(28-04-2015, 20:24)Berliner schrieb:Ulan schrieb:Dies alles aendert aber nichts an den Geschichten ueber Jesus in Amerika und dem verlorenen juedischen Stamm dort. Diese "alternative" Geschichte zu der, die die Historiker kennen, ist Kern der Vorstellungen in der LDS.Ach so, Du spricht den Besuch Jesu im antiken Amerika an. Findest Du das merkwürdig? Ich nicht. Alte indianische Legenden weisen darauf hin (Quetzalcoatl). Ich habe kein Problem damit.
Moeglich sind viele Dinge, aber sind sie auch wahrscheinlich? Das Buch Mormon erzaehlt uns so viele Details, fuer die es keinerlei Evidenz gibt und die mit ziemlicher Sicherheit nie passiert sind, dass der Besuch Jesu im antiken Amerika dabei automatisch gleich mit den Bach der Glaubwuerdigkeit runter geht.
Dazu kommt die generelle Unglaubwuerdigkeit des Autors.
Edit: Der naechste Schritt im Mormonen-Rhetorik-Pingpong ist dann meist der Hinweis, dass man seinen Geist auch fuer neue und ungewoehnliche Ideen offen halten sollte. Sicher. So lange es da irgendwelche Evidenzen gibt, immer zu.