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(06-11-2013, 12:13)Lelinda schrieb: Zitat:Wer aber heute das noch als human bezeichnet, hat nach meiner Meinung ein pervertiertes Rechtsempfinden und bekäme das von Luther ausdrücklich auch so bestätigt.
Was Luther denken würde, ist uninteressant. Seine Polemisierungen gegen Juden und Bauern (nachvollziehbar höchstens, wenn man bedenkt, in welcher Zeit er lebte) lassen sein Rechtsempfinden nicht gerade als vorbildlich erscheinen.
Richtig. Ist Luther der neue unfehlbare Papst ?
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06-11-2013, 14:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-11-2013, 14:41 von Sinai.)
(06-11-2013, 09:56)Sucher schrieb: Hallo, ss befolgt ja auch kaum ein Christ die anderen Forderungen Jesus. Oder kennst Du viele Christen, die ihre Feinde lieben und
all ihren Besitz verkauft haben und mit den Armen teilen und die Thoragesetze beachten?
Das verlangt ja auch keiner !
Die Forderung, allen Besitz zu verkaufen und das Geld an die Armen zu verteilen erging bekanntlich ausschließlich an die 12
Das war ein kleiner elitärer Kreis, der Sektenkern, die Ältesten.
Wenn heute in Indien missioniert wird, varlangt keiner von den Neubekehrten, daß sie allen Besitz (Reisfelder) verkaufen sollen. Das wäre ja verrückt.
Das wäre keine frohe Botschaft !
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Du lehnst ja die jüdische und die christliche Religion ab.
Warum gibst Du dann den Christen Tipps, was sie zu tun hätten ??
(06-11-2013, 10:17)Sucher schrieb: Weißt Du nicht, dass laut Bibel der Allmächtige Schöpfer eines Universums mit vielen Milliarden Galaxien dem Pharao ganz bewusst 10-Mal das Herz verstockt haben soll, Der "Pharao" hatte 7 mal Gelegenheit das Volk der Israeliten ziehen zu lassen, danach war eben "Schluss". Wie gesagt, niemand der stirbt, Kind oder ein gerechter Mensch, hat bei einem gerechten Gott etwas zu befürchten.
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(06-11-2013, 15:03)indymaya schrieb: Wie gesagt, niemand der stirbt, Kind oder ein gerechter Mensch, hat bei einem gerechten Gott etwas zu befürchten.
Na ja, das ist auch die Ausrede der islamischen Terroristen, wenn sie einen Sprengstoffanschlag auf einen jüdischen Kindergarten machen.
Sie sagen: "Macht ja nichts, die Kinder werden im Paradies auferstehen"
So darf man nicht argumentieren, denn da hört sich jede Vernunft und jede Humanität auf. Das führt zu Menschenverachtung.
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Zitat:Der "Pharao" hatte 7 mal Gelegenheit das Volk der Israeliten ziehen zu lassen, danach war eben "Schluss".
Nein. Die "Gelegenheiten" des Pharaos waren nur Augenwischerei. Gott sagt konkret zu Moses, dass er absichtlich dafür sorgt (das Herz des Pharaos verstocken) lässt, dass er die Israeliten nicht ziehen lässt. Um als Reaktion auf diese Weigerung seine (Gottes) Macht beweisen zu können. Gott gibt also selbst zu, dass er bei einem bestimmten Menschen bewusst verhindert, dass dieser ihm gehorcht, nur um eine Rechtfertigung dafür zu haben, die Ägypter zu tyrannisieren. Da das haargenau so in der Bibel steht, ist es schwierig, Gottes Verhalten schönzureden.
Die Quelle kann ich dir morgen heraussuchen (im Moment habe ich weder Lust noch Zeit). Aber da du die Stelle ja genau kennst, wirst du sie wahrscheinlich eher finden als ich.
(06-11-2013, 15:23)Sinai schrieb: Na ja, das ist auch die Ausrede der islamischen Terroristen, wenn sie einen Sprengstoffanschlag auf einen jüdischen Kindergarten machen. Diese Menschen sind Mörder
weil sie das Leben, dass sie nehmen, nicht zurück geben können. Deshalb sind sie im Irrtum und haben sich selbst gerichtet.
