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Die Transzendenz Gottes. Was ist das?
(19-10-2021, 22:12)Geobacter schrieb:
(19-10-2021, 15:49)Urmilsch schrieb: Nur was ist denn diese Natur, wenn Gott selbst zum ALL, dem Wahrnehmbaren, respektive Sichtbaren, dem Offenbaren wird?

Das ist  dein privater transzendenter Glaube, respektive Wahn. Und das ist uns  halt auch nur "Titte".... mehr kann man da ohnehin nicht mehr für dich tun.

Was wirklich wahnhaftes Verhalten ist, das kann man in den Diksussionen hier rund um die Vokabel GOTT wunderbar erkennen. Ohne die Schrift hätte keiner von uns einen Hinweis auf das was wir Gott nennen und worüber wir uns doch hier unterhalten, nur mit dem Unterschied, dass diese Schrift mit ihren Aussagen und den Begriffsbestimmungen bezüglich dieser Vokabel gekonnt ignoriert wird, wie gestört ist das? Klar kann man sich darüber unterhalten ob die Informationen welche diese Schriften rund um Gott preis geben evtl. stimmig sind, sie jedoch von Grund auf zu ignorieren und es einfach besser zu wissen, obwohl es die Referenz bezüglich dem ist was wir Gott nennen? 
Das Gott selbst zum All wird ist Bestandteil einer jeglichen Schrift welche sich rund um das Thema Gott dreht und es offenbart meines Erachtens das wahnhafte Verhalten des Menschen, nämlich etwas anzubeten was nicht in der Lage ist zu hören, sehen, fühlen, riechen und wandeln Dtn 4, 28; Dan 5, 23; Offb 9, 20; Sure 19:42-43. Das sind den Schriften nach jene wahnhafte Menschen welche dem in der Schrift beschriebenen Satan, Iblis dienen, indem sie das Lebendige was all das vormals genannte kann und welches in diesen Schriften Gott zugeordnet wird, in ihrem Wahn nicht gebührend behandeln. 

Was hat es Geobacter mit Glaube zu tun, wenn in Art. 5 des UZK (Begriffsbestimmungen) bspw. genau definiert wird, was es in dieser Schrift selbst mit den verschiedenen Vokabeln auf sich hat, was ebenso in den Schriften rund um Gott gemacht wird? 

Den indischen Schriften nach wird Gott selbst das ALL, also das Wahrnehmbare. Den biblischen Schriften nach wird Gott selbst Schöpfer, dort genannt Sohn, in welchem sich alles befindet was existent ist, was folglich ebenfalls dem All, respektive dem Wahrnehmbaren entspricht, was er im Thomas Evangelium auch frei herausposaunt. Dem Koran gemäß ist Gott sicht-, also wahrnehmbar sowie der Erste und der Letzte, was sich mit den vormals genannten Aussagen wohl deckt und was auch logisch sein sollte, wenn er selbst es ist welcher gerade ist, becouse sämtlichen Schriften nach jener Geist sich ungeteilt im Menschen selbst befindet Sur 15:28-29; 1 Kor3, 16; und eben unzählige in den indischen Überlieferungen. 

Wahn Geobacter ist es zehntausende Textstellen zu ignorieren und der Vokabel GOTT eine andere Begriffsbestimmung zuzufügen wie jene Schriften welche sich damit beschäftigen und welche überhaupt erst die Möglichkeit entstehen lassen, über die Vokabel Gott zu sprechen, welcher um es nochmals zu betonen all diesen Schriften nach lebendig ist, indem er der Wahrnehmende und zugleich das Wahrnehmbare ist. Zufall das wir wahrnehmbar sind und auch wahrnehmen können nicht war? 

