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Progressive Religionswissenschaft - 10 Thesen über die abrahamitische Religionen
#46
Die Eigenbezeichnung ist uebrigens "Bürgerwissenschaftler", also so etwas wie "interessierter Laie".
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#47
(06-08-2023, 21:09)Thomas B. Reichert schrieb: Dion-yiós -> Gottes Sohn -> lat. Dion.YSUS -> Gottes YeSUS

Lies einfach mal das Wort "Dion-YSUS" .

Nur das Jesus Yeshua hieß.
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#48
Na ja, hier ist Griechisch gefragt, und da hiess Jesus halt Iesous (der Buchstabe "J" wurde erst im 16. Jhdt. als separat von "I" eingefuehrt). Und aeltere Texte als die griechischen - falls es solche ueberhaupt gab - haben wir fuer Texte ueber Jesus nicht.

Ausserst spekulativ ist eher die Etymologie. Dass das "Dio-" irgendetwas mit Zeus zu tun hat, ist so meist akzeptiert, da man diesen Anteil bis zu Linear B-Texten zurueckverfolgen kann (Diwonuso). Das Problem liegt eher bei dem "nysos"-Teil, wo's mehr als ein halbes Dutzend verschiedene Interpretationen gibt, wie etwa den Bezug zum Berg Nysa, mit einem Wort fuer "Baum", als "neuer Zeus", oder halt auch als ueberhaupt nicht indoeuropaeisch. Die Interpretation "Sohn" stammt von dem deutschen Linguisten Paul Kretschmer, ueber ein thrakisches Wort fuer Braut, junges Maedchen; von dort kommend hat er die Existenz eines maennlichen Wortes postuliert, das dann Sohn heissen sollte. Im Prinzip sind aber alle solche Interpretationen hochspekulativ.

Nur, selbst wenn das Wort "Sohn des Zeus" bedeutet, so ist das jetzt, wie ja hier von Anfang an festgestellt wurde, nichts besonderes. Goettersoehne gab's wie Sand am Meer, und ja, auch viele Kulte von sterbenden und wieder auferstehenden Goettern; die Bibel selbst nennt Tammuz als ein Beispiel, dessen Kulthoehle (als Adonis-Tammuz) Christen heute in der Geburtskirche als Geburtsort Jesu verehren. Einzelheiten der Thesen sind unproblematisch; ich habe eher ein Problem mit dem Paket.
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#49
(06-08-2023, 17:18)Sinai schrieb:
(06-08-2023, 17:07)Thomas B. Reichert schrieb: Themen der heiligen Schriften:
Die Themen der mehrdeutigen Schriften sind meist einfache Weisheiten über Lichtenergie, Materie,  . . .


"Lichtenergie" . . . das ist aber Fernöstlich und hat mit der Bibel und mit den Abrahamitischen Religionen nichts zu tun

... immerhin wird Jesus im NT mit >> Ich bin das Licht der Welt << zitiert...

Gruß von Reklov
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#50
(06-08-2023, 18:53)Ekkard schrieb:
(06-08-2023, 17:07)Thomas B. Reichert schrieb: Figuren in heiligen Schriften: ...
Mit der Annahme, heilige Texte seien "fiktional" und der Personifizierung der Schicksalsmächte (Sonne, Erde, Mond, Natur, Gesellschaft, ...) rennst du bei mir "offene Türen" ein. Das muss mir keiner mehr erklären.
Dass die religiösen Lehren zur Manipulation von Gesellschaften benutzt werden, bestreite ich nicht. Mir ist aber nicht so ganz klar, worin das Herrschaftswissen besteht. M. E. haben sich die Eliten, das aus den "heiligen Texten" und der Gesellschaftsstruktur heraus gelesen bzw. abgeleitet (eigene Hybris). Ist das Herrschaftswissen wirklich explizit in den Texten vorhanden? Warum ist es dann nicht immer und überall exakt so angewendet worden. Warum können wir heute anders über die fiktionalen Texte denken?

