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Der Mensch, das dumme Herdentier?
#31
Der Pastor wählte - so mein Verständis - ein Beispiel aus unseren Tagen, ein Kriegsverbrechen, ein Greuel an Menschen, welches sich innerhalb Europa ereignete, also vor unserer Haustüre stattfand, dort wo viele Deutsche ihren Urlaub erlebten und verbrachten; zeitlich und räumlich in nächster Nachbarschaft.
Mitten in Europa, im 20. Jahrhundert, ein Krieg - ein Bürgerkrieg, der aus den Spannungen der Ethnien, der verschiedenen Volksgruppen erwuchs.
Wir sind bei dem Thema auf Hypothesen und auf Gespür angewiesen, auf unsere Intuition diesbezüglich.

Eine Erinnerungskultur muß gepflegt werden, daraus erwächst das beste und nachhaltigste Friedenswerk überhaupt - auf Generationen hin ausgerichtet und zukunftsfähig. Diese Erinnerungskultur, in dem Fall eine Gedenkveranstaltung, braucht diesen Rückblick auf die eigene Geschichte im Lande, deren Ursachen und Gedenken an die Opfer.
Nicht der Blick auf einen Krieg ausserhalb der Heimat schärft den Blick, sondern das Wahrnehmen und Erinnern an die Greuel, das Drama und Leid, welches zwischen 1933 und 1945 sich ereignete, und darüber hinaus...Vertreibung usw...

Es fehlt doch gerade an dieser notwendigen Erinnerungskultur, damit sich das Unmenschliche nicht wieder einschleichen kann.

Lea
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#32
Unsere Vergangenheit ist nicht nur Hitler und Völkermord, ich kann es nicht mehr hören.
Wer bis heute nichts begriffen hat der wird auch zukünftig wohl nichts begreifen, wenn er sich nicht kümmert.
Unsere Gegenwart sind Neonazis, da wäre viel mehr zu tun als immer wieder neue Gedenkstätten und -Steine aufzustellen fürs anschauliche reine Gewissen.
Das ist jetzt über 60 Jahren her und die Verantwortlichen haben dafür bezahlt und wir bezahlen auch heute noch obwohl wir nicht verantwortlich sind.
Und in unserer Nachbarschaft geschieht Ähnliches und gerade wir sind prädestiniert extrem darauf zu zeigen weil wir es doch besser wissen müssen.
Ich bin gegen diese "Erinnerungskultur" , oder sollen wir auch Gedenkstätten bauen für die vor 500 Jahren verbrannten Hexen?
Wäre vielleicht angebracht.

Gruß,
Wojciech
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#33
@woiciech

Ich dachte schon, ich stünde alleine hier ab.

Richtig. Wir haben den Geschichtsunterricht, und kaum eine Woche vergeht im deutschen TV, ohne das kritisch über das III.-Reich berichtet wird.

Napoleon und die Franzosen, Cäsar und die Römer, alles Kriegsherren aller schrecklichster Güte, werden hingegen als Helden verherrlicht.

Wie du richtig schreibst, die Rechte ist wieder im Anmarsch, weil der Kapitalismus pur erneut am Versagen ist, wie in der Weimarer Republik.

Wie steht so treffend in der Bibel:
"Wer den Wind sät, der wird den Sturm ernten!"
Der Sturm waren Hitler und die Nazis gewesen.

Sich feige hinstellen, und 50 Jahre danach Gedenkstätten aufzustellen kann jeder Trottel. In der Gegenwart aber zu begangenem Unrecht nicht zu schweigen, das könen halt nur Wenige.
Wer zu begangenem Unrecht schweigt, der fügt ein weiteres Unrecht hinzu!
Freiheit ist die Meinung des Andersdenkenden!
http://glaubensportal.npage.de/
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#34
wojciech schrieb:...Unsere Gegenwart sind Neonazis, da wäre viel mehr zu tun als immer wieder neue Gedenkstätten und -Steine aufzustellen fürs anschauliche reine Gewissen.
Was sollen denn diese albernen Polarisierungen?
Was tust du denn gegen Neonazis? Die, die Gedenkfeiern an bestimmten Tagen durchführen, an denen Menschen Unrecht geschehen ist, tun das, weil sie sich mit den Opfern solidarisieren, und das ist ein christliches Anliegen, ob Leute wie du "das noch hören können oder nicht".

Das heißt doch nicht, dass man nichts gegen heutigen Faschismus tut. Von den Kirchen wird da eine Menge getan, im Gegensatz zu den Schönrednern hier im Forum.
Man kann das eine tun, ohne das andere zu lassen, aber Tun ist wichtiger als Sprücheklopfen.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#35
Quetsche2000 schrieb:...Sich feige hinstellen, und 50 Jahre danach Gedenkstätten aufzustellen kann jeder Trottel. In der Gegenwart aber zu begangenem Unrecht nicht zu schweigen, das könen halt nur Wenige.
Da kommst du dir wieder einmal wahnsinnig toll vor, Grinsquetsche!
Dabei haben wir wohl alle eine Menge Demos gegen Unrecht von heute hinter uns, schreiben für Amnesty International usw. und stellen uns wohl nicht weniger gegen "begangenes Unrecht" als du, der dauernd davon labern muss, weil er glaubt, er wäre der einzige. Öde, immer dieselbe Leier!
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#36
Gedenkfeiern - Schniegelmänner mit tollen Sprüchen.
Was ich tu? Was ich getan habe, Bilder von ihnen in meiner HP veröffentlicht und dazu geschrieben bis ich von ihnen überfallen wurde und es demnächst vors Gericht geht. Sonst noch nicht viel.
In unserem kleinen Ort dürfen die sich immer mehr erlauben, bekommen Freibier bei Festen und werden nicht belangt.
Wir haben ja auch noch keine Gedenkstätte...
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#37
wojciech schrieb:...In unserem kleinen Ort dürfen die sich immer mehr erlauben, bekommen Freibier bei Festen und werden nicht belangt.
Das finde ich auch nicht gut, wojciech,
Freibier solltest du auf jeden Fall auch bekommen!
Hier sieht man die Wirkung auf das Erinnern und Gedenken:

[Bild: 00472_g.jpg]
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#38
Nochmals:
Der Pastor erinnerte an begangenes Unrecht in der Vergangenheit, an das Leid, welches sich in nächster Nähe, am Heimatort ereignete. Würde niemand mehr daran erinnern (Gedenktage usw...), vernachlässigt ein fürsorgliches Weitergeben der eigenen Geschichte, ein Geschichte, in der die Großeltern, Urgroßeltern bzw. Eltern noch verwickelt waren.
Aus einem Erinnern der eigenen Geschichte, erwächst eine Wachssamkeit für die Gegenwart, in der es viel zu viele kriegerische und unmenschliche Gewalt gibt; ob nun in Europa oder auf der ganzen Erde.
Die jüngere Generation trägt keine Verantwortung für die Verfehlungen ihrer Eltern und Großeltern, jedoch Verantwortung, diese Verfehlungen zu verhindern in der Gegenwart. Dann gibt es ein Weiterkommen für die Zukunft.
Diese Wunde zu ignorieren, verhindert einen Heilungsprozeß, der nur stattfinden kann, wenn Ort und Zeit, Mensch und Ursache(n) wahrgenommen wird in all ihrer Komplexität und ihrer Banalität - was damals Normalität war, ist für uns heute tagtägliche "Gewalt und Greuel". Menschen verschwanden, wurden aussortiert nach Gesundheit, Religion, Ethnien usw...politischer Einstellung.
Für dieses Mitarbeiten an der Machtmaschine "Nationalsozialismus", erhielten besonders ausgezeichnete Arbeiter Orden und Würden, Vorteile und selber Macht an die Hand gereicht.
Wir müssen erzählen, gedenken und mahnen. Das sind wir den Opfern und den kommenden Generationen schuldig.
Wer dazu schweigt....
lebt ohne Bewusstsein, ohnmächtig und abgeschnitten von der eigenen Geschichte seines Landes, seiner Heimat. Der Pastor zumindest hat dieses Schweigen gebrochen.

