25-08-2010, 16:38
Der verstorbene Professor Knobloch (er war Sprachwissenschaftler in Bonn) hat ein Büchlein geschrieben, indem er Falschübersetzungen in der Bibel aufzeigte.
Eine davon meinte er in der Übersetzung der Stelle on der Hochzeit zu Kanäa zu erkennen.
Dort kommt Maria zu Jesus und sagt ihm dass bald kein Wein mehr vorhanden ist.
Die traditionelle Übersetung der Antwort ist wohl sinngemäß:
"Weib, was habe ich mit Dir zu schaffen. Meine Stunde ist noch nicht gekommen."
Knobloch übersetzt es in etwa (er gibt natürlich die Erklärungen, wieso diese Übersetzung möglich ist - habe ich aber nicht behalten)
"Weib, Du hast ja Recht - ist meine etwa Stunde nicht gekommen?"
Diese Übersetzung würde die Widersprüche auflösen, die da sind:
Jesus fängt gleich darauf an, aus Wasser Wein zu machen.
Nur der rüpelhafteste Jude jener Zeit würde wohl mit seiner Mutter so rüde gesprochen haben.
Eine davon meinte er in der Übersetzung der Stelle on der Hochzeit zu Kanäa zu erkennen.
Dort kommt Maria zu Jesus und sagt ihm dass bald kein Wein mehr vorhanden ist.
Die traditionelle Übersetung der Antwort ist wohl sinngemäß:
"Weib, was habe ich mit Dir zu schaffen. Meine Stunde ist noch nicht gekommen."
Knobloch übersetzt es in etwa (er gibt natürlich die Erklärungen, wieso diese Übersetzung möglich ist - habe ich aber nicht behalten)
"Weib, Du hast ja Recht - ist meine etwa Stunde nicht gekommen?"
Diese Übersetzung würde die Widersprüche auflösen, die da sind:
Jesus fängt gleich darauf an, aus Wasser Wein zu machen.
Nur der rüpelhafteste Jude jener Zeit würde wohl mit seiner Mutter so rüde gesprochen haben.