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Kardinal Schönborn (Ö) als Papst ?
#16
(28-04-2025, 16:43)d.n. schrieb: Siehs positiv,.. durch die relativ kurze Amtszeit der einzelnen Päpste ( 10 bis 20 Jahre) gibt es immer einen Wechsel der Strömungen,..

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass genau das jetzt geschieht. Der liberale Papst Franziskus war nur 12 Jahre lang Papst, seine Werke
sind noch nicht gefestigt und noch nicht vollendet und könnten durch einen neuen Papst revidiert werden.
Sollte die konservative Strömung obsiegen - man denke daran dass nur Westeuropa liberal ist und die Katholiken in Südostasien, Philippinen, Afrika, Südamerika viel zahlreicher sind, und nicht wenige Kardinäle stellen, die Kardinäle in den USA sind auch konservativ - so könnte nun ein Umschwung kommen.
Vor nicht allzu langer Zeit war ein Trump, ein Putin, ein Orban, eine Meloni undenkbar
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#17
Zum Phänomen oder Problem Altersstarrsinn ist zu sagen, dass schleichende neurologische Leiden wie Demenz oder Alzheimer oft zu starren Denkmustern beitragen.

Einmal getroffene Entscheidungen werden nicht mehr hinterfragt oder gar diskutiert, dies kann gleichwohl Konservative wie Veränderer betreffen

Ich denke, auch viele Österreicher würden es als seltsam empfinden, wenn der wiener Kardinal Schönborn wegen seiner 80 Jahre zwar emeritiert wird, aber dann Papst werden würde



____




Dass jemand über 80 nicht mehr Kardinal sein darf und außerdem im Konklave nicht wählen darf, aber dennoch zum Papst gewählt werden darf, scheint eine - schwer zu sanierende - Lücke im Kirchenrecht zu sein. Das hohe Alter vieler Kardinäle würde eine solche Gesetzesänderung allerdings nicht einfach machen. Da wird sich keine Mehrheit finden ...
Früher stellte sich dieses Altersproblem nicht, da der medizinische Standard gering war, da war nur eine relativ kleine Zahl von aktiven Kardinälen
hoch betagt. Die Medizin ermöglicht aber durch allerlei Medikamente Aktivitäten bis ins hohe Alter
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#18
(26-04-2025, 22:58)d.n. schrieb: Die Konklave ist der innerste Zirkel der Macht im katholischen Verein,.. die lassen sich nicht in die Karten schauen,.. und niemand kann die zwingen,.. da stehen da selbstherrlich drüber

"In den Anfängen des Christentums war es üblich, dass auch das römische Volk mitbestimmte bei der Wahl seines Bischofs"
Schreibt Vatican News im Artikel: Konklave: Ein Blick in die Geschichte
vor 6 Stunden

Sicher keine schlechte Idee damals.
Aber heute würde sich die weltweite katholische Welt schön bedanken, wenn die Einwohner Roms ihr einen Papst ihres Geschmacks erwählen könnten

Dies wäre eine - heute - unverständliche Bevorrechtung der Einwohner Roms

Aber eine Mitbestimmung durch die weltweite katholische Welt wäre etwas Anderes
Was damals das "römische Volk" war, ist heute die weltweite katholische Welt

Aber dass ich der Vatikan darauf einlassen würde, ist zu bezweifeln

Und damals kannte das römische Volk seine Priester persönlich, aber heute sind riesige Entfernungen. Katholiken in Manila kennen die Kandidaten aus entfernten Gebieten nicht persönlich, bloß aus dem Fernsehen

Daher die indirekte Wahl durch Wahlmänner wie im großen Land USA
Aber die Kardinäle sind nicht durch die Katholiken ihrer Diözese gewählt, sondern von vorigen Päpsten ernannt
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