Etwas Kreativität würde ich mir an der Stelle wünschen. Kein blinder Aktionismus, das kann jeder "Trottel", jedoch genügend Vorstellungskraft, wie ein friedliches Zusammenleben verwirklicht werden kann.

Versöhnen und gestalten.

Lea
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#39
Zum einen, nur betroffene Hunde bellen und regen sich auf.

Wer hier aufrichtig und ehrlich gegen Profitgier vor geht und/oder aufrichtig und ehrlich die Unterdrückten/Armen unterstützt; wer hier ehrlich für soziale und juristische Gerechtigkeit eintritt, der regt sich nicht auf, sondern bleibt cool und gelassen.

Von daher, wer hier nur dummes Zeug von sich gibt, ist klar ersichtlich.

Zum anderen bezüglich des Pfaffen mit seiner Gedenkveranstaltung, wie erklärt ihr euch, das diese gleichen Pfaffen/Kirchen an den Totensonntagen in Gottesdiensten den "Helden des !. und des 2. Weltkrieges" gedenken?

Griiiiins

Aber auch dazu wird euch schon eine passende Ausrede einfallen, wie seinerzeit den scheinheiligen Pharisäern und heuchlerischen Schriftgelehrten, die einen Christus auch für dumm verkaufen wollten.
Wer zu begangenem Unrecht schweigt, der fügt ein weiteres Unrecht hinzu!
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#40
..und auch hier stimme ich Lea und Mandingo voll zu.

Die Erinnerung an den Holocaust MUSS wach gehalten werden - die Jugendlichen in Berlin-Marzahn, in Mühlenbeck, Schildow und Schönfliess (Brandenburg, kurz hinter der Stadtgrenze von Berlin), in kleinen Dörfern in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen - aber auch im Kreis Hersfeld, im Landkreis Fulda - die wissen nix vom Holocaust. Und weil die Neo-Nazi`s die einzigsten sind, die sich auf dem platten Land um gerade diese Jugendlichen "kümmern", haben NPD und Vergleichbare auch entsprechenden volksverhetzerischen Zulauf. In den Schulen wird zuwenig über den Faschismus gelehrt (...man könnte ja - Gott bewahre- plötzlich mit den Fragen Jugendlicher konfrontiert werden, ob Anwendungen bestehender Gesetze nicht im Kern auch faschistisch ist _Stichwort "Ausländergesetz" in Deutschland.... man könnte ja plötzlich feststellen müssen, dass die Auseindersetzungen auf Schulhöfen und in den Strassen auch "irgendwie" mit der Thematik Faschismus zusammenhängen.... man könnte ja lernen müssen -oder lehren müssen-, dass der kleine Reichsbahnlokomotivführer, der ja "nur seine Anweisungen befolgt hat" - und die Vernichtungszüge nach Ausschwitz und Bergen Belsen gefahren hat, ebenso an der Ermordung der Menschen mit schuld war, wie Himmler, Hitler und Heidrich....)).

Unaufhaltsam steuern wir auf den nächsten Fasschismus zu - diesmal wird`s aber nicht nur einen "Führer" geben, sondern gleichzeitig auch noch einen sozialen Bürgerkrieg. Und da wird sich dann einer hinstellen und schreien: "...die Muslime, die Baha`i, die friedlichen Christen, die Buddhisten - sind daran schuld...." Hat ja mit den Juden auch geklappt ......

DA MUSS MAN DIE ERINNERUNG AN DAS GESCHEHEN WACH HALTEN - das geht garnicht anderster. DA MUSS MAN SICH DAZU BEKENNEN, das unsere Grosseltern einmal auf die "Verführung der Macht" hereingefallen sind - einmal und NIE WIEDER !
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#41
@wojciech

Du hast vollkommen recht, wir haben hier in Deutschland eine sich selbst überlassene Parteibuchjustiz, auf die sich schon die Nazis und die Stasi haben verlassen können.

