10-12-2010, 21:02
(10-12-2010, 20:55)petronius schrieb:(10-12-2010, 08:09)Schmettermotte schrieb:(09-12-2010, 23:29)petronius schrieb: integration heißt, sich in die gesellschaft eingebunden zu fühlen
Also bin ich im Prinzip auch kein Deutscher, wenn ich hier geboren wurde, deutsche Vorfahren habe, das Land und die Leute aber nicht ausstehen kann und ein anderes Land vorziehen würde?
doch
nur fühlst du dich dann wohl nicht integriert
ich meinte integration als zustand, nicht als prozeß. und sprach nicht von deutsch sein
ich bin kein deutscher. wurde nicht hier geboren, habe keine deutschen vorfahren (als die vom hunsrück nach kroatien ausgewandert sind, gabs noch lange kein deutschland). sehe auch keinen grund, meine staatsbürgerschaft zu ändern, obwohl ich nun schon ein vierteljahrhundert in d lebe und mich hier perfekt integriert fühle so, wie ich als "ausländer" bin und sein darf. mit meinem durchaus erkennbaren "ausländertum" habe ich hier keine probleme
ich sehe aber, daß andere "ausländer" wesentlich scheeler als ich angesehen werden, wenn sie nicht totale mimikry betreiben. oder sogar dann noch
das was du behauptest kenn ich auch von meiner umgebung.
integration ist ja im weitem sinne ja warscheinlich nicht nur ein prozess von "anderen nationalitäten" einen gleichwertigen rang in einer gesellschaft zu finden, sondern man kanns doch auch so mit dem thema frau und mann behandelt. eine frau ist nicht richtig in diesem "berufszweig" "...." integriert weil sie schlechter bezahlt wird als der mann der den selben job macht (?). oder wie z.b in chirugischen berufen nicht als "autorität" anerkannt.. kann man dann auch noch von integration sprechen (?)..

