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jüdische Wurzeln der Reformation ?
#2
Das Religionen einander befruchten, ist eine Tatsache, und auch nicht schlimm, wenn es eine "win-win-Situation" ist. Anders sieht es jedoch aus, wenn eine Religion versucht, mit Zwang, Lügen, psychischer und/oder physischer Gewalt, eine Gruppe, von der sie vieles übernommen hat, für sich einzuverleiben.
Das beste Beispiel sind Luther und die Juden!
Luther schrieb ein Werk, indem er sagte, dass Jesus Christus Jude sei (damals quasi revolutionär), widersprach es doch der damaligen katholischen Lehraussage. Er meinte, man sollte Juden wie einen Bruder behandeln.
Jedoch tat Luther das nicht aus Menschenfreundlichkeit, wie wir aus seinen späteren Schriften wissen, sondern, weil er hoffte, die (deutschen) Juden zum Protestantismus zu bekehren. Nur, die hatten kein Interesse daran. Um eine Zeile aus dem Lied "Missionaries" etwas umzumodeln:

Bring your Christian God to your Christian People, we got a Religion of our own". So dachten die Juden damals, was einem Herrn Luther so gar nicht gefiel, und flugs schrieb er eine andere Schrift, wo er gegen Juden hetzte, weil sein schöner Plan nicht aufgegangen war.
Und die Nazis benutzen seine Aussagen später als Rechtfertigung für den Holocaust.
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Nachrichten in diesem Thema
jüdische Wurzeln der Reformation ? - von Sinai - 07-02-2017, 22:06
RE: jüdische Wurzeln der Reformation ? - von Jutta - 08-02-2017, 14:18

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