24-10-2010, 06:27
Thomas' ursprünglicher Ansatz hier ging darüber hinaus - da sollte nicht nur über
Religion informiert, sondern auch neutral Religion gelehrt werden. Dass das schon
von der Sache her nicht recht praktikabel ist, habe ich bereits aufzuzeigen versucht.
Natürlich gäbe es auch rechtliche Probleme mit den Religionsgemeinschaften, die
jetzt bereits Religionslehrer stellen und natürlich an einem 'neutralen' RU wenig
interessiert sind - auch die atheistische Seite wäre wohl wenig begeistert davon.
Dass ein säkularer Staat [der nicht durch Verträge dazu verpflichtet ist] ein großes
Interesse am konfessionellen RU hätte, kann ich mir kaum vorstellen - evtl. noch
an einem 'religionswissenschaftlichen' Ethikunterricht, vielleicht noch mit 'Gast'-
Lehrern aus den einzelnen Konfessionen, wie Zahira schrieb.
Früher gab es Ähnliches schon mal im katholischen RU - als ich vor 20 Jahren in
einer buddhistischen Gruppe aktiv war, wurden wir häufig zur 'Vorstellung des
Buddhismus' in Klassen eingeladen, ebenso wie auch Muslime und Juden. Heute
ist das m.W. nicht mehr so, weil es hier inzwischen ja auch muslimischen und
buddhistischen Religionsunterricht an den Schulen gibt - in diesem Punkt m.E.
ein Rückschritt...
Religion informiert, sondern auch neutral Religion gelehrt werden. Dass das schon
von der Sache her nicht recht praktikabel ist, habe ich bereits aufzuzeigen versucht.
Natürlich gäbe es auch rechtliche Probleme mit den Religionsgemeinschaften, die
jetzt bereits Religionslehrer stellen und natürlich an einem 'neutralen' RU wenig
interessiert sind - auch die atheistische Seite wäre wohl wenig begeistert davon.
Dass ein säkularer Staat [der nicht durch Verträge dazu verpflichtet ist] ein großes
Interesse am konfessionellen RU hätte, kann ich mir kaum vorstellen - evtl. noch
an einem 'religionswissenschaftlichen' Ethikunterricht, vielleicht noch mit 'Gast'-
Lehrern aus den einzelnen Konfessionen, wie Zahira schrieb.
Früher gab es Ähnliches schon mal im katholischen RU - als ich vor 20 Jahren in
einer buddhistischen Gruppe aktiv war, wurden wir häufig zur 'Vorstellung des
Buddhismus' in Klassen eingeladen, ebenso wie auch Muslime und Juden. Heute
ist das m.W. nicht mehr so, weil es hier inzwischen ja auch muslimischen und
buddhistischen Religionsunterricht an den Schulen gibt - in diesem Punkt m.E.
ein Rückschritt...
() qilin