ?!
(23-02-2014, 14:35)Megiddo schrieb: 1. Korinther ist nicht widersprüchlich.

Ist es doch. Alle Versuche, die ich in diesem Thread gesehen habe, die diesen Widerspruch "wegerklaeren" wollten, waren nur Ablenkungsmanoever und argumentierten nicht mit dem Text, um den es ging.

(23-02-2014, 14:35)Megiddo schrieb: Im neuen Testament gibt es mehrere Frauen, die gelobt wurden und Anerkennung genossen haben. Dass sie in den Gemeinden gelehrt haben steht da allerdings nicht.

Das ist so ein Beispiel fuer ein Ablenkungsmaneover. An diesen beiden widerspruechlichen Stelles ging es nicht um Lehre, sondern um Weissagung.

(23-02-2014, 14:35)Megiddo schrieb: Ein Apostel muss im Übrigen auch nicht zwingend in den Gemeinden gelehrt haben.

Der Apostelbegriff wird in der Tat im NT unterschiedlich verwendet, je nachdem, aus welcher Gruppierung der Text kam. Paulus hatte sicherlich einen anderen Apostelbegriff als derjenige, der ein halbes Jahrhundert spaeter die Apostelgeschichte schrieb.

(23-02-2014, 14:35)Megiddo schrieb: Nichtsdestotrotz halte ich die Geschichte mit Junia und Junias für hanebüchen. Der modernen Bibelforschung glaube ich so ziemlich gar nichts, weil sie immer bemüht ist aktuelle Ideologie in die Bibel hineinzupressen.

Diesen Vorwurf kann ich gerne zurueckgeben, weil Du Dich hier in die Arme einer spaetmittelalterlichen roemischen Ideologie begibst, die nichts dabei fand, die Bibel so zu faelschen, um sie ihren Ansichten anzugleichen. In der Antike fand kein einziger Kirchenvater etwas dabei, der Frau Junia ihren Platz in der Bibel zuzugestehen. Warum Du Dich hier auf die Seite spaeter Faelscher stellst, wird wohl Dein Geheimnis bleiben.
Ist es nicht. Meine Erklärungen sind eindeutig und auch nicht wegzudiskutieren.

Warum du dich auf die Seite heutiger Fälscher stellst wird wohl dein Geheimnis bleiben.
(23-02-2014, 14:58)Megiddo schrieb: Meine Erklärungen sind eindeutig und auch nicht wegzudiskutieren.

Ich habe von Dir keinerlei Erklaerungen gesehen. Deine Erklaerung zum Korintherbrief war nicht zum Korintherbrief, sondern zu 1 Timotheus. Zur Junia-Frage hast Du ueberhaupt keine Erklaerung gegeben. Insofern hast Du in diesem Punkt recht: Wo nichts ist, ist nichts wegzudiskutieren.

Uebrigens, die Leichtigkeit, mit der Du diese zwei Punkte vermischst, laesst auch nicht gerade auf Bibelfestigkeit schliessen.
Ich lese die einzelnen Briefe im Kontext der Bibel und genauso gehe ich an angebliche Widersprüche ran.

Ich habe nichts vermischt. Ich habe lediglich auf zwei deiner Aussagen geantwortet.

Und meine Bibelfestigkeit steht nicht zur Debatte.
(23-02-2014, 17:43)Megiddo schrieb: Ich lese die einzelnen Briefe im Kontext der Bibel und genauso gehe ich an angebliche Widersprüche ran.

Wir hatten das schon. So eine Vorgehensweise ist vollkommen okay, wenn es darum geht, Glaubensfragen zu klaeren. Um einen Widerspruch in einem einzelnen Text zu klaeren, ist das eine inadaequate Vorgehensweise und fuehrt zu keinerlei brauchbarem Ergebnis.

(23-02-2014, 17:43)Megiddo schrieb: Ich habe nichts vermischt. Ich habe lediglich auf zwei deiner Aussagen geantwortet.

Du sprachst von Erklaerungen. Du hast nichts erklaert. Das Thema hier ist die christliche Urlehre, nicht der Glaube, den Du heute fuer Dich in verschiedene Bibeltexte hineininterpretierst. Und bei der Sache mit Junia/Junias weigerst Du Dich anscheinend sogar, die Argumente ueberhaupt anzuschauen.
(23-02-2014, 14:58)Megiddo schrieb: Ist es nicht. Meine Erklärungen sind eindeutig und auch nicht wegzudiskutieren.

