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(18-12-2009, 01:05)Maik schrieb: Und wenn er etwas falsch findet, dann muss auch etwas absolut richtig sein. Das er sich eben nicht nur einmal offenbart hat, sondern verschiedenst an die Menschheit gewandt hat und es verschiedene Weg gibt, an ihn zu glauben und zu ihm zu kommen. So wird es zumindest im AT dargestellt.
Darum ist eben im Judentum die Sicht, dass die Lehre sich hier alleine an Juden wendet, Nichtjuden aber andere Wege gehen müssen. Ein Weg ist Bnei Noach, aber daneben gibt es auch noch andere, wie Seth aufzeigt.
In diesem Sinne ist es falsch, zu behaupten, dass jemand anderes, welcher nicht an X glaubt oder Y tut, keine Beziehung zu G'tt hat.
Warnt nicht auch Jesus genau davor, den anderen danach zu be- und verurteilen? Lehrt er nicht ebenso, dass G'ttes Liebe so gross ist, dass alle(!) seine Kinder zu Ihm kommen können?
1.
Jesus stritt mit den Juden darüber ob sie wirklich Kinder Abrahams wären jakow.
2. Wer sagt das Abraham nicht daran glaubte das ein Erlöser kommen würde?
Und wie kann man an das Sühnopfer glauben bevor es vollbracht wurde?
(18-12-2009, 15:35)Jakow schrieb: Das er sich eben nicht nur einmal offenbart hat, sondern verschiedenst an die Menschheit gewandt hat und es verschiedene Weg gibt, an ihn zu glauben und zu ihm zu kommen. So wird es zumindest im AT dargestellt.
Im AT widerspricht aber nicht ein Buch dem Nächsten.
Koran und Bibel widersprechen sich allerdings.
Zitat:In diesem Sinne ist es falsch, zu behaupten, dass jemand anderes, welcher nicht an X glaubt oder Y tut, keine Beziehung zu G'tt hat.
Ich halte mich natürlich an das NT und nach diesem ist das nicht falsch.
Zitat:Warnt nicht auch Jesus genau davor, den anderen danach zu be- und verurteilen? Lehrt er nicht ebenso, dass G'ttes Liebe so gross ist, dass alle(!) seine Kinder zu Ihm kommen können?
Lies mal die Titelfrage zu diesem Thread hier.
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18-12-2009, 16:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-12-2009, 16:06 von petronius.)
(18-12-2009, 16:00)Maik schrieb: Im AT widerspricht aber nicht ein Buch dem Nächsten.
Koran und Bibel widersprechen sich allerdings.
aber hallo!
schon ganz zu anfang findest du zwei einander widersprechende schöpfungsgeschichten...
wärs nicht gut, sich erst mal ein wenig zu informieren, bevor man hier alles mögliche einfach so rauströtet?
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(18-12-2009, 15:55)Maik schrieb: 1. Jesus stritt mit den Juden darüber ob sie wirklich Kinder Abrahams wären jakow. Ich kenne das NT nicht so genau, aber ist es nicht so, dass dort der Jude(sic!) Jesus mit manchen(!) Juden darüber streitet, wie man sich als Kind Awrahams zu verhalten hat und weniger allgemein bestreitet, dass Juden die Kinder Awrahams wäre?
(18-12-2009, 15:55)Maik schrieb: 2. Wer sagt das Abraham nicht daran glaubte das ein Erlöser kommen würde? Auf das Kommen eines Erlösers vertrauen auch Juden und Moslime. Hier ging es aber ganz speziell um Jesus und dass man deinen Worten an ihn glauben muss. Das tat Awraham eben deutlich nicht.
(18-12-2009, 15:55)Maik schrieb: Und wie kann man an das Sühnopfer glauben bevor es vollbracht wurde? An ein Sühnopfer muss auch niemand glauben, es wird erbracht. Oder glaubt man jetzt auch nur noch an den Einen G'tt, an den G'tt Awrahams, wenn man hier die christliche Mystik vom jesuanischen Sühnopfer glaubt?
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(18-12-2009, 16:00)Maik schrieb: Im AT widerspricht aber nicht ein Buch dem Nächsten. Koran und Bibel widersprechen sich allerdings. Ich weiss leider nicht genau worauf du hinauswillst. Worin wiedersprechen sich Koran und Bibel nun? Und was meinst du mit Widerspruch bezogen auf einen Bund? Das es paralelle Bünde im AT gibt, ist hingegen richtig. Wäre dieses hier ein Widerspruch - Zwei Bünde gleichzeitig, mit verschiedenem Inhalt?
(18-12-2009, 16:00)Maik schrieb: Ich halte mich natürlich an das NT und nach diesem ist das nicht falsch. Bislang habe ich hier noch kein Zitat aus dem NT welche diese Haltung belegt. Könntest du mir aufzeigen, wo dieses im NT steht bzw. die Nummer des Beitrags wo dieses schon getan wurde? Danke.
(18-12-2009, 16:00)Maik schrieb: Lies mal die Titelfrage zu diesem Thread hier. Mh, soweit ich mich erinnere, habe ich diese geschrieben
Und nun?
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(18-12-2009, 16:05)petronius schrieb: schon ganz zu anfang findest du zwei einander widersprechende schöpfungsgeschichten... Auch wenn es Offtopic ist, widersprechen sich die zwei Darstellung der einen Schöpfung nicht, sondern stellen die Schöpfung nur unter zwei verschiedenen Blickpunkten dar.
Oder in welchem Punkt widersprechen sie sich denn?
(18-12-2009, 16:05)petronius schrieb: wärs nicht gut, sich erst mal ein wenig zu informieren, bevor man hier alles mögliche einfach so rauströtet? Wenn man auch in der Wissenschaft alles was man nicht versteht, gleich als Widerspruch bezeichnen würde, wäre man nie so weit gekommen...
(18-12-2009, 16:07)Jakow schrieb: Ich kenne das NT nicht so genau, aber ist es nicht so, dass dort der Jude(sic!) Jesus mit manchen(!) Juden darüber streitet, wie man sich als Kind Awrahams zu verhalten hat und weniger allgemein bestreitet, dass Juden die Kinder Awrahams wäre?
Und warum tat er das? Weil sie ihre Abstammung als Ausrede nutzten vom Glauben abzuweichen. In der Stelle steht auch das Gott aus Steinen Kinder Abrahams machen könne.
Zitat:Auf das Kommen eines Erlösers vertrauen auch Juden und Moslime. Hier ging es aber ganz speziell um Jesus und dass man deinen Worten an ihn glauben muss. Das tat Awraham eben deutlich nicht.
Könnte daran liegen, das er ihn nicht kannte. So wie sämtliche Personen des AT.
Zitat:An ein Sühnopfer muss auch niemand glauben, es wird erbracht. Oder glaubt man jetzt auch nur noch an den Einen G'tt, an den G'tt Awrahams, wenn man hier die christliche Mystik vom jesuanischen Sühnopfer glaubt?
Selbstverständlich ist das Sühnopfer unersetzlich in der "christlichen Mystik". Worauf lässt man sich denn sonst taufen?
(18-12-2009, 16:11)Jakow schrieb: Ich weiss leider nicht genau worauf du hinauswillst.
Koran und Bibel ist eine Sache.
1. Mose und 2. Mose , das ist eine andere Sache.
Du hast erwähnt das es verschiedene Wege gibt an Gott zu glauben.
Deshalb gibt es ja auch Glaubensfreiheit und das ist auch gut so.
Im AT sagt Joshua das wir entscheiden sollen wem wir dienen wollen und im NT war es glaub ich Paulus der das gesagt hat. Aber nur weil wir entscheiden dürfen welchen Weg wir gehen wollen, sind doch nicht alle gleich.
Zitat:]Mh, soweit ich mich erinnere, habe ich diese geschrieben 
Dann versteh ich deinen Vorwurf nicht.
Ich habe nur gesagt das es nicht derselbe Gott ist, nicht das die einen Menschen schlechter wären als die anderen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-12-2009, 16:38 von petronius.)
(18-12-2009, 16:13)Jakow schrieb: (18-12-2009, 16:05)petronius schrieb: schon ganz zu anfang findest du zwei einander widersprechende schöpfungsgeschichten... Auch wenn es Offtopic ist, widersprechen sich die zwei Darstellung der einen Schöpfung nicht, sondern stellen die Schöpfung nur unter zwei verschiedenen Blickpunkten dar.
Oder in welchem Punkt widersprechen sie sich denn?
ach jakow...
ich weiß schon, daß du jetzt alles mit "grammatik- und übersetzungsfehler) wieder zurechtdeuteln wirst, aber der widerspruch im text ist evident:
1.mos1
Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.
27Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib.
28Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.
29Und Gott sprach: Seht da, ich habe euch gegeben allerlei Kraut, das sich besamt, auf der ganzen Erde und allerlei fruchtbare Bäume, die sich besamen, zu eurer Speise,
30und allem Getier auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das da lebt auf Erden, daß sie allerlei grünes Kraut essen. Und es geschah also.
31Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag
also: noch vor dem 6. tag gabs menschen, allerlei kraut und gewürm
1.mos2
Also ward vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer.
2Und also vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er machte.
3Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, darum daß er an demselben geruht hatte von allen seinen Werken, die Gott schuf und machte.
4Also ist Himmel und Erde geworden, da sie geschaffen sind, zu der Zeit, da Gott der HERR Erde und Himmel machte.
5Und allerlei Bäume auf dem Felde waren noch nicht auf Erden, und allerlei Kraut auf dem Felde war noch nicht gewachsen; denn Gott der HERR hatte noch nicht regnen lassen auf Erden, und es war kein Mensch, der das Land baute.
6Aber ein Nebel ging auf von der Erde und feuchtete alles Land.
7Und Gott der HERR machte den Menschen aus einem Erdenkloß, uns blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase
also: erst macht gott wochenende, und danach gibts immer noch kein kraut. und auch keine menschen. denn fürs kraut muß er ja erst mal regnen lassen und den menschen erst aus erde zurechtkneten
den widerspruch kannst du jetzt ja selber suchen
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(18-12-2009, 15:23)Jakow schrieb: (17-12-2009, 22:11)zahira schrieb: Ja, es gibt nur den einen, der den Bund mit Abraham geschlossen hat, aus dem diese drei Religionen entstanden sind Ich habe nichts dagegen, dass alle sich auf Awraham beziehen, warum auch nicht. Aber der eine Bund zwischen Awraham und G'tt bezog sich dort alleine auf die Juden, was anderes ja nicht ausschliesst. Ein anderer Bund wurde mit Ischmael geschlossen.
Das stimmt, aber vom selben Gott,
As Salamu Aleikhum
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Frage: Hört auf EUER Herz und beantwortet euch die Frage, euch könnt ihr nicht belügen!
Wer von euch glaubt wirklich, dass Gott nur einer Religion die Möglichkeit gibt GERECHT zu werden?
Wozu hätte er Juden, Christen und Moslems erschaffen sollen wenn nur eine dieser Glaubensrichtungen die Berechtigung hätte ins Paradies zu kommen?
Ich behaupte, jeder Mensch ist in der Lage ins Paradies zu kommen ich behaupte sogar, es ist möglich auf Erden bereits ein gerechtes Leben zu leben.
Es sind leider die Zweifler die uns sagen, was wir zu glauben haben und was nicht.
Gott wollte NIE, das man unter Zwang an ihn glaubt.
Wer sich von seinen Zwängen befreien kann und auf sein Herz hört, kann an Gott glauben ohne jemandem eine Rechenschaft abgeben zu müssen.
Wer an Gott glaubt muss das niemandem verständlich machen, die einen GLAUBEN GANZ FEST AN IHN
UND DIE ANDEREN ZWEIFELN EIN LEBEN LANG UND SORGEN MIT IHREN ZWEIFELN FÜR VERWIRRUNG
Es ist die Zeit gekommen, dass sich die Menschen nicht mehr streiten wer denn nun Recht hat.
Gott hat jedem die Möglichkeit gegeben Recht und Unrecht zu unterscheiden.
Wieso also entscheiden sich so viele für das unrecht und meinen andere würden das nicht merken?
Ganz einfache Fragen, die man nicht unnötig kompliziert machen muss.
Wer erst von anderen erwartet gutes zu tun, wird nie das gute sehen!
(01-01-2010, 09:40)Piggeldy schrieb: Wozu hätte er Juden, Christen und Moslems erschaffen sollen wenn nur eine dieser Glaubensrichtungen die Berechtigung hätte ins Paradies zu kommen?
Hat er die Menschen erschaffen oder auch ihre Überzeugung?
Zitat:Ich behaupte, jeder Mensch ist in der Lage ins Paradies zu kommen ich behaupte sogar, es ist möglich auf Erden bereits ein gerechtes Leben zu leben.
Bedeutet es dieses Potential zu haben ins Paradies zu kommen automatisch, das jeder es entfaltet?
Zitat:Gott hat jedem die Möglichkeit gegeben Recht und Unrecht zu unterscheiden.
Warum sagst du dann das alle Recht hätten?
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Jeder hat die Möglichkeit, wer es nutzt wird belohnt, du als Zweifler hast die Möglichkeit noch nicht erkannt.
Was ich behaupte ist einfach zu leben, tu etwas gutes ohne etwas zu erwarten, wenn du dich dabei nicht belügst, wirst du sehen das jeder Mensch gut ist, es muss nur durch taten geweckt werden.
Wer an das gute im Menschen nicht glaubt findet immer gründe die dagegen sprechen.
Du hast dich doch schon entschieden, wieso stehst du Menschen im Weg die diesen Versuch machen wollen?
Was hat man zu verlieren wenn man gutes tut ohne etwas zu erwarten?
Du verstehst mich falsch.
Ich will nicht deinen Weg miesmachen, sondern die Lücken aufzeigen.
Das tu ich nicht damit du deinen Weg aufgibst, sondern damit du die Lücken schliessen kannst und besser laufen kannst.
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