03-10-2010, 21:36
Um auf die Eingangsfragen zurück zu kommen:
Ich denke, wer hier in Mitteleuropa seine Sozialisation erlebt hat, hat dermaßen viel von der hellenistischen Weltsicht mitbekommen, dass er oder sie den asiatischen Lehren gegenüber kaum mit der gebotenen Aufgeschossenheit gegenüber steht. Unter *.sein.de/archiv/2010/juli-2010/das-ziel-des-buddhismus-bewusste-wiedergeburt.html fand ich einen Artikel von Holm Ay: "Das Ziel des Buddhismus: bewusste Wiedergeburt". Dort werden Zeugung und Tod so genau beschrieben, dass unsere abendländische Medizin nichts Besseres tun könnte, als schleunigst ihr ganzes Wissen über Bord zu werfen. Dort wird von "roter" und "weißer Energie" gesprochen, so als könne man diesen Vorgang in jeder Strebeklinik experimentell nachmessen.
Ich kann vieles in einem geistlichen Sinne als Vorstellung akzeptieren, aber ich empfinde zumindest diese detailreichen Beschreibungen als buchstäblich unglaublich. Sie dienen mir nicht. Frank Tipler hat in einem seiner Bücher einmal die Forderung aufgestellt: Was man einem "modernen Menschen" (gemeint ist der abendländische Mensch) nicht physikalisch erklären kann, das kann er letztlich nicht glauben (sinngemäß).
Es bleibt also die Frage, welche Denkgewohnheiten man als "abendländischer Mensch" (mit hellenistischer Naturphilosophie im Hinterkopf) ablegen müsste, um auch nur annähernd zu verstehen, was uns der Buddhismus mitteilen will.
Ich denke, dass es sich dabei um den Primat der empirischen Evidenz handelt (= messbares, von jedem beobachtbares, naturgegebenes Ergebnis). Beispiel: ich schließe a priori aus, dass ein Stein kraft meditativer Energieübertragung in der Schwebe bleibt, sondern von jedem beobachtbar zu Boden fällt.
* = http://www
Ich denke, wer hier in Mitteleuropa seine Sozialisation erlebt hat, hat dermaßen viel von der hellenistischen Weltsicht mitbekommen, dass er oder sie den asiatischen Lehren gegenüber kaum mit der gebotenen Aufgeschossenheit gegenüber steht. Unter *.sein.de/archiv/2010/juli-2010/das-ziel-des-buddhismus-bewusste-wiedergeburt.html fand ich einen Artikel von Holm Ay: "Das Ziel des Buddhismus: bewusste Wiedergeburt". Dort werden Zeugung und Tod so genau beschrieben, dass unsere abendländische Medizin nichts Besseres tun könnte, als schleunigst ihr ganzes Wissen über Bord zu werfen. Dort wird von "roter" und "weißer Energie" gesprochen, so als könne man diesen Vorgang in jeder Strebeklinik experimentell nachmessen.
Ich kann vieles in einem geistlichen Sinne als Vorstellung akzeptieren, aber ich empfinde zumindest diese detailreichen Beschreibungen als buchstäblich unglaublich. Sie dienen mir nicht. Frank Tipler hat in einem seiner Bücher einmal die Forderung aufgestellt: Was man einem "modernen Menschen" (gemeint ist der abendländische Mensch) nicht physikalisch erklären kann, das kann er letztlich nicht glauben (sinngemäß).
Es bleibt also die Frage, welche Denkgewohnheiten man als "abendländischer Mensch" (mit hellenistischer Naturphilosophie im Hinterkopf) ablegen müsste, um auch nur annähernd zu verstehen, was uns der Buddhismus mitteilen will.
Ich denke, dass es sich dabei um den Primat der empirischen Evidenz handelt (= messbares, von jedem beobachtbares, naturgegebenes Ergebnis). Beispiel: ich schließe a priori aus, dass ein Stein kraft meditativer Energieübertragung in der Schwebe bleibt, sondern von jedem beobachtbar zu Boden fällt.
* = http://www
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard