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(06-01-2014, 23:58)Sinai schrieb: Das Schimpfwort "unterbelichtet" konnten sie noch gar nicht kennen, es stammt aus der Zeit der Photographie.
An diesem Detail ist erkennbar, daß Du das erfunden hast.
Aus dem Detail "Photo" erkennt man, dass die Photographie schon den alten
Griechen bekannt gewesen ist.
Nur verwendete man damals keine lichtempfindlichen Silberhalogenide, sondern
Asphalt. Auch die sogenannte Camera obscura war den Griechen schon vor der Erfindung des Christentums bekannt.
Wenn dem aber so ist und dem ist so, dann frag ich mich, ob vielleicht auch die auf Mitgefühl basierende Nächstenliebe und selbstlose, oft sogar aufopfernde Menschlichkeit, nicht erst die Erfindung einer jüdischen Endzeitsekte so etwa vor 2000 Jahren gewesen sein ist.
Immerhin ist die spätere wahre Geschichte dieser in Christen umgetauften Anhänger dieser Sekte, bei weitem nicht humaner oder gar menschlicher verlaufen, als jede andere Geschichte auch. Aber dafür eine Zeitlang etwas unwirklicher und unstimmiger. Es ist sonst irgendwie einfach nicht zu verstehen, warum sich die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse der Antike so plötzlich dem gemeinen Volke entzogen und gerade in Klöstern und anderen Hochburgen des christlichen Glaubens versteckt haben.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Das Thema war zumindest im Tierreich immer schon da, Brutpflege , auch über
mehrer Jahre , siehe Orang-Utan und Aufopferung waren schon immer da.
Irgendwann haben sich die Menschen den Tieren angenährt die Religion erfunden
und sofort eine riesige Exclusivnummer in einem Zirkus weltweiter Größe
draus gemacht.
Alles dabei, Eintritt und der Anspruch die größten und Besten zusein
mit der Präsentation unglaublicher Wunder in der Manege.
Kostenlose Programmverteilung (hies damals Bibel).
Das größte Zelt aller Zeiten, das ganze All.
Luftnummern natürlich auch.
Gute Handwerker eben "Jammern gehört zum Handwerk".
Ständige Publikationen, wie jeder Wissenschaftler "Wer schreibt, der bleibt" usw.
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Ja, es geht da bei den Göttern nicht zuletzt auch ums Imponiergehabe und also um die sexuelle Selektion.
Richard Dawkins, Evolutionsbiologe und Zoologe, verweist mit dem "egoistischen Gen" in die Richtung.
Warum sollte sich ein Gott, dessen "unvorstellbaren" Eigenschaften und Fähigkeiten jegliche atomaren und subatomaren Naturgesetze, solche intelligente Konstrukte wie die DNA und all ihre komplexen Schaltungen des Lebens beherrscht, sich sein eigenes Volk erwählen, um darauf mit ziemlich unlogischen und teilweise sehr widersprüchlichen Wundern eine höhere Menschlichkeit zu züchten.?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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07-01-2014, 21:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-01-2014, 21:25 von petronius.)
(04-01-2014, 19:38)Geobacter schrieb: Es ist also durchaus möglich, dass Islamismus eine genetische Veranlagung aus jenen Zeiten der Menschheit ist, als die Welt noch etwas matriarchaler war als heute. ;)
ich halte es für durchaus möglich, daß diese these die möglichkeiten der epigenetik doch etwas überstrapaziert ;)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Was die Fortpflanzung betrifft gibt es ja durchaus Selbstbefruchtung
und Geschlechtsänderungen.
Jede Menge Probleme entstehen ja erst durch Sexualität
die von vielen Kirchen wegen ihrer größeren Macht gefüchtet ist.
Die niedlichen Hormone sind offenbar stärker als Gott, trotz aller Regeln
der abrahamitischen Verklemmtheitsreligionen
Warum der Mensch jetzt gerade so festgelegt ist ?
Zwingend ist das nicht.
Vielleicht ist Gott ein Voyeur.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-01-2014, 21:41 von Geobacter.)
(07-01-2014, 21:25)petronius schrieb: (04-01-2014, 19:38)Geobacter schrieb: Es ist also durchaus möglich, dass Islamismus eine genetische Veranlagung aus jenen Zeiten der Menschheit ist, als die Welt noch etwas matriarchaler war als heute. ;)
ich halte es für durchaus möglich, daß diese these die möglichkeiten der epigenetik doch etwas überstrapaziert ;)
Das ändert nichts daran, dass wenn einer behauptet, den Größten zu haben und deswegen alle in ein jenseitiges Paradies kommen werden, die sich dem ergeben und keinen Beweis dafür fordern, auch bei den Weibchen einen solchen besonderen Eindruck schindet, dass sie sich im guten Glauben daran gleich zu mehreren von ihm begatten lassen möchten. :D
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(05-01-2014, 22:15)Gerlinde schrieb: Ich glaube NICHT an einen Gott, ich glaube an Göttinnen. Wobei ich diese Göttinnen als Archetypen von Energien sehe, die gesellschaftlich als "weiblich" betrachtet werden.
