26-07-2017, 11:27
(26-07-2017, 09:17)augustinus schrieb: ...Das "Drehen der Gravitationskonstante um 180 Grad" und ihre Halbierung ist keine (!) metaphysisch sinnvolle Tätigkeit. Denn Metaphysik ist die Lehre von den Strukturen insbesondere des Nachdenkens. Letztlich begrenzt die Erfahrung das Ausufern struktureller Verästelungen. Das Vermurksen einer empirischen Konstante (wie dreht man die um 180°?) erbringt keinen Erkenntnisgewinn.
Und: Außerempirische Spinnerei ist in meinen Augen auch keine Metaphysik, die für mich nur eine Daseinsberechtigung hat, wenn sie Wissenschaftstheorie ist gemäß der Frage: Wie gewinnen wir Erkenntnisse und welche Methoden müssen wir anwenden, um Unsinn zu entlarven (Carl Sagan: Der Drache in meiner Garage).
Ich habe etwas gegen philosophisches Nachdenken, das sich keine Beschränkungen setzt. Wir kommen dann zu ziel-, ja disziplinlosen Spekulationen. Im letzteren Fall sollte der Autor dann bitte dazu sagen, dass er uns "nette Geschichten" erzählt, die man nicht ernst nehmen soll.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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