Normalerweise ein Fall für amnesty international und den europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.

Die Reaktion von ay Berlin ist folgende:
"Da wir von gewissen Richtungen gesponsert werden, dürfen wir nur gegen Menschenrechtsverletzungen im Ausland vor gehen, es sei denn, ein Fall ist öffentlich so bekannt, das wir nicht drum rum kommen."

Der europäische Gerichtshof für Menschenrechte:
"Auch wenn sie den Beweis für Menschenrechtsverletzungen erbringen können, muss ihre Eingabe von einem Anwalt (juristischer Vormund) geschrieben sein, sonst gilt diese Eingabe nicht!"

Wer sich als Erwerbsloser keinen teuren Anwalt leisten kann, der hat dann pech gehabt. Rechtsschutzversicherungen zahlen derartige Fälle nicht! (Keine Mussbestimmungen, sondern Kannbestimmungen)
Wer zu begangenem Unrecht schweigt, der fügt ein weiteres Unrecht hinzu!
Freiheit ist die Meinung des Andersdenkenden!
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#42
Quetsche2000 schrieb:Zum einen, nur betroffene Hunde bellen und regen sich auf.
Ganz klar - "wer das Maul hält, gibt mir recht,
wer es aufmacht, ebenfalls..."
:icon_lol:

Zitat:Wer hier aufrichtig und ehrlich gegen Profitgier vor geht und/oder aufrichtig und ehrlich die Unterdrückten/Armen unterstützt; wer hier ehrlich für  soziale und juristische Gerechtigkeit eintritt, der regt sich nicht auf, sondern bleibt cool und gelassen.
Eben.

Zitat:Aber auch dazu wird euch schon eine passende Ausrede einfallen, wie seinerzeit den scheinheiligen Pharisäern und heuchlerischen Schriftgelehrten, die einen Christus auch für dumm verkaufen wollten.
Jep - genauso wie wir Heuchler Christus den Zweiten... :icon_rolleyes:
() qilin
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#43
Nun gut, dann reden wir mal von Vergangenheit, und am Besten fangen wir mit gestern an.
Reden wir von Südafrika, reden wir von den Tutzi, von den Palästinensern, von den irkaschen Zivilisten, reden wir von Tibet, von Ex-Jugoslawien und von den Kurden, von Tschetschenien und vom Kongo, irgendwann werden wir auch von den Inkas, Mayas und anderen Eingeborenen Indianern reden die von der Kirche gemetzelt wurden, vergessen wir nicht unser Mittelalter, Hunderttausende von Frauen, Kindern, Männern und Greisen, die auf Geheiß der Kirche während vieler hundert Jahre unbarmherzig gefoltert, misshandelt und verbrannt wurden, dann reden wir von den Römern und den Kreuzzügen, dann werden uns auch die mehr als 30000 Ermordeten ersten "Christen" über den Weg laufen. Den Rest dürft Ihr Euch selbst raussuchen, da ist genug für Alle da.

Bis Ihr vielleicht etwas merkt, ich denke eher aber nicht. Ihr bekommt immer wieder den Hitler und das III.Reich aufgetischt und schluckt es anständig damit Ihr ja nicht motzt.
Die Verbrechen der Kirche begleitet ihren Weg von Anfang an und werden erst aufhören, wenn es diese Institution nicht mehr gibt, vom einfachen Waffensegnen über Kinderschändung und Völkermord ist alles dabei was es an Grausamem und Schlechtem gibt.
Und aus Angst nicht in den "Himmel" zu kommen reden ihnen die Anhänger nach dem Mund.
Es sind nicht nur Zweifel angesagt, nein, Gegenwehr ist schon notwendig um sich von diesem Übel zu befreien, aber dazu gehört Courage, doch dafür hat man keine Zeit weil einem das Kleingeld fehlt und man Angst vor Armut eingeredet bekommt.
Wie viele Pfarrer haben heute Angst um ihre Kröten weil ihre Stelle gestrichen werden soll anstatt sich Sorgen um ihre Schäflein zu machen?
Dann baut ruhig neue Gedenkstätten aus Steuergeldern und hört den Pharisäern zu und stimmt ihnen bei, nach Euerem Glauben hat sich Gott schließlich für diese Sünden ans Kreuz nageln lassen.
Dass diese Story auch von den Kirchenfürsten stammt spielt schon fast keine Rolle mehr.
Bleibt nur noch die Frage nach den Gedenkstätten und Mahnmalen gegen diese Institution.


