26-11-2020, 14:45
(26-11-2020, 13:52)Urmilsch schrieb: Hmm, also wenn Brot und Wein geschichtlich stellvertretend für das hingegebene Fleisch und Blut Jesu standen, welches dieser für die Vergebung der Sünden und folglich das Gebot der Liebe gab, dieses unter den 12 Jüngern= stellvertretend für die Weltbevölkerung teilte und seine Nachwelt dazu aufforderte, es ihm gleich zu tun, na dann wollte er sicherlich nicht, dass die Menschen auf dessen Grundlage eine Hostie konsumieren, denn das wäre fleischlich gedacht.
Es ist wohl eher so, dass er seine Nachwelt dazu auffordert sein Gebot der Liebe aktiv zu leben.
Er wollte niemanden zu irgendeinem Ersatzverzehr auffordern.
Auch an die Nachwelt hat er nie gedacht. Fuer ihn war klar, dass das Himmelreich alsbald herein rechen wuerde. Da bedurfte es keiner Verhaltensregeln für eine lange Zukunft mehr.
Der sogenannte Stiftungsbefehl ist offensichtlich in ein einziges Evangelium hinein gefälscht worden. Die Transsubstantiationslehre ist erst viel spaeter "erfunden" und zum liturgischen Mittelpunkt der jungen Kirche geworden - bei der RKK bis heute, jeden Sonntag tausendfach an tausend verschiedenen Orten. Das mach mal einer nach.
MfG