(08-11-2009, 22:05)petronius schrieb: nach meinem beschränkten verständnis ist hierin wirklich kein sinn
Wer in Jesus lebt, "nimmt dem Tod den Stachel"
Beiträge: 19363
Themen: 156
Registriert seit: Oct 2009
(09-11-2009, 01:20)indymaya schrieb: (08-11-2009, 22:05)petronius schrieb: nach meinem beschränkten verständnis ist hierin wirklich kein sinn
Wer in Jesus lebt, "nimmt dem Tod den Stachel"
ach ja. wieder so eine herrlich hohle metapher...
sorry, aber ich kann diese floskeln nicht mehr hören. sind mir einfach zu ausgelutscht. allein schon dieses "in jesus leben" - ich kann in frankreich leben oder im 21. jhdt oder in einer zweizimmerwohnung - aber "in jesus"? von wo kriecht man ihm denn rein?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Beiträge: 3382
Themen: 12
Registriert seit: Jul 2009
Mich würden mal Begründungen interessieren, WIESO man damit dem Tod denn den Stachel nehmen könne. Phrasendreschen kann jeder.
(09-11-2009, 08:27)petronius schrieb: (09-11-2009, 01:20)indymaya schrieb: (08-11-2009, 22:05)petronius schrieb: nach meinem beschränkten verständnis ist hierin wirklich kein sinn
Wer in Jesus lebt, "nimmt dem Tod den Stachel"
ach ja. wieder so eine herrlich hohle metapher...
sorry, aber ich kann diese floskeln nicht mehr hören. sind mir einfach zu ausgelutscht. allein schon dieses "in jesus leben" - ich kann in frankreich leben oder im 21. jhdt oder in einer zweizimmerwohnung - aber "in jesus"? von wo kriecht man ihm denn rein?
a ) Es ist keine Floskel sondern ein Schriftzitat. (1 Kor 15, 55/56 )
b ) Es ist weder eifach noch ausgelutscht, sonst würdest du es ja verstehen.
c ) Wenn Gott Geist ist und der Geist Jesu in Gott, dan ist der Geist des Menschen in Jesu auch bei Gott.
Es ist also nicht so wie bei deinem Chef.
Beiträge: 3382
Themen: 12
Registriert seit: Jul 2009
a) schliesst sich nicht gegenseitig aus
b) ist Ansichtssache
c) erklärt aber nicht, was es genau heisst IN JESUS zu leben, sondern ist leider nur wieder eine Phrase.
Weichst du meiner Nachfrage nach Begründung absichtlich aus?
(09-11-2009, 09:08)Romero schrieb: Mich würden mal Begründungen interessieren, WIESO man damit dem Tod denn den Stachel nehmen könne. Phrasendreschen kann jeder.
Gott ist Geist und Jesus sein Wort im Menschen. Deshalb kann Jesus sagen der Vater und ich sind Eins . So wie ja auch der Mensch und sein "Wort" zusammengehören. Aber der Mensch Jesus ist gestorben und nach drei Tagen "auferstanden" und zu Gott zurück gekehrt. Sein Heiliger Geist aber,der Beistand den er den Menschen versprochen hat bleibt in den Menschen die an ihn glauben. Wenn wir nun das Wort Gottes in uns haben gehören wir zu Jesus, da Jesus bei Gott ist sind es auch wir. Wenn wir also als "Lebende" schon bei Gott sind ist es nicht beängstigend zu sterben. Den "Stachel" des Todes spürt nur der Ungerechte wenn er merkt das er sterblich ist.
Beiträge: 3382
Themen: 12
Registriert seit: Jul 2009
Aber dann ist ja Jesus (Geist) in uns, und nicht wir in Jesus, oder?
Wenn Menschen das Wort/den Geist Gottes in sich haben, warum gibt es welche, die ihn nicht spüren? Und wieso wird ihnen das angelastet? Das ist als ob du einem Blinden anlasten würdest, dass er dich nicht wahrnehme, statt mal auf ihn zuzugehen und mit ihm zu sprechen. Kann sich Gott nicht einfach mal zeigen?
Wieso ist ein "Ungerechter" sterblich? Was passiert mit ihm nach dem Tod anderes, als mit einem "Gerechten"?
(09-11-2009, 10:54)Romero schrieb: Aber dann ist ja Jesus (Geist) in uns, und nicht wir in Jesus, oder?
Wenn Menschen das Wort/den Geist Gottes in sich haben, warum gibt es welche, die ihn nicht spüren? Und wieso wird ihnen das angelastet? Das ist als ob du einem Blinden anlasten würdest, dass er dich nicht wahrnehme, statt mal auf ihn zuzugehen und mit ihm zu sprechen. Kann sich Gott nicht einfach mal zeigen?
