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Die Lehre Jesu Christi
Danke, ich bin in drei Foren gleichzeitig tätig,da kann es schon vorkommen ,daß ich nicht auf jede Frage antworte.
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(19-12-2013, 20:31)Morlog schrieb: Danke, ich bin in drei Foren gleichzeitig tätig,da kann es schon vorkommen ,daß ich nicht auf jede Frage antworte.

In welchen Foren?

So, ich muss jetzt auf einer Feier, vielleicht sprechen wir Morgen weiter Icon_lol
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(19-12-2013, 00:05)Ekkard schrieb: Hm? Ich glaube eher, dass die mündliche Tradition der Kirchen, meinetwegen auch der kleinen, das Wesentliche des Christentums ausmachen. Die Bibel ist bestenfalls eine Krücke, damit die mündliche Tradition nicht ausufert und schließlich keinen Wiedererkennungswert mehr hat.

Das gleich Problem hat der Islam mit den Überlieferungen des
Mohammed und versucht auch da eine Struktur hineinzubringen
indem verschiedene Klassifikationen eingeführt wurden.

"Die wichtigsten Prädikate, die die Hadithkritik zu vergeben hatte, sind: thiqa / ‏ ثقة‎ / ṯiqa / ‚glaubwürdig, zuverlässig‘; mutqin / ‏ متقن‎ / mutqin / ‚genau‘; huddscha / ‏حجّة ‎ / ḥuǧǧa / ‚beweiskräftig‘; 'adl / ‏ عدل‎ / ʿadl / ‚gerecht, korrekt‘;

hasan al-hadith / ‏حسن الحديث ‎ / ḥasanu ʾl-ḥadīṯ / ‚guter (Überlieferer) von Hadithen‘. Auf der anderen Seite der Kritik stehen dann: da'if / ‏ ضعيف‎ / ḍaʿīf / ‚schwacher, nicht glaubwürdiger Traditionarier‘; kadhdhab / ‏ كذّاب‎ / kaḏḏāb / ‚Lügner‘; sariqu 'l-hadith / ‏سارق الحديث ‎ / sāriqu ʾl-ḥadīṯ / ‚Hadith-Dieb‘.
Ein besonderes Prädikat ist mudallis / ‏ مدلّس‎: er verfälscht die Isnade dadurch, dass er die Namen „schwacher“ Traditionarier durch „glaubwürdige“ ersetzt, um ein Hadith als Argumentationsgrundlage im Recht, in der Theologie einsetzen zu können." (wiki)

Da gibt es sinnvollerweise auch die Beurteilung,
gut das wir das jetzt gehört haben,
es bringt aber keinen Nutzen die Sache weiter zu verfolgen.
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(17-12-2013, 18:30)Ekkard schrieb: @Sucher: (Zum wiederholten Mal) Die Frage setzt voraus, dass die Bibel Verhaltensanweisungen enthält. Das ist aber nicht zutreffend..

Leider habe ich mich bei der Beantwortung Deines Beitrages zwar daran erinnert, dass Du selbst schon bestätigt hast, dass in der Bibel Verhaltensanweisungen stehen, aber konnte Deinen entsprechenden Beitrag nicht gleich finden. Dass ist mir jetzt aber gelungen. Komisch, Du selbst bestätigst ausdrücklich Verhaltensanweisungen in der Bibel:

"Jesus und seine Zeitgenossen haben diese Verhaltensweisen sicher sehr viel strenger gesehen und theologisch gedeutet, als wir heute."

Das steht in diesem Beitrag von Dir.

RE: Leben wir in der Endzeit ? - Ekkard - 07-11-2013 11:32

Warum bestreitest Du aber mir gegenüber, dass in der Bibel Verhaltensanweisungen stehen, und zwar auch solche nach meiner Meinung für eine lange menschliche Zukunft ungeeignete, die ich in meinem Eröffnungsbeitrag angesprochen habe?
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(20-12-2013, 20:09)Sucher schrieb: Warum bestreitest Du aber mir gegenüber, dass in der Bibel Verhaltensanweisungen stehen

ich schätze, ekkard bestreitet eher, daß diese texte zwangsläufig als "Verhaltensanweisungen" gesehen und akzeptiert werden (müssen)

was auch meiner sicht entspricht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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Mann Mann,

jetzt hab ich so viel geschrieben und auf einmal war es weg.

Ich war eigentlich eine glückliche Katholikin, sehr sozial engagiert, ich musste unbedingt in ein Land ziehen, wo die Katholiken in der Minderzahl sind, aber wohl schwerst interessiert am katholischen Glauben und dafür einiges auf den Kopf stellen.

Mein Glauben ist mir vergangen, seitdem ich auf Asperger Syndrom diagnostiziert wurde und manche glauben, mit dieser Diagnose muss man Reichtum und Brillianten vor der Nase sehen, dem nicht im geringsten so ist!

Ich habe bis heute nicht rausfinden können, wie man Menschen mit Besitz zu einem friedlichen Miteinander bewegen kann. Eher habe ich mit Leuten zu tun, die bekommen und nicht genug bekommen können. Es muss mehr und mehr sein! Und ich glaube nicht, das ich diejenigen mit einer Zeile aus der Bibel zum Wachwerden helfen kann. Menschen mit Gier, die sehen nur, was sie jemanden wegnehmen können und wie sie gut dastehen.

Wie will man Dagobert Duck zu einem armen Menschen erziehen?
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(20-12-2013, 21:41)OrientalGirl schrieb: Ich habe bis heute nicht rausfinden können, wie man Menschen mit Besitz zu einem friedlichen Miteinander bewegen kann. Eher habe ich mit Leuten zu tun, die bekommen und nicht genug bekommen können. Es muss mehr und mehr sein! Und ich glaube nicht, das ich diejenigen mit einer Zeile aus der Bibel zum Wachwerden helfen kann. Menschen mit Gier, die sehen nur, was sie jemanden wegnehmen können und wie sie gut dastehen.

Wie will man Dagobert Duck zu einem armen Menschen erziehen?

Besitz beschert einem Ansehen und Einfluß, je mehr je besser funktionier das.Wenn man einmal in dem Rausch ist , ist man darin gefangen.
Jesus lehrt, dass niemand was mitnehmen kann in dem Gleichnis wo ein reicher eine Scheune nach der anderen baut.
Am Ende sind wir wieder alle Gleich wie am Anfang
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Ja, sogar die Goldzähne werden rausgenommen, sofern man welche besitzt! So war es jedenfalls bei meiner Oma!
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(20-12-2013, 21:41)OrientalGirl schrieb: Ich habe bis heute nicht rausfinden können, wie man Menschen mit Besitz zu einem friedlichen Miteinander bewegen kann. Eher habe ich mit Leuten zu tun, die bekommen und nicht genug bekommen können. Es muss mehr und mehr sein! Und ich glaube nicht, das ich diejenigen mit einer Zeile aus der Bibel zum Wachwerden helfen kann. Menschen mit Gier, die sehen nur, was sie jemanden wegnehmen können und wie sie gut dastehen.

Als Katholikin weißt Du sicher, dass die rkK auf den Armutsgeboten Jesus und auf dieser Forderung:

„Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohl gefallen, euch das Reich zu geben. Verkauft eure Habe und gebt Almosen; macht euch Beutel, die nicht veralten, einen unvergänglichen Schatz in den Himmeln, wo kein Dieb sich naht und keine Motte zerstört. Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.“ (Luk. 12, 32-34)

die reichste und diktatorischste Religionsorganisation der Erde aufgebaut hat. Beantwortet nicht alleine das Deine Zweifel an der Eignung der Bibel für das von Dir erhoffte positive Miteinander der Menschen?

Vielleicht kannst Du als erste hier auch etwas zur Eignung der in meinem Eröffnungsbeitrag aufgeführten Forderungen Jesus für eine lange menschliche Zukunft sagen?
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(20-12-2013, 21:41)OrientalGirl schrieb: ich musste unbedingt in ein Land ziehen . . .

Von wo kommst Du ?
In welches Land bist Du gezogen ?
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(20-12-2013, 21:41)OrientalGirl schrieb: Mein Glauben ist mir vergangen, seitdem ich auf Asperger Syndrom diagnostiziert wurde
und manche glauben, mit dieser Diagnose muss man Reichtum und Brillianten vor der Nase sehen, dem nicht im geringsten so ist!

Was ist das "Asberger Syndrom" ?
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http://de.wikipedia.org/wiki/Asperger-Syndrom
Aut viam inveniam aut faciam
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Ich bin da gerade mal über eine doku auf n-tv (die Wahrheit über Jesus) gestolpert über die
Realisierung der Lehren Jesu durch Paulus.
Auch Jesus selbst, mit allen Lücken der biblischen Geschichte ihn konkret einzuordnen.
Nach seiner Geburt die grosse Lücke -> das eloquenteste Schweigen der Weltgeschichte über 30 Jahre.
Wenn jemand tatsächlich eine Gottesgeschichte erzählen wollte, hätte er diesen Bereich nie ausgelassen,
sondern sich irgendwas für die Lücke ausgedacht.

