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Hat Jesus Petrus zu seinem Stellvertreter berufen?
#91
... Also lautet die Antwort auf die Threadfrage: "Nein". Denn die "Scheinheiligkeit der meisten Christen" ('Sucher') lässt nicht zu, dass in der Bibel bzw. dem Neuen Testament irgend etwas verbindlich geregelt sei. Es gibt nur ein paar Kernthemen, wie die Goldene Regel und die damit induzierte "Nächstenliebe". Alles andere sind bestenfalls Hinweise des Herrn.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#92
(05-11-2013, 18:07)Ekkard schrieb: ... Also lautet die Antwort auf die Threadfrage: "Nein". Denn die "Scheinheiligkeit der meisten Christen" ('Sucher') lässt nicht zu, dass in der Bibel bzw. dem Neuen Testament irgend etwas verbindlich geregelt sei. Es gibt nur ein paar Kernthemen, wie die Goldene Regel und die damit induzierte "Nächstenliebe". Alles andere sind bestenfalls Hinweise des Herrn.
Doppeltes Zitat entfernt/Ekkard


Es ging um die Legitimation des Petrus durch Jesus und die ist nach meiner Meinung durch mehrere Bibelaussagen belegt. Genau so belegt, wie die Aussagen Jesus, dass er das Letzte Gericht noch zu Lebzeiten einiger seiner Jünger abhalten wollte. Dadurch hätte die Legitimation des Petrus natürlich nur bis zu diesem Termin gegolten. Was von solchen Bibelaussagen glaubhaft ist, muss jeder selbst entscheiden.
#93
(05-11-2013, 18:07)Ekkard schrieb: ... Also lautet die Antwort auf die Threadfrage: "Nein".
Finde ich auch, weil Jesus in Mt 23,8 sagt:"Ihr aber, lasst euch nicht Rabbi nennen! Denn einer ist euer Lehrer (Jesus: Joh 13,13), ihr alle aber seid Brüder."
#94
Zitat:Er hat sogar einmal gefordert, die Kinder zu töten, die ihre Eltern nicht genügend geachtet haben:
Falsch. Wird aber oft falsch verstanden. Es geht (Jesus) nicht um Kinder, sondern um erwachsene Söhne, die das Geld, das sie eigentlich ihren Eltern zum Lebensunterhalt geben müssten, lieber dem Tempel spenden. Und auch hier ist es kein Aufruf, diese Söhne hinzurichten, sondern soll nur darauf hinweisen, wie ernst Gott es mit dem Gebot, die alten Eltern zu unterstützen, ist, dass die Priester aber (wie Jesus ihnen unterstellt) dieses Geld trotzdem gerne annehmen und somit das Brechen extrem wichtiger Gesetze fördern.

Zitat:Die Gesetze Gottes, deren Gültigkeit Jesus wie erwähnt bis zum Vergehen der Erde eingefordert hat, verlangen das Töten der Menschen, die am Sabbat gearbeitet und der Menschen, die anderen Göttern geopfert haben.
Theoretisch ha, praktisch nein. Schließlich hat Jesus selbst mehrmals ausdrücklich und demonstrativ den Sabbat gebrochen und die nach dem Gesetz erforderliche Steinigung der Ehebrecherin mit einem jurisitschen Trick unmöglich gemacht. Tatsächlich interpretiert er die Gesetze in seinem Sinne um. Da hast du Recht.

Zitat:In Verbindung mit dem Weltmissionsbefehl ist nach meiner Meinung überhaupt keine geeignete Linie für ein friedliches Miteinander aller Menschen aller Kulturen und Religionen realisierbar.
Stimmt. Der Weltmissionsbefehl scheint aber eine spätere Erfindung zu sein und würde auch nicht zu Jesu übrigen Reden passen. Die Gründe dafür habe ich schon erläutert.
#95
(06-11-2013, 10:08)Lelinda schrieb:
Zitat:Er hat sogar einmal gefordert, die Kinder zu töten, die ihre Eltern nicht genügend geachtet haben:
Falsch. Wird aber oft falsch verstanden. Es geht (Jesus) nicht um Kinder, sondern um erwachsene Söhne, die das Geld, das sie eigentlich ihren Eltern zum Lebensunterhalt geben müssten, lieber dem Tempel spenden. Und auch hier ist es kein Aufruf, diese Söhne hinzurichten, sondern soll nur darauf hinweisen, wie ernst Gott es mit dem Gebot, die alten Eltern zu unterstützen, ist, dass die Priester aber (wie Jesus ihnen unterstellt) dieses Geld trotzdem gerne annehmen und somit das Brechen extrem wichtiger Gesetze fördern.

