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Mutter Teresa / kontrovers diskutiert
#2
Hier ein Vorteil der Mutter-Teresa-PR:

Zitat:Trotz der Kritik gewinnen die Akademiker dem Wirken der Ordensschwester aber zumindest auch eine positive Seite ab. Das Bild, das in der Öffentlichkeit von ihr gezeichnet werde, habe dazu beigetragen, humanitäre Helfer zu motivieren, die sich ohne religiöse Scheuklappen dem Leid armer Menschen gewidmet hätten. Dennoch, befinden die Autoren, bleibe ein Makel. Die Medien hätten sich nie darum bemüht, ein weniger einseitiges Bild über Mutter Teresa zu zeichnen.
Quelle: +++http://www.sueddeutsche.de/panorama/studie-kratzt-an-mythos-mutter-teresa-alles-nur-keine-heilige-1.1618899
Da steht auch, dass das für die Seligsprechung herangezogene Wunder widerlegt worden ist.
Und das da:
Zitat:Mutter Teresa hat die Arbeit des Ordens einst so beschrieben: "Wir sind nicht Sozialarbeiter, sondern Kontemplative im Herzen der Welt".
Jemand, der verhungert, Schmerzen hat, schwer krank ist etc. wird wohl kaum Zeit, Energie und Nerven für Kontemplatives haben. Erst die körperlichen Bedürfnisse, dann die geistigen.
Aber das ist eh klar.

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+++http://www.mutter-teresa.info/verachtung.html
Aus "Vorzeige-Katholikin" und "Engel der Armen" wird "zynischer" und "menschenverachtender" "Todes-Engel", das ist kein gutes Vorbild. Das mit dem Todesengel stammt aus dem Link etwas weiter unten, aber ich habs mal hier dazu kombiniert.
Zitat: Für Mutter Teresa war der Schmerz “das schönste Geschenk für den Menschen”, weil er so, “am Leiden Christi teilnehmen kann”; die britische Zeitung Guardian hingegen sah in den Sterbehospizen nur eine “organisierte Form unterlassener Hilfeleistung”.
Dazu noch ein wenig Kinderhandel, das behauptet zumindest der Artikel im Link

Zitat:Letztlich passt es auch genau ins Denken von Mutter Teresa. Denn ihre Kalkulation war einfach: alles für Gott. Da aber selbiger zeitlebens bei ihr nicht vorbeigekommen war, sammelte sie Geld und Seelen für seinen irdischen Statthalterverein, die katholische Kirche. Die Armen und Kranken in Kalkutta oder sonstwo waren für sie Objekte, mit denen sie sich Gottes wegen beschäftigte – und möglicherweise auch, weil sich damit am Ende des 20. Jahrhunderts besser Spenden eintreiben ließen als mit Appellen, dass die Erlösung zu den Un- oder Irrgläubigen gebracht werden müsse. Ein Interesse an den Menschen, an einer Veränderung ihrer sozialen Situation hatte die Friedensnobelpreisträgerin nicht. Denn eines wusste der Engel der Armen nur zu genau: nur wenn es weiterhin Arme, viele Arme gibt, würde sie auch weiterhin deren Engel sein.

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+++https://www.theologe.de/mutter-teresa.htm
Da steht das mit dem Todesengel, aber das findet man quer durchs Internet.
Da steht auch das mit der "professionell erzeugte(-n) "Armut"" nochmal.

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Eigentlich wollte ich noch mehr Artikel lesen, um einen breiteren Überblick zu diesem Thema zu erhalten, aber da steht irgendwie immer das Gleiche, nur mit noch mehr Details.
+++http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/vor-der-heiligsprechung-sankt-teresa-von-kalkutta-14411310.html
Dieser Artikel hier gibt es Infos zu den gesellschaftlichen Hintergründen, die Vorwürfe sind dort aber sehr abgeschwächt.

Was haltet Ihr davon?
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RE: Mutter Teresa / kontrovers diskutiert - von Hase - 26-10-2017, 00:44

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