Vielleicht sind aber auch die, die im Überfluss leben nicht viel besser, wenn man bedenkt, dass in dieser Zeit, millionen Menschen (zuerst die Kinder) an Hunger sterben.
(06-11-2013, 15:46)Lelinda schrieb: Nein. Doch!
(06-11-2013, 15:03)indymaya schrieb: (06-11-2013, 10:17)Sucher schrieb: Weißt Du nicht, dass laut Bibel der Allmächtige Schöpfer eines Universums mit vielen Milliarden Galaxien dem Pharao ganz bewusst 10-Mal das Herz verstockt haben soll, Der "Pharao" hatte 7 mal Gelegenheit das Volk der Israeliten ziehen zu lassen, danach war eben "Schluss". Wie gesagt, niemand der stirbt, Kind oder ein gerechter Mensch, hat bei einem gerechten Gott etwas zu befürchten.
Warum sagst Du nichts dazu, obwohl ich Dich darauf hingewiesen habe, dass sich die Israeliten in ihrem Gastland völlig verantwortungslos so stark vermehrt haben, dass sie zahlreicher wurden, als die Gastgeber und dadurch logischer Weise zu einer enormen Gefahr? Hast Du das nicht gelesen:
"Da trat ein neuer König die Herrschaft über Ägypten an, der Joseph nicht mehr kannte. Der sagte zu seinem Volk: Siehe, das Volk der Söhne Israel ist zahlreicher und stärker als wir. Auf, lasst uns klug gegen es vorgehen, damit es sich nicht noch weiter vermehrt! Sonst könnte es geschehen, wenn Krieg ausbricht, dass es sich auch noch zu unseren Feinden schlägt und gegen uns kämpft und dann aus dem Land hinaufzieht." (Exodus 1, 8-10)
Warum sagst Du nichts dazu, obwohl ich Dich darauf hingewiesen habe, dass Dein Gott dem Pharao in seiner grenzenlosen Allmacht 10-Mal das Herz verstockt hat, damit das Volk gar nicht auswandern konnte. Das hättest Du hier nachlesen können: Exodus 4, 21, Exodus 7, 3-4, Exodus 9, 12, Exodus 10, 1+2, Exodus 10, 20, Exodus 10, 27, Exodus 11, 10, Exodus 14, 4, Exodus 14, 8 und Exodus 14, 17.
Warum sagst Du nichts dazu, obwohl ich Dich darauf hingewiesen habe, dass dieses Herzverstocken geschah, damit Dein Gott die zuvor bereits angekündigten Rachehandlungen an dem einstigen Supergastgebervolk ausführen konnte, wie das so geschrieben steht:
„Ich habe genau achtgehabt auf euch und auf das, was euch in Ägypten angetan worden ist, und habe gesagt: Ich will euch aus dem Elend Ägyptens hinaufführen in das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hewiter und Jebusiter, in ein Land, das von Milch und Honig überfließt. Und sie werden auf deine Stimme hören. Und du sollst zum König von Ägypten hineingehen, du und die Ältesten Israels, und ihr sollt zu ihm sagen: Jahwe, der Gott der Hebräer, ist uns begegnet. So lass uns nun drei Tagereisen weit in die Wüste ziehen, damit wir Jahwe, unserm Gott, opfern! Aber ich weiß wohl, dass der König von Ägypten euch nicht ziehen lassen wird, auch nicht durch eine starke Hand gezwungen. Deshalb werde ich meine Hand ausstrecken und Ägypten schlagen mit all meinen Wundern, die ich in seiner Mitte tun werde. Danach erst wird er euch ziehen lassen. Und ich werde diesem Volk Gunst geben in den Augen der Ägypter, und es wird geschehen, wenn ihr auszieht, sollt ihr nicht mit leeren Händen ausziehen.“ (Exodus 3, 16-21)
Auch ignorierst Du vollkommen, dass kein Mensch sich dem Herzverstocken eines Allmächtigen widersetzen könnte, der laut der rkK ALLES vollbringen kann, was IHM gefällt. Aber natürlich darfst Du Deinem Gott unterstellen, dass es im fantastisch gefallen hat, wie er eigenhändig zehntausende Erstgeborene der Ägypter erschlug. Du solltest Dir diesen sadistischen Schwachsinn einmal bildlich vorstellen und Dich vor diesem allmächtigen Supersadisten ekeln, den nach meiner Meinung Religionsmacher zur reinen ANGSTERZEUGUNG erfunden haben.