So ganz scheint der eingepflanzte "kollektive Wahn" nicht funktioniert zu haben. Ich fürchte eher, dass es sich dabei um emotionale Entgleisungen der Eliten handelt. Diese glauben selbst an die Mythologien und handeln danach. Das betrifft nicht einfach "nur das einfache Volk"! Die Sachlage erscheint mir deutlich vielschichtiger.

Hallo Ekkard,

ob denn das Wort "Herrschaftswissen" überhaupt als solches bezeichnet werden kann, bleibt fraglich, denn es handelt sich ja hier (bis heute!) lediglich um Glaubensinhalte. Zudem waren/sind nicht alle der sog. Eliten emotional entgleist, ebenso nicht alle im "einfachen Volk".

Gruß von Reklov
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#51
(06-08-2023, 21:48)Sinai schrieb:
(06-08-2023, 21:39)Thomas B. Reichert schrieb: Interessanterweise ist der Atheismus eine Erfindung von Priestern, denn ohne zuvor erfundene Götter gäbe es auch keine Verneinung von Göttern. Mit der Erfindung des Atheismus durch die Priester wurde ein Denkrahmen für die Nichtgläubigen geschaffen - wer nicht an das Göttliche glaubt, wird als Nichtgläubiger oder Atheist kategorisiert. Dies führte zu einer Spaltung zwischen Gläubigen, die sich selbst als die Guten betrachteten, und den Ungläubigen (Atheisten), die als die Schlechten stigmatisiert wurden.

Historisch gesehen wurden Menschen, die gegen religiöse Normen verstießen, als Atheisten, Hexen oder Häretiker gebrandmarkt, verfolgt und sogar getötet.


Ganz hast Du da nicht recht.
Siehe die Unterscheidung zwischen Atheisten und Ungläubigen im Islam
Du schreibst ja hier über 10 Thesen über die abrahamitische Religionen

Atheisten werden im Islam hingerichtet, Ungläubige (soweit sie einer Buchreligion angehören) haben einen besseren Status


Auch im Christentum wird zwischen Atheisten und Häretikern unterschieden. Moslems gelten wohl als Herätiker, dennoch besuchte sie der Heilige Vater im Orient

Siehe hier:
Papst Franziskus betont gemeinsame Werte mit Muslimen
Schreiben zumindest die Vatican News am 04.05.2023
vaticannews.va › papst › news › islam-dialog...
"Papst Franziskus drückt beim Dialog mit dem Islam weiter aufs Tempo."


Bin schon mächtig gespannt, welches Ergebnis er sich von diesem Dialog erwartet Heart

Hallo Sinai,

eigentlich kann es nur bei einem unverbindlichen Dialog bleiben, denn, - im Islam spielt nun mal Jesus nicht die "notwendige Rolle" eines Erlösers, wie in den Evangelien!  Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
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#52
(06-08-2023, 21:39)Thomas B. Reichert schrieb: Atheismus bezeichnet die Verneinung und Abstreitung von Göttern

das ist falsch - setzt es doch die nachweisliche existenz von göttern voraus

ein atheist streitet ebensowenig etwas ab oder verneint es wie leute den osterhasen abstreiten oder verneinen

Zitat:Interessanterweise ist der Atheismus eine Erfindung von Priestern, denn ohne zuvor erfundene Götter gäbe es auch keine Verneinung von Göttern

soll das einen logischen schluß darstellen? non sequitur

Zitat:Historisch gesehen wurden Menschen, die gegen religiöse Normen verstießen, als Atheisten, Hexen oder Häretiker gebrandmarkt, verfolgt und sogar getötet

das sind aber schon drei völlig verschiedene kategorien und es ging bei deren verfolgung ja nicht immer nur um religiösen normenverstoß

Zitat:Darüber hinaus legt der Begriff "Atheist" den Ungläubigen eine Denkbeschränkung auf, da sie sich auf das Verneinen von Göttern beschränken sollen

quatsch. der begriff sagt lediglich genau das aus, was er soll - nicht an einen gott zu glauben. und nichts weiter sonst, obwohl das gerne unterstellt wird

