04-12-2010, 12:46
@ Ekkard aber eigentlich an alle,
mir gefällt die ordentliche Weise, wie Ihr an die Begriffe herangeht.
Deinen Argumenten gebe ich absolut Recht.
Doch es gibt eben NEUE Wege.
Keinem der Christen gefällt, dass er als eine neue Art von "Menschenfresser" den aus einer Oblatte gefertigten "Leib Christi" zu sich nimmt. Er kann sich das Wunder der Verwandlung keineswegs vorstellen, er bleibt im Nebelhaften hängen. Bei aller Sichtstützung der Konfessionen untereinander haben alle gleichzeitig das gleiche Problem. Das eigene Bewusstsein vereinbart sich nicht mit der Lehre.
Die Vereinbarung geschieht auf folgendem Weg.
Ein Christ begegnet einem Hebräer.
Von ihm erfährt er, lechem (Brot) schreibt man wie lacham (kämpfen)
Nimmt er da kämpfen auf? In diesem Zustand der Anpassung ist alles verwirrend.
Ein zweites Mal eine Begegnung. Der Hebräer liest:
basari jeschua als verkünden der Erlösung.
Der Christ sagt: Jesu Fleisch.
Wieder Streit. Aber allmählich dämmert es ihm, warum ein Priester vor der Gemeinde das Brot bricht (er zerbricht den Kampf) zeigt dann aber "verwandelt" die heile Hostie, bringt sie toll raus (er verkündet den Glanz der Erlösung) und verteilt diese Fähigkeit an die Leute.
Solange man die Lösung in Worten kannte, war dies eine sehr beeindruckende Zeremonie, die viel Gutes bewirken konnte. Versteht man sie wieder, kommt keineswegs eine Auflösung des Brauches, sondern seine weise Erfüllung - und damit kommt auch ein Kontakt zu den restlichen Weisheitslehren zustande. Die stehen doch auch vor dem Problem des Abspeckens ungeeigneten Plunders!
Noch einmal die Zeremonie:
Er tut zwar das Gleiche - im anderen Sinn, MIT VERSTAND und einfach mit seiner persönlichen Zustimmung, weil er Klarheit gewonnen hat.
Der Weg ist dann offen.
Während die Riten ob das Abendmahl stehend oder knieend, nüchtern oder nur mit Beichte oder ob mit globaler Sündenvergebung oder nicht - sehr weit vom Kern weg gehen und nichts wirklich aufbauendes bewirken können und das nie bringen konnten.
Der Weg zu anderen Religionen öffnet sich nur durch das eigene Verständnis!
Ergibt dann den gemeinsamen Nenner...
mir gefällt die ordentliche Weise, wie Ihr an die Begriffe herangeht.
Eckkhard schrieb:Man kann grundsätzlich (im eigenen Bewusstsein) nichts miteinander vereinbaren, das zeitlos widersprüchlich bleibt....
und :
der eine will das trennende betonen, der andere konzentriert sich auf das gemeinsame. beide finden natürlich argumente, die ihre sicht stützen
Deinen Argumenten gebe ich absolut Recht.
Doch es gibt eben NEUE Wege.
Keinem der Christen gefällt, dass er als eine neue Art von "Menschenfresser" den aus einer Oblatte gefertigten "Leib Christi" zu sich nimmt. Er kann sich das Wunder der Verwandlung keineswegs vorstellen, er bleibt im Nebelhaften hängen. Bei aller Sichtstützung der Konfessionen untereinander haben alle gleichzeitig das gleiche Problem. Das eigene Bewusstsein vereinbart sich nicht mit der Lehre.
Die Vereinbarung geschieht auf folgendem Weg.
Ein Christ begegnet einem Hebräer.
Von ihm erfährt er, lechem (Brot) schreibt man wie lacham (kämpfen)
Nimmt er da kämpfen auf? In diesem Zustand der Anpassung ist alles verwirrend.
Ein zweites Mal eine Begegnung. Der Hebräer liest:
basari jeschua als verkünden der Erlösung.
Der Christ sagt: Jesu Fleisch.
Wieder Streit. Aber allmählich dämmert es ihm, warum ein Priester vor der Gemeinde das Brot bricht (er zerbricht den Kampf) zeigt dann aber "verwandelt" die heile Hostie, bringt sie toll raus (er verkündet den Glanz der Erlösung) und verteilt diese Fähigkeit an die Leute.
Solange man die Lösung in Worten kannte, war dies eine sehr beeindruckende Zeremonie, die viel Gutes bewirken konnte. Versteht man sie wieder, kommt keineswegs eine Auflösung des Brauches, sondern seine weise Erfüllung - und damit kommt auch ein Kontakt zu den restlichen Weisheitslehren zustande. Die stehen doch auch vor dem Problem des Abspeckens ungeeigneten Plunders!
Noch einmal die Zeremonie:
Er tut zwar das Gleiche - im anderen Sinn, MIT VERSTAND und einfach mit seiner persönlichen Zustimmung, weil er Klarheit gewonnen hat.
Der Weg ist dann offen.
Während die Riten ob das Abendmahl stehend oder knieend, nüchtern oder nur mit Beichte oder ob mit globaler Sündenvergebung oder nicht - sehr weit vom Kern weg gehen und nichts wirklich aufbauendes bewirken können und das nie bringen konnten.
Der Weg zu anderen Religionen öffnet sich nur durch das eigene Verständnis!
Ergibt dann den gemeinsamen Nenner...