Z.B. die Göttin Artemis.
Sie steht für die jungfräuliche Göttin, die für Frauen (auch Lesben), die Natur und die Geburt zuständig ist. Sie ist "meine" Göttin, weil ich der dianischen Tradition in Wicca folge.
ein zweckglaube - du "glaubst" an eine folie ("Göttinnen als Archetypen") als hintergrund für deine wunschvorstellungen ("Energien, die gesellschaftlich als "weiblich" betrachtet werden")?
oder hab ich das falsch verstanden?
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(06-01-2014, 02:13)Sinai schrieb: (06-01-2014, 02:05)Ulan schrieb: Ich habe, wie gesagt, nur etwas dagegen, dass irgendeine Aussage gegen die Institution der Sklaverei in irgendwelche dieser Passagen gesteckt wird. Das geben sie schlicht nicht her.
Doch !
kann ich da nicht lesen
wo genau soll das stehen?
(06-01-2014, 02:13)Sinai schrieb: (06-01-2014, 02:05)Ulan schrieb: Ganz im Gegenteil, diese Texte haben schon immer Sklavenhaltern dazu gedient, ihre Sklaven ruhig zu halten. Wenn Du Sklave bist, ist das Dein gottbestimmtes Los. Trage es.
Wenn irgendwelche Verbrecher in den USA das Neue Testament verfälschten und vergewaltigten, so kann man das nicht dem Neuen Testament anlasten.
aber natürlich nicht!
außerdem ist ja sowieso immer der andere der vergewaltiger, auch wenn er sich eben andere stellen rauspickt als die, die der besorgte christ halt heutzutage so bevorzugt
auch wenn er sich dabei nur auf folgenden kompetenzvorteil verweisen kann, die aktuelle interpretationshoheit über gottes so vielfältig und in sich widersprüchlich ausgedrückten willen innezuhaben
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(06-01-2014, 13:48)Ekkard schrieb: Diese Betrachtungsweise kommt daher, dass die Bibel nicht als ein Stück Religionsliteratur der jüdisch-römischen Antike nach Christi Kreuzigung betrachtet wird, sondern als aktuell gültige Glaubensanweisung.
Letzteres kann aber nicht unser Leben bestimmen, weil dadurch gesellschaftliche Regeln und Sichtweisen der Antike wie Betonsäulen unseren (christlichen) Weg durch die Geschichte behindern
zustimmung
dem mündigen gläubigen bedarf es zur interpretation des kontexts
der historische der entstehung entspricht nicht dem der aktuellen interpretation
die weniger mündigen gläubigen beklagen dann gern den pöhsen "zeitgeist"
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(07-01-2014, 21:40)Geobacter schrieb: Das ändert nichts daran, dass wenn einer behauptet, den Größten zu haben und deswegen alle in ein jenseitiges Paradies kommen werden, die sich dem ergeben und keinen Beweis dafür fordern, auch bei den Weibchen einen solchen besonderen Eindruck schindet, dass sie sich im guten Glauben daran gleich zu mehreren von ihm begatten lassen möchten. :D
das mag vorgekommen sein
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Etwas Nachsicht mit den alten Schriften,
die hatten sicherlich auch ihre Hoaxe.
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08-01-2014, 19:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-01-2014, 19:34 von Geobacter.)
Mehrere Frauen waren bei den alten Abrahamiten keine Seltenheit. Auch war es den Töchtern gelegentlich gestattet bei ihren Vätern zu liegen.
Geschwister die einen gemeinsamen Vater, aber mehrere Mütter gleichzeitig hatten, waren keine "Unzucht". Aber Geschwister, die nur eine Mutter und keinen bestimmbaren Vater hatten, waren eine Schande und bedeuteten nicht selten das frühe Ableben einer solchen Mutter unter einem über ihrem Kopf angelegten Steinhaufen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Sex und Kirche haben sich noch nie vertragen.
Nach den Regeln der abrahamitischen Religionen
muss die ganze männliche Bevölkerung irgendwie notgeil
gewesen sein und haben sich die Frauen gesetzlich ständig zur
Verfügung gehalten.
Jederzeit nachlesbar.
(07-01-2014, 21:40)petronius schrieb: ein zweckglaube - du "glaubst" an eine folie ("Göttinnen als Archetypen") als hintergrund für deine wunschvorstellungen ("Energien, die gesellschaftlich als "weiblich" betrachtet werden")?
oder hab ich das falsch verstanden?
Was ist falsch daran, sich etwas vorzustellen, und zu wissen, dass es nicht wirklich real ist? Besser jedenfalls, als fest an etwas zu glauben, was nie bewiesen werden kann.
Ist das nicht das Gleiche ?
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