05-12-2004, 20:54
Ein wichtiger Grund,
warum wir alle immer wieder auf "Vor-Urteile" zurückgreifen, ist, Unsicherheit und Angst abzuwehren.
Komplexe Zusammenhänge sind oft undurchdringlich, verunsichern den einzelnen, (Intoleranz für Vieldeutigkeit). Der hat ein Bedürfnis nach subjektiver Gewißheit und greift deshalb lieber nach einfachen und klaren Interpretationsmustern, Freund und Feind müssen feststehen, - Schablonen sind gefragt, Differenzierungen, Modifizierungen werden abgewehrt, Haß kommt auf gegen alles, was Klarheit und Einfachheit dessen, was sie wahrnehmen, stört.
Für alle, die an Gott oder Allah glauben, sollten solche Ängste nicht existieren.
Wer alle Menschen als Kinder seines Gottes sieht, wer weiß, dass er vom Vater geliebt wird und der sich deshalb stark fühlen kann,
der darf offen sein, seinen fremden Nächsten genau zu betrachten, Kontakt aufzunehmen, auf Feinheiten zu achten. Schablonen des anderen sind Bilder, die wir uns weder von unserem Gott noch dem Nächsten machen sollen.
warum wir alle immer wieder auf "Vor-Urteile" zurückgreifen, ist, Unsicherheit und Angst abzuwehren.
Komplexe Zusammenhänge sind oft undurchdringlich, verunsichern den einzelnen, (Intoleranz für Vieldeutigkeit). Der hat ein Bedürfnis nach subjektiver Gewißheit und greift deshalb lieber nach einfachen und klaren Interpretationsmustern, Freund und Feind müssen feststehen, - Schablonen sind gefragt, Differenzierungen, Modifizierungen werden abgewehrt, Haß kommt auf gegen alles, was Klarheit und Einfachheit dessen, was sie wahrnehmen, stört.
Für alle, die an Gott oder Allah glauben, sollten solche Ängste nicht existieren.
Wer alle Menschen als Kinder seines Gottes sieht, wer weiß, dass er vom Vater geliebt wird und der sich deshalb stark fühlen kann,
der darf offen sein, seinen fremden Nächsten genau zu betrachten, Kontakt aufzunehmen, auf Feinheiten zu achten. Schablonen des anderen sind Bilder, die wir uns weder von unserem Gott noch dem Nächsten machen sollen.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)