04-07-2010, 17:53
Hallo, Petronius,
wenn ich so etwas lese, kann ich es manchmal nicht fassen: Wir "Alt-68er" waren doch vor 20, 30 Jahren SICHER, dass Religion nie mehr eine wesentliche Rolle in der Öffentlichkeit spielen würde, dass Religion endgültig zur Privatsache geworden sei. Wenn man uns vor 30 Jahren gesagt hätte, dass auch am Beginn des nächsten Jahrhunderts religiöser Terror, Intoleranz und Fanatismus weiterhin eine wesentliche Rolle spielen (ja, mehr als damals!), dann hätten wir uns doch an den Kopf gefasst. In der Tat, man kann das eine "radikale Neuformierung des Religiösen" nennen...
Was mir an solchen Berichten aber oft fehlt, ist der Hinweis, dass es solche Fundamentalismen fast nur in monotheistischen Religionen gibt. Es scheint da eine unbezwingbare Affinität zwischen beidem zu geben.
Danke für den interessanten Text.
DE
wenn ich so etwas lese, kann ich es manchmal nicht fassen: Wir "Alt-68er" waren doch vor 20, 30 Jahren SICHER, dass Religion nie mehr eine wesentliche Rolle in der Öffentlichkeit spielen würde, dass Religion endgültig zur Privatsache geworden sei. Wenn man uns vor 30 Jahren gesagt hätte, dass auch am Beginn des nächsten Jahrhunderts religiöser Terror, Intoleranz und Fanatismus weiterhin eine wesentliche Rolle spielen (ja, mehr als damals!), dann hätten wir uns doch an den Kopf gefasst. In der Tat, man kann das eine "radikale Neuformierung des Religiösen" nennen...
Was mir an solchen Berichten aber oft fehlt, ist der Hinweis, dass es solche Fundamentalismen fast nur in monotheistischen Religionen gibt. Es scheint da eine unbezwingbare Affinität zwischen beidem zu geben.
Danke für den interessanten Text.
DE