Wieso ist ein "Ungerechter" sterblich? Was passiert mit ihm nach dem Tod anderes, als mit einem "Gerechten"? Die Ungerechten richten die Welt zu Grunde, soll man ihnen eine Neue geben?
Beiträge: 3382
Themen: 12
Registriert seit: Jul 2009
Das beantwortet meine Frage zwar nicht, aber um auf deine zu Antworten:
Kommt drauf an, wer sind denn die Ungerechten? Sind es jene, die nicht an Gott glauben?
(09-11-2009, 11:25)Romero schrieb: Das beantwortet meine Frage zwar nicht, aber um auf deine zu Antworten:
Kommt drauf an, wer sind denn die Ungerechten? Sind es jene, die nicht an Gott glauben? Nein, ich glaube es sind Egoisten, die aus Geilheit, auf alles was die Welt bietet ,anderen Menschen das Leben zur "Hölle"machen. So wie bei Noah werden auch diese "anderen Menschen" von den Ungerechten erlöst.
Beiträge: 3382
Themen: 12
Registriert seit: Jul 2009
Du weisst aber nicht was mit diesen Ungerechten KONKRET passiert? Nehmen wir an ein Gerechter und ein Ungerechter sterben. Was passiert jeweils mit ihnen? Himmel und Hölle?
Beiträge: 19363
Themen: 156
Registriert seit: Oct 2009
09-11-2009, 13:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-11-2009, 13:13 von petronius.)
(09-11-2009, 09:48)indymaya schrieb: Es ist keine Floskel sondern ein Schriftzitat. (1 Kor 15, 55/56 )
insofern falsch, als ich mich bei der "floskel" in erster linie auf das "leben in jesus" bezog. davon steht nichts in der bibel
Zitat:Es ist weder eifach noch ausgelutscht, sonst würdest du es ja verstehen
ausgelutscht ist es durch stete wiederholung, ohne daß es dabei je mit konkretem sinn und inhalt gefüllt würde
Zitat:Wenn Gott Geist ist und der Geist Jesu in Gott, dan ist der Geist des Menschen in Jesu auch bei Gott.
und was soll jetzt ein "Mensch in Jesu" sein?
danach geht die frage
dein geistersatz ist übrigens logischer nonsens bzw. strotzt vor "non sequitur"
Zitat:Es ist also nicht so wie bei deinem Chef
woher willst du schon was über meinen chef wissen?
(09-11-2009, 10:40)indymaya schrieb: Gott ist Geist und Jesus sein Wort im Menschen
das ist genau das, was mich schon als kind angekotzt hat. inbegriff des "pfaffengeschwätzes" war nicht nur die verwendung von hohlfloskeln, sondern umso mehr die anhäufung weiterer konkret nichts sagender floskeln, wenn man mal sich erfrecht hat, nachzufragen, was das pathetische gefasel denn eigentlich bedeuten soll
was soll das bedeuten, daß jesus des gottgeistes wort im menschen ist?
eine person ist kein wort
(09-11-2009, 10:40)indymaya schrieb: Deshalb kann Jesus sagen der Vater und ich sind Eins . So wie ja auch der Mensch und sein "Wort" zusammengehören
und was soll nun wieder "das wort" des menschen sein?
(09-11-2009, 10:40)indymaya schrieb: Aber der Mensch Jesus ist gestorben und nach drei Tagen "auferstanden" und zu Gott zurück gekehrt. Sein Heiliger Geist aber,der Beistand den er den Menschen versprochen hat bleibt in den Menschen die an ihn glauben. Wenn wir nun das Wort Gottes in uns haben
läßt sich das denn nicht auf deutsch sagen?
wörter hört man oder erinnert sich an sie, aber man hat sie nicht "in sich". wenn du also menschen meinst, die glauben, daß es einen gott gibt, der sie wovon auch immer erlöst - dann sag das doch einfach, anstatt vom "Wort Gottes in uns" zu schwurbeln
(09-11-2009, 10:40)indymaya schrieb: Den "Stachel" des Todes spürt nur der Ungerechte wenn er merkt das er sterblich ist
dann bin ich wohl ein gerechter - ich spüre keinen stachel
bist du jetzt sehr enttäuscht?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Beiträge: 19363
Themen: 156
Registriert seit: Oct 2009
09-11-2009, 13:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-11-2009, 13:28 von petronius.)
(09-11-2009, 12:09)indymaya schrieb: Zitat:Kommt drauf an, wer sind denn die Ungerechten? Sind es jene, die nicht an Gott glauben?