Warum du dich auf die Seite heutiger Fälscher stellst wird wohl dein Geheimnis bleiben.
Das ist aber ein Trugschluss, sie sind nicht eineindeutig.
Falls beides nicht zutrifft, ist es immer mehrdeutig.

Wenn man Bibelfälschungen richtig stellt, ist man kein Fälscher.

Ein Aussage wie einen angenommen Exodus aufzuschreiben
ist zwar nicht falsch an sich, aufschreiben kann jeder was er will,
aber eine Geschichtsfälschung.
(23-02-2014, 21:35)Harpya schrieb: Wenn man Bibelfälschungen richtig stellt, ist man kein Fälscher.

Das ist ein Punkt, der mir nicht in den Kopf will. Die Sache mit Junia ist einer der Punkte, wo klargestellt wird, was die Bibel wirklich sagt. Und doch, obwohl die Bibel nach eigener Aussage so hoch geschaetzt wird, und ich deshalb annehmen wuerde, dass so eine Richtigstellung sogar geschaetzt wuerde, kommt nichts als Ablehnung. Nach Wertschaetzung der Bibel sieht das fuer mich nicht aus. Oder missverstehe ich da was?
(23-02-2014, 21:49)Ulan schrieb:
(23-02-2014, 21:35)Harpya schrieb: Wenn man Bibelfälschungen richtig stellt, ist man kein Fälscher.

Das ist ein Punkt, der mir nicht in den Kopf will. Die Sache mit Junia ist einer der Punkte, wo klargestellt wird, was die Bibel wirklich sagt. Und doch, obwohl die Bibel nach eigener Aussage so hoch geschaetzt wird, und ich deshalb annehmen wuerde, dass so eine Richtigstellung sogar geschaetzt wuerde, kommt nichts als Ablehnung. Nach Wertschaetzung der Bibel sieht das fuer mich nicht aus. Oder missverstehe ich da was?

Heisst ja nicht das die Bibel nach dem heute noch üblichen
Machotum der geriatrischen Greisenführung nicht in ihrem Sinne
"korrigiert" wurde, weil eine Frau ja garnicht geht.

Den Gnostikern nach war Jesus ja sogar verheiratet und hatte Kinder.

Die Katholen wollten Jesus halt auch mehr als zarten unbedarften Jungen.

Weniger so als unverklemmtes gestandenes Mannsbild.

Da wurde Bibel oft genug in die gewünschte Richtung getrimmt oder ausgelegt.

Die damaligen Gläubigen dürften zwar recht unbelesen aber nicht
ganz doof gewesen sein, als das ihnen Widersprüche nicht aufgefallen wären.
Die meisten konnten aber nicht lesen und eine übersetzte Bibel hatten sie schon garnicht.

Nicht anders als heutige Firmen hat die Kirche eine Corporate Identity
mit gewünschter schlüssiger Legende aufgebaut.
Wei sich erwies mit Erfolg, angeschoben durch einen gesunden
Willen zur Macht.
Frauen hatten da keinen Platz.
Frauen bekommen Kinder, die Erbansprüche stellen.
Wie ich bereits angedeutet habe ist es egal, ob es eine Apostolin gab. Das bedeutet ja nicht automatisch, dass sie in einer Gemeinde gelehrt hat.

Von daher ist die sogenannte Richtigstellung nicht relevant. Zum zweiten zweifle ich die moderne Bibelforschung sowieso an. Da wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Nur um die Bibel an die heutige Zeit anzupassen.
(23-02-2014, 22:37)Megiddo schrieb: Wie ich bereits angedeutet habe ist es egal, ob es eine Apostolin gab. Das bedeutet ja nicht automatisch, dass sie in einer Gemeinde gelehrt hat.

Der Apostel-Titel ist Deiner Meinung nach demnach bedeutungslos?

(23-02-2014, 22:37)Megiddo schrieb: Zum zweiten zweifle ich die moderne Bibelforschung sowieso an. Da wird gelogen, dass sich die Balken biegen.

Welcher moderne Bibelforscher hat sich denn besonders durch Luegen hervorgetan, um solch eine verallgemeinernde Aussage zu rechtfertigen?

(23-02-2014, 22:37)Megiddo schrieb: Nur um die Bibel an die heutige Zeit anzupassen.

Hmm, da unterschaetzt Du aber die moderne Bibelforschung. Ich wuerde mal Prof. Markus Vinzent oder Prof. Matthias Klinghardt vorschlagen. Da werden die Evangelien zu rueckwaerts projizierenden Texten aus dem zweiten Jahrhundert, um den Untergang des Tempels zu verarbeiten, und Mark(ion) zum Verfasser des originalen Evangeliums. Da bleibt nicht mehr viel uebrig, um es an die heutige Zeit anzupassen, bzw. ist nirgendwo als ein Ziel der Forschung erkennbar.
(23-02-2014, 22:37)Megiddo schrieb: Wie ich bereits angedeutet habe ist es egal, ob es eine Apostolin gab. Das bedeutet ja nicht automatisch, dass sie in einer Gemeinde gelehrt hat.

Von daher ist die sogenannte Richtigstellung nicht relevant. Zum zweiten zweifle ich die moderne Bibelforschung sowieso an. Da wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Nur um die Bibel an die heutige Zeit anzupassen.

Bedeutungsvoll ist aber die Stellung der Frau,
auch die erste Zeugin der Auferstehung wurde später zur Nutte degradiert.

Was macht dich überhaupt so sicher, das deine Bibeltexte unter tausenden
genau die richtigen sind.
Ist das eine Eingebung ?
(22-02-2014, 15:58)Megiddo schrieb: Die Bibel ist kein Buch der Mythen.

sondern?

der anteil an historischen fakten ist vergleichsweise verschwindend
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(22-02-2014, 18:44)indymaya schrieb: Sinnloses Gestammel sehe ich z.B. wenn Verse des Koran in arabisch heruntergelesen werden und keiner versteht es, noch nicht mal der Leser selbst

was wäre beim "zungenreden" anders?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(22-02-2014, 18:44)indymaya schrieb: Sinnloses Gestammel sehe ich z.B. wenn Verse des Koran in arabisch heruntergelesen werden und keiner versteht es, noch nicht mal der Leser selbst

Bei den gregorianischen Gesängen verstehe ich kaum ein Wort.

Bei manchen Predigten man muss das ja so sehen, in Anbetracht der Umstände,
bezogen auf heute, früher dachten die Leute ja anders........
ist das das reinste Gestammel und Rumgedruckse.

So nach dem Motto "Das ist schon sehr blöd,
aber wenn wir uns alle anstrengen kriegen wir da doch noch einen Sinn rein".

Von hinten durch die Brust ins Auge.
Hallo Ulan
I´sorry.. ich hab dich da gern Meggido überlassen
um offen zu sein
ist das eine der Stellen die mir persönlich etwas Verständnissschwierigkeiten bereitet,- will sagen, ich habe darüber keine Erkenntniss und
mir ist nur klar ,das Paulus kein absolutes Schweigen meint.

Kopbedeckung in welchen Fällen?
in der Gemeinde,oder außerhalb ,
beim beten,beim Weissagen ?
darf Frau lehren,in der Gemeinde nicht?
außerhalb doch?

Der ganze Fragenkomplex ist mir noch net ganz klar
das sind jetzt aber auch keine sooo wichtigen Fragen, die kann ich persönlich auch ganz gelassen als zweitrangig betrachten .


Zusammengefasst
Wir,die wir an die ganze Schrift glauben, sehen in den einzelnen Büchern des NT ein homogenes Werk und in Fragen muss man die ganze Schrift betrachten um ein besseres Verständniss zu bekommen.
Also kannst du nicht argumentieren ;Thimothäus ,ist in der Mainstream Theologie sowieso nicht anerkannt.

Die historischKritische Theologie beruht auf eine Hypothese, die Gott und Wunder kathegorisch ausschlißt, obwohl sie nicht beweisen kann, das die beschriebenen Wunder nicht, nicht geschehen sind.
schon geht das rausgestreiche los,erst mal alle Wunder wegstreichen,.......
wo bitte ist das wissenschaftlich?

das ist schlicht atheistische Hypothese....um genauer zu sein
beruhend auf Ideen von Philosophen.(!)

Gott wird entfernt und zu belegen ,das die Bibel reines Menschenwek ist ?

Also hier hast du mich auf jedenfall auf dem falschen Fuß erwischt


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