14-12-2010, 22:12
Sorry MaSofia - das ist mir ein bischen zuweit von den tatsächlichen Geboten weg:
20:2 Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der
Knechtschaft, geführt habe.
Ri 6,8; Jer 34,13
20:3 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
5. Mose 6,4-5; Jes 45,5-6; 1. Kor 8,5-6
20:4 Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder
von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch
von dem, was im Wasser unter der Erde ist:
3. Mose 26,1; 5. Mose 4,15-19; 27,15; Jes 40,18-26; Röm 1,23
d. h. hier Abbild.
Es gibt nur einen Gott - keine Unter- oder Nebengötter.
Das Bildnisverbot - na ja, zur Zeit der alten Juden gab es einen ganzen Haufen an Statuen die "stellvertretend" oder auch "direkt" als "Gott/Göttin" angebetet wurden. Diese Statuen hatten nicht nur menschliche Gestalt oder stellten eine Mischform von Mensch und Tier dar - man erinnere sich daran dass die Juden in der "Wartgezeit" bis Mose den Sinai 'runter kraxelte mal eben "auf die Schnelle" ein Bildnis in Form eines Kalbes erschufen - und dieses Bildnis "stellvertretend" für JHWH nahmen.... Olle Moses muss dem Schlaganfall nahe gewesen sein, als der mit "seinen" Steintafeln vor'm goldenen Kalb stand....
Über die Jahrthunderte, Jahrtausende hinweg hat dieses Gebot - das übrigends durch Muhammad im Islam nochmals bekräftigt wurde - nicht die Kraft gehabt, Gläubige von der "figürlichen Darstellung ihres Gottesbildes" abzuhalten - sie katholische Kirche mit ihren vielen (durchaus auch ästhetisch schönen) Heiligenabbildungen...., siehe aber auch in den anderen christlichen Kirchen die Verehrung des Kreuzes (ob mit einem leidenden Menschen daran oder auch ohne diesen leidenden Menschen...).
20:5 Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein
Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht
bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich
hassen,
Kap 34,14; 5. Mose 4,24; 5,9; 6,15; Hiob 21,19; Jer 31,29-30
Hes 18,5-20
20:6 aber Barmherzigkeit erweist an vielen tausenden, die mich lieben und
meine Gebote halten.
Kap 34,7; 5. Mose 7,9
Selbsterklärend.... - interessant ist jedoch der Umstand, dass dieser Gott nur dann ein "eifernder" (zürnender) Gott ist, wenn man Ihn mit Hass verfolgt. Auch hier eröffnen sich Parallen zum Islam; Muhammad bezeichnete die Polytheisten als Ungläubige, die es zu verfolgen gilt, bis sie ihre Angriffe gegen Gott einstellen.
Die Barmherzigkeit Gottes erstreckt sich nach diesen Versen keinesfalls alleine auf die Juden, sondern auf alle Gläubigen, die diesen einen Gott lieben - also im "Hier und Heute" auch auf Christen, Muslime (Baha'i)....
20:7 Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht mißbrauchen;
denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen
mißbraucht.
3. Mose 19,12; 24,16
Eine Aufforderung zu einem "sprachlich gesitteten Umgang" - die "Strafandrohung" muss nicht unbedingt wörtlich genommen werden - ansonsten wären weite Teile des bayrischen Volkes von Strafe bedroht: "Jo Kruzifioxsakranochamoalsoagi - hoast mi" ist emminet wichtiger Teil oberbayrischer Umgangssprache...
20:8 Gedenke des Sabbattages, daß du ihn heiligest.
Kap 16,25; 16,29
20:9 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun.
20:10 Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da
sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter,
dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der
in deiner Stadt lebt.
Kap 31,13-17; Hes 20,12; Mk 2,27-28; Kol 2,16-17
20:11 Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das
Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum
segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.
1. Mose 2,2-3
Nicht die Kommunisten, auch nicht die Sozialdemokraten haben den Grundstein zum Sozialgesetz gelegt - dass war das Gebot hier, das Moses der Überlieferung nach vom Berg Sinai herab brachte....
20:12 Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf daß du lange
lebest in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, geben wird.
Kap 21,17; 5. Mose 27,16; Mt 15,4-6; Eph 6,2-3
Lässt sich ebenfalls unter dem Bereich "frühes Sozialgesetz" einordnen. Wenn ich mir iom "Hier und Heute" ansehe, wie "unsere Alten" behandelt werden - ist dieses Gebot aktueller als je zuvor...
20:13 Du sollst nicht töten.
Kap 21,12; 1. Mose 9,5-6; Jak 2,10-11
20:14 Du sollst nicht ehebrechen.
3. Mose 20,10; Mt 15,19
20:15 Du sollst nicht stehlen.
Kap 21,16; 3. Mose 19,11; Eph 4,28
20:16 Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
Kap 23,1; 5. Mose 19,18-19; Eph 4,25
20:17 Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht
begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles,
was dein Nächster hat.
Röm 7,7; 13,9
Dies sind einwandfrei Gebote die eine "Rechtsordnung" in einem Gemeinwesen begründen. Sie wurden durch die "Bergpredigt" Jesu und die Gleichnisse im Neuen Testament fortgeschrieben und durch die Ehescheidungs-, Fürsorge-, und Erbgesetze im Islam durch Muhammad ergänzt. Als "Göttliche Gebote" finden sie ihren vorläufigen Abschluss in den noch weiter ausgeführten Gesetzen Baha'u'llah's im Kitab-i-Aqdas
20:2 Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der
Knechtschaft, geführt habe.