Und das euch das Titte ist was diese Schriften über Gott erklären und was ihr gekonnt ignoriert weil dessen Schlussfolgerung nicht in euer Brain eindringen kann, das ist anscheinend nur für einen Blinden wie mich erkennbar, für welchen dieser Planet Kriss-Koss ist und bei dem es gerade Diejenigen sind, welche sich Gläubig nennen die so oftmals nur ihren Unglauben offenbaren, das ist halt nur in meiner Welt so, weil ich die Zeilen welche Gott eben beschreiben nicht gekonnt ignoriere so wie es alle genüsslich und in ihrem Hochmut tun. Vor allem ignoriere ich jene Aussagen nicht, welche erklären, dass das was wir Gott nennen, alles ist was ist, nämlich ein unteilbares Ganzes, weil es mir ermöglicht meine Umwelt andersartig wahrzunehmen und die Vokabel lebendiger GOTT besser zu verstehen, welcher ja den Schriften nach alles zu (für) sich selbst schuf Kol 1, 15-18.
(20-10-2021, 08:50)Urmilsch schrieb:
(19-10-2021, 22:12)Geobacter schrieb:
(19-10-2021, 15:49)Urmilsch schrieb: Nur was ist denn diese Natur, wenn Gott selbst zum ALL, dem Wahrnehmbaren, respektive Sichtbaren, dem Offenbaren wird?

Das ist  dein privater transzendenter Glaube, respektive Wahn. Und das ist uns  halt auch nur "Titte".... mehr kann man da ohnehin nicht mehr für dich tun.

Was wirklich wahnhaftes Verhalten ist, das kann man in den Diksussionen hier rund um die Vokabel GOTT wunderbar erkennen. Ohne die Schrift hätte keiner von uns einen Hinweis auf das was wir Gott nennen und worüber wir uns doch hier unterhalten....

Ja unterhalten.....Dass Du in dieser Unterhaltung ganz auf deine "Kosten" an Aufmerksamkeit kommst, wäre ohne Schrift auch nicht denkbar. Und dass Gott für dich eine Vokabel ist, die deinen göttlichen Unverstand unter Beweis stellt, wüssten wir ohne Schrift auch nicht. Dass es bei Reklovs Gottes Chiffre um das selbe geht, sich aber inhaltlich diametral von deiner Vokabel unterscheidet, könnt ihr dann ja untereinander - schriftlich - ausmachen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(19-10-2021, 23:48)Ulan schrieb: Wobei ich anmerken wuerde, dass nicht die Idee bzgl. der Natur des Universums an sich den "Wahn" darstellt. Das ist halt eine Idee von vielen, die man sich so basteln kann. Absurd ist sie nicht, aber sie hat eben auch keinerlei Anspruch auf Richtigkeit. Dass die Idee irgendeinen Einfluss auf menschliches Verhalten haben wuerde, selbst wenn sie von den meisten Menschen als richtig akzeptiert werden wuerde, halte ich fuer eine Schnapsidee. Der Anspruch auf die allein seeligmachende Wahrheit, der hier mit einer beispiellosen Penetranz gepredigt wird (insert Geisterfahrer-Witz), hat dagegen schon etwas von einer fixen Idee.

Das ist nicht einfach eine Idee die man sich so basteln kann, sondern es sind Aussagen jener Schriften welche sich lange vor uns mit diesem Thema befassten. Wann hat denn etwas einen Anspruch auf Richtigkeit deiner Meinung nach? Wenn der Begriff "Gott" in den zugehörigen Schriften unter anderem mit dem sicht-, bzw, wahrnehmbaren, letztlich dem ALL verknüpft ist und das Schriftenübergreifend, dann ist es eine Aussage der Richtigkeit, nämlich bezüglich der Begriffsbestimmung dieser Vokabel in den zugehörigen Schriften. Dort wird nunmal Gott unter anderem mit dem verknüpft was man wahrnehmen kann, was eben diesen Schriften nach die sichtbare Note dessen ist. Ob die Aussagen der Schrift dann letztlich auf unsere Welt einfach so übertragbar sind, das steht doch erst einmal auf einem anderen Blatt geschrieben, wobei es schon schwierig wird wenn das sicht- und wahrnehmbare, ja letztlich das ALL von diesem Begriff tangiert wird und wir einfach mal behaupten das sei nicht so. Es ist aber letztlich so, dass der Verfasser all dieser Schriften darauf hinweist, dass das sicht- und somit auch Wahrnehmbare eine Form Gottes ist. 