(06-11-2013, 14:38)Sinai schrieb: (06-11-2013, 09:56)Sucher schrieb: Hallo, ss befolgt ja auch kaum ein Christ die anderen Forderungen Jesus. Oder kennst Du viele Christen, die ihre Feinde lieben und
all ihren Besitz verkauft haben und mit den Armen teilen und die Thoragesetze beachten?
Das verlangt ja auch keiner !
Die Forderung, allen Besitz zu verkaufen und das Geld an die Armen zu verteilen erging bekanntlich ausschließlich an die 12
Das war ein kleiner elitärer Kreis, der Sektenkern, die Ältesten.
Wie kommst Du denn darauf, dass der dieser Rat Jesus nur für seine Jünger gelten sollte:
„Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohl gefallen, euch das Reich zu geben. Verkauft eure Habe und gebt Almosen; macht euch Beutel, die nicht veralten, einen unvergänglichen Schatz in den Himmeln, wo kein Dieb sich naht und keine Motte zerstört. Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.“ (Lukas 12, 32-34)
Dieser Rat wurde nicht nur von Jüngern befolgt, die sowieso keinen Besitz hatten, den sie hätten verkaufen können, sonder von den ersten christlichen Gemeinden:
„Alle Gläubiggewordenen aber waren beisammen und hatten alles gemeinsam; und sie verkauften die Güter und die Habe und verteilten sie an alle, je nachdem einer bedürftig war. Täglich verharrten sie einmütig im Tempel und brachen zu Hause das Brot, nahmen Speise mit Frohlocken und Schlichtheit des Herzens“ (Apostelgeschichte 2, 44-46)
[/quote]
Zitat:Wenn heute in Indien missioniert wird, varlangt keiner von den Neubekehrten, daß sie allen Besitz (Reisfelder) verkaufen sollen. Das wäre ja verrückt.
Das wäre keine frohe Botschaft !
Ich sage doch nicht, dass dieser Ratschlag Jesus eine frohe Botschaft und sinnvoll war für eine mehrtausendjährige Zukunft der Mensnschheit ist. Er wäre höchstens dann sinnvoll gewesen, wenn das zu Lebzeiten von Jesuszuhörern angekündigte Letzte Gereicht damals auch abgehalten worden wäre. Dann hätte es natürlich keinen Sinn mehr gemacht, sich noch für Wohlstand abzurackern oder gegen Feinde zu kämpfen oder gegen die römischen Besatzer oder bessere Gesetze zu erarbeiten, als solche, die das Abhacken der Hand der Frau fordern, die ihren Mann aus den Händen eines Angreifers retten wollte und dabei dessen Geschlechtsteil berührt hat.
Worin aber siehst Du eine frohe Botschaft Jesus, der sich doch laut Matthäus 25, 41-46 an allen Menschen bei dem erwähnten Letzten Gericht, die nicht konsequent Nächstenliebe geübt haben, mit der Ewigen Pein im Feuer rächen will?
(06-11-2013, 15:46)Lelinda schrieb: Zitat:Der "Pharao" hatte 7 mal Gelegenheit das Volk der Israeliten ziehen zu lassen, danach war eben "Schluss".
Nein. Die "Gelegenheiten" des Pharaos waren nur Augenwischerei. Gott sagt konkret zu Moses, dass er absichtlich dafür sorgt (das Herz des Pharaos verstocken) lässt, dass er die Israeliten nicht ziehen lässt. Um als Reaktion auf diese Weigerung seine (Gottes) Macht beweisen zu können. Gott gibt also selbst zu, dass er bei einem bestimmten Menschen bewusst verhindert, dass dieser ihm gehorcht, nur um eine Rechtfertigung dafür zu haben, die Ägypter zu tyrannisieren. Da das haargenau so in der Bibel steht, ist es schwierig, Gottes Verhalten schönzureden.
Die Quelle kann ich dir morgen heraussuchen (im Moment habe ich weder Lust noch Zeit). Aber da du die Stelle ja genau kennst, wirst du sie wahrscheinlich eher finden als ich.
Du hast vollkommen Recht. Ich habe indymaya gerade einige Bibelstellen zitiert, die Deinen und meinen Standpunkt unterstreichen. Aber leider weigern sich blindgläubige Menschen oft, sich selbst einmal zu überlegen, ob sie wirklich von ihrem Gott das glauben können, was ihm nun mal unbestreitbar in der Bibel an perverser Rachsucht unterstellt wurde.
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(06-11-2013, 15:46)Lelinda schrieb: . . . die Israeliten nicht ziehen lässt
. . . Gott gibt also selbst zu . . . die Ägypter zu tyrannisieren.
. . . Da das haargenau so in der Bibel steht, ist es schwierig, Gottes Verhalten schönzureden.
Ich denke, Du solltest nicht derart gegen den Gott der Bibel und sein Volk polemisieren. Das haben Leute vor 60 Jahren getan, und wir wissen was das Ergebnis war !!!
Du bist nicht der Richter, der über die Rechtmäßigkeit der Bibel zu entscheiden hat.
Sagen wir so: es gibt genau zwei Möglichkeiten
1.) die Bibel lügt. Dann brauchst Du Dich nicht über diese Geschichten aufregen.
2.) die Bibel sagt die Wahrheit. Dann hast Du Pech. Denn in diesem Fall ist weit ober Dir ein allmächtiger Gott, der Dir keine Rechenschaft schuldig ist.
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Die Forderung, allen Besitz zu verkaufen und das Geld an die Armen zu verteilen erging bekanntlich ausschließlich an die 12
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(06-11-2013, 16:10)Sucher schrieb: Wie kommst Du denn darauf, dass der dieser Rat Jesus nur für seine Jünger gelten sollte
"Diese zwölf sandte Jesus aus und befahl ihnen . . . " (Matthäus 10:5)
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-11-2013, 16:35 von Sinai.)
(06-11-2013, 15:52)indymaya schrieb: (06-11-2013, 15:23)Sinai schrieb: Na ja, das ist auch die Ausrede der islamischen Terroristen, wenn sie einen Sprengstoffanschlag auf einen jüdischen Kindergarten machen.
Diese Menschen sind Mörder weil sie das Leben, dass sie nehmen, nicht zurück geben können.
Und den ägyptischen Erstgeborenen gibt auch keiner das Leben zurück.
(06-11-2013, 16:15)Sinai schrieb: (06-11-2013, 15:46)Lelinda schrieb: . . . die Israeliten nicht ziehen lässt
. . . Gott gibt also selbst zu . . . die Ägypter zu tyrannisieren.
. . . Da das haargenau so in der Bibel steht, ist es schwierig, Gottes Verhalten schönzureden.
Ich denke, Du solltest nicht derart gegen den Gott der Bibel und sein Volk polemisieren. Das haben Leute vor 60 Jahren getan, und wir wissen was das Ergebnis war !!!
Du bist nicht der Richter, der über die Rechtmäßigkeit der Bibel zu entscheiden hat.
Sagen wir so: es gibt genau zwei Möglichkeiten
1.) die Bibel lügt. Dann brauchst Du Dich nicht über diese Geschichten aufregen.
2.) die Bibel sagt die Wahrheit. Dann hast Du Pech. Denn in diesem Fall ist weit ober Dir ein allmächtiger Gott, der Dir keine Rechenschaft schuldig ist.
Was ist daran Polemik, wenn man die ungeheuere Rachsucht des Gottes kritisiert, der in der Bibel als höchste Macht im Universum behauptet wird?
Wenn Du meinst, Lelinda dürfe nicht diese Gott unterstellte Rachsucht kritisieren, dann frage ich mich, weshalb Du selbst kritisierst, dass das Neue Testament voller widersprüchlicher Texte ist, die vor Nächstenliebe triefen und in dem gar das Lieben der Feinde gefordert wird, andererseits geplante Massaker (Apokalypse) verherrlicht werden. Kann es sein, dass es Dir gar nicht um die Kritik religiöser Vorstellungen geht, sondern nur um das Kritisieren von Freund als auch Feind als solches?
Wie ist denn Deine Meinung, wie sich Bibelaussagen auf das Denken und Handeln von Menschen auswirken können? Glaubst Du etwa, die Kontinente Amerika und Australien seinen von Christen unterjocht und deren Bewohner weitgehend ausgerottet worden in Befolgung des Ratschlages Jesus, die andere Wange hinzuhalten und die Feinde zu lieben?
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