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Jesus - ein Guru wie Bhagwan?
#61
(20-10-2012, 22:49)Artist schrieb: kann ich trotzdem nichts mit anfangen.

wollen wir jetzt über den begriff "ideal" philosophieren?

nein, wir sollten bei der religion bleiben

und "geld und den dazu verbundenen umständen" sind keine - punkt

(20-10-2012, 22:49)Artist schrieb: idealismus kann unterschiedliche rahmen und themenschwerpunkte und darin z.b gesellschaftlich geforderte verbindlichkeiten erhalten.
bestes beispiel ist das gender mainstreaming, als aktueller fall - das sich über die mediale form ans breite publikum ansetzt und darin
eine massenströmung mit eigenen theorien beeinflussen will

da hast du wohl was falsch verstanden

kannst aber zu diesem thema gern einen neuen thread aufmachen

(20-10-2012, 22:49)Artist schrieb: geld ist doch auch eine "tranzendale macht"

nein, ist es nicht

(20-10-2012, 22:49)Artist schrieb: die medien gehen sehr populistisch vor was bestimmte industrielle interessen mit sich zieht. die jugendlichen ziehen nach und so ensteht eine strömung die durchaus mit anderen srömungen vergleichbar sind. im weiten sinne "betet" man bestimmte signale an, weil man auch so sein will

nein, auch nicht "im weiten sinn"

deine terminologie ist schlicht irreführend

(20-10-2012, 22:49)Artist schrieb: ich misbillige nicht das geld und den status - jedoch misbillige ich die rituelle form davon, sich in so einem system einklinken zu müssen

ich kenne keine solche

wo finden denn die gottesdienste statt, in denen geld angebetet wird?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#62
Was bei Artist unterschwellig anklingt, ist die Wirkung von Besitz als Steigerungsfaktor fürs Sozialprestige. Ich meine auch, dass sich dadurch eine mentale Abhängigkeit ergeben kann, die andere soziale Motive und Selbstkritik in den Hintergrund drängen.
In überlieferten Jesus-Worten wird immer mal wieder "die Welt" erwähnt. Geltungssucht gehört wohl dazu.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#63
Das mag sein. Er spricht aber explizit von Religion und verharmlost damit a) den ideologischen Charakter von Religionen und b) die tatsächliche Ausbeutung, zu der Menschen gezwungen werden, weil sie nun mal ein Einkommen brauchen. Zu behaupten, Geld wäre ein Gott, ist fatal und naiv. Es verniedlicht die tatsächlichen Eigentumsverhältnisse und macht eine ganze Gesellschaft zum Mitläufer einer reichen Minderheit.

Seit Jahrhunderten bemüht sich die Menschheit, den Menschen von der Arbeit zu befreien. In Europa sind wir dem Ziel ziemlich nahe und können uns sehr viel leisten. Das Problem ist nur, dass wir vergessen haben, dass jeder ein Einkommen braucht, denn Arbeit gibt es genug - nur wird sie nicht bezahlt. Dabei ist unsere Gesellschaft so reich, dass sie jedem ein Einkommen zur Verfügung stellen könnte (was sie indirekt mit den vielen Sozialleistungen ja auch tut). Daraus aber die Behauptung aufzustellen, die Menschen wären gierig, geizig und süchtig nach Geld und würden es anbeten, ist pervers und zeugt davon, dass der Behauptende die Situation nicht mal ansatzweise verstanden hat.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#64
(22-10-2012, 10:57)Ekkard schrieb: Was bei Artist unterschwellig anklingt, ist die Wirkung von Besitz als Steigerungsfaktor fürs Sozialprestige

das ist mir völlig klar

hat aber nichts mit religion zu tun

oder arbeitest du nur in der kirche mit, um dein sozialprestige zu steigern?

selbst dann haben wir ja bereits festgestellt, daß dein glaubens- bzw. religionsverstännis sich vom allgemein üblichen unterscheidet
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#65
Jedenfalls arbeite ich nicht bei der Kirche mit, um mein Sozialprestige zu erhöhen oder weil Jesus ein besonderes Charisma gehabt hätte, sondern um des "Gewissens der Gesellschaft" willen. Dieser Wanderprediger aus Nazareth hat dazu einige wichtige Beiträge geliefert, die zu bedenken auch in unserer Zeit durchaus vernünftig sind und mindestens einer gesellschaftlichen Struktur bedürfen. Deswegen ärgert mich auch die Kraxelei in den Zweigen der mythischen Bäume zu deren seltsamen Blüten.
Man muss selbst etwas für diese Gesellschaft tun und sich nicht einfach um einen "Guru" (geistigen Anführer) sammeln. Letzteres reicht nicht - und - ich finde, dass Jesus sich anders als heutige "Gurus" der Verfolgung offen ausgesetzt hat, weil die Gesellschaft, oder das was sie toleriert, im Grunde inakzeptabel ist. In mancher Beziehung ist das, was Schmalhans um 11.11 Uhr (#63) schrieb, ein deutliches Indiz dafür, dass Gerechtigkeit nicht zum Nulltarif zu haben ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#66
(23-10-2012, 00:21)Ekkard schrieb: Jedenfalls arbeite ich nicht bei der Kirche mit, um mein Sozialprestige zu erhöhen oder weil Jesus ein besonderes Charisma gehabt hätte, sondern um des "Gewissens der Gesellschaft" willen. Dieser Wanderprediger aus Nazareth hat dazu einige wichtige Beiträge geliefert, die zu bedenken auch in unserer Zeit durchaus vernünftig sind und mindestens einer gesellschaftlichen Struktur bedürfen. Deswegen ärgert mich auch die Kraxelei in den Zweigen der mythischen Bäume zu deren seltsamen Blüten.
Man muss selbst etwas für diese Gesellschaft tun und sich nicht einfach um einen "Guru" (geistigen Anführer) sammeln. Letzteres reicht nicht - und - ich finde, dass Jesus sich anders als heutige "Gurus" der Verfolgung offen ausgesetzt hat, weil die Gesellschaft, oder das was sie toleriert, im Grunde inakzeptabel ist. In mancher Beziehung ist das, was Schmalhans um 11.11 Uhr (#63) schrieb, ein deutliches Indiz dafür, dass Gerechtigkeit nicht zum Nulltarif zu haben ist.

natürlich ist sie das nicht

aber auch weder dadurch, daß man sich einen unsichtbaren freund bastelt, noch gar dadurch, daß man geld und status auf die gleiche transzendenzebene hebt wie diesen unsichtbaren freund
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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#67
(23-10-2012, 00:21)Ekkard schrieb: Jedenfalls arbeite ich nicht bei der Kirche mit, um mein Sozialprestige zu erhöhen oder weil Jesus ein besonderes Charisma gehabt hätte, sondern um des "Gewissens der Gesellschaft" willen. Dieser Wanderprediger aus Nazareth hat dazu einige wichtige Beiträge geliefert, die zu bedenken auch in unserer Zeit durchaus vernünftig sind und mindestens einer gesellschaftlichen Struktur bedürfen.

Solche Beiträge haben tausende geliefert, viele sogar weitaus bedeutendere, die meisten sind - im Gegensatz zu denen des besagten Wanderpredigers - sogar gut dokumentiert. Aber deshalb betet man sie nicht an oder begeht Rituale für sie oder tritt menschenfeindlichen Vereinigungen bei.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#68
(22-10-2012, 11:11)schmalhans schrieb: Das mag sein. Er spricht aber explizit von Religion und verharmlost damit a) den ideologischen Charakter von Religionen und b) die tatsächliche Ausbeutung, zu der Menschen gezwungen werden, weil sie nun mal ein Einkommen brauchen. Zu behaupten, Geld wäre ein Gott, ist fatal und naiv.

Du checkst das irgendwie nicht, aber machst selbst ultimative Äusserungen - die sich in einem ideologischem Rahmen begeben.
Nichtmals meine Frage hast du beantwortet.
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#69
(22-10-2012, 09:00)petronius schrieb: nein...
...sind keine - punkt

(22-10-2012, 09:00)petronius schrieb: da hast du wohl was falsch verstanden

(22-10-2012, 09:00)petronius schrieb: nein, ist es nicht

(22-10-2012, 09:00)petronius schrieb: nein, auch nicht "im weiten sinn"
deine terminologie ist schlicht irreführend

(22-10-2012, 09:00)petronius schrieb: ich kenne keine solche

nein, nein, nein, bla..
du erzählst manchmal das selbe.

rhetorikschule planb - immer schön gegenfragen stellen, versuchen gespräche zu tangieren und da wieder zu revidieren usw. langweilige strategie ohne essenz.
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#70
(22-10-2012, 10:57)Ekkard schrieb: Was bei Artist unterschwellig anklingt, ist die Wirkung von Besitz als Steigerungsfaktor fürs Sozialprestige. Ich meine auch, dass sich dadurch eine mentale Abhängigkeit ergeben kann, die andere soziale Motive und Selbstkritik in den Hintergrund drängen.
In überlieferten Jesus-Worten wird immer mal wieder "die Welt" erwähnt. Geltungssucht gehört wohl dazu.


Z.B!
Geltungssucht sind z.B eigenentwickelte ideologischen, narzistische Formen. Kein Wunder das Menschen dagegen Sturm laufen, wenn die sich dabei ertappt fühlen und versuchen irgendetwas anderes verantwortlich zu machen um davon abzulenken und sein eigenen Lebenstil ultimativ darzustellen.

Natürlich auch mal gerne im Sinne der Gleichberechtigung. Jedoch hört die Gleichberechtigung immer da auf, wo man selbst anfängt bestimmte geistige oder physisce Ansprüche zu stellen - von seiner eigenen Ideologie heraus, die oft einen anderen Rahmen hat.

Oft nur eine Selbstreflektion wo man einen Anderen als Verantwortlichen dafür sucht.
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#71
(23-10-2012, 21:48)Artist schrieb: nein, nein, nein, bla..
du erzählst manchmal das selbe.

rhetorikschule planb - immer schön gegenfragen stellen, versuchen gespräche zu tangieren und da wieder zu revidieren usw. langweilige strategie ohne essenz.

wenn du argumente hast, bring sie vor

bloß hast du keine

sonst könntest du ja mal begründen, was an geld und status transzendent, somit kennzeichnend für eine religion sein soll

es bleibt deinerseits also bei "bla"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#72
(23-10-2012, 21:51)Artist schrieb: Geltungssucht sind z.B eigenentwickelte ideologischen, narzistische Formen. Kein Wunder das Menschen dagegen Sturm laufen, wenn die sich dabei ertappt fühlen und versuchen irgendetwas anderes verantwortlich zu machen um davon abzulenken und sein eigenen Lebenstil ultimativ darzustellen.

Natürlich auch mal gerne im Sinne der Gleichberechtigung. Jedoch hört die Gleichberechtigung immer da auf, wo man selbst anfängt bestimmte geistige oder physisce Ansprüche zu stellen - von seiner eigenen Ideologie heraus, die oft einen anderen Rahmen hat.

Oft nur eine Selbstreflektion wo man einen Anderen als Verantwortlichen dafür sucht.

auch hier:

keine religion, nirgends

rabulistikschule plan a - reine nebelwerferei, um davon abzulenken, daß du nicht belegen kannst, was du behauptet hast und dem wir widersprochen haben
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#73
(23-10-2012, 21:37)Artist schrieb:
(22-10-2012, 11:11)schmalhans schrieb: Das mag sein. Er spricht aber explizit von Religion und verharmlost damit a) den ideologischen Charakter von Religionen und b) die tatsächliche Ausbeutung, zu der Menschen gezwungen werden, weil sie nun mal ein Einkommen brauchen. Zu behaupten, Geld wäre ein Gott, ist fatal und naiv.

Du checkst das irgendwie nicht, aber machst selbst ultimative Äusserungen - die sich in einem ideologischem Rahmen begeben.
Nichtmals meine Frage hast du beantwortet.

Ich "checke" was nicht? Von welchem ideologischen Rahmen faselst du da und was soll das überhaupt sein? Von welcher Frage sprichst du?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#74
(23-10-2012, 21:51)Artist schrieb: Geltungssucht sind z.B eigenentwickelte ideologischen, narzistische Formen. Kein Wunder das Menschen dagegen Sturm laufen, wenn die sich dabei ertappt fühlen und versuchen irgendetwas anderes verantwortlich zu machen um davon abzulenken und sein eigenen Lebenstil ultimativ darzustellen.

Natürlich auch mal gerne im Sinne der Gleichberechtigung. Jedoch hört die Gleichberechtigung immer da auf, wo man selbst anfängt bestimmte geistige oder physisce Ansprüche zu stellen - von seiner eigenen Ideologie heraus, die oft einen anderen Rahmen hat.

Oft nur eine Selbstreflektion wo man einen Anderen als Verantwortlichen dafür sucht.

Herrlich! Reihst du die Worte nur nach ihrem Klang aneinander oder gibt es da auch einen Inhalt, den du vermitteln willst? Dieser Beitrag jedenfalls ist komplett sinnfrei. Aber eine gewisse Alliteration meine ich da zu erkennen.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#75
(09-10-2012, 00:25)Richard Bastian schrieb: Für die Guten gibts das Schönste, für die Schlechten das Schlimmste, von Anfang an bekannte Sache.
......
Was sind wir denn? Ein paar lächerliche Atome, gegenüber all dem um uns herum, wie gesagt, fast nichts.
Wenn ich das mal flach interpretiere ist das der heutige Stand,
die Guten gehen (öfter) flott durch's Leben, die Schlechten (öfters) in den Knast.
Kann man auch Himmel und Hölle nennen.
Wie du weiter sagst.. ein paar Atome..
Also mach mit Jesus und Co. den atomaren Klumpen nicht so einen Aufriss.
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