03-07-2010, 19:12
Ich denke, der so genannte "Glaubensverfall" hängt mit der Diskrepanz zwischen den (im christlichen Fall) biblischen Geschichten ("Mythen") und der modernen Lebenswirklichkeit zusammen. Die traditionellen Lehren integrieren antikes Wissen z. B. mit Wertungsprozessen und Hierarchien. Das Wissen ist aber inzwischen ein völlig anderes und wir leben vielfach in Demokratien. Wie will denn Vertrauen in die (jeweilige) "Religion" aufkommen?
Ein Beispiel: die Erklärung für unser Dasein, der Welt und der "Ordnung". Unsere Religionslehren wirken an dieser Stelle vollkommen substanzlos, obwohl z. B. der Gewaltverzicht ein wesentliches Korrektiv unserer Gesellschaften wäre.
Ein Beispiel: die Erklärung für unser Dasein, der Welt und der "Ordnung". Unsere Religionslehren wirken an dieser Stelle vollkommen substanzlos, obwohl z. B. der Gewaltverzicht ein wesentliches Korrektiv unserer Gesellschaften wäre.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

