06-10-2009, 00:17
(05-10-2009, 23:34)Ekkard schrieb: @Duree Totale: Der Eindruck ist richtig (siehe oben). Es ist eine typische Maxime hellenistischer Denke, alles definieren und damit lückenlos verfügbar machen zu wollen. Ich halte dies angesichts der Komplexität der Welt und des Lebens für ausgemachte Hybris, bestenfalls nützlich für eng umrissene Felder unserer Wirklichkeit.
So, Hybris? Abgesehen davon, dass du "unsere Denkweise" gerade diskreditierst, möchte ich dazu sagen, dass es nicht unwichtig ist, Dinge zu definieren. Zum Beispiel "Gott". Seine Gesetze. Und so weiter.
Klar, Gläubige argumentieren gerne "es ist so, weil es nunmal so ist. Punkt.". Dass einem da die "hellenistische Denkweise" in die Quere kommt ist ganz verständlich, aber Hybris? Ich sehe das höchstens als gesunde Neugierde an der Umwelt.