Was den Einfluss auf das menschliche Verhalten angeht, so ist die Sache doch ganz einfach. In etwa 2 Drittel der Menschheit legt mehr oder weniger Energie in die Huldigung dessen, was die Schriften eben Gott nennen, nur dass diese Huldigung ziemlich an der Sache vorbeischrammt, wenn sie das Wahrnehmbare ignoriert, welches diesen Schriften zur Folge jedoch a little bit mit Gott zu tun hat, man könnte auch sagen Thema verfehlt. Nicht umsonst wird in den zugehörigen Schriften darauf hingewiesen, dass es das Lebendige ist, welches der Anbetung würdig ist, indem folgende Dinge geschrieben stehen: 


  • Daselbst wirst du dienen den Göttern, die Menschenhände Werk sind, Holz und Stein, die weder sehen noch hören noch essen noch riechen. Dtn 4, 28
  • sondern hast dich wider den HERRN des Himmels erhoben, und die Gefäße seines Hauses hat man vor dich bringen müssen, und du, deine Gewaltigen, deine Weiber und deine Kebsweiber habt daraus getrunken, dazu die silbernen, goldenen, ehernen, eisernen, hölzernen und steinernen Götter gelobt, die weder sehen noch hören noch fühlen; den Gott aber, der deinen Odem und alle deine Wege in seiner Hand hat, hast du nicht geehrt. Dan 5, 23 (Denn es ist sein Geist welcher uns am Leben erhält 1 Kor 3, 16; Sure 15:28-29)
  • Sure 19:41-44: Und gedenke im Buch Ibrāhīms. Er war ein Wahrhaftiger und Prophet. Als er zu seinem Vater sagte: „O mein lieber Vater, warum dienst du dem, was nicht hört und nicht sieht und dir nichts nützt? O mein lieber Vater, gewiß, zu mir ist vom Wissen gekommen, was nicht zu dir gekommen ist. So folge mir, dann leite ich dich einen ebenen Weg. O mein lieber Vater, diene nicht dem Satan. Gewiß, der Satan ist gegen den Allerbarmer widerspenstig.
Sämtliche Aussagen in den Schriften ja auch die biblischen spielen darauf an, dass wir ein falsches Gottesbild unser eigen nennen, auf dessen Grundlage wir eben mit Unseresgleichen nicht entsprechend umgehen, wobei das korrigiert zumindest jene Personen abholen würde, welche Gott in irgend einer Art und Weise huldigen wollen, vielleicht auch die welche an das Leben glauben nicht wahr Geobacter? Wie man nun die Dualität des unsicht- und sichtbaren, des offenbaren und verborgenen, des unsterblichen was sich im sterblichen offenbart begreifbar machen kann, das ist eine gute Frage so es denn so ist, am ehesten jedoch durch die Feststellungen der Quantenphysiker, welche uns aufzeigen dass die wahre Welt etwas bizarrer ist als das, was uns die Sinne suggerieren, womit die Welt doch ein bisschen transzendent, im Sinne von nicht be-greifbar ist.
UM "gotteswillen" .... wenn das noch eine fixe Idee sein soll.??? Und wie sollen wir mit "Deinesgleichen" umgehen, @Urmilsch? Einem der zwar behauptet, das alles Sichtbare in Gott vereint sei (auch der eigene Haufen  wie auch jedes andern Köters), aber dann doch nicht damit klarkommt, dass halt viele Menschen ein bevorzugtes sichtbares "Symbol" dafür brauchen, sich so etwas in der-Art vorzustellen.
Dein "güldenes" Kalb in der "Hinsicht", sind halt "alte Schriften"..
Deinesgleichen einfach "Titte" sein lassen..ist doch wohl gerade noch das Allerbeste, was man für ihn überhaupt tun kann.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(19-10-2021, 17:54)petronius schrieb:
(18-10-2021, 13:58)Reklov schrieb: hatte ich ja bereits geschrieben...
Für Dich wiederhole ich es:

> WAHRHEIT ist zu allen Zeiten und an jedem Ort wahr. Ansonsten ist es keine! <

das ist keine definition. zumindest keine, die irgendwie anwendbar wäre

gib ein beispiel!

Zitat:Nun kannst Du, und jeder andere auch, eine Liste von den "Dingen" anfertigen, welche diese Forderung erfüllen können/könnten!?

warum sollte ich? das ist nicht meine definition

du bist am zug

Hallo petronius,

... dazu nur 2 von vielen anderen möglichen Beispielen:

1.) Das Leben hier auf Erden führt uns ein ständiges "Kommen und Gehen" vor.
So sind z.B. alle unsere Vorfahren in ihrer Zeit zwar "real existierend" gewesen, aber nun schon lange "verschwunden".
Man kann also (beachtet man die Forderung des griech. Philsophen hinsichtlich der WAHRHEIT) all die "verschwundenen Menschen" nicht der WAHRHEIT zuordnen, denn sie alle waren nicht zu jeder Zeit und an jedem Ort "wahr".

2.) Einen ähnlichen "Maßstab" könnte man auch beim Kosmos anwenden, in welchem Astrophysiker ein "Entstehen und Vergehen" von Sternen und Planeten beobachten.
Würde man aber davon ausgehen (können), dass z.B. der WELT-RAUM "überall und zu jeder Zeit" existiert, wäre dieser der WAHRHEIT zuzuordnen. Häufig werden 2,7 Kelvin als Temperatur des Weltraums fernab von allen Strahlungsquellen bezeichnet. Auch dieses ließe sich ebenfalls unter "WAHRHEIT" einordnen.

Gruß von Reklov
(19-10-2021, 23:48)Ulan schrieb: Wobei ich anmerken wuerde, dass nicht die Idee bzgl. der Natur des Universums an sich den "Wahn" darstellt. Das ist halt eine Idee von vielen, die man sich so basteln kann. Absurd ist sie nicht, aber sie hat eben auch keinerlei Anspruch auf Richtigkeit. Dass die Idee irgendeinen Einfluss auf menschliches Verhalten haben wuerde, selbst wenn sie von den meisten Menschen als richtig akzeptiert werden wuerde, halte ich fuer eine Schnapsidee. Der Anspruch auf die allein seeligmachende Wahrheit, der hier mit einer beispiellosen Penetranz gepredigt wird (insert Geisterfahrer-Witz), hat dagegen schon etwas von einer fixen Idee.

Hallo Ulan,

... egal, ob sich eine Idee nun mit oder ohne "Schnaps" als Wahn unter den Menschen ausbreitet - eines kann man der Bibel (NT) aber schlecht absprechen: Die Idee der Nächsten-LIEBE steht über ALLEM Icon_exclaim 

Wer die Geschichte der Menschheit kennt, weiß aber, dass diese stets mit Füßen getreten wurde und wird. Aus bekannten Gründen, welche auch in den "7 Todsünden" aufgeführt sind! Von diesen "Sünden" sind leider sehr viele befallen und sie verderben regelmäßig all die förderlichen Dinge, welche das Leben auf unserem Planeten um einiges erträglicher machen würden.

>> Auch für Nichtgläubige bietet die Konfrontation mit den "Großen Sieben" tiefe Einsichten in die eigene Psyche: Sie sind eine erhellende, manchmal verstörende Möglichkeit der Selbsterkenntnis. Die Todsünden stellen zudem negative Archetypen menschlicher Charaktere dar.
Deshalb dienten die einstmals sündhaften Leidenschaften und Laster als Primärfarben, mit denen die großen Romanciers und Dramatiker ihre negativen Helden porträtierten: Jagos mörderischer Neid ist das eigentliche Thema in Shakespeares Othello, Ebenezer Scrooge in Dickens Weihnachtsgeschichte oder der Geizige von Molière sind die literarischen Urbilder der Habgier, und Kleists Michael Kohlhaas ist der Inbegriff des selbstzerstörerischen Zorns.Weil die Todsünden offensichtlich anthropologische Konstanten erfassen, taugen sie dazu, auch das Verhalten zeitgenössischer Menschen zu reflektieren und den Gestaltwandel der moralischen und ethischen Probleme ihrer Gesellschaften zu untersuchen. Hochmut, Habgier, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Trägheit sind durch Kultur und Zivilisation meist nur erstaunlich schwach überformte und mühsam gezügelte Gefühle.
"Sünde" ist deshalb, aller Säkularisierung zum Trotz, auch heute ein Konzept, das jedem Menschen begreiflich bleibt, selbst wenn er es für sich ablehnt.

Ein Merkmal unserer Zeit ist vielmehr, dass es Lebensbedingungen und Situationen gibt, in denen unsere "sündigen" Impulse sehr häufig und mitunter sogar systematisch stimuliert werden: In der mobilen, auf Leistung, Wettbewerb und Konkurrenz ausgerichteten Gesellschaft gibt es eben häufiger Gelegenheit, neidisch oder hochmütig zu sein als in einer Standesgesellschaft. Stress und Zeitdruck machen uns ungeduldig, reizbar – und wir reagieren mit Wut und Zorn auf Hindernisse, echte und eingebildete. Wir werden aber auch ständig zu Konsum und Verzehr, zu Selbstverwöhnung und Bequemlichkeit animiert – und sind deshalb träger, hungriger, geiler und gieriger, als wir es in einer reizärmeren Umwelt wären. Wir sind mehrheitlich zu opportunistischen Augenblickspersönlichkeiten mutiert, zu Schnäppchenjägern des Glücks, das uns die kleinen und großen Sünden verheißen. <<

(Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung. - Aus Politik und Zeitgeschichte 2014 - Die sieben Todsünden: Heute noch relevant?)

Meine Ansicht dazu:
Man darf und kann zwar durchaus (s)ein vitales Leben führen, aber einem Laster zu verfallen, bedeutet, ein ganz anderes Kapitel aufzuschlagen, einen völlig anderen Weg zu beschreiten.

Gruß von Reklov
(20-10-2021, 08:50)Urmilsch schrieb: Ohne die Schrift hätte keiner von uns einen Hinweis auf das was wir Gott nennen

aber wo denn... auch völker ohne schriftkultur hatten und haben ihre götter

Zitat:nur mit dem Unterschied, dass diese Schrift mit ihren Aussagen und den Begriffsbestimmungen bezüglich dieser Vokabel gekonnt ignoriert wird

stimmt. schon auch deshalb, weil uns deine schrift "titte ist"

Zitat:wie gestört ist das?

anderes als "interessiert mich nicht" abzutun, gleiches verhalten anderer aber anzuprangern?

ja, das ist ziemlich gestört. du solltest daran arbeiten
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(20-10-2021, 13:52)Reklov schrieb: ... dazu nur 2 von vielen anderen möglichen Beispielen:

1.) Das Leben hier auf Erden führt uns ein ständiges "Kommen und Gehen" vor.
So sind z.B. alle unsere Vorfahren in ihrer Zeit zwar "real existierend" gewesen, aber nun schon lange "verschwunden".
Man kann also (beachtet man die Forderung des griech. Philsophen hinsichtlich der WAHRHEIT) all die "verschwundenen Menschen" nicht der WAHRHEIT zuordnen, denn sie alle waren nicht zu jeder Zeit und an jedem Ort "wahr".

die frage war nicht, was wahrheit nicht ist

Zitat:2.) Einen ähnlichen "Maßstab" könnte man auch beim Kosmos anwenden, in welchem Astrophysiker ein "Entstehen und Vergehen" von Sternen und Planeten beobachten.
Würde man aber davon ausgehen (können), dass z.B. der WELT-RAUM "überall und zu jeder Zeit" existiert, wäre dieser der WAHRHEIT zuzuordnen

also was genau soll da jetzt "wahrheit" sein?

daß es ein universum gibt?

Zitat:Häufig werden 2,7 Kelvin als Temperatur des Weltraums fernab von allen Strahlungsquellen bezeichnet. Auch dieses ließe sich ebenfalls unter "WAHRHEIT" einordnen

diese hintergrundstrahlung ist aber nicht da, weil das universum eben "überall und zu jeder Zeit" existiert, sondern genau deshalb, weil es in einem urknall entstanden ist

mit ist jetzt übrigens in keiner weise klar geworden, was deine kriterien für "wahrheit" sind
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zur "Transzendenz Gottes" kommt man nicht durch eine Gotteslehre sondern durch Beobachtung von Tatsachen, deren innere Zusammenhänge erkennbar werden, die nicht selbst unmittelbar erfahrbar sind. Solche Tatsachen sind Erfahrungen mit Mensch und Umwelt. Dann wäre halt zu überlegen, ob solche Erfahrungen auf eine transzendente Wesenheit schließen lassen, oder eher nicht.
Und hier wurde sehr wohl dargelegt, dass Erfahrungen mit Menschen einerseits und mit der Natur andererseits eine transzendente Wesenheit ausschließen: Sowohl Menschen als auch Natur wirken in vielen Fällen unserer Anpassung gemäß, vielleicht deshalb auch wunschgemäß (angenehm). Aber in einer erheblich großen Zahl von Fällen ist genau das nicht der Fall und Mensch und Natur gefährden unser Wohlbefinden (Beipiel: Viren und deren Übertragung) oder töten uns. Welche Wesenheit steht somit "hinter" unserer Umgebung? Bei dem zufälligen Hin und Her, steht eher keine Wesenheit dahinter. Für die Transzendenz sieht das eher "mau" aus!

Und die Schriften: Sie helfen nicht, weil sie in summa eher Anforderungen an unser Verhalten stellen bestenfalls schön verpackt. Aber der Mensch ist nicht so (und die Natur erstrecht nicht).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Bitte unbedingt Thema beachten und keine längst bekannten Lehren predigen!
Anderenfalls ist an dieser Stelle der Thread zuende.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(20-10-2021, 08:36)Geobacter schrieb: Einen Anflug solch pantheistischer Gefühle (fast schon in der Art einer transzendenten Euphorie) hatten wohl die meisten von uns schon mal, wenn sie bei strahlendem Wetter draußen in der "schönen" Natur unterwegs waren. [...]

In diesem Sinne denke ich, dass viele "Stadtmenschen" heutzutage die Natur nur noch von solch stimmungsvollen und hoch-emotional "schönen" Bildern her kennen..(Trugbilder des Nachthimmels) die nicht die ganze Wahrheit wieder spiegeln...

Ja sicher. Pantheistische Ideen muessen ja nicht uebersimplifiziert daherkommen, wie Urmilsch das tut. Auch eine Selbstverbesserung bedingt letztlich, dass Teile des ganzen Konstrukts verworfen werden.

Allerdings hat Pantheismus halt das Problem, rein gar nichts mit dem Thema dieses Threads zu tun zu haben. Ein Pantheist wie Urmilsch kann uns einmal sagen, dass er Gott in jedem noch so kleinen Teil dieses Universums als immanent sieht, und an dem Punkt ist sein Beitrag zum Thema dann beendet.

Wobei schon interessant waere, wie ein transzendenter Aspekt im Pantheismus aussehen muesste. Das einzige, was mir dazu einfaellt, ist dann noch abtraeglicher fuer die Vorstellung einer "Liebes-Party" mit garantiertem Kuscheljenseits/belohnender Wiedergeburt, als das bisher angesprochen wurde. Da ist dann das Universum nur noch ein Gedankenspiel "Gottes", und Gedanken werden idealerweise irgendwann zu Ende gefuehrt. Die dafuer notwendigen Elemente werden dann nicht mehr gebraucht.
(20-10-2021, 11:05)Urmilsch schrieb: Das ist nicht einfach eine Idee die man sich so basteln kann, sondern es sind Aussagen jener Schriften welche sich lange vor uns mit diesem Thema befassten.[...]

Sämtliche Aussagen in den Schriften ja auch die biblischen spielen darauf an, dass wir ein falsches Gottesbild unser eigen nennen...

Hoer einfach auf. An dem Punkt ist das nur noch peinlich. Und zum Thema traegt das eh nichts mehr bei.
(20-10-2021, 16:47)Ekkard schrieb: Zur "Transzendenz Gottes" kommt man nicht durch eine Gotteslehre sondern durch Beobachtung von Tatsachen, deren innere Zusammenhänge erkennbar werden, die nicht selbst unmittelbar erfahrbar sind. Solche Tatsachen sind Erfahrungen mit Mensch und Umwelt. Dann wäre halt zu überlegen, ob solche Erfahrungen auf eine transzendente Wesenheit schließen lassen, oder eher nicht.
Und hier wurde sehr wohl dargelegt, dass Erfahrungen mit Menschen einerseits und mit der Natur andererseits eine transzendente Wesenheit ausschließen: Sowohl Menschen als auch Natur wirken in vielen Fällen unserer Anpassung gemäß, vielleicht deshalb auch wunschgemäß (angenehm). Aber in einer erheblich großen Zahl von Fällen ist genau das nicht der Fall und Mensch und Natur gefährden unser Wohlbefinden (Beipiel: Viren und deren Übertragung) oder töten uns. Welche Wesenheit steht somit "hinter" unserer Umgebung? Bei dem zufälligen Hin und Her, steht eher keine Wesenheit dahinter. Für die Transzendenz sieht das eher "mau" aus!

Und die Schriften: Sie helfen nicht, weil sie in summa eher Anforderungen an unser Verhalten stellen bestenfalls schön verpackt. Aber der Mensch ist nicht so (und die Natur erstrecht nicht).

Ah jetzt ja, eine Insel. Es ist faszinierend zu beobachten wie die Moderation sich das Recht herausnimmt in einer Art Meinungsdiktat einfach zu bestimmen das es etwas Transzendentes nicht gibt, weil sie Transzendenz einfach nicht nachweisen kann. Ist euch schon einmal in den Sinn gekommen, dass Transzendenz nur dann Transzendenz ist, wenn man es eben nicht nachweisen, respektive fassen kann? 

Und wieder einmal wird hier der Sinn verkehrt, denn die Schrift lehrt die Transzendenz Gottes, welcher nicht sichtbar alles durchzieht, er jedoch das Fundament des Sichtbaren ist, eine Aussage welche eben nicht auf den Beobachtungen der Menschen basieren kann, weil es sonst keine Transzendenz wäre. Menschen und auch die Natur mögen gemäß Ursache und Wirkung, ja auf Stoffen oder wenn-dann Funktionen funktionieren, was aber doch gar nicht das Fundament von allem ausschließt, welcher ja den Schriften nach in erster Linie mal einfach nur das Potenzial von allem ist. 

Ob die Schriften helfen oder nicht, das weiß vermutlich nur das Licht. Nochmal: Wer sagt denn das wir kognitiv dazu in der Lage sind die Schriften und deren Aussagen zu verstehen, geschweigedenn zu begreifen? Spricht nicht in der Schrift Christus, dass es gar keinen Sinn machen würde über die Natur seines Wesens näher einzugehen, weil die Menschen noch nicht in der Lage sind es zu be-greifen, siehe Joh 16, 12? 

Es verwundert doch nicht weiter, denn der erklärt uns ja praktisch wie alle anderen Schriften auch, dass uns unsere Sinne täuschen und alles das was getrennt erscheint, eigentlich eins ist und Ulan das ist mir keinesfalls peinlich, ich stehe dazu das ich das in den Schriften lese. Gemäß den Schriften rund um Gott in der juuten alten Bibel, wird erklärt das Gottes Geist (ist Geist Transzendent genug?) es ist, welcher im Menschen zu finden ist, ja es wird darin erklärt, dass Gott selbst Schöpfer, respektive ALL, das Sichtbare wird, die sichtbare Form des unsichtbaren, eben transzendenten Gottes. Es wird erklärt, dass er derjenige ist welcher ist und das er auch derjenige ist welcher sein wird. Und er erklärt uns weiter, dass er sich in uns selbst befindet, während wir uns in ihm (Dem ALL) befinden, eine Aussage die nicht nur ähnlich sondern völlig identisch den Schriften der Inder ist und was uns  leztztlich zu einem Ding macht. Gemäß Bibel sind wir EINS, ja der Schöpfer wünscht sich in diesen Schriften das wir das endlich raffen Joh 17, gemäß Inder sind wir EINS, gemäß Apogryphen, respektive Nag Hammadi Schriften sind wir eins, sollen wir noch Buddha dazu nehmen? Was sagte er nochmals?
  • "Alle Menschen sind eins. Was sie unterscheidet, ist der [b]Name[/b], den man ihnen gibt."

Mir iss hier gar nichts peinlich, peinlich seid ihr die ihr über Schriften diskutieren wollt, welche ihr gar nicht vollständig kennt, dessen Aussagen ihr einfach ignoriert. Peinlich ist es etwas Transzendentes nachweisen zu wollen, obwohl es das Wesen der Transzendenz ist, nicht be-greifbar zu sein.
(20-10-2021, 18:46)Urmilsch schrieb: Es ist faszinierend zu beobachten wie die Moderation sich das Recht herausnimmt in einer Art Meinungsdiktat einfach zu bestimmen das es etwas Transzendentes nicht gibt, weil sie Transzendenz einfach nicht nachweisen kann.

Wo Menschen sind, da menschelts (Heiliger Franz von Sales)


(20-10-2021, 18:46)Urmilsch schrieb: Ist euch schon einmal in den Sinn gekommen, dass Transzendenz nur dann Transzendenz ist, wenn man es eben nicht nachweisen, respektive fassen kann?

Das stimmt eigentlich schon


(20-10-2021, 18:46)Urmilsch schrieb: . . . weil die Menschen noch nicht in der Lage sind es zu be-greifen, siehe Joh 16, 12 

"Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen" (Jesus)
Hallo Urmilch — Was meinst du mit "noch nicht in der Lage" ?
Nach 2000 Jahren !
(20-10-2021, 17:02)Ulan schrieb: Wobei schon interessant waere, wie ein transzendenter Aspekt im Pantheismus aussehen muesste. Das einzige, was mir dazu einfaellt, ist dann noch abtraeglicher fuer die Vorstellung einer "Liebes-Party" mit garantiertem Kuscheljenseits/belohnender Wiedergeburt, als das bisher angesprochen wurde. Da ist dann das Universum nur noch ein Gedankenspiel "Gottes", und Gedanken werden idealerweise irgendwann zu Ende gefuehrt. Die dafuer notwendigen Elemente werden dann nicht mehr gebraucht.

Ich weis jetzt nichts anderes, worauf sich diese "Transszendenz" sonst noch beziehen könnte, als auf unser jeweiliges Empfindungserleben, welches ja die realste transzendente Erfahrung ist, die wir selber überhaupt machen können. Nach diesem Empfinden, scheinen Schön, Gut und Böse Eigenschaften der Welt zu sein und nicht am/im Empfinden ihres Betrachters selbst zu liegen. Was aber ganz sicher ein Trugschluss ist.

Der Pantheist glaubt also (noch), dass sich im Erscheinungsbild der Strukturen unserer Welt und ihren Beziehungen zueinander/untereinander, eine intelligente Komplexität verberge.. die  sich nicht aus zufälligen Koinzidenzen, und unter anderem  durch zufällig erfogreiche Mutationen (Wettbewerb der Gene) auch von selbst so ergeben haben könnte.

Im Übrigen wissen wir ja, dass der Urmilsch auch über die Evolutionstheorie nur lachen kann.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........


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