08-09-2010, 16:28
(08-09-2010, 16:07)agnostik schrieb: Was ich dabei interessant und vor Allem überraschend finde, ist, dass jude-sein sich über die Mutter vererbt.Diese Sicht bestand so nie im Judentum, wo die Kinder sehr wohl, die Kinder auch des Mannes sind, aber es geht hier um rechtliche Frage und der Mann muss eben nicht der Vater sein, wie sich ja jetzt in erschreckend hohe Prozentzahlen durch Gentest zeigt.
Praktisch überall auf der Welt war doch bis relativ kürzlich wohl die Ansicht vertreten, dass der Mann seinen "Samen" in die Frau "pflanzt" - dass sie also sozusagen lediglich den Nachkommen das Mannes "ausbrütet.
(08-09-2010, 16:07)agnostik schrieb: Bsonders, da es ja eine ethnische Zugehörigkeit bedeutet, die auch dann besteht, wenn das Kind dann außerhalb jeglicher jüdischen Tradition aufwächst.Ja, das ist richtig, stellt aber auch die Ausnahme dar.
(08-09-2010, 16:07)agnostik schrieb: Oder war die Meinung, geschichtlich gesehen, gar nicht wie von mir geschildert??Was meinst du jetzt genau damit? Die Regel, welche ich hier beschrieben habe, gilt historisch schon einige Jahrhunderte und in der Zeit davor wird es etwas unklar, aber keine bekannte Schrift widerspricht der religiösen Ansicht, dass diese Regel seit Beginn des jüdischen Volkes bestand (wann auch immer dieses historisch war).