10-09-2010, 10:07
(09-09-2010, 21:15)Andreas schrieb: Über Gott gibt es hauptsächlich zwei Ansichten:
er existiert
er existiert nicht
Eine davon muss logischerweise falsch sein, denn beides zugleich geht nicht. Wer nun zufällig an die falsche Version glaubt, geht ein ziemliches Risiko ein
wieso?
worin soll das risiko denn bestehen?
Zitat:Es geht also nicht um etwas Belangloses,das man glauben kann oder nicht
doch, genau darum gehts. der eine glaubt halt an seinen unsichtbaren freund, der andere geht auch so fröhlich durchs leben
Zitat:Es geht um die Realität, um das, was gilt- ganz gleich, ob wir daran glauben oder nicht
und in der beobachtbaren realität gibt es keinen zwingenden hinweis auf "gott". mal ganz zu schweigen davon, daß zur beantwortung dieser frage ja erst mal definiert werden müßte, was und wie "gott" konkret sein soll - und das scheuen die gläubigen ja wie der teufel das weihwasser
Zitat:Es ist genauso wie mit dem Gesetz der Schwerkraft. Es gilt. Du merkst es sofort, wenn du aus dem Fenster springst. Realität hat Konsequenzen
dann ist das fehlen solcher konsequenzen (worauf eigentlich?) wohl ein indiz für die nichtexistenz gottes
Zitat:Ich finde es interessant, dass man dieser Diskussion so viel Aufmerksamkeit schenkt. die Existenz Gottes kann man weder beweisen noch widerlegen.Das bedeutet jedoch nicht, dass es keine Belege für die Existenz Gottes gibt
das ist ein widerspruch in sich. man kann etwas nicht bewisen, aber es gibt belege dafür?
wie soll das gehen?
(09-09-2010, 21:15)Andreas schrieb: zu den biblischen Argumenten für die Existenz Gottes gibt es noch Argumente der Logik. das ontologische Argument. das kosmologische Argument.
argumente gibts jede menge, und für die absurdesten dinge
es gibt aber kein zwingendes argument für "gott"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