Ri 6,8; Jer 34,13
20:3 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
5. Mose 6,4-5; Jes 45,5-6; 1. Kor 8,5-6
20:4 Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder
von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch
von dem, was im Wasser unter der Erde ist:
3. Mose 26,1; 5. Mose 4,15-19; 27,15; Jes 40,18-26; Röm 1,23
d. h. hier Abbild.
Es gibt nur einen Gott - keine Unter- oder Nebengötter.
Das Bildnisverbot - na ja, zur Zeit der alten Juden gab es einen ganzen Haufen an Statuen die "stellvertretend" oder auch "direkt" als "Gott/Göttin" angebetet wurden. Diese Statuen hatten nicht nur menschliche Gestalt oder stellten eine Mischform von Mensch und Tier dar - man erinnere sich daran dass die Juden in der "Wartgezeit" bis Mose den Sinai 'runter kraxelte mal eben "auf die Schnelle" ein Bildnis in Form eines Kalbes erschufen - und dieses Bildnis "stellvertretend" für JHWH nahmen.... Olle Moses muss dem Schlaganfall nahe gewesen sein, als der mit "seinen" Steintafeln vor'm goldenen Kalb stand....
Über die Jahrthunderte, Jahrtausende hinweg hat dieses Gebot - das übrigends durch Muhammad im Islam nochmals bekräftigt wurde - nicht die Kraft gehabt, Gläubige von der "figürlichen Darstellung ihres Gottesbildes" abzuhalten - sie katholische Kirche mit ihren vielen (durchaus auch ästhetisch schönen) Heiligenabbildungen...., siehe aber auch in den anderen christlichen Kirchen die Verehrung des Kreuzes (ob mit einem leidenden Menschen daran oder auch ohne diesen leidenden Menschen...).
20:5 Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein
Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht
bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich
hassen,
Kap 34,14; 5. Mose 4,24; 5,9; 6,15; Hiob 21,19; Jer 31,29-30
Hes 18,5-20
20:6 aber Barmherzigkeit erweist an vielen tausenden, die mich lieben und
meine Gebote halten.
Kap 34,7; 5. Mose 7,9
Selbsterklärend.... - interessant ist jedoch der Umstand, dass dieser Gott nur dann ein "eifernder" (zürnender) Gott ist, wenn man Ihn mit Hass verfolgt. Auch hier eröffnen sich Parallen zum Islam; Muhammad bezeichnete die Polytheisten als Ungläubige, die es zu verfolgen gilt, bis sie ihre Angriffe gegen Gott einstellen.
Die Barmherzigkeit Gottes erstreckt sich nach diesen Versen keinesfalls alleine auf die Juden, sondern auf alle Gläubigen, die diesen einen Gott lieben - also im "Hier und Heute" auch auf Christen, Muslime (Baha'i)....
20:7 Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht mißbrauchen;
denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen
mißbraucht.
3. Mose 19,12; 24,16
Eine Aufforderung zu einem "sprachlich gesitteten Umgang" - die "Strafandrohung" muss nicht unbedingt wörtlich genommen werden - ansonsten wären weite Teile des bayrischen Volkes von Strafe bedroht: "Jo Kruzifioxsakranochamoalsoagi - hoast mi" ist emminet wichtiger Teil oberbayrischer Umgangssprache...
20:8 Gedenke des Sabbattages, daß du ihn heiligest.
Kap 16,25; 16,29
20:9 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun.
20:10 Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da
sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter,
dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der
in deiner Stadt lebt.
Kap 31,13-17; Hes 20,12; Mk 2,27-28; Kol 2,16-17
20:11 Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das
Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum
segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.
1. Mose 2,2-3
Nicht die Kommunisten, auch nicht die Sozialdemokraten haben den Grundstein zum Sozialgesetz gelegt - dass war das Gebot hier, das Moses der Überlieferung nach vom Berg Sinai herab brachte....
20:12 Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf daß du lange
lebest in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, geben wird.
Kap 21,17; 5. Mose 27,16; Mt 15,4-6; Eph 6,2-3
Lässt sich ebenfalls unter dem Bereich "frühes Sozialgesetz" einordnen. Wenn ich mir iom "Hier und Heute" ansehe, wie "unsere Alten" behandelt werden - ist dieses Gebot aktueller als je zuvor...
20:13 Du sollst nicht töten.
Kap 21,12; 1. Mose 9,5-6; Jak 2,10-11
20:14 Du sollst nicht ehebrechen.
3. Mose 20,10; Mt 15,19
20:15 Du sollst nicht stehlen.
Kap 21,16; 3. Mose 19,11; Eph 4,28
20:16 Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
Kap 23,1; 5. Mose 19,18-19; Eph 4,25
20:17 Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht
begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles,
was dein Nächster hat.
Röm 7,7; 13,9
Dies sind einwandfrei Gebote die eine "Rechtsordnung" in einem Gemeinwesen begründen. Sie wurden durch die "Bergpredigt" Jesu und die Gleichnisse im Neuen Testament fortgeschrieben und durch die Ehescheidungs-, Fürsorge-, und Erbgesetze im Islam durch Muhammad ergänzt. Als "Göttliche Gebote" finden sie ihren vorläufigen Abschluss in den noch weiter ausgeführten Gesetzen Baha'u'llah's im Kitab-i-Aqdas