Hallo, in dem Gesetz, dass Gott Mose gegeben haben soll und die laut Jesus bis zum Vergehen der Erde nicht aufgelöst werden sollen, steht:

„Wer seinem Vater oder seiner Mutter flucht, muss getötet werden.“ (Exodus 21, 17)

Kannst Du Dir auch vorstellen, dass Kinder ihre Eltern alleine deswegen verfluchen, weil diese ihnen einen giftigsten Feind der Religionsfreiheit als Lieben Gott eingetrichtert haben, der sich laut seinen Zehn Geboten an völlig unschuldigen Kindern bis in die 4. Generation rächen will, nur weil ein Vorfahre anderen Göttern gedient hat? Also einen Gott eingetrichtert, der selbst tausende unschuldiger Säuglinge und Kinder erschlagen haben und das totale Abschlachten auch aller unschuldigen Kindern von 7 Völkern anderer Kultur und Religion ultimativ befohlen haben soll?
Zitat:
Zitat:Die Gesetze Gottes, deren Gültigkeit Jesus wie erwähnt bis zum Vergehen der Erde eingefordert hat, verlangen das Töten der Menschen, die am Sabbat gearbeitet und der Menschen, die anderen Göttern geopfert haben.

Theoretisch ha, praktisch nein. Schließlich hat Jesus selbst mehrmals ausdrücklich und demonstrativ den Sabbat gebrochen und die nach dem Gesetz erforderliche Steinigung der Ehebrecherin mit einem jurisitschen Trick unmöglich gemacht. Tatsächlich interpretiert er die Gesetze in seinem Sinne um. Da hast du Recht.

Zitat:In Verbindung mit dem Weltmissionsbefehl ist nach meiner Meinung überhaupt keine geeignete Linie für ein friedliches Miteinander aller Menschen aller Kulturen und Religionen realisierbar.
Stimmt. Der Weltmissionsbefehl scheint aber eine spätere Erfindung zu sein und würde auch nicht zu Jesu übrigen Reden passen. Die Gründe dafür habe ich schon erläutert.

Der Weltmissionsbefehl, der in der Bibel und im Koran vorkommt, ist nach meiner Meinung das gefährlichste Gift für ein friedliches Miteinander aller Menschen aller Kulturen und Religionen. Was also sagst Du dazu, dass die größte Religionsorganisation der Erde wie von mir auch schon erwähnt das Grundgesetz des Vatikanstaats einzig auf die WELTMISSION ausgerichtet hat. Ich wiederhole es:

„Um daher den besonders für die Freiheit des Apostolischen Stuhls verbürgenden Staat, durch den die tatsächliche und sichtbare Unabhängigkeit des Papstes in der AUSÜBUNG SEINER WELTMISSION gewährleistet wird, immer mehr seiner institutionellen Zweckbestimmung näherzubringen, hat der Papst aus eigenem Antrieb und sicherem Wissen im Vollbesitz Seiner höchsten Autorität, das nachfolgende Gesetz promulgiert“ (Grundgesetz des Vatikanstaats, http://www.vatican.va/vatican_city_state...cv_ge.html)

Glaubst Du, das Taufen aller Menschen auf den Namen des Dreifaltigen Christengottes würde die Moslems und Buddhisten und Hindus und die Menschen anderer Religionen begrüßen?
#96
Zitat:Hallo, in dem Gesetz, dass Gott Mose gegeben haben soll und die laut Jesus bis zum Vergehen der Erde nicht aufgelöst werden sollen, steht:

„Wer seinem Vater oder seiner Mutter flucht, muss getötet werden.“ (Exodus 21, 17)
Mag sein. Jesus meint aber die finanzielle Unterstützung der Eltern und ruft nicht zur Steinigung auf, sondern betont, dass das ein besonders wichtiges Gebot ist. Immerhin gab es noch keine Rente; die Alten brauchten das Geld ihrer Kinder.

