12-06-2011, 16:39
(12-06-2011, 11:12)d.n. schrieb: Mir ist dazu folgender Gedanke gekommen: Zeit ist ja durch den Menschen erst definiert(im Sinne von messbar)Nach neuester Lesart "beobachten" (oder messen) sich die verschiedenen Teilsysteme unserer Welt gegenseitig. Das gilt auch für quantenphysikalische Systeme, deren Mischzustände allein schon dadurch "zerfallen", dass sie an Felder ihrer Umgebung koppeln und wenn es nur das Gravitationsfeld ist.
(12-06-2011, 11:12)d.n. schrieb: Allein die Fragestellung des Threads wirft einige Fragen auf: zB Wie definieren wir das Nichts? Nach Westlicher Betrachtungsweise oder als "Nirwana" der östlichen Sichtweise?Der von mir zitierte 0-Zustand ist dadurch gekennzeichnet, dass die in Fluktuationen entstehenden (und nach einer Eigenzeit wieder zerfallenden) Subsysteme (Quanten) nichts finden, das ihre Eigenzeit zu messen im Stande ist. Im weitesten Sinne braucht es periodische Strukturen z. B. rotierende oder schwingende Ladungen oder Wechselfelder, die sich innerhalb eines nicht allzu großen (momentanten) Abstandes befinden.
Das (physikalische) Nichts ist also durch Fluktuationen gekennzeichnet, die lokal eine "flüchtige Welt" darstellen und wieder vergehen. Spekulieren wir mal weiter: Wir leben (wahrscheinlich) in einer solchen Fluktuation, die für uns (im Inneren) messbare Ausdehnung hat.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard