Indem die horrenden Gewinne, die in den westlichen Industrienationen gemacht werden, in die Infrastruktur, der 3 Welt reinvestiert werden, um deren Wohlstand zu heben und indem faire Preise für deren Produkte bezahlt werden. Dies bedarf allerdings eines Systemwechsels, von einen marktwirtschaftlich-gewinnorientierten zu einem gemeinwirtschaftlichen System.
Doch dafür müsste ein Sinneswandel in den Köpfen der Menschen stattfinden, denn wer möchte schon zugunsten anderer verzichten, vor allem nicht derjenige, der viel besitzt.
Wie heißt es so schön: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als …...............
Wir sind die Reichen, unserer Gesellschaft, ob man es glauben will oder nicht.
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05-04-2012, 11:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-04-2012, 11:37 von d.n..)
Und jetzt würde mich interessieren, wie man 9 Milliarden Menschen unterschiedlichster Glaubens- und Gesellschaftsstrukturen von einem gemeinsamen System überzeugen soll,...
Aut viam inveniam aut faciam
Gute Frage, hast du eine Idee d.n.?
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05-04-2012, 23:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-04-2012, 23:56 von petronius.)
(04-04-2012, 21:00)tomri schrieb: Was stört dich daran, dass ich deiner Meinung nach illusorischen Erwartungen anhafte und diese Metapher wie du die Heilige Schrift bezeichnest als Faktum nehme, was spricht dagegen
ich habe nicht gesagt, daß es mich stört, sondern meine meinung dazu gesagt
sollte doch gerade für dich, der das recht auf äußerung seiner eigenen meinung so hoch hält, kein problem sein
(04-04-2012, 21:00)tomri schrieb: Wer sagt dir, dass mir die realen Probleme am A...sch vorbei gehen
deine aussagen (wiederholt "es ist mir egal") erwecken diesen eindruck
(04-04-2012, 21:00)tomri schrieb: Mit Gesetz meine ich einfach die 10 Gebote der Bibel und selbstverständlich die Worte von Jesus Christus
ach, deshalb steht die bundeswehr also am hindukusch:
"ich bin gekommen,das schwert zu bringen"
schon die ersten gebote werden von der überwiegenden mehrheit der menschen nicht eingehalten, und das hindert sie nicht daran, trotzdem gute menschen zu sein
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(04-04-2012, 22:50)Mustafa schrieb: M.E. wird einfach viel zu schnell auf irgendeine fachliche Ebene verwiesen.
Das wird einer Religionsdiskussion nicht gerecht.
was willst du denn sonst diskutieren als fachliches, faktisches?
gefühle?
nicht im ernst... dann fühlen sich erst recht alle beleidigt
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(05-04-2012, 10:53)tomri schrieb: Aufgrund des steigenden Wohlstands sinkt stetig die Geburtenrate, wie wir in Deutschland und auch bei uns in Österreich feststellen konnten und nicht nur bei uns ist das so, sondern in allen hochindustrialisierten Ökonomien.
Wenn man diesen Wohlstand weltweit einführen und die Länder der 3 Welt nicht als Rohstofflieferant missbrauchen würde, erledigt sich auf kurz oder lang das Problem der Überbevölkerung von selbst. Es mangelt nur am Willen, dies auch in die Tat umzusetzen
da stimm ich dir doch glatt mal zu
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(05-04-2012, 11:10)d.n. schrieb: Dann erklär mir mal, wie dieser Wohlstand eingeführt werden soll,..
ein erster schritt wär ja z.b. schon, daß wir die bei uns geltenden maßstäbe auch woanders beachten würde
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(06-04-2012, 00:03)petronius schrieb: (05-04-2012, 11:10)d.n. schrieb: Dann erklär mir mal, wie dieser Wohlstand eingeführt werden soll,..
ein erster schritt wär ja z.b. schon, daß wir die bei uns geltenden maßstäbe auch woanders beachten würde
Stimmt Petronius, nur die Frage die d.n. stellte bezog sich auf die Mobilisierung der Leute also das „Wie man es bewerkstelligen kann“ das alle mitziehen und nicht auf das
„Was wir verändern müssten“.
Denn eines ist meiner Meinung klar und zwar dass unser gesamtgesellschaftliches Verhalten gegenüber den Armen dieser Welt und den Raubbau an der Natur schlicht und einfach unmenschlich und falsch ist und wir uns durch Tatenlosigkeit mitschuldig machen.
Der Motor unserer nur auf Gier, Profit, Ausbeutung und Unterdrückung ausgerichteten Gesellschaftsordnung ist nun mal das Geld. In den Wirtschaftsnachrichten bzw. in wirtschaftlich geführten Diskussionen oder auch in der Werbung wird nur mehr vom Konsumenten oder Endverbraucher gesprochen und diese Überheblichkeit ist es die mich schon lange stört, denn sie sehen in uns nicht einmal das, was wir sind nämlich Menschen.