Zitat:Hierdurch werden Atheisten in einem begrenzten Denkrahmen gehalten und ermutigt, nicht darüber nachzudenken, was ein Gott sein könnte oder wer diese fiktiven Figuren erschaffen hat

ich muß nicht erst "ermutigt" werden, mir nicht über götter, den osterhasen oder die zahnfee nachzudenken

Zitat:Tatsächlich lassen sich Götter erklären, da sie ausgedachte Figuren sind

na so was - spricht da etwa ein atheist?

aber egal - das ist doch sowieso allgemein bekannt und nichts neues, das erst mit großer geste verkündet werden müßte
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#53
(06-08-2023, 21:39)Thomas B. Reichert schrieb: Interessanterweise ist der Atheismus eine Erfindung von Priestern,...

Zu erfinden gab es da nichts. Zunächst heißt ἄθεος "ohne Gott sein". Plutarch bezeichnete Personen, die vom Staat anerkannte Götter nicht achteten bzw. ehrten, als Atheisten.

(06-08-2023, 21:39)Thomas B. Reichert schrieb: Historisch gesehen...

Benutzt wurde der Begriff schon von Aeschylos und Sophokles. Wenn ich mich recht entsinne, auch schon von Pindar.

Siehe auch HIER (klick!).
MfG B.
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#54
(06-08-2023, 23:39)Lovest schrieb: Krieg in der Ukraine, dessen Urheber ja nicht die Russen waren

ich bitte doch sehr, plumpe putinpropaganda hier zu unterlassen

Zitat:Vielleicht täusch ich mich sowohl bei Corona, Russland und auch dem Auszug der "Fronarbeiter"

nein, nicht "vielleicht". sondern ganz sicher. oder du verbreitest vorsätzlich und wider besseres wissen hier deine verschwörungstheorien
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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#55
Beitrag #4
(06-08-2023, 17:23)Thomas B. Reichert schrieb: @Sinai
Statt Sonne (Sol Invictus) oder Zeus/Jupiter (Himmel) wurde einfach die Lichtenergie als Person gedacht.
( . . . )
Vorgängerfiguren dieses Alleingotts war Aton (Ägypten) oder Ahura Mazda.


Hallo Thomas Reichert
Dein Thread wird viel im Internet gelesen! Innerhalb 24 Stunden bereits 350 Ansichten!
Ist ja auch klar. Jeder, der "abrahamitische Religionen" ins Google eingibt, stösst auf diesbezügliche Artikel,
unter anderem auf den von Dir gestarteten Thread
In einem Jahr werden es 130.000 Leser sein.

Übrigens ging es in der Antike um "Licht" und nicht um "Lichtenergie"
Wir 'Reklov' in Beitrag #49 anmerkte, sagte Jesus: "Ich bin das Licht der Welt"


Das mit dem ägyptischen Gott Aton ist sehr interessant!
Hier gibt es viel hochwertige Literatur; zur leichten Überprüfbarkeit zitiere ich hier aber aus dem Wikipedia:

"Aton ist eine altägyptische Gottheit, die in ihrer Erscheinung als Sonnenscheibe verehrt wurde.
( . . . )
Echnaton hat –, mindestens seit er in den ersten Regierungsjahren bezüglich des Aton-Kultes und seiner theologischen, politischen und wirtschaftlich-sozialen Konsequenzen heftige Gegenwehr durch die traditionellen Götterkulte verspürte –, seine Religionsabsichten auf radikale Weise durchgesetzt. Nicht nur wurden die Tempel der anderen Götter, besonders die des vormaligen Reichsgottes Amun (Amun-Re), geschlossen und deren Vermögen den Atontempeln oder dem Königsschatz übereignet, sowie die Namen dieser Gottheiten, ja selbst die Pluralform „Götter“ aus bildlichen Darstellungen getilgt, sondern es wurden zumeist auch deren Repräsentanten, Priester und Beamte ihrer Stellung und vielfach ihres Besitzstandes enthoben."
Aton - Wikipedia

