10-08-2017, 02:30
Die von Erich vorgeschlagene Koraninterpretation lehne ich als Muslim ab.
Erstmal entspricht es keineswegs einem authentischen Umgang mit dem Koran, irgendwelche Verse aus jeglichem Kontext zu reissen, und einfach als direkte und wörtlich verstandene Handlungsvorgabe zu verwenden.
Nicht zuletzt gerade weil das Buch als 'heilig' gilt, muss man da mit höchster Sensibilität vorgehen.
Das bedeutet, immer alle Verse sowie alle Kontexte(historisch, situationsbedingt, etc.), die für eine Fragestellung von Belang sein könnten, zu berücksichtigen, und dann mit Vernunft und Menschlichkeit versuchen, Lehren daraus zu ziehen.
Das ist der wesentlich ernsthaftere und authentischere Umgang mit dem Koran als einfach mit der Axt reinzuhauen.
Aus meiner Sicht kann ich die Intention des Islam nicht mit der Unterdrückung von Frauen zusammenbringen.
Gerade aus historischer Sicht hat der Islam enorm viel für die Frauenrechte getan, so wurden Frauen vom rechtlichen 'Objekt' zum 'Subjekt'.
Viele heute noch herrschende Strukturen von Frauenunterdrückung in islamischen Ländern sind 'Stammestraditionen' aus vor-islamischer Zeit.
Dieser, im Kontext historischer sowie heutiger Realitäten betrachteten, Intention folgend, ziehe ich den Schluss, dass Frauen selbstverständlich gleichberechtigt sein sollen, und dass Gewalt gegen Frauen selbstverständlich nicht geduldet werden darf.
Und das ist keineswegs bloß meine muslimische Meinung.
Erst kürzlich hat z.B. das tunesische Parlament ein Gesetz verabschiedet, das Frauen vor jeglicher Gewalt schützen soll.
Erstmal entspricht es keineswegs einem authentischen Umgang mit dem Koran, irgendwelche Verse aus jeglichem Kontext zu reissen, und einfach als direkte und wörtlich verstandene Handlungsvorgabe zu verwenden.
Nicht zuletzt gerade weil das Buch als 'heilig' gilt, muss man da mit höchster Sensibilität vorgehen.
Das bedeutet, immer alle Verse sowie alle Kontexte(historisch, situationsbedingt, etc.), die für eine Fragestellung von Belang sein könnten, zu berücksichtigen, und dann mit Vernunft und Menschlichkeit versuchen, Lehren daraus zu ziehen.
Das ist der wesentlich ernsthaftere und authentischere Umgang mit dem Koran als einfach mit der Axt reinzuhauen.
Aus meiner Sicht kann ich die Intention des Islam nicht mit der Unterdrückung von Frauen zusammenbringen.
Gerade aus historischer Sicht hat der Islam enorm viel für die Frauenrechte getan, so wurden Frauen vom rechtlichen 'Objekt' zum 'Subjekt'.
Viele heute noch herrschende Strukturen von Frauenunterdrückung in islamischen Ländern sind 'Stammestraditionen' aus vor-islamischer Zeit.
Dieser, im Kontext historischer sowie heutiger Realitäten betrachteten, Intention folgend, ziehe ich den Schluss, dass Frauen selbstverständlich gleichberechtigt sein sollen, und dass Gewalt gegen Frauen selbstverständlich nicht geduldet werden darf.
Und das ist keineswegs bloß meine muslimische Meinung.
Erst kürzlich hat z.B. das tunesische Parlament ein Gesetz verabschiedet, das Frauen vor jeglicher Gewalt schützen soll.