Schönen Tach noch,
Wojciech
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#44
Keine Frage woiciech: Die Instution Kirche hat in der Vergangenheit Verbrechen begangen. Die Instution Kirche hat sich aber auch dafür entschuldigt - und was noch viel wichtiger ist: Sie begeht keine Verbrechen mehr. Im Gegenteil: Ich hab auf meinem PC eine Verlautbarung des Papstes - zum Müllskandal in Neapel. So offen hat bisher noch kein Papst den Mut gehabt, die Mafiosi`s an den Pranger zu stellen.... Papst Paul II hat sich in Israel öffentlich dafür entschuldigt, dass die Kirche im "III. Reich" nicht genügend zum Schutz der "jüdischen Brüder und Schwestern in der Welt" getan hat. Der gleiche Papst hat die Ureinwohner Amerikas um Verzeihung dafür gebeten, dass die Kirche ihnen in der Vergangenheit keinen Schutz geboten hat. In Sachen Ökumene entwickelt sich trotz einiger kleiner Irritationen eine ganze Menge - die Zeiten, in denen die Kirchen aufgrund eines Disputes gleich einen ganzen Krieg vom Zaun brachen, sind endgültig vorbei (was übrigends so auch für die evangelisch-lutherische Kirche gilt).

Die hier so gescholtenen "Pfaffen" stellen ihre Gemeindehäuser und Kirchen zur Verfügung - um von Abschiebung bedrohten Menschen Schutz zu bieten. Vor 50 Jahren noch wurden wir - Baha`i- von einigen Vertretern des christlichen Glaubens als "Teufelsanbeter" angesehen - heute unterzeichnen Pfarrer, Priester, ganze Kirchengemeinden zusammen mit amnesty-international Aufrufe, damit unsere Leute nicht in iranischen Gefängnissen gefoltert und ermordet werden. Und das haben sie nicht nur für uns gemacht - sie bemühen sich auch um die gefangenen buddhistischen Mönche in China, sie geisseln das Niederbrennen von Moscheen in Uganda und Kenia.... Das sind die hier so gescholtenen Pfarrer....

Vorurteile können ganz schön blind machen, Leute....
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#45
Der Mensch ist kein Tier, er ist Mensch. Durch seine potenziellen geistigen Fähigkeiten kann er - so denn er das tut - auswählen und sein Handeln lenken.
Menschliches Verhalten, welches sich in Gruppen und Massen, in besonderer Weise zeigt, hat mit einer Dynamik zu tun - genannt "Massenverhalten". Hier begeben wir uns in den Bereich der Verhaltensforschung, Soziologie und Psychologie. Beobachten kann dies auf Fussballplätzen, Veranstaltungen, Vereinen, innerhalb all den menschlichen Räumen, bei denen Identität gestiftet oder zusammen führt. Einschliesslich der kulturellen, wie ethisch-religiösen Identität, führt das zu einem Massenverhalten. Ein eindringliches Beispiel, auch literarisch bearbeitet, wird das im Buch/Film "Die Welle" veranschaulicht.

Zu diesem Thema gibt es unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen. Im Rahmen einer Diskussion ist es weder Ziel noch Ausrichtung, einstimmig auf ein Ergebnis kommen zu müssen.
Wäre das so, bliebe nichts zu diskutieren, als ein Endlosband anhören und wiederholen, was sich sinnentleert in das menschliche Ohr begibt.
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