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Ausgegrenzt - aus einer christl. Sicht
#8
(14-02-2010, 18:18)alwin schrieb: Unabhängig von der Ursache des Schicksalsschlages wird von den Nichtbetroffenen auf diese Leute nicht nur mit dem Finger gezeigt: "Auch der lebt auf Staatskosten und entzieht sich eventuell vorhandenen Arbeitsmöglichkeiten". Ob es wirklich zutrifft, interessiert kaum.
Es gibt Medien auf die das zutrifft, und Politiker (v.a. von der FDP), aber einfache Leute? Vielleicht liegt es ja an meinem Umfeld, aber ich hab nicht den Eindruck dass die Mehrheit in meinem Bekanntenkreis so denkt.

Zitat:Welche Verhaltensvorgaben bietet das NT einem Christen, was das Verhalten angeht?
Arme und Reiche gleich behandeln, ohne "Ansehen der Person". Steht beispielsweise in Jak 2, und sinngemäß an vielen anderen Stellen in der Bibel.

Zitat:Mt 9,10 Und es begab sich, als er zu Tisch saß im Hause, siehe, da kamen viele Zöllner und Sünder und saßen zu Tisch mit Jesus und seinen Jüngern.
Das Problem das ich mit dem Text habe: Zöllner waren (wie du selber sagst) nicht arm. Zachäus war beispielsweise Oberzöllner für den reichsten Steuerbezirk Judäas (Jericho), der im Jahr mehrere Hundert Talente (1 Talent = 6000 Drachmen bzw. Denare), durch dessen Hände gingen Millionen. Matthäus/Levi war demgegenüber sicher nur ein kleiner Fisch, aber arm war der bestimmt nicht.

Der Text auf heutige Verhältnisse übertragen: Jesus zu Gast bei nem Finanzhai, und dessen Freunde, und fromme "Pharisäer" regen sich darüber auf, dass er nicht politisch korrekt handelt. - Damit will ich nicht sagen, dass das Leben von Finanzhaien in Ordnung ist (vgl. z.B. Lk 19: Zachäus, der sein Leben ändert).

Zitat:Natürlich gehörten die Zöllner nicht zu den Ärmsten der Gesellschaft, aber sie waren wegen und Ihrer Gefolgschaft zu den Römern nicht gerade die Beliebtesten. Ebenso die Sünder. Auch sie führten kein Leben in Anerkennung. Doch Jesus v.N. Hat sich ihrer angenommen.
Ich finde, Lk 21,1-4 passt besser zu deinem Thema.

Zitat:Im öffentlichen Leben fallen besonders die auf, für die mittlerweile die ungeschützte Straße der Öffentlichkeit zum Hauptlebensraum geworden ist. Alkohol wird nicht nur zur Verdrängung der Situation und der Zeit zu sich genommen. Die Kälte zehrt am Körper. Wo will oder soll Mensch hin? Der soziale Kontakt engt sich auf seinesgleichen ein. Die Perspektivlosigkeit nimmt immer mehr Raum ein. Sind das Attribute einer Gesellschaft, die sich auf eine christl. Kultur stützt?
Die Ungerechtigkeit nimmt überhand, die Liebe erkaltet.

Zitat:Inzwischen werfen auch Politiker mit populistischen Schlagwörter zwecks Eigenprofilierung durch die Gegend. Amtsträger hin oder her, der Zweck heiligt die Mittel. Ist das die neue soziale Denkweise?
Solche Politiker sollten für Christen nicht wählbar sein.
Relativismus: "du hast deine Wahrheit, ich habe meine, beide sind richtig"
Toleranz: "was du sagst ist falsch, aber du hast das Recht, es zu sagen"
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Nachrichten in diesem Thema
Ausgegrenzt - aus einer christl. Sicht - von alwin - 14-02-2010, 18:18
RE: Ausgegrenzt - aus einer christl. Sicht - von Gundi - 14-02-2010, 20:01
RE: Ausgegrenzt - aus einer christl. Sicht - von alwin - 18-02-2010, 11:31
RE: Ausgegrenzt - aus einer christl. Sicht - von helmut - 02-07-2010, 20:12
RE: Ausgegrenzt - aus einer christl. Sicht - von alwin - 04-07-2010, 19:27

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