So etwas konnte nur in einer absolut totalitären Diktatur geschehen!
Da mussten ja dutzende Kulte und Tempel samt deren Priesterschaften niedergerungen werden, die riesige Masse der stumpfsinnigen im Nilschlamm dahinvegetierenden Fellachen niedergehalten werden, was wohl Militär erforderte, und dieses musste wirksam von Meuterei gegen den ikonoklastischen Pharao abgehalten werden. Ein Polizeistaat oberster Ordnung.
Echnaton lebte nicht lange . . . Die vielen alten Kulte wurden restauriert, der Polytheismus triumphierte

"Eine unmittelbare Wirkung auf die Herausbildung des jüdischen Monotheismus, wie sie Sigmund Freud zu erkennen glaubte, indem er davon ausging, der Religionsstifter Mose habe seiner Exodus-Schar „die vergeistigte Aton-Religion“ nahegebracht, ist ( . . . ) insofern zwar möglich, jedoch nicht nachweisbar."
Aton - Wikipedia

Es ist halt viel verlangt, wenn man heute "Nachweise" fordert, was zur Zeit des Echnaton im Niltal geschah Icon_smile
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#56
(07-08-2023, 00:02)Sinai schrieb:
(06-08-2023, 23:54)Geobacter schrieb: Warum wohl irrten die Israeliten noch 40 Jahre durch die Wüste? Sie warteten, bis keiner mehr von denen am Leben war, der sich noch an den großen Auszug aus Ägypten persönlich erinnern hätte können.

Wer beim Auszug 18 war, war vierzig Jahre später erst 58 Jahre alt

Jaja, freilich. Bei einer damals eh schon nur durchschnittlichen Lebenserwartung von kaum 40 Jahren und dazu auch noch unter wüsten Lebensbedingungen in der Wüste, welche nie sonderlich lebensfreundlich gewesen sind und somit auch einem langen Leben wenig förderlich.....

Aber das war es auch gar nicht was ich meinte. Ich wollte ja nur darauf hinweisen, das es auch heute noch Leute gibt, die biblische Sagen, Legenden, Märchen für historische Tatsachenberichte halten, um sich darüber als die besseren Gutmenschen zu identifizieren und zu belöbigen, die sie gar nicht sind. Wie z.B. auch du.
Das bedeutet dann aber auch, dass hinter Thomas B. Reichert seinen (geschlossenen) Thesen, die er wie ein fundamentalistischer Apologet gegen jeden kritischen Einwand verteidigt, wohl noch andere, viel persönlichere Gründe stecken.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#57
(07-08-2023, 20:18)Geobacter schrieb:
(07-08-2023, 00:02)Sinai schrieb:
(06-08-2023, 23:54)Geobacter schrieb: Warum wohl irrten die Israeliten noch 40 Jahre durch die Wüste? Sie warteten, bis keiner mehr von denen am Leben war, der sich noch an den großen Auszug aus Ägypten persönlich erinnern hätte können.

Wer beim Auszug 18 war, war vierzig Jahre später erst 58 Jahre alt

Jaja, freilich. Bei einer damals eh schon nur durchschnittlichen Lebenserwartung von kaum 40 Jahren und dazu auch noch unter wüsten Lebensbedingungen in der Wüste, welche nie sonderlich lebensfreundlich gewesen sind und somit auch einem langen Leben wenig förderlich.....


Das mit der "durchschnittlichen Lebenserwartung" war immer ein Fragezeichen.
Im ersten Lebensjahr verstarben sehr viele Babys, dies drückte den Durchschnitt erheblich!
Zwar gab es damals keine moderne Medizin, aber es gab auch keine Chemie im Essen. Manche wurden schon 60 Jahre alt. Und die konnten sich an das, was sie als 18-Jährige erlebten, sehr wohl erinnern Icon_smile



(07-08-2023, 20:18)Geobacter schrieb: Das bedeutet dann aber auch, dass hinter Thomas B. Reichert seinen (geschlossenen) Thesen, die er wie ein fundamentalistische Apologet gegen jeden kritischen Einwand verteidigt, wohl noch andere Gründe stecken.