Zitat:Kannst Du Dir auch vorstellen, dass Kinder ihre Eltern alleine deswegen verfluchen, weil diese ihnen einen giftigsten Feind der Religionsfreiheit als Lieben Gott eingetrichtert haben, der sich laut seinen Zehn Geboten an völlig unschuldigen Kindern bis in die 4. Generation rächen will, nur weil ein Vorfahre anderen Göttern gedient hat? Also einen Gott eingetrichtert, der selbst tausende unschuldiger Säuglinge und Kinder erschlagen haben und das totale Abschlachten auch aller unschuldigen Kindern von 7 Völkern anderer Kultur und Religion ultimativ befohlen haben soll?
Natürlich. Aber auch diese Kinder glaubten, dass dieser gewalttätige Gott existierte, genau wie ihre Eltern.

Zitat:Glaubst Du, das Taufen aller Menschen auf den Namen des Dreifaltigen Christengottes würde die Moslems und Buddhisten und Hindus und die Menschen anderer Religionen begrüßen?
Nein. Aber es geht hier um Jesus und seine Meinung. Und ich glaube, dass er nie eine Weltmissionierung oder gar Zwangtaufen gefordert hat. Die missionarische Tätigkeit der Kirche wäre ein anderes Thema.
#97
Es ist wohl so, dass Gläubige den Göttern ihrer Religion meist den Charakter verliehen, der den Lebensumständen ihrer Zeit entsprach. Das Christentum scheint da eine Ausnahme zu bilden. Es lehrt Feindesliebe und Toleranz. Das passt so ganz und gar nicht zu Jahwe, dem AT und Tanach das Selbstbekenntnis nachsagen, er sei ein eifersüchtiger Gott. Gäbe es Gott und wäre er identisch mit der christlichen Trinität, so hätte er um das Jahr Null nuZ von heute auf morgen einen geradezu extremen Meinungswandel erfahren. Der die von ihm geschaffene Menscheit durch die Sintflut wegen ihrer Vergehen, die er als Schöpfer dazu noch mit zu verantworten hatte, ausrottete bis auf eine einzige aus seiner Sicht brave Familie wird plötzlich zu einem die Menschen liebenden, verzeihenden Gott, der nicht mehr Genozid fordert, wie seinerzeit den durch die Hebräer an den Medianitern vollbrachten, sondern sogar (die von Menschen nicht realisierbare) Feindesliebe.

Glaube und Logik widersprechen sich hier m.M.n. extrem. Moderne christliche Theologie fand einen Ausweg: Die Bibel gilt schon seit geraumer Zeit im Gegensatz z.B. zum Koran nicht mehr als Gottes wörtliches Wort, sondern als Menschenwerk, welches lediglich durch Gott inspiriert ist. Diese These erlaubt es, Stories des Hasses (Genozid an den Medianitern z.B.) und die Interpretation lokal begrenzter Naturkatastrophen (Sintflut z.B.) als das darzustellen, was sie auch tatsächlich sind: Menschliche Interpretation realer Vorkomnisse (Sintflut) und Rechtfertigungsversuche (Medianiter). Wahrer werden die Geschichten der Bibel dadurch aber auch nicht - imho.

Man muss schon sehr glauben wollen, um glauben zu können!
#98
(06-11-2013, 10:08)Lelinda schrieb: Der Weltmissionsbefehl scheint aber eine spätere Erfindung zu sein und würde auch nicht zu Jesu übrigen Reden passen.

Jesus sagte: "Gehet hin und lehret alle Völker!"
#99
(06-11-2013, 10:50)Sucher schrieb: Glaubst Du, das Taufen aller Menschen auf den Namen des Dreifaltigen Christengottes würde die Moslems und Buddhisten und Hindus und die Menschen anderer Religionen begrüßen?

Du verlangst viel.
(06-11-2013, 14:25)Sinai schrieb:
(06-11-2013, 10:08)Lelinda schrieb: Der Weltmissionsbefehl scheint aber eine spätere Erfindung zu sein und würde auch nicht zu Jesu übrigen Reden passen.

Jesus sagte: "Gehet hin und lehret alle Völker!"
Angeblich. Gerade das aber gehört zu dem Passus, den ich für eine Erfindung halte.
(06-11-2013, 14:28)Sinai schrieb:
(06-11-2013, 10:50)Sucher schrieb: Glaubst Du, das Taufen aller Menschen auf den Namen des Dreifaltigen Christengottes würde die Moslems und Buddhisten und Hindus und die Menschen anderer Religionen begrüßen?

Du verlangst viel.

Ich fragte ohne etwas zu verlangen. Was glaubst Du denn diesbezüglich?
(06-11-2013, 15:48)Lelinda schrieb:
(06-11-2013, 14:25)Sinai schrieb:
(06-11-2013, 10:08)Lelinda schrieb: Der Weltmissionsbefehl scheint aber eine spätere Erfindung zu sein und würde auch nicht zu Jesu übrigen Reden passen.

Jesus sagte: "Gehet hin und lehret alle Völker!"
Angeblich. Gerade das aber gehört zu dem Passus, den ich für eine Erfindung halte.

(06-11-2013, 15:48)Lelinda schrieb:
(06-11-2013, 14:25)Sinai schrieb:
(06-11-2013, 10:08)Lelinda schrieb: Der Weltmissionsbefehl scheint aber eine spätere Erfindung zu sein und würde auch nicht zu Jesu übrigen Reden passen.

Jesus sagte: "Gehet hin und lehret alle Völker!"
Angeblich. Gerade das aber gehört zu dem Passus, den ich für eine Erfindung halte.

Gleichwohl hat die größte Religionsorganisation der Erde einzig auf diesen Weltmissionsbefehl das Grundgesetz des Vatikanstaats ausgerichtet. Ich brachte es schon einmal, damit Du nicht suchen musst, wiederhole ich es:

„Um daher den besonders für die Freiheit des Apostolischen Stuhls verbürgenden Staat, durch den die tatsächliche und sichtbare Unabhängigkeit des Papstes in der AUSÜBUNG SEINER WELTMISSION gewährleistet wird, immer mehr seiner institutionellen Zweckbestimmung näherzubringen, hat der Papst aus eigenem Antrieb und sicherem Wissen im Vollbesitz Seiner höchsten Autorität, das nachfolgende Gesetz promulgiert“ (Grundgesetz des Vatikanstaats, http://www.vatican.va/vatican_city_state...cv_ge.html)
(06-11-2013, 12:32)Bankasius schrieb: Es ist wohl so, dass Gläubige den Göttern ihrer Religion meist den Charakter verliehen, der den Lebensumständen ihrer Zeit entsprach. Das Christentum scheint da eine Ausnahme zu bilden. Es lehrt Feindesliebe und Toleranz. Das passt so ganz und gar nicht zu Jahwe, dem AT und Tanach das Selbstbekenntnis nachsagen, er sei ein eifersüchtiger Gott. Gäbe es Gott und wäre er identisch mit der christlichen Trinität, so hätte er um das Jahr Null nuZ von heute auf morgen einen geradezu extremen Meinungswandel erfahren. Der die von ihm geschaffene Menscheit durch die Sintflut wegen ihrer Vergehen, die er als Schöpfer dazu noch mit zu verantworten hatte, ausrottete bis auf eine einzige aus seiner Sicht brave Familie wird plötzlich zu einem die Menschen liebenden, verzeihenden Gott, der nicht mehr Genozid fordert, wie seinerzeit den durch die Hebräer an den Medianitern vollbrachten, sondern sogar (die von Menschen nicht realisierbare) Feindesliebe.

Glaube und Logik widersprechen sich hier m.M.n. extrem. Moderne christliche Theologie fand einen Ausweg: Die Bibel gilt schon seit geraumer Zeit im Gegensatz z.B. zum Koran nicht mehr als Gottes wörtliches Wort, sondern als Menschenwerk, welches lediglich durch Gott inspiriert ist. Diese These erlaubt es, Stories des Hasses (Genozid an den Medianitern z.B.) und die Interpretation lokal begrenzter Naturkatastrophen (Sintflut z.B.) als das darzustellen, was sie auch tatsächlich sind: Menschliche Interpretation realer Vorkomnisse (Sintflut) und Rechtfertigungsversuche (Medianiter). Wahrer werden die Geschichten der Bibel dadurch aber auch nicht - imho.

Man muss schon sehr glauben wollen, um glauben zu können!

Übersiehst Du hier nicht, dass die Rachsucht des Gottes im AT zwar als siebenfach geschildert wird, aber die Rachsucht des Mannes, der das Lieben der Feinde gefordert hat, als Unendlich-Fach? Oder wie würdest Du die Bestrafung von Menschen bezeichnen, andenen sich Jesus laut Matth. 25, 41-46 mit der Ewigen Pein im Feuer rächen will?

Der Gottessohn Satan soll es laut 2. Korintherbrief 4, 3+4 den "Ungläubigen" unmöglich machen, die Herrlichkeit Gottes und Jesus zu erkennen. Diesen vom Satan verführten Menschen erwartet dann diese Bestrafung, bei der der Forderer der Liebe zu den Feinden auf alle Ewigkeit zuschauen will:

„Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und ein Malzeichen annimmt an seine Stirn oder an seine Hand, so wird auch er trinken vom Wein des Grimmes Gottes, der unvermischt im Kelch seines Zornes bereitet ist; und er wird mit Feuer und Schwefel gequält werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf in alle Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten, und wenn jemand das Malzeichen seines Namens annimmt.“ (Apokalypse 14, 9-11)

Zur Wahrheit dieser sadistischen Behauptungen aber fordert die rkK von über einer Milliarde Katholiken das Bekenntnis, dass in den Schriften sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit steht, die Gott den Menschen mitteilen wollte:

„Da also alles, was die inspirierten Verfasser oder Hagiographen aussagen, als vom Heiligen Geist ausgesagt zu gelten hat, ist von den Büchern der Schrift zu bekennen, dass sie SICHER, GETREU UND OHNE IRRTUM DIE WAHRHEIT lehren, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte“ (Katechismus der Katholischen Kirche, Art 107, siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_PV.HTM)


Wie verstehst Du jetzt Deine Aussage, dass christliche Theologen die Bibel nicht mehr als Wahres Wort Gottes verstehen? Zumindest auf die katholischen darf das ja gar nicht zutreffen, denn die Katholischen Glaubenswahrheiten besagen in Artikel 85 das:

" Wer nicht die ganze kirchliche Überlieferung annimmt, die geschriebene wie die ungeschriebene, der sei ausgeschlossen."
(06-11-2013, 15:48)Lelinda schrieb:
(06-11-2013, 14:25)Sinai schrieb:
(06-11-2013, 10:08)Lelinda schrieb: Der Weltmissionsbefehl scheint aber eine spätere Erfindung zu sein und würde auch nicht zu Jesu übrigen Reden passen.

Jesus sagte: "Gehet hin und lehret alle Völker!"

Angeblich. Gerade das aber gehört zu dem Passus, den ich für eine Erfindung halte.

Warum sollte das eine Erfindung sein ??
Ich zitiere mich mal selbst (aus Beitrag 8 im Theodizee-Thread), weil ich das schon mal geschrieben hatte:

Ich zweifele am Missionsauftrag, weil Jesus zu Lebzeiten betont hatte,
- dass auch andere Völker (also Religionen) ins Reich Gottes kommen können
- dass die Hilfe gegenüber anderen das Entscheidende sei und nicht das Aussprechen seines Namens
- Kinder allein dadurch, dass sie Kinder sind, einen Stein bei Gott im Brett haben
- auch Ungläubige vorbildhafte Menschen sein können


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