19-10-2010, 14:41
Also das verstehe ich alles überhaupt nicht.
Der Bildungsauftrag liegt eindeutig bei den Schulen - nicht dem Elternhaus. Dafür wurde die allgemeine Schulpflicht eingeführt und die Verstaatlichung er weiterführenden Schulen!
Und zumindest in meiner Generation wurde das auch noch so gesehen und durchgeführt - Nachhilfe - ob von den Eltern selbst oder sonst privat - wurde nicht vorausgesetzt und es gab sie auch nur in sehr seltenen Fällen. Das Einzige, was die Eltern leisten mussten, war, darauf zu achten, dass die Kinder zur Schule gingen und ihre Hausaufgaben erledigten (dazu gab es dann z. B. Hausaufgabenhefte, in der die Kinder im jeweiligen Fach eintragen mussten, was die Hausaufgaben waren - wurde immer mal stichprobenartig überprüft - und was die Eltern bei Kindern, die da Probleme machten, überprüfen sollten/konnten.) Die Hausaufgaben sollten von den Kindern eigenständig erledigt werden.
Dennoch war das Wissen und Können nach dem Hauptschulabschluss (nach der 8. Klasse!) um einiges höher als heute - und bei mittlerer Reife oder dessen Äquivalent und beim Abitur ebenfalls. Und das bei Halbtagsunterricht.
Bei den heutigen Ansprüchen an das Elternhaus ist es nur logisch, dass Kinder von Akademikern oder von solchen Eltern, die sich Hausaufgabenbetreuung leisten können, in der Schule, bei gleicher Intelligenz und gleichem Fleiß - besser abschneiden als die anderen.
Wenn das nicht mehr möglich ist, dann sind die Lehrer schlechter geworden oder die Lehrmethoden - oder die Intelligenz ist (auch) bei den deutschen Kindern geringer als damals.
Wenn das Erstere - dann ohne jeglichen Gewinn; denn die Kinder und Jugendliche gehen heute auch nicht lieber zur Schule als zu meiner Zeit oder zu der der Vorgängergeneration (von der ich das noch aus ihren Erzählungen beurteilen kann).
Der Bildungsauftrag liegt eindeutig bei den Schulen - nicht dem Elternhaus. Dafür wurde die allgemeine Schulpflicht eingeführt und die Verstaatlichung er weiterführenden Schulen!
Und zumindest in meiner Generation wurde das auch noch so gesehen und durchgeführt - Nachhilfe - ob von den Eltern selbst oder sonst privat - wurde nicht vorausgesetzt und es gab sie auch nur in sehr seltenen Fällen. Das Einzige, was die Eltern leisten mussten, war, darauf zu achten, dass die Kinder zur Schule gingen und ihre Hausaufgaben erledigten (dazu gab es dann z. B. Hausaufgabenhefte, in der die Kinder im jeweiligen Fach eintragen mussten, was die Hausaufgaben waren - wurde immer mal stichprobenartig überprüft - und was die Eltern bei Kindern, die da Probleme machten, überprüfen sollten/konnten.) Die Hausaufgaben sollten von den Kindern eigenständig erledigt werden.
Dennoch war das Wissen und Können nach dem Hauptschulabschluss (nach der 8. Klasse!) um einiges höher als heute - und bei mittlerer Reife oder dessen Äquivalent und beim Abitur ebenfalls. Und das bei Halbtagsunterricht.
Bei den heutigen Ansprüchen an das Elternhaus ist es nur logisch, dass Kinder von Akademikern oder von solchen Eltern, die sich Hausaufgabenbetreuung leisten können, in der Schule, bei gleicher Intelligenz und gleichem Fleiß - besser abschneiden als die anderen.
Wenn das nicht mehr möglich ist, dann sind die Lehrer schlechter geworden oder die Lehrmethoden - oder die Intelligenz ist (auch) bei den deutschen Kindern geringer als damals.
Wenn das Erstere - dann ohne jeglichen Gewinn; denn die Kinder und Jugendliche gehen heute auch nicht lieber zur Schule als zu meiner Zeit oder zu der der Vorgängergeneration (von der ich das noch aus ihren Erzählungen beurteilen kann).
