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(26-12-2011, 21:44)Theodora schrieb: Für Paare (Familien) ist es manchmal nicht leicht, wenn der Vater katholisch (evangelisch) und die Mutter evangelisch (katholisch) ist, denn sie können kein gemeinsames Abendmahl bzw. Eucharestie feiern
afaik fragt bei den evangelen keiner. und wein gibts auch - und zwar für alle
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einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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Aus Sicht der ev. Kirche und den Freikirchen, die ich kennen gelernt habe ist gemeinsames Abendmahl kein Problem. Aus Sicht der r.K. Kirche sieht das schon anders aus, zumindest die offizielle Sicht.
Wie man sieht kann man über das Programm eines Besuchs durchaus unterschiedlicher Ansicht sein.
Gruß
Gerhard
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(26-12-2011, 15:30)Gerhard schrieb: Die Leute, die Du Ottaviani als wahre Katholiken bezeichnest bewegen sich am Rande der römisch katholischen Kirche.
Auch der jetzige Papst möchte die Kirche sicherlich nicht hinter das II. Vatikanische Konzil zurückführen. es ist keine frage des vor und zurück sondern es ist die frage wie ist das II Vatikanum zu interpretieren es hat keine Unfehlbare Lehre verkündet wollte kein dogmatisches sonder ein pastorales Konzil sein ist so mit nur unter das ordentliche Lehramt ein zureihen und muß daher so interpretiert werden daß es den dogmatischen Konzilien vor alem Vatikanum I und Trient nicht wiederspricht das ist bisher nicht geschehen so mit hat es keinerlei Verbindlichkeit die über z.b. eine päpstliche Enzyklika hinausgeht
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Zurück aus der zauberhaften weihnachtliche Welt der Wünsche und Träume in die Wirklichkeit, in der jeder für sich oder aber besser zusammen mit anderen etwas bewirken kann!?!?
Was mir aus diesem interessanten Gespräch über unsere Weihnachtswünsche an für mich Nutzbarem bleibt, sind vor allem zwei Sätze:
"gelebte ökumene spielt sich ohnehin zwischen den einzelnen gläubigen ab"
"Einfach selber machen,..steht doch irgendwo in der Bibel,..wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind,usw,.. "
dalberg
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(27-12-2011, 11:50)dalberg schrieb: Was mir aus diesem interessanten Gespräch über unsere Weihnachtswünsche an für mich Nutzbarem bleibt, sind vor allem zwei Sätze:
"gelebte ökumene spielt sich ohnehin zwischen den einzelnen gläubigen ab"
"Einfach selber machen,..steht doch irgendwo in der Bibel,..wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind,usw,.. "
Richtig!
Daher hatte ich (zum Thema: Die wahre Kirche Jesu Christi) auch geschrieben:
Um Christ zu sein, benötigt es keines Papstes (vgl. Mt 18,20)
MfG B.
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Zu Beitrag von Ottoviani von heute 10:38 Uhr
Guten Abend zusammen,
das schreibt Kathpedia zum II. Vatikanikschen konzi:
*http://www.kathpedia.com/index.php?title=Zweites_Vatikanisches_Konzil
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nur ist das einfah nicht richtig
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Hallo Ottaviani,
"richtig" nach welcher Vorschrift oder im Sinne welcher Konvention? Wer ist Erzeuger solcher Konventionen? Und wieso sollte ein, eine Reihe von Interpretationen referierender Artikel (der monierte Kathpedia-Artikel), "nicht richtig" sein? Solche Pauschalaussagen verwerfen ja alle referierten Meinungen, Ansichten und Berichte. Das klingt gerade so, als sei das ganze II. Vatikanische Konzil ungültig - also "nicht richtig"?
Ein Bisschen mehr gedankliche Klarheit wäre durchaus hilfreich.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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Was das II Vatikanum wirklich war wird wohl ein Papst der ZUkunft unfehlbar entscheiden müssen oder es wird als so etwas merkwürdiges wie das Konzil von Konstanz inm die Kirchengeschichte eingehen es war das erste Konzil daß nicht unfehlbar Lehren oder verurteilen wollte es wollte "Pastoral" sein
So mit kann es nicht die selbe Verbindlichkeit haben wie das Vatikanum I oder Trient
das ist den Päpsten wohl bewußt Papst Johannes Paul II sorach dfavon man muß das Konzil im Lichte der Tradition lesen und Benedikt XVI hat die Wendung von der "Hermeneutik der Kontinuität" ins Spiel gebracht
*http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2005/december/documents/hf_ben_xvi_spe_20051222_roman-curia_ge.html
aber das löst die Grund Frage noch nicht Was diese Veranstaltung eigentlich war
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Schon gut! So in etwa habe ich den Artikel auch gelesen und verstanden. Man weiß es also auf deiner Seite nicht so genau, ist sich nicht sicher, möchte keine Veränderungen usw.. Dann aber zu behaupten: "Nur ist das einfach nicht richtig", ist dann sehr kühn.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(28-12-2011, 15:45)Ottaviani schrieb: Was das II Vatikanum wirklich war wird wohl ein Papst der ZUkunft unfehlbar entscheiden müssen
aber wo denn
die rkk ist bis vor 140 jahren ohne jegliche unfehlbarkeit ausgekommen, dieser privatspleen von pius ix widerspricht also der von dir doch sonst so hochgehaltenen tradition und ist lediglich ausdruck eines "zeitgeists" (wohlwollend formuliert) bzw. der eitelkeit eines pfaffen, dem sein amt zu kopf gestiegen ist. an sich ist eitelkeit ("superbia") afaik eine der katholischen todsünden...
(28-12-2011, 15:45)Ottaviani schrieb: aber das löst die Grund Frage noch nicht Was diese Veranstaltung eigentlich war
ein konzil, wie der name schon sagt. also eine trauliche runde von bischöfen u.ä., so was wie eine art katholischer parteitag
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Ottaviani, ein Papst kann nicht alleine ein Dogma aussprechen; schau Dir am Besten noch ein mal genau an, was dafür notwenig ist.
Ja, man kann annehmen, das Papst Benedikt XVI. sehr gut über das II. Vatikanisch Konzil Bescheid weis, zumal er selbst daran aktiv beteiligt war.
Ob sich nun die Piusbruderschaft und ähnliche wirklich auf Benedikt XVI. berufen kann, daran habe ich Zweifel.
Auch wenn die Exkommunikation gegen die vier Bischöfe zurückgenommen wurde heißt das nicht gleichzeitig, das alles was diese machten richtig war.
Diesen Schritt von Benedikt kann ich nicht nachvollziehen.
Bei Leuten, die in die anderen Richtung aus der Kirche herausragen ist man da wesentlich unnachgiebiger.
Gruß
Gerhard
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