Beiträge: 9518
Themen: 139
Registriert seit: Dec 2013
15-07-2014, 17:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-07-2014, 17:17 von Geobacter.)
(15-07-2014, 17:07)Noumenon schrieb: (15-07-2014, 16:51)Harpya schrieb: Wie sihst du denn die Muslimbrüder, anscheinend neoliberal
mit breiter Unterstützung weltweit.
Kannst du das begründen ? Begründen? Für dich? Nein, du bist ja faktenresistent. Aber zumindest für mich und noch so einige andere...
http://www.monde-diplomatique.de/pm/2013...0041.idx,9
Was sollen jetzt das für Fakten sein? Die Muslimenbrüder sind inzwischen von der Bildfläche verschwunden und die Fakten dafür waren ganz andere.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Beiträge: 554
Themen: 10
Registriert seit: Jan 2012
15-07-2014, 17:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-07-2014, 17:20 von Noumenon.)
(15-07-2014, 17:02)Geobacter schrieb: (15-07-2014, 16:38)Noumenon schrieb: Dass etwa und gerade die Muslimbruderschaft vornehmlich auch eine neoliberale Vereinigung war, die entsprechend Unterstützung seitens finanzkräftiger - teils renommierter - Investoren und Institutionen erhielt, ist wiederum wohl dir entgangen, gell? Wenn es Dir nicht entgangen ist, dann kannst du uns ja mit entsprechenden Quellenverweisen ein bisschen Licht ins Dunkel bringen.
Ich meine, dass die Arabischen Emirate den Muslimenbrüdern finanziell immer ein wenig unter die Arme gegriffen haben, wissen wir ja schon. Aber welche anderweitgen Verschwörungstheorien gegen pauschal-blöde Islamkritker kennst du sonst noch? Tja, da sehen wir wieder einmal, wer hier im Forum einfach alles pauschal abstreitet und sich nur noch mit plumper Polemik zu verteidigen weiß...
Und natürlich haben alle anderen gefälligst ihre Behauptungen mit Quellen zu belegen, während sie gleichzeitig aber auch die Behauptungen der Gegenseite - die selbst natürlich einen Teufel tun wird, ihre eigenen Behauptungen mit Quellen zu belegen - für sich selbst zu verifizieren haben.
Siehe hier...
(15-07-2014, 17:02)Geobacter schrieb: Wenn es Dir nicht entgangen ist, dann kannst du uns ja mit entsprechenden Quellenverweisen ein bisschen Licht ins Dunkel bringen. ...und hier...
(13-07-2014, 12:40)Erich schrieb: Du kannst, wenn Du magst, nach den Quellen googeln. Vielleicht kippt dann Dein westliches Unverständnis von islamischer Realität ebenso wie vor gar nicht langer Zeit meines. Eines muss man euch lassen: Ihr seid echt ein eingespieltes und perfekt aufeinander abgestimmtes Team!
Beiträge: 554
Themen: 10
Registriert seit: Jan 2012
15-07-2014, 17:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-07-2014, 17:25 von Noumenon.)
(15-07-2014, 17:16)Geobacter schrieb: Was sollen jetzt das für Fakten sein? Was soll das für eine Frage sein?! Und wo sind überhaupt eure Fakten? Beispiel Erich (für den ihr ja gerade so toll einspringt):
(13-07-2014, 03:00)Erich schrieb: Da sich meine Argumentation auf Fakten stützt, ist ein Fehlschluss unwahrscheinlich. Was für Fakten? Und vor allem: was soll aus ihnen folgen?
(15-07-2014, 17:07)Noumenon schrieb: (15-07-2014, 16:51)Harpya schrieb: Wie sihst du denn die Muslimbrüder, anscheinend neoliberal
mit breiter Unterstützung weltweit.
Kannst du das begründen ? Begründen? Für dich? Nein, du bist ja faktenresistent. Aber zumindest für mich und noch so einige andere...
http://www.monde-diplomatique.de/pm/2013...0041.idx,9 Soll das eine Begründung sein ?
Wenn du die Meinung eines Feuilletonisten als massgeblich
betrachtest hast du sicher ein umfassendes Weltbild.
Wobei der nicht dierekt von neoliberal spricht
"Das unternehmerfreundliche wirtschaftspolitische Credo der Muslimbruderschaft entspricht der Doktrin des Neoliberalismus weit eher als die Form des Kapitalismus, die sich unter der Präsidentschaft Husni Mubaraks entwickelt hatte.
Als Titel des Porträts von Malek im Magazin Businessweek hätte sich eigentlich die Formulierung angeboten: "Die Ethik der Bruderschaft und der Geist des Kapitalismus". Denn Maleks Karriere scheint exakt der klassischen Theorie des Soziologen Max Weber zu entsprechen. Nach Bloomberg Businessweek gehörten die Maleks in der muslimischen Welt zu einer aufstrebenden konservativ-religiösen Generation, deren Frömmigkeit ihr entschlossenes Agieren auf wirtschaftlichem und politischem Felde beeinflusst hat. In Ländern wie Ägypten seien diese Islamisten für die laizistische Politik eine große Herausforderung. Und zwar nicht allein aufgrund ihres Konservatismus, sondern auch wegen ihrer Arbeitsethik, ihrer Entschlossenheit und ihrer Überzeugung, dass Müßiggang eine Sünde sei. "Der Kern der wirtschaftlichen Vision der Bruderschaft ist ein Extremkapitalismus", zitiert das Magazin den Exmuslimbruder Sameh Elbarqy.(2 )
Dieser "extreme" Kapitalismus zeigt sich etwa bei der Auswahl der Wirtschaftsexperten für die Kommission zur Ausarbeitung der ägyptischen Verfassung, die - von der linken und liberalen Opposition boykottiert - von den Muslimbrüdern und der Salafisten dominiert wurde."le monde
Asl die Gründung erfolgte gabs das Wort neoliberal überhaupt noch
nun die Bedeutung hat Wandlungen erfahren.
Letztendlich gehts auch drum das diese Strömung insgesamt
nicht Gutes bringt.
Das ist mit Wortklauberei nicht zu belegen, da kannst du ja gleich behaupten
das Mursi ein Demokrat war und nur eine neue positive Sprachregelung
eingeführt hat, Andere als Affen und Schweine zu bezeichnen und die eigentlichen Menschenrechte als die islamischen zu bezeichnen.
Marxist war er vielleicht auch noch ?
Da wäre ich doch mal an Fakten interessiert warum du das anders siehst.
Welcher Satz des Artikels entspricht eigentlich deiner Meinung,
alle ?
Beiträge: 554
Themen: 10
Registriert seit: Jan 2012
15-07-2014, 23:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-07-2014, 23:01 von Noumenon.)
(15-07-2014, 17:26)Harpya schrieb: Soll das eine Begründung sein ? Sagte ich doch schon! "Für dich? Nein, du bist ja faktenresistent."
(15-07-2014, 17:26)Harpya schrieb: Wenn du die Meinung eines Feuilletonisten als massgeblich
betrachtest hast du sicher ein umfassendes Weltbild. Legen wir zunächst erst einmal DEINE EIGENEN Maßstäbe an und stellen uns in Erinnerung an folgendes Zitat...
(15-07-2014, 16:51)Harpya schrieb: Gerde die Muslimbruderschaft gibt ja erst seit Anfang des Jahrhunderts.
Wo haben die sich als neoliberal bezeichnet. ...die Frage:
Wo hat sich Gilbert Achcar als Feuilletonist bezeichnet?!
Zweitens, zu deiner eigenen Info: Gilbert Achcar ist promovierter Politologe und Soziologe, weshalb ihm auch schon ein klein wenig mehr Kompetenz und Sachverstand bei der Analyse diverser politischer Geschehnisse zuzutrauen ist, ich folglich also seiner Meinung selbstverständlich auch ein wenig mehr Relevanz beimesse als der Meinung eines dahergelaufenen Forenusers, der die Welt vom heimischen Sofa aus zu analysieren versucht. Aber du scheinst hier ja vermutlich alle irgendwie davon überzeugen zu wollen, vornehmlich deine Meinung als maßgeblich zu betrachten, wie mir scheint.