Nein, ich glaube es sind Egoisten, die aus Geilheit, auf alles was die Welt bietet ,anderen Menschen das Leben zur "Hölle"machen
nur fürs protokoll: es spielt also keine rolle, ob man an gott glaubt?
dann war dein ganzes "in jesus" ja eben doch nur hohle metapher. hat ja nichts zu bedeuten
(09-11-2009, 12:09)indymaya schrieb: So wie bei Noah werden auch diese "anderen Menschen" von den Ungerechten erlöst
immer wieder faszinierend, diese christlichen splatterfantasien
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Beiträge: 280
Themen: 3
Registriert seit: Nov 2009
(08-11-2009, 21:52)petronius schrieb: (08-11-2009, 00:58)Manuel schrieb: (08-11-2009, 00:53)Barabbas schrieb: Tut's der Koran auch? Ich kann zurzeit meine Bibel nicht finden.
Daran soll's nicht scheitern. Ich kann Dir eine Buchhandlung nennen, die welche führt. Für einen Christen reicht der Koran nicht, davon bin ich überzeugt.
du meinst also, der sinn des lebens ist für einen muslim ein anderer als für einen christen?
warum dann nicht gleich den schritt zu ende gehen und zugeben, daß der sinn des lebens für jeden ein anderer, und individueller, ist?
Du bist mir ja ein Witzbold. Soll das Gedankenspiel so ablaufen:
J: Hey, Du bist doch Christ! Ich frage mich schon die ganze Zeit: Was ist der Sinn des Lebens?
C: Oh ja, ich bin sehr gläubig. Ich denke den Sinn kannst Du am besten durch ein Studium der Bibel finden. Ich habe ihn in und durch meine Beziehung zu Gott und in meiner Arbeit in der christlichen Gemeinschaft gefunden.
J: Hmm, blöd. Die Bibel, die ich früher für Reli hatte hab ich wohl verloren. Aber ich hab auf den Koran auf dem Grabbeltisch bei Buchhandlung XY für 2€ gesehen, reicht der auch.
C: Ach, na klar! Die Geschichten sind genauso spannend und widersprüchlich, wie in der Bibel. Den kannst Du genauso nehmen. Zum Studium wird das reichen. Viele Christen halten Jesus ja für Gottes Sohn, für mich hat das nicht soviel zu sagen.
J: Hey danke!
Thomas Paine: "As to the book called the bible, it is blasphemy to call it the Word of God. It is a book of lies and contradictions and a history of bad times and bad men."
Beiträge: 19363
Themen: 156
Registriert seit: Oct 2009
(09-11-2009, 13:20)Manuel schrieb: (08-11-2009, 21:52)petronius schrieb: (08-11-2009, 00:58)Manuel schrieb: (08-11-2009, 00:53)Barabbas schrieb: Tut's der Koran auch? Ich kann zurzeit meine Bibel nicht finden.
Daran soll's nicht scheitern. Ich kann Dir eine Buchhandlung nennen, die welche führt. Für einen Christen reicht der Koran nicht, davon bin ich überzeugt.
du meinst also, der sinn des lebens ist für einen muslim ein anderer als für einen christen?
warum dann nicht gleich den schritt zu ende gehen und zugeben, daß der sinn des lebens für jeden ein anderer, und individueller, ist?
Du bist mir ja ein Witzbold. Soll das Gedankenspiel so ablaufen:
J: Hey, Du bist doch Christ! Ich frage mich schon die ganze Zeit: Was ist der Sinn des Lebens?
C: Oh ja, ich bin sehr gläubig. Ich denke den Sinn kannst Du am besten durch ein Studium der Bibel finden. Ich habe ihn in und durch meine Beziehung zu Gott und in meiner Arbeit in der christlichen Gemeinschaft gefunden.
J: Hmm, blöd. Die Bibel, die ich früher für Reli hatte hab ich wohl verloren. Aber ich hab auf den Koran auf dem Grabbeltisch bei Buchhandlung XY für 2€ gesehen, reicht der auch.
C: Ach, na klar! Die Geschichten sind genauso spannend und widersprüchlich, wie in der Bibel. Den kannst Du genauso nehmen. Zum Studium wird das reichen. Viele Christen halten Jesus ja für Gottes Sohn, für mich hat das nicht soviel zu sagen.
J: Hey danke!
meine frage war (wie jeder nachlesen kann) eine andere (und kommt daher, daß du sagtest, für einen christen" recihe der koran nicht - was im umkehrschluß ja heißt, für den muslim schon - ergo: unterschiedicher sinn des lebens für christen und muslime). und du weichst einer antwort aus
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
|