Ich frage mich nun, was wäre, wenn die große von den Medien bewusst in Angst versetzte Herde der Konsumenten und Endverbraucher plötzlich draufkommen würde, dass sie einen Großteil der von der Wirtschaft produzierten Güter gar nicht brauchen würde und nicht mehr alles kauft, sondern nur das Nötigste. Es würde diesen überheblichen, Blutsaugern plötzlich der Gewinn so massiv einbrechen, dass sie de facto gezwungen sind, neue Absatzmärkte zu erschließen und die findet man in der 3 Welt.
Wir alle hier in den hochindustrialisierten Ländern der Welt haben eine mächtige Waffe in unseren Händen um diesen Turbokapitalisten, die alles zerstören, plattmachen, töten, Kriege und Revolutionen anzetteln, Menschen ausbeuten, versklaven nur um des Profites willen, den gar auszumachen. Es ist schlicht und einfach der freiwillige Verzicht also unser freier Wille, als Mensch zu sagen: “Ich brauche das nicht.“
Und wenn das nichts nützt, sie zur Vernunft zu bringen, bleibt nur mehr der zivile Ungehorsam übrig, so wie es Mahatma Ghandi in den 40 er Jahren des vorigen Jahrhunderts vorexerziert hat.
Doch das Gros der Menschen in unseren breiten hat keinerlei Interesse irgendetwas zu verändern.
Immer fetter und dekadenter werdend, sitzen sie lieber vor der Glotze und ziehen sich den Schwachsinn rein der tagtäglich gesendet wird, egal ob sie Arbeit haben oder nicht. Sie wollen anscheinend gar nicht als freie mündige Menschen behandelt werden, sondern sind mit ihrem Los zufrieden, sie sind wirklich nur mehr Konsumenten.
(06-04-2012, 00:01)petronius schrieb: (05-04-2012, 10:53)tomri schrieb: Aufgrund des steigenden Wohlstands sinkt stetig die Geburtenrate, wie wir in Deutschland und auch bei uns in Österreich feststellen konnten und nicht nur bei uns ist das so, sondern in allen hochindustrialisierten Ökonomien.
Wenn man diesen Wohlstand weltweit einführen und die Länder der 3 Welt nicht als Rohstofflieferant missbrauchen würde, erledigt sich auf kurz oder lang das Problem der Überbevölkerung von selbst. Es mangelt nur am Willen, dies auch in die Tat umzusetzen
da stimm ich dir doch glatt mal zu
Nachdenklicher Ansatz,Tomri. Dann aber einen Wohlstand in Einklang (Harmonie) mit
der Natur, Gerechtigkeit und kultureller Vielfalt.
(05-04-2012, 23:59)petronius schrieb: (04-04-2012, 22:50)Mustafa schrieb: M.E. wird einfach viel zu schnell auf irgendeine fachliche Ebene verwiesen.
Das wird einer Religionsdiskussion nicht gerecht.
was willst du denn sonst diskutieren als fachliches, faktisches?
gefühle?
nicht im ernst... dann fühlen sich erst recht alle beleidigt
Mustafas Einwand ist gerechtfertigt. Religion kann allein über Faktisches, Fachliches nicht erfasst werden. Dazu muss der Mensch in seiner Menschlichkeit (...) - also Natur - einbezogen werden.
(05-04-2012, 10:20)d.n. schrieb: Definitiv ja!! du vergisst, das in der selben Zeit ca 160 Millionen geboren wurden
Es ist eine Notwendigkeit, das die Populationsdichte auf diesem Planeten begrenzt bleibt, um die Ressourcen nicht völlig zu erschöpfen, d.h. solange das globale Wachstum nicht abgeregelt wird, müssen wir, so hart es auch klingen mag, über jede Seuche, jeden Krieg dankbar sein, welcher als Regelmechanismus das Wachstum einschränkt, subjektiv mag dies entsetzlich sein, ogjektiv gesehen ist es eine Notwendigkeit, ....dahingehend finde ich dein "Paradies des Ewigen Lebens" illusorisch,..würde jeder ewig leben und sich fortflanzen, würden wir uns innerhalb von 2 Jahen alle auf die Füße treten,...
Sowas ist purer Zynismus, grausam. Kann jemand dankbar für Krieg, Verfolgung und Mord sein? Dankbar für Seuchen...?
Ich folge Deiner Logik. Jeder Mord, jeder Genozid, jedes Schlachten, ja sogar die Konzentrationslager dienen der Reduzierung der Populationsdichte? Das kann wohl kaum Dein Ernst sein. Dann brauchen wir keine Polizei, weder Recht noch Ordnung und so fort. Wer darf (über)leben? Dann öffnen sich Tür und Tor für alle Despoten, den Machthabern, die nur ihre Vorteile im Auge haben.
(06-04-2012, 08:12)Theodora schrieb: (06-04-2012, 00:01)petronius schrieb: (05-04-2012, 10:53)tomri schrieb: Aufgrund des steigenden Wohlstands sinkt stetig die Geburtenrate, wie wir in Deutschland und auch bei uns in Österreich feststellen konnten und nicht nur bei uns ist das so, sondern in allen hochindustrialisierten Ökonomien.
Wenn man diesen Wohlstand weltweit einführen und die Länder der 3 Welt nicht als Rohstofflieferant missbrauchen würde, erledigt sich auf kurz oder lang das Problem der Überbevölkerung von selbst. Es mangelt nur am Willen, dies auch in die Tat umzusetzen
da stimm ich dir doch glatt mal zu
Nachdenklicher Ansatz,Tomri. Dann aber einen Wohlstand in Einklang (Harmonie) mit
der Natur, Gerechtigkeit und kultureller Vielfalt.
Selbstverständlich Theodora
Gott liebt die Vielfalt und wir sollen mit der Schöpfung im Einklang leben und nicht gegen sie.
Unsere Aufgabe ist es auf das Leben zu achten und nicht um es zu zerstören.
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(06-04-2012, 08:03)tomri schrieb: Stimmt Petronius, nur die Frage die d.n. stellte bezog sich auf die Mobilisierung der Leute also das „Wie man es bewerkstelligen kann“ das alle mitziehen und nicht auf das
„Was wir verändern müssten“
hab ich nicht so gelesen
aber wie kann man es wohl bewerkstelligen?
entsprechend gesellschaftliches bewußtsein erzeugen, gesellschaftlichen druck aufbauen, was sonst -und nicht aufhören damit, nur wenn man mal meint,man hätte etwas erreicht. glaubst du, ikea ist von allein auf die idee gekommen, global einheitliche arbeits- und sozialbedingungen einzuführen?
vom beten oder vom paradies träumen wird nichts besser werden
(06-04-2012, 08:03)tomri schrieb: Ich frage mich nun, was wäre, wenn die große von den Medien bewusst in Angst versetzte Herde der Konsumenten und Endverbraucher plötzlich draufkommen würde...
siehst du:und mich stört diese überheblichkeit. wie willst du die menschen mitnehmen, wenn du sie als dumme herdentiere denunzierst?
(06-04-2012, 08:03)tomri schrieb: Doch das Gros der Menschen in unseren breiten hat keinerlei Interesse irgendetwas zu verändern.
Immer fetter und dekadenter werdend, sitzen sie lieber vor der Glotze und ziehen sich den Schwachsinn rein der tagtäglich gesendet wird, egal ob sie Arbeit haben oder nicht. Sie wollen anscheinend gar nicht als freie mündige Menschen behandelt werden, sondern sind mit ihrem Los zufrieden, sie sind wirklich nur mehr Konsumenten.
ich meine dich zu verstehen:
"lieber gott, ich danke dir, daß ich nicht so bin wie die anderen..."
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einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(06-04-2012, 08:18)Theodora schrieb: Mustafas Einwand ist gerechtfertigt. Religion kann allein über Faktisches, Fachliches nicht erfasst werden. Dazu muss der Mensch in seiner Menschlichkeit (...) - also Natur - einbezogen werden.
und was soll das jetzt wieder konkret bedeuten?
was willst du wie diskutieren, wenn nicht sachbezogen?
die natur des menschen ist natürlich auch sache und sachlich zu diskutieren
ein verbot der kritik ist auf alle fälle nicht angemessen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitat:siehst du:und mich stört diese überheblichkeit. wie willst du die menschen mitnehmen, wenn du sie als dumme herdentiere denunzierst?
Zitat:ich meine dich zu verstehen:"lieber gott, ich danke dir, daß ich nicht so bin wie die anderen..."
Sind sie es etwa nicht Petronius? Und warum glaubst du dass ich gerade sie mitnehmen will, sofern ich überhaupt jemanden mitnehmen will. Es gibt genug Menschen auf dieser Welt, die ihr Herz auf dem rechten Fleck habe, mit denen suche ich den Austausch. Ich persönlich habe keinerlei Ambitionen etwas zu verändern, weder politisch noch sonst wie?
Ich stelle nur fest und zeige auf, derjenige der es hören will wird es beherzigen, und wenn es wer es als Schwachsinn abtut, ist es mir auch recht. Ich vertraue ganz auf Gott Petronius, und dass er es ändern wird, indem er eingreift, denn das interpretiere ich als Glauben und nicht das erforschen der Schriften und Mysterien. Geh du deinen, ich meinen und jeder andere seinen Weg, so wie jeder es mit seinen Gewissen vereinbaren kann. 
Und ja, ich bin froh dass ich nicht so bin wie die breite Masse, sehr sogar.
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