Da gehts so mit Zwisten um Essensvorschriften und Beschneidung,
die z.B. von den Galater noch gefordert wurde und die
von Paulus übel beschimpft wurden..

"Wenn ihr mit Messern rumfuchteln wollt, schneidet euch selber irgendwas ab..."

Einf Forscherin einer Uni vertrat da mehr eine pragmatische Einstellung.
Man könnte kaum Heiden zum Christentum bekehren , wenn man ihnen
erstmal flüssig mit scharfem Eisen ans Gemächt geht.
Kann ich mir gut vorstellen.

"Also wenn du Christ werden willst, lass mal dein bestes Teil raushängen, ich hab da was vorbereitet".
Kommt, glaube ich, nicht gut.

Recht interessant gemacht, bestimmt auf einer n-tv Mediathek nachzusehen.
Bis hin zur Enthauptung von Paulus aus dessen Körper Milch auf seine Henker sprudelte.
Steinigung des ersten Märtyrers, Stephanus (da wars noch Saulus) wird auch berücksichtigt.

Und viele zeitgeschichtliche Funde , Massaker von Sepheros etc. , natürlich etwas populär,
soll ja für mehr als 20 Tiefenforscher verständlich sein, die vorzugsweise sich selbst gegenseitig bestätigen oder widerlegen.
Durchaus von universitären Forschern und Kirchengrößen erörtert.

Verschiedene Rollen Jesu z.B. als Apokalyptiker u.a. werden angesprochen,
auch kleinere Sachen, das die Übersetzung seines Jobs genauso gut Tagelöhner wie Zimmermann heissen kann.
Fazit: Nix Genaues weiss man nicht, das aber ziemlich genau.
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(22-12-2013, 04:51)Harpya schrieb: Wenn jemand tatsächlich eine Gottesgeschichte erzählen wollte, hätte er diesen Bereich nie ausgelassen,
sondern sich irgendwas für die Lücke ausgedacht.

Wahrscheinlich, das wird etwa durch die ausführliche Lebensgeschichte Buddhas bestätigt. So aber müssen die Lücken im Leben Jesus mit logisch erscheinenden Vermutungen ausgefüllt werden. Die logischste im Zusammenhang, dass er das Verkaufen allen Besitzes und Teilen mit den Armen gefordert und die Apokalypse zu Lebzeiten seiner Zuhörer angekündigt hat, ist nicht nur nach meiner Meinung ein Aufenthalt bei den Essener, bei denen solches apokalyptisches Gedankengut ihr Leben bestimmte.

(22-12-2013, 04:51)Harpya schrieb: "Also wenn du Christ werden willst, lass mal dein bestes Teil raushängen, ich hab da was vorbereitet".
Kommt, glaube ich, nicht gut.

Das Christentum ist auf die Weltmission ausgerichtet, das Judentum eher auf Abgrenzung gegenüber Menschen anderer Kultur. Deshalb fordert ihr Gott die Beschneidung zur erkennbaren Abgrenzung zu anderen Völkern und Rassentrennung und befiehlt das totale Abschlachten von 6 Völkern anderer Religion und Kultur, nur damit deren religiösen und kulturellen Gedanken nicht die seines Eigentumsvolkes beeinflussen. Blöd ist nur, dass dieser Gott der Vater des Namensgebers des Christentums sein soll, den er nach seinem allmächtigen Willen jämmerlich am Kreuz verrecken ließ, damit die Vergebung der Sünden allen Menschen der Erde gepredigt werden kann.

Wie pervers das ist, erkennt kaum ein Christ, weil sie sich gar nicht überlegen wollen, was es bedeuten würde, wenn alles stimmt, was ihrem Gott und seinem Sohn im christlichen Buch der Widersprüche und Universalausreden unbestreitbar unterstellt wird. Es sind nach meiner Meinung Vogel-Strauß-Christen Icon_wink
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Beitrag von Sucher verschoben.

Da Märtyrerlegenden hier OT sind, wurde dazu mit dem Ersuchen, das dort zu diskutieren, ein neues Thema eingerichtet.
MfG B.
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