Dies verstehe ich jetzt nicht (was sind "geschlosssene" Thesen?); vielleicht solltest du das präzisieren, aber das soll Thomas Reichert selbst beantworten !
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#58
Warum sollte ich das? So wie du immer wieder neue Ausreden erfindest, den eigentlichen Argumenten deines Gegenübers ausweichst (40 Jahre immer nur in der Wüste lebend, wird auch heute kaum jemand 60 Jahre alt) - weicht auch Thomas Reichert allen Argumenten aus, die gegen seine Thesen sprechen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#59
(07-08-2023, 20:44)Geobacter schrieb: 40 Jahre immer nur in der Wüste lebend, wird auch heute kaum jemand 60 Jahre alt

Ich nahm bei meinem Urlaub in Jordanien an einer eintägigen geführten Autobusreise teil, wir fuhren um 8 Uhr ab und kehrten um Mitternacht zum Hotel zurück.
Dabei wurden wir zu einem Fest von Beduinen geführt. Die wohnen in Zelten in der trockenen Wildnis
War ein liebes Fest mit "Sandofen", und ich sah da einzelne alte, zahnlose Beduinen
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#60
Beitrag #51
(07-08-2023, 14:53)Reklov schrieb:
(06-08-2023, 21:48)Sinai schrieb: Auch im Christentum wird zwischen Atheisten und Häretikern unterschieden. Moslems gelten wohl als Herätiker, dennoch besuchte sie der Heilige Vater im Orient

Siehe hier:
Papst Franziskus betont gemeinsame Werte mit Muslimen
Schreiben zumindest die Vatican News am 04.05.2023
vaticannews.va › papst › news › islam-dialog...
"Papst Franziskus drückt beim Dialog mit dem Islam weiter aufs Tempo."


Bin schon mächtig gespannt, welches Ergebnis er sich von diesem Dialog erwartet Heart

Hallo Sinai,

eigentlich kann es nur bei einem unverbindlichen Dialog bleiben, denn, - im Islam spielt nun mal Jesus nicht die "notwendige Rolle" eines Erlösers, wie in den Evangelien!  Icon_rolleyes

Gruß von Reklov


Ja, das ist eine gute Frage

Jesus spielt im Islam bloß die Rolle eines Propheten, und nicht die des Erlösers
Das wird der jetzt von Papst Franziskus so dringend herbeigesehnte "Dialog" auch nicht lösen

Seit 1400 Jahren klaffen da beide Religionen auseinander, der nunmehr angestrebte Dialog dürfte eher ein PR-Gag von Franziskus sein. Er dürfte von den PolitikerInnen gelernt haben Icon_cheesygrin

Viel Blitzlichtgewitter bei gestellten Szenen


So ein Dialog könnte - wenn überhaupt - nur im Hintergrund zwischen anerkannten Vertretern beider Seiten geschehen.

Nun ist der Papst nicht der von allen Vertretern der Christenheit anerkannte Vertreter (Russisch Orthodoxe Kirche, Altkatholiken, Anglikaner, Lutheraner, Calvinisten) - und im Islam sieht es auch mager aus: Sunniten und Schiiten sind verfeindet, dazu noch ein halbes Dutzend kleinere Religionsgemeinschaften des Islam. Siehe: Islam - Wikipedia

Auch die Schiiten zerfallen in unterschiedliche Strömungen:
"Zwölferschiiten
Ismailiten
Zaiditen
Aleviten"
Schia - Wikipedia

Der von Franziskus gewünschte "Dialog" wird alsbald in einen argen Kompetenzkonflikt münden . . .
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