Aber wir können gerne auch noch andere "Meinungen" heranziehen, etwa die der Ökonomin Magda Kandil (IWF):
Zitat:Magda Kandil: Ich habe alle ihre Wirtschaftsprogramme gelesen, insbesondere das der Muslimbrüder. Sie sind intellektuell und ökonomisch stichhaltig, setzen auf den Privatsektor, um das Wachstum anzukurbeln, und sind dem freien Markt verpflichtet. Sie wollen eine offene Marktwirtschaft schaffen. Allerdings wollen sie Regeln stärker durchsetzen und dem Staat eine Rolle zumessen, in der er die Gefahr von Ausbeutung reduziert und der Gier mancher, die wir vor der Revolution gesehen haben, Grenzen setzt.
+https://zeitschrift-ip.dgap.org/de/ip-die-zeitschrift/regionen/naher-mittlerer-osten-nordafrika/nordafrika/gypten/„auch-die
Auch die TAZ meint (freilich in etwas schärferer Tonart):
Zitat:Den Muslimbrüdern fehlt jedes Konzept, um die marode ägyptische Wirtschaft wieder in Gang zu bringen. Um von diesem Defizit abzulenken, führen sie abstrakte Debatten über den Islam und seine Rolle im Staat, die Verfassung und die Scharia.
Trotzdem hat die Mehrheit der Ägypter längst realisiert, dass die Islamisten sich durch ihren neoliberalen wirtschaftlichen Kurs und durch ihre diktatorische Machtbestrebung nicht bedeutend vom alten Regime unterscheiden. Deshalb steht Ägypten jetzt vor einer Phase der politischen Instabilität, die die demokratische Entwicklung des Landes ernsthaft gefährden könnte.
[...]
Die Muslimbrüder bieten selbst im Ansatz kein Programm, um die sozial-ökonomischen Probleme der 80 Millionen Ägypter zu lösen und die Korruption zu bekämpfen. Sie bejahen das „wilde“ kapitalistische System in Ägypten, heiligen das Privateigentum und versuchen es in Einklang mit der islamischen Religion zu bringen.
[...]
Die Muslimbrüder treten für eine uneingeschränkte Marktwirtschaft ein und lehnen jede Regulierung durch den Staat ab. Sie stehen für die Öffnung des ägyptischen Marktes für ausländische Produkte, was zur weiteren Erhöhung der Außenhandelsdefizite führt.
+http://www.taz.de/!108683/
Der Politologe Imad Mustafa hat dem Phänomen des politischen Islam im Kontext des Arabischen Frühlings sogar ein ganzes Buch gewidmet. In einem Interview mit Deutschlandradio Kultur heißt es hierzu etwa:
Zitat:Imad Mustafa erklärt sogar sozioökonomische Fragen
Das gibt dem Band fast den Charakter einer kleinen Quellenkunde, die besonders dort interessant wird, wo sie Leerstellen der öffentlichen Diskussion füllt, beispielsweise bei sozioökonomischen Fragen. Bekanntlich ergreifen viele islamische Bewegungen Partei für die Armen und Entrechteten. Daraus aber auf eine sozialistische Ausrichtung zu schließen, hielte der Autor für falsch:
"In wirtschaftspolitischen Fragen folgen sie oftmals einem kapitalistischen Modell, das man getrost als neoliberal bezeichnen kann.
Moderner Islam und freie Marktwirtschaft stellen für islamische Parteien und Bewegungen keinen Widerspruch dar, sondern ergänzen und vervollständigen sich gegenseitig.
Soziale Probleme werden zwar benannt, Lösungsvorschläge erarbeitet, aber immer im Rahmen bekannter und bestehender Konzepte."
Lediglich zwei Prinzipien müssten in einer islamischen Wirtschaftsordnung erfüllt sein: der Schutz des Eigentums sowie das im Koran festgelegte Gebot der Fürsorge. Dem Staat wird eine eher schwache Rolle zugeschrieben.
So postuliert es auch die ägyptische "Freiheits- und Gerechtigkeitspartei", die Partei des inzwischen gestürzten Präsidenten Mohammed Mursi in ihrem Programm.
"Wirtschaftliche Freiheit und ehrlicher Wettbewerb sind die Grundlage des Fortschritts; daraus folgt für den privaten Sektor eine zentrale Rolle im ökonomischen Leben Ägyptens. Die Durchsetzung öffentlicher Interessen darf nicht auf Kosten individueller Rechte und individueller ökonomischer Freiheiten geschehen."
Zudem lehnt es die Partei der Muslimbrüder strikt ab, über Subventionen die Entwicklung der Wirtschaft zu steuern.
+http://www.deutschlandradiokultur.de/arabischer-fruehling-mehr-als-muslimbrueder.1270.de.html?dram:article_id=272740
Aber machen wir ruhig noch ein weiter... mit einem Artikel bei Telepolis, wo es heißt:
Zitat:Die ökonomische Agenda der Freiheits- und Gerechtigkeitspartei der Muslimbrüder ist ein explizites Bekenntnis zu freien Märkten und wirtschaftlicher Konkurrenz - religiös belegt mit dem Hinweis, der Koran fordere freie Märkte. Das wirtschaftliche Programm der Muslimbrüder fordert einen Rückzug des Staates aus sämtlichen Wirtschaftszweigen, die Eindämmung von Monopolen und eine treibende Rolle des Privatsektors bei Schlüsselprojekten zur Entwicklung des Landes.
Es bleibt also bei der Feststellung, dass es sich bei der Muslimbruderschaft nicht zuletzt auch vor allem um eine politische Kraft mit einem klaren Bekenntnis zum Neoliberalismus aka Kapitalismus handelte.
Weitere Mutmaßungen, und noch weiter über die Hintergründe eurer vermeintlich islamistischen Verschwörung zu recherchieren, das erspar' ich mir mal lieber. Für dich - und scheinbar noch so einige andere hier - lauert ja auch eh überall nur das pööööhse Gespenst Namens 'Religion', das als Sündenbock für allerlei Übel der Welt herhalten darf.
Beiträge: 554
Themen: 10
Registriert seit: Jan 2012
(15-07-2014, 16:57)Geobacter schrieb: Weil eben Leute wie du nicht nur hier in diesem Forum, eigentlich nichts anderes zu tun haben, als andere Leute als dumme Esel hinzustellen versuchen, deren Meinung sich nicht mit deiner deckt und wobei du diese eigene Meinung natürlich immer sehr verdeckt hältst und auch gar nicht mal verstanden hast, was der andere überhaupt sagen wollte. Ich glaub' ja wohl übrigens, hier hackt's!
DU bist es doch, der hier Anderen, die nicht DEINER Meinung sind, offenkundig irgendwelche Abstrusitäten unterstellt. Aber schon klar: Alle, die nicht deiner Meinung sind, wollen dich nur als dumm hinstellen, haben alle selbst keine Meinung und wollen deine Meinung auch partout nicht verstehen - solche Unterstellungen kennt man ja schon zur Genüge aus dem Eso- und VT-Spektrum... Und anschließend werden weiter munter und frech allerlei Absurditäten dahergeschwurbelt, nach deren Belege die Kritiker dann natürlich und übrigens nicht nur auch selbst zu suchen haben, sondern, denen sie auch so gefälligst zuzustimmen haben, wenn sie sich nicht obigen Vorwurf gefallen lassen wollen.
(15-07-2014, 23:01)Noumenon schrieb: [quote='Harpya' pid='165100' dateline='1405435898']
Gerde die Muslimbruderschaft gibt ja erst seit Anfang des Jahrhunderts.
Wo haben die sich als neoliberal bezeichnet. ...die Frage:
Wo hat sich Gilbert Achcar als Feuilletonist bezeichnet?!
[/quote]
Das Gleiche in grün, man muss sich nicht als etwas bezeichnen
was einem zugordnet wird.
Was immer er gemacht hat, er war jedenfalls ein
politisch engagierter linker Intellektueller.
Ganz neutraler Beobachter.
(15-07-2014, 23:01)Noumenon schrieb: ich folglich also seiner Meinung selbstverständlich auch ein wenig mehr Relevanz beimesse als der Meinung eines dahergelaufenen Forenusers, der die Welt vom heimischen Sofa aus zu analysieren versucht. Aber du scheinst hier ja vermutlich alle irgendwie davon überzeugen zu wollen, vornehmlich deine Meinung als maßgeblich zu betrachten, wie mir scheint. 
[quote='Noumenon' pid='165139' dateline='1405458073']
Aber wir können gerne auch noch andere "Meinungen" heranziehen, etwa die der Ökonomin Magda Kandil (IWF):
Zitat:Magda Kandil: Ich habe alle ihre Wirtschaftsprogramme gelesen, insbesondere das der Muslimbrüder. Sie sind intellektuell und ökonomisch stichhaltig, setzen auf den Privatsektor, um das Wachstum anzukurbeln, und sind dem freien Markt verpflichtet. Sie wollen eine offene Marktwirtschaft schaffen.
Auch die TAZ meint (freilich in etwas schärferer Tonart):
Den Muslimbrüdern fehlt jedes Konzept, um die marode ägyptische Wirtschaft wieder in Gang zu bringen. Um von diesem Defizit abzulenken, führen sie abstrakte Debatten über den Islam und seine Rolle im Staat, die Verfassung und die Scharia.
(15-07-2014, 23:01)Noumenon schrieb: Es bleibt also bei der Feststellung, dass es sich bei der Muslimbruderschaft nicht zuletzt auch vor allem um eine politische Kraft mit einem klaren Bekenntnis zum Neoliberalismus aka Kapitalismus handelte.
Weitere Mutmaßungen, und noch weiter über die Hintergründe eurer vermeintlich islamistischen Verschwörung zu recherchieren, das erspar' ich mir mal lieber. Für dich - und scheinbar noch so einige andere hier - lauert ja auch eh überall nur das pööööhse Gespenst Namens 'Religion', das als Sündenbock für allerlei Übel der Welt herhalten darf. 
Die Artikel bestätigen doch Erichs Meinung, das das solche Ansätze ein ungutes Ende finden.
Wie man freie Marktwirtschaft alles Gesellschaftsformen und Scharia unter einen Deckel bringt
bleibt dein Geheimnis.
Da steht auch im Programm. das Koran und Sunna mass aller Dinge sind,
nun schon Mohammed liebte es ständig Karawanen ander Händler zu überfallen.
Auch eine Art von freier Merktwirtschaft.
Und die Erfahrung gibt recht, natürlich sind Programme meist erst mal auf
allgemeine Akzeptanz ausgelegt, die der Muslimbrüder Hamas besonders.
Leider hat sich geschichtlich gezeigt, das Worte billig sind,
ich ziehe es vor eine Bewegung nach ihren Taten zu beurteilen.
Fängt schon mal mit der Radikalwendung der Muslimbrüder
in Ägypten nach der Wahl an, wo der erst Wunschkandidat vor Mursi
wegen mehrer Verbrechen nicht antreten konnte und die
Koalition die zur Wahl antrat auch zur Hälfte aus Salafisten bestand.
Die freie Marktwirtschaft bestand erstmal daraus das sich die Führungsclique
umsonst oder spottbillig am wenigen Staatsvermögen und Immobilien
frei bedient hat.
Was soll daran Verschörung sein ?
Letztendlich führst du auch nur intellektuelle Schreiberlinge an
die sich nie in der Wirtschaft bewiesen haben.
Sie tun ihre Meinung kund, sonst nichts.
Das beweist und widerlegt garnichts.
Erfahrung kann man nunmal nicht lernen.
Ich kann ein Essen auch nicht danach burteilen, wie das Rezept
sich liest oder das Photo aussieht.
Auch die Führung eines Staates kann man nicht aus Büchern lesen,
da sind die Marxisten schon auf die Fresse gefallen.
Daran einer Ideologie zu folgen sind die Mursis eben auch gescheitert.
Was immer getippselt und geweissagt wurde.
Es reicht auch nicht das versuchen zu korrigieren was das letzte Mal falsch lief.
Wie beim Militär, die Franzosen dachten auch für den nächsten Krieg bäuchten sie bessere Befistigungen (Maginot Linie),
leider war die Zeit für Befestigungen abgelaufen, wie sich herauustellt.
Ohne Vorrausdenke geht das auch nicht , sondt ist das wie beim Militär,
die Generäle führen immer den letzten Krieg.
als erstes sollte man Muslim Brüder auf Mursi kürzen... denn es geht und ging nicht um Muslimbrüder, sondern um Mursi und sein Wirtschaftsprogramm und um sein macht... welches Neoimperialistischen Interessen der Westen widersprach und entmachtet werden müsste... das er demokratisch gewählt wurde spielte keine Rolle... plötzlich war Mursi.. Terrorist, Fundamentalist, Dikatator
16-07-2014, 06:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-07-2014, 11:06 von d.n..)
(16-07-2014, 01:26)Harpya schrieb: Da steht auch im Programm. das Koran und Sunna mass aller Dinge sind,
nun schon Mohammed liebte es ständig Karawanen ander Händler zu überfallen.
Auch eine Art von freier Merktwirtschaft.
hast du einen Beweis dafür, bzw. einen authentische Quelle ?
Beiträge: 807
Themen: 9
Registriert seit: Apr 2014
Das Hauptziel der Muslimbrüder in neoliberalen Bestrebungen sehen zu wollen, ist falsch. Ihre religiöse Motivation ist einfach unübersehbar. Der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz charakterisiert den dt. Ableger der Bruderschaft wie folgt:
„Bei aller Differenzierung hinsichtlich der verschiedenen Denkrichtungen innerhalb der Muslimbruderschaft ist der Großteil des dort vertretenen ideologischen Gedankenguts unvereinbar mit den im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verankerten Prinzipien der Demokratie, des Rechtsstaates und einer auf der Menschenwürde basierenden politischen Ordnung. Der absolute Wahrheitsanspruch, den die Muslimbruderschaft erhebt und den sie auf die Erkenntnis der göttlichen Wahrheit gründet, steht im Widerspruch zu grundlegenden demokratischen Prinzipien wie dem Meinungspluralismus und der Volkssouveränität. Die von der Muslimbruderschaft angestrebte Ordnung weist deutliche Züge eines diktatorischen beziehungsweise totalitären Herrschaftssystems auf, das die Selbstbestimmung des Volkes ablehnt sowie die Prinzipien von Freiheit und Gleichheit der Menschen in Frage stellt.“
Quelle: #http://de.wikipedia.org/wiki/Muslimbr%C3%BCder und andere.
Und das, was für den kleinen dt. Zweig der Bruderschaft gilt, gilt auch international und damit auch für den Staat, in dem die Bruderschaft gegründet wurde, Ägypten. Möglich ist, dass einige der ägyptischen Muslimbrüder im Neoliberalsismus ein Mittel zur Erreichung ihres Ziels sahen, einen Staat zu schaffen, in dem ihre Religion wesentlich stärker dominiert als dies seit Nasser der Fall war. Aber das verändert ihr Ziel nicht. Und die Regierung Mursi wurde auch nicht ihrer teilweise neoliberalen Bestrebungen vom tiefreligiösen ägyptischen Volk gewählt, sondern der Religion halber und der von den Brüdern geleisteten Aktivitäten zugunsten armer Teile der Bevölkerung.
Beiträge: 807
Themen: 9
Registriert seit: Apr 2014
16-07-2014, 13:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-07-2014, 13:17 von Erich.)
(15-07-2014, 17:22)Noumenon schrieb: (13-07-2014, 03:00)Erich schrieb: Da sich meine Argumentation auf Fakten stützt, ist ein Fehlschluss unwahrscheinlich. Was für Fakten? Und vor allem: was soll aus ihnen folgen?
Sieh Dir diese Karte an:
#http://de.wikipedia.org/wiki/Scharia#mediaviewer/Datei:Use_of_Sharia_by_country.svg
Die gefärbten Flächen sind Staaten mit islamischer Mehrheit.
Grün gefärbt sind die Länder mit muslimischer Bevölkerungsmehrheit, in denen die Scharia gegenwärtig noch keine Rolle im Rechtssystem spielt.
Gelb gefärbt sind die Länder mit säkularem Rechtssystem, in denen die Scharia im Privatrecht (z.B. Ehe, Scheidung, Erbrecht, Sorgerecht) Anwendung findet, wobei islamisches Familienrecht schon Koran-bedingt die Gleichheit der Geschlechter vor dem Gesetz ablehnt.
Blau gefärbt sind die Länder mit voller Gültigkeit der Scharia. Was das bedeutet, dürfte auch Dir bekannt sein.
Braun gefärbt sind die Länder mit regional unterschiedlicher Anwendung der Scharia.
Zur Scharia schreibt Wiki
Die Bedeutung der Scharia nimmt seit etwa Mitte der 1970er Jahre in allen islamischen Ländern wieder kontinuierlich zu. Auch in der laizistischen Türkei mehren sich politisch einflussreiche Stimmen, die die Rückkehr zum islamischen Scharia-Recht fordern.[15]
Eine Charakterisierung der Scharia (ebenfalls Wiki):
Als unfehlbare Pflichtenlehre umfasst die Scharia das gesamte religiöse, politische, soziale, häusliche und individuelle Leben, sowohl der Muslime, als auch das Leben der im islamischen Staat geduldeten Andersgläubigen (Dhimma) insofern, als ihre öffentliche Lebensführung dem Islam und den Muslimen in keiner Weise hinderlich sein darf. Die Einheit zwischen Religion und Recht bringt in einem theokratischen Staatswesen auch die Einheit zwischen Religion und Staat mit sich, die sich in den arabisch-islamischen Staaten der Gegenwart (deren Staatsreligion der Islam ist) unterschiedlich bemerkbar macht.
Quelle beider Zitate: #http://de.wikipedia.org/wiki/Scharia
Dem Wikipedia-Artikel kannst Du weitere Informationen entnehmen.
Wo der Islam staatliche Gemeinschaften dominiert, ist die individuelle Freiheit wesentlich eingeschränkter als dies in westlichen Demokratien der Fall ist, die Gleichberechtigung der Geschlechter und der Weltanschauungen (Religionen, Atheismus/Agnostizismus) nicht oder nicht in vollem Umfang gegeben, die Einheit zwischen Religion und Staat zementiert, eine Demokratie nach westlichen Kriterien nicht möglich und Aktivitäten im jeweiligen Strafgesetz unter Strafe gestellt, die die staatliche Gemeinschaft nichts angehen sollten.
Und die Scharia ist dem Volk selten von nach Macht strebenden Diktatoren aufgezwungen, sie wird meist durch Volkeswille eingeführt (s. u.a. Iran und das, was von Mursi-Ägypten zu erwarten gewesen wäre) und ob und ggfs wie die Scharia in Libyen, Tunesien, nach dem zu erwartenden Erfolg der Revolution in Syrien, gehandhabt wird, wird die Zukunft zeigen.
Der Islam wird in überwiegenden Teilen des Dar al-Islam heute noch gelebt, wie das Christentum im Abendland bis in die frühe Neuzeit hinein und dominiert ebenso wie früher bei uns das Christentum das Leben seiner Gläubigen durch deren Ziel, einst das versprochene Himmelreich bzw. Paradies genießen zu dürfen.
(16-07-2014, 06:21)Koon schrieb: als erstes sollte man Muslim Brüder auf Mursi kürzen... denn es geht und ging nicht um Muslimbrüder, sondern um Mursi und sein Wirtschaftsprogramm und um sein macht... welches Neoimperialistischen Interessen der Westen widersprach und entmachtet werden müsste... das er demokratisch gewählt wurde spielte keine Rolle... plötzlich war Mursi.. Terrorist, Fundamentalist, Dikatator Als Erstes wäre das Blödsinn, weil Mursi selbst überhaupt nicht massgebend wäre.
Er war nuR Notlösung weil der eigentliche Kandidat wegen fortgesetzter Kriminalität
zurücktreten musste.
Was er zu vertreten hatte war das Programm der Muslimbrüder und Salafisten.
Im ersten Wahlgang bekamen die gerade mal 28 % der Stimmen,
erst die Stichwahl wurde mit ganz knapp gewonnen.
Prompt wurde eine neuer Verfassung proklamiert, die garade mal
mit 33% Wahlbeteiligung mit 68% angebnommen wurde.
D.h. 67% haben nicht zugesimmt + der 37% derer die überhaupt wählten.
Die Verfassung beinhaltete auch so nette Sachen, das Rechtsgelehrte
Einfluss auf die Gesetzgebung haben und Regulierung der Medien.
Die ersten Parlamentswahlen mussten schon wiederholt werden, weil die Muslim-Kandidaten sich für Direktmandate aufstellen liessen, die für unabhängige Abgeordnete vorgesehen haben.
Im Übrigen kann ein Gewählter durchaus wieder abgewählt werden.
Haben die Jungs nicht akzeptiert, also Krach und Untergang.
Viel dämlicher kann sich eine Regierung nicht benehmen.
Das ist fundamentalistisch und diktatorisch.
Z.B. bietet Scharia keine Rechtssicherheit.
(16-07-2014, 06:29)Koon schrieb: (16-07-2014, 01:26)Harpya schrieb: Da steht auch im Programm. das Koran und Sunna mass aller Dinge sind,
nun schon Mohammed liebte es ständig Karawanen ander Händler zu überfallen.
Auch eine Art von freier Merktwirtschaft.
hast du einen Beweis dafür, bzw. einen authentische Quelle ? Klar den Koran, "Schlacht" von Badr diese kleine Wüstenprügelei
unter Beteiligung von 1000 Engeln.
Gibts etliche Verse.
Da der Koran Wort für Wort wahr ist, gibts auch Engel die in diesem Fall ansonsten wohl auf der Tribüne saßen.
Getan haben sie nichts, hatten wohl nichts drauf.
Ein solider biblische Engel hat schon mal ganz Alleine 186 000 Gegner weggehauen, steht so geschrieben.
Da sollen Allahs Engel sich mal warm anziehen wenn die biblischen Engel anrücken.
(16-07-2014, 15:48)Harpya schrieb: (16-07-2014, 06:29)Koon schrieb: [quote='Harpya' pid='165157' dateline='1405466761']
Da steht auch im Programm. das Koran und Sunna mass aller Dinge sind,
nun schon Mohammed liebte es ständig Karawanen ander Händler zu überfallen.
Auch eine Art von freier Merktwirtschaft.
hast du einen Beweis dafür, bzw. einen authentische Quelle ?
Wiederholung.. !!!
deine konstruktivistischen Gish Galopp Scherze kannst für dein Shows in anderen Foren aufheben
also nochmal ... bitte !!! für deine Behauptung eine seriöse Quelle mit Zitat und Link angeben...
(16-07-2014, 16:21)Koon schrieb: (16-07-2014, 15:48)Harpya schrieb: (16-07-2014, 06:29)Koon schrieb: [quote='Harpya' pid='165157' dateline='1405466761']
Da steht auch im Programm. das Koran und Sunna mass aller Dinge sind,
nun schon Mohammed liebte es ständig Karawanen ander Händler zu überfallen.
Auch eine Art von freier Merktwirtschaft.
hast du einen Beweis dafür, bzw. einen authentische Quelle ?
Wiederholung.. !!!
deine konstruktivistischen Gish Galopp Scherze kannst für dein Shows in anderen Foren aufheben
also nochmal ... bitte !!! für deine Behauptung eine seriöse Quelle mit Zitat und Link angeben... Ich hab die Quelle angegeben, wenn der Koran keine seriöse Quelle ist
kann ich auch nichts dafür.
Korankenner kennen die Verse, kann aber gerne helfen wenn du sie garnicht findest.
|