18-09-2010, 22:28
Den "heiligen Geist" leugnet der Islam überhaupt nicht; im Qur'an werden dafür lediglich andere Worte benutzt. Die leibliche Gottessohnschaft von Jesus - die verneinen sowohl der Islam als auch meine Religion. Dazu müsstest Du vielleicht mal im Neuen Testament all die Stellen aufzählen, an fdenen Jesus von sich als dem "Menschensohn" spricht. Warum hat Er das wohl gemacht, wenn er doch nach dem Glauben vieler Christen der "Sohn Gottes" gewesen ist?
Muhammad hat genau diesen Punkt aufgegriffen und genauso wie Baha'u'llah gelehrt, das Gott unermesslich erhaben darüber ist, mit einem auf der materiellen Welt sterblichen Menschen ein Kind zu zeugen.
Nun steht in den Evangelien nichts davon, wer der körperliche Vater Jesu gewesen ist - das spielt auch absolut keine Rolle. Wichtig ist nicht die Vater- oder Muttereigenschaft, wichtig ist das Jesus vor mewhr als 2000 Jahren die Worte Gottes an die Menschen verkündete. Die Muslime machen auch kein Aufhebens darüber, wer Vater und Mutter von Muhammad war und die Baha'i kennen zwar Vater und Mutter von Baha'u'llah, messen diesen aber nicht den Stellenwert zu, der Baha'u'llah als "Sprecher der Worte Gottes" gebührt.
Ich weiss nicht wie gut Du Dich in der antiken Geschichte, also in der Zeit in der Jesus geboren wurde, auskennst. Fakt ist jedenfalls, das viele der antiken Religionen (Griechen, Römer, Ägypter) zur Legitimation entweder ihrer religiösen Ansprüche oder ihrer weltlichen Herrschaft das Konstrukt des "Gottessohnes" verwendeten. Ich will den Aposteln nicht unterstellen dass sie "auf diesen Zug mit aufgesrungen" sind - ich denke eher das die Apostel die "Geistesverwandschaft" zwischen Jesus und dem Gott des Alten Testamentes gelehrt haben - daran ist an sich nichts auszusetzen. Die "Boten Gottes" spiegeln quasi den Geist Gottes - das trifft für Jesus genauso zu wie für Muhammad, Bab und Baha'u'llah. Aber zwischen der Spiegelung des Geistes Gottes und dem Märchen der Gottessohnschaft - liegen Welten.
Muhammad hat genau diesen Punkt aufgegriffen und genauso wie Baha'u'llah gelehrt, das Gott unermesslich erhaben darüber ist, mit einem auf der materiellen Welt sterblichen Menschen ein Kind zu zeugen.
Nun steht in den Evangelien nichts davon, wer der körperliche Vater Jesu gewesen ist - das spielt auch absolut keine Rolle. Wichtig ist nicht die Vater- oder Muttereigenschaft, wichtig ist das Jesus vor mewhr als 2000 Jahren die Worte Gottes an die Menschen verkündete. Die Muslime machen auch kein Aufhebens darüber, wer Vater und Mutter von Muhammad war und die Baha'i kennen zwar Vater und Mutter von Baha'u'llah, messen diesen aber nicht den Stellenwert zu, der Baha'u'llah als "Sprecher der Worte Gottes" gebührt.
Ich weiss nicht wie gut Du Dich in der antiken Geschichte, also in der Zeit in der Jesus geboren wurde, auskennst. Fakt ist jedenfalls, das viele der antiken Religionen (Griechen, Römer, Ägypter) zur Legitimation entweder ihrer religiösen Ansprüche oder ihrer weltlichen Herrschaft das Konstrukt des "Gottessohnes" verwendeten. Ich will den Aposteln nicht unterstellen dass sie "auf diesen Zug mit aufgesrungen" sind - ich denke eher das die Apostel die "Geistesverwandschaft" zwischen Jesus und dem Gott des Alten Testamentes gelehrt haben - daran ist an sich nichts auszusetzen. Die "Boten Gottes" spiegeln quasi den Geist Gottes - das trifft für Jesus genauso zu wie für Muhammad, Bab und Baha'u'llah. Aber zwischen der Spiegelung des Geistes Gottes und dem Märchen der Gottessohnschaft - liegen Welten.