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Neutrales, Faires, Positives zu Integration, Migrationshintergrund, Islam
#13
(19-10-2010, 14:52)agnostik schrieb: Ich würde gern einmal über positive Aspekte der muslimischen Gesellschaft in Deutschland diskutieren, die anders sind als bei uns und wo überhaupt kein Änderungsbedarf besteht oder wünschenswert wäre.
Familienmitglieder kümmern sich umeinander, unterstützen sich, helfen sich gegenseitig. Großfamilien mit drei Generationen unter einem Dach, sind keine Seltenheit.

(19-10-2010, 14:52)agnostik schrieb: Leider diskutieren hier kaum Muslime, die in der jeweiligen Migrationsgesellschaft und deren Werten verwurzelt sind und wahrscheinlich einige von ihnen als als besser ansehen als die der deutschen/europäischen Gesellschaft.
Weil nahezu niemand mit Ihnen über etwas anderes reden will als über die Standardthemen Koptuch, Frauenstatus im Islam, usw. Im persönlichen Umfeld nicht und noch viel weniger in irgendwelchen Internetforen. Meistens werden sie über kurz oder lang in eine Verteidigungsposition gedrängt.

(19-10-2010, 14:52)agnostik schrieb: Jetzt mal außerhalb der Religion selbst - vielleicht gar nicht auf ihr beruhend. Viel davon ist vielleicht bei Migranten mit anderer Religion eher ähnlich.
Wird so etwas bei den Gruppen, in denen Du bist, nicht diskutiert?

In Gruppen bei denen es um Austausch von Gemeinsamkeiten oder Unterschieden der Religionen geht eher nicht.

Mit Freunden, oder auf irgendwelchen Festen und allgemeinen Veranstaltungen schon.

Dort wird ganz allgemein über aktuelle politische oder wirtschaftliche Themen gesprochen.
Oder auch darüber, dass die meisten Deutschen und auch Dänen, Engländer oder Norweger eher kühl und zurückhaltend, fast abweisend sind. Gastfreundschaft nicht so hoch gehalten wird wie bei Südländern allgemein. (Türken, Italiener, Griechen, Bosnier, Kroaten, Serben usw)
Dass Familie in Deutschland so wenig wertgeschätzt wird.
Dass sich Deutsche und andere "Nordländer" eher in Ihre Häuser und hinter ihren Gartenzaun zurückziehen.
Auf den Straßen kein Leben, kein Austausch stattfindet. (in vielen südlichen Ländern sitzen abends die Leute auf Stühlen und Bänken vor Ihren Häusern und reden mit den Nachbarn, wandern in andere Straßenzüge um dort Freunde oder Familie zu treffen, gemeinsam essen, reden, spiele spielen.
In der Türkei geht man oft abends oder an den Wochenenden zu großen Picknicktreffen mit Freunden, Familie, Nachbarn. Das alles kennt man hier überhaupt nicht.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass in Marokko, Tunesien oder der Türkeit Einkaufen meistens auch eine langwierige gemütliche Sache ist. Man spricht mit den Ladenbesitzern, den Verkäufern/Innen. Manchmal bekommt man im Laden Tee und Kleingebäck angeboten.
In diesen Ländern sind Menschen insgesamt mehr miteinander in Kontakt.
Bringen Essen beim Nachbarn vorbei wenn was übrig ist. Backen oder Kochen etwas und besuchen damit Familie, Freunde und Bekannte. Meistens ohne vorherige Anmeldung. Wenn die Besuchten keine Zeit haben oder nicht da sind geht man zum nächsten oder lässt einen Teil vom Essen da und geht wieder nach Hause.
Für Deutsche oder auch Engläner unvorstellbar dass man unangemeldet vorbeikommt und dann noch eigenes Essen mitbringt.

Wie ist das eigentlich bei Östreichern oder Schweizern?
As Salamu Aleikhum
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RE: Neutrales, Faires, Positives zu Integration, Migrationshintergrund, Islam - von zahira - 19-